Cover-Bild Rot. Blut. Tot.
Band 2 der Reihe "Privatermittlerin Marit Rauch Iversen"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 10.05.2023
  • ISBN: 9783839274361
Anne Nordby

Rot. Blut. Tot.

Thriller
»Da war der Wolf. Er kam jede Nacht. Nebelgrau, mit gelben Augen und mächtigen Pfoten. Er konnte seine Krallen durch den Stoff seines Hemdes spüren. Sie drangen in ihn ein. Der ganze Wolf drang in ihn ein …«

Nach 30 Jahren Haft kehrt ein entlassener Mörder in seine alte Heimat auf der Insel Møn zurück. Alle wissen, was der „Wolf von Møn“ damals getan hat. Als Leichen mit brutal auseinandergerissenen Kiefern auftauchen, beginnt für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und ihre Kollegen von der Kopenhagener Mordkommission eine Menschenjagd.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2023

Bizarre und grausame Morde

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„Rot. Blut. Tot.“ ist bereits der zweite Fall für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und das Team der Kopenhagener Mordkommission. Nachdem mir der erste Fall „Eis. Kalt. Tot.“ wirklich gut gefallen ...

„Rot. Blut. Tot.“ ist bereits der zweite Fall für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und das Team der Kopenhagener Mordkommission. Nachdem mir der erste Fall „Eis. Kalt. Tot.“ wirklich gut gefallen hatte, habe ich mich sehr auf dieses Buch und ein Wiedersehen, bzw. -lesen, mit den mir inzwischen bekannten Charakteren gefreut.
Ich mag den Schreibstil von Anne Nørdby gern, sowie auch die düstere Atmosphäre ihrer Thriller. Trotzdem konnte mich die Handlung nicht so permanent fesseln, wie ich es mir gewünscht hätte. Vielleicht war meine Erwartungshaltung auch einfach zu hoch. Die Morde sind bizarr und grausam und es gibt immer wieder spannende Passagen, doch oft plätschert die Handlung auch nur vor sich hin. Erst gegen Ende steigt der Spannungsbogen dann an.
Die Protagonisten Marit, Jesper und Kirsten gefallen mir gut und ich hätte sehr gerne mehr aus ihrem Privatleben gelesen. Leider kommt auch Marit mit ihrer besonderen Begabung als Super-Recognizerin eindeutig zu kurz.
Der Fall ist komplex aufgebaut und es es gibt einige überraschende Wendungen. Ich hatte bis zur Auflösung überhaupt keine Vermutung, welches Motiv es für die Taten geben und wer der Mörder sein könnte.

Fazit: „Rot. Blut. Tot.“ ist ein komplexer und düsterer skandinavischer Thriller und nichts für Zartbesaitete.
Für mich persönlich leider schwächer als der Vorgänger. Ganz ganz knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 07.06.2023

Isegrim

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Hans Erik Rast war lange Zeit im Gefängnis. Er wurde beschuldigt und verurteilt, ein kleines Mädchen umgebracht zu haben. Wolf von Møn wurde er genannt. Nun ist er wieder frei und er ist fremd in der Welt. ...

Hans Erik Rast war lange Zeit im Gefängnis. Er wurde beschuldigt und verurteilt, ein kleines Mädchen umgebracht zu haben. Wolf von Møn wurde er genannt. Nun ist er wieder frei und er ist fremd in der Welt. Wahrscheinlich ist es am besten, wenn er in seine Heimat zurückkehrt. In Kopenhagen gibt es einen Leichenfund mit einer sehr schlimm zugerichteten Leiche. Jesper Bæk wird zum Fundort gerufen. Gemeinsam mit seiner Chefin Kirsten Vinther stellt er erste Nachforschungen an. Ein Motiv für die grausame Tat erschließt sich nicht so schnell, denn der Tote scheint unbescholten zu sein. Bald gibt es einen neuen Todesfall mit einer ähnlichen Art des Tötens.

Bei dem vorliegenden Roman handelt es sich um den zweiten Band der Reihe um Kirsten Vinther, Jesper Bæk und Marit Rauch Iversen. Und wieder werden die Ermittler mit einem Fall konfrontiert, der nicht leicht zu ertragen ist. Marit, die als Super Recognizerin, ist zur Zeit wegen eines problematischen Falls ihre Sache nicht so gewiss wie sonst. Auch Jesper ist unsicher, ob es für ihn und Marit eine Chance gibt. Einen kühlen Kopf bewahrt Kirsten, die das Team zusammenhält. Die weiteren Ermittlungen führen das Team nach Møn, wo sie nach einer Verbindung zwischen den Opfern suchen.

Nordische Götter, grausame Morde, ein Verurteilter, der sich als Verdächtiger aufdrängt. Das ist eine gute Mischung für einen spannenden Krimi. Vielleicht ist Jesper etwas sehr angefasst und auch die Beschreibung der Opfer verlangt einem einiges ab. Dennoch ist der Fall sehr packend,. Wie die Hinweise aus der Gegenwart in die Vergangenheit führen, ist klug beschrieben. Und wenn man glaubt, man kenne den Täter, dann gibt es doch eine neue Spur. Wenn man sich manchmal über die Menschen aufregen kann, ist das etwas Positives, denn so ist man richtig drin im Buch. Sehr interessant ist auch eine Einordnung der Autorin zum Abschluss des Buches. Es macht den Fall rund und schlüssig. Eine gelungene Reihe, von der es gerne mehr geben darf.

Veröffentlicht am 06.06.2023

Rache

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Ein grausamer Mord an einem schwerkranken älteren Mann ruft die Ermittler der dänischen Polizei auf den Plan. Kommissar Jesper Bæk arbeitet seit kurzem in Kopenhagen, wohnt dort zusammen mit seiner älteren ...

Ein grausamer Mord an einem schwerkranken älteren Mann ruft die Ermittler der dänischen Polizei auf den Plan. Kommissar Jesper Bæk arbeitet seit kurzem in Kopenhagen, wohnt dort zusammen mit seiner älteren Tochter, die gerade eine Ausbildung an der Polizeiakademie absolviert. Dort gibt es einige Probleme.
Gemeinsam mit Kirsten Vinther und der Super-Recognizerin Marit versucht Jesper, den Fall zu lösen. Ein Verdächtiger ist schnell ausgemacht.
Es gefällt, dass die verschiedenen Charaktere über individuelle Eigenschaften verfügen, sie sind gut vorstellbar. Der unbeherrschte Jesper ist mir zutiefst unsympathisch.
Nordische Mythologie spielt eine große Rolle.
Ein gut zu lesender, durchaus spannender Krimi

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Düster und spannend

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Im zweiten Fall des Kopenhagener Morddezernats bekommen wir es mit einem äußerst bestialischen Mörder zu tun. Die Leichen weisen brutal auseinandergerissene Kiefer auf. Dies ruft wieder die Super-Recognizerin ...

Im zweiten Fall des Kopenhagener Morddezernats bekommen wir es mit einem äußerst bestialischen Mörder zu tun. Die Leichen weisen brutal auseinandergerissene Kiefer auf. Dies ruft wieder die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen auf den Plan, die der Polizei beratend zur Seite steht. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, ob die neue Mordserie mit einem Mord zusammenhängt, der vor 30 Jahren begangen wurde.

Das Cover ist ganz okay, typisch skandinavisch mit einem Boot und dem Meer, aber meiner Meinung nach zieht eher die Autorin die Leser an, die schon Bücher von ihr kennen.

Der Schreibstil ist fesselnd und durch die zwei verschiedenen Zeitebenen sowie die unterschiedlichen Perspektiven sehr abwechslungsreich. Manchmal sind auch Auszüge aus der älteren Edda, einer Sammlung altnordischer Götter- und Heldenlieder, an den Kapitelanfängen zu finden, was gut zur Geschichte passt. Die eindringlichen und brutalen Schilderungen finde ich wie immer interessant, vor allem eine Szene, in der ein Hirn gegessen wird. Von wem, müsst ihr selbst herausfinden. Die Thematik um die Super-Recognizerin ist sehr spannend, kommt jedoch ein wenig zu kurz, auch wenn man mal einen Blick in ihre Tätigkeit außerhalb der Ermittlungsarbeit werfen darf. Der Fall ist ebenfalls interessant und beherbergt einige Wendungen, die manch geübter Krimileser jedoch auch schon erahnen kann. Die Auflösung ist schlüssig und die Ermittlungen werden mit einem filmreichen Showdown abgeschlossen.

Mir hat der Thriller gut gefallen, hoffentlich darf Marit in den nächsten Fällen eine größere Rolle einnehmen, schließlich ist sie die Namensgeberin der Reihe. 4 Sterne

Veröffentlicht am 27.05.2023

Gänsehautfeeling

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»Da war der Wolf. Er kam jede Nacht. Nebelgrau, mit gelben Augen und mächtigen Pfoten. Er konnte seine Krallen durch den Stoff seines Hemdes spüren. Sie drangen in ihn ein. Der ganze Wolf drang in ihn ...

»Da war der Wolf. Er kam jede Nacht. Nebelgrau, mit gelben Augen und mächtigen Pfoten. Er konnte seine Krallen durch den Stoff seines Hemdes spüren. Sie drangen in ihn ein. Der ganze Wolf drang in ihn ein …«
Nach 30 Jahren Haft kehrt ein entlassener Mörder in seine alte Heimat auf die Insel Møn zurück. Alle wissen, was der „Wolf von Møn“ damals getan hat. Als Leichen mit brutal auseinandergerissenen Kiefern auftauchen, beginnt für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und ihre Kollegen von der Kopenhagener Mordkommission eine Menschenjagd. (Klappentext)

Es geht spannend und fesselnd los. Einmal angefangen kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil man wissen will, wie sich alles weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und hält auch durch interessante Wendungen und Ereignisse bis zum Ende an bzw. wird noch gesteigert. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind eindrucksvoll beschrieben und vor allem auch real vorstellbar. Die Handlungsorte entstehen sehr bildgewaltig im Kopfkino. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut, klingt logisch und beschert dem Leser nicht nur einmal ein Gänsehautfeeling. Es entsteht eine Leseatmosphäre die düster, geheimnisvoll, spannend und teilweise bedrohlich wirkt.

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