Platzhalter für Profilbild

bluesky_13

Lesejury Star
offline

bluesky_13 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit bluesky_13 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2023

Ein bewegendes Buch das auf einer wahren Geschichte basiert

Blumental - Leeres Land
0

MEINE MEINUNG
Das Buch startet im Jahr 2004, in dem Olga 90 Jahre alt wird. Ihre Tochter Erna kümmert sich rührend um sie, auch wenn es durch die Demenz von Olga sehr schmerzhaft für Erna ist. Olga erinnert ...

MEINE MEINUNG
Das Buch startet im Jahr 2004, in dem Olga 90 Jahre alt wird. Ihre Tochter Erna kümmert sich rührend um sie, auch wenn es durch die Demenz von Olga sehr schmerzhaft für Erna ist. Olga erinnert sich kaum an ihre Tochter oder ihre Enkelkinder. Das alles erzählt uns der Prolog.

Die eigentliche Geschichte beginnt dann 1924 in Blumental, wo Olga aufgewachsen ist.
Sie erzählt sehr detailliert, wie ihre Kindheit verlaufen ist und sie erinnert sich an jede Kleinigkeit. Wir erfahren von den Grausamkeiten der Rotarmisten und wie der Familie alles genommen wird.
Auch wie hart Olga schon als 7 jährige arbeiten musste, denn das war damals völlig normal, wenn die Familie einen Hof hatte. Da mussten die Tiere versorgt und die Felder bestellt werden und da mussten die Kinder einfach mithelfen.

Am Schreibstil der Autorin merkt man schon, mit wie viel Herzblut diese Geschichte geschrieben ist. Wenn man dann am Schluss liest, wie dieses Buch zustande gekommen ist, versteht man auch den tiefen Bezug.
So liebevoll und so detailliert über das Schicksal einer Person zu berichten erfordert viel Emotion und die ist hier deutlich spürbar.

Dieses Buch ist nach einer wahren Begebenheit geschrieben und man spürt, das die Autorin hier irgendwie involviert sein muss. Das Herz ist hier mit verwoben und das drückt sie hier auch aus.

Von mir gibt es hier gerne die vollen 5 Sterne, da ich dieses Buch förmlich verschlungen haben, so sehr hat mich diese Geschichte ergriffen.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2023

Auf den Spuren von Magellan

Die Weltenseglerin
0

MEINE MEINUNG
Das Buch startet im Jahr 1519 in Portugal, als Mariella erfährt, das ihr Vater sie beim Kartenspielen verloren hat. Er hat sie ausgerechnet an den brutalen Schmied Alberto verloren und nun ...

MEINE MEINUNG
Das Buch startet im Jahr 1519 in Portugal, als Mariella erfährt, das ihr Vater sie beim Kartenspielen verloren hat. Er hat sie ausgerechnet an den brutalen Schmied Alberto verloren und nun soll/muss sie ihn heiraten.
Als dann am Abend ihr Onkel Fernando Magellan vorbei gekommen war, kommt ihr die zündende Idee. Sie will auf das Schiff ihres Onkels fliehen um so der Ehe mit Alberto zu entgehen. Ihre enge Vertraute und Hausangestellte Emi will sie dabei begleiten, denn sie hatte der Mutter einst versprochen immer auf Mariella aufzupassen.

Mariella schafft es tatsächlich auf ein Schiff, doch dort war nicht ihr Onkel der Kapitän. Juan versucht noch die beiden zu verbergen, doch sie werden leider entdeckt. Quesada glaubt ihr nicht, das Magellan ihr Onkel ist, doch das wird sehr bald richtig gestellt.
Der Onkel ist natürlich wenig begeistert, aber was bleibt ihm nun übrig, als die beiden Frauen mit zu nehmen?
Und da beginnt das Abenteuer für Mariella und für Emi.

Die Autorin hat hier Fakten und Fiktion geschickt verbunden und uns so einen spannenden und aufregenden Abenteuerroman beschert.
Vieles was hier geschehen ist, ist nachgewiesen und vieles hat sie hinzugefügt.

Der Schreibstil der Autorin ist so lebendig, das man fast an der Reise teilnimmt. Das alles was das Segeln betrifft entspricht auch der Wahrheit und die Kommandos kennt jeder Segler.
Man liest von den Widrigkeiten, die auf so einem Schiff zur damaligen Zeit stattgefunden haben. Durch Skorbut haben damals viele Männer, junge Männer ihr Leben verloren.

Mariella wird hier als sehr abenteuerlustig dargestellt und sie setzt ihren Willen durch. Auch die Liebe kommt hier nicht zu kurz, denn Mariella lernt hier auch noch die Liebe kennen. Doch auch das wird zu einem Hindernis, denn diese Liebe würde ihr Onkel niemals dulden.
Auch die Trauer und der Verlust geliebter Menschen findet hier seinen Platz und macht das Buch dann auch so emotional.
Es sind hier alle Gefühlsregungen vorhanden und das macht das Buch dann auch so aufregend.

Von mir gibt es hier gerne die vollen 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle Abenteurer.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2023

Inspiration für einen tollen Urlaub

Bergblumenzauber
0

MEINE MEINUNG
Valerie war mit ihren Kindern, der 16 jährigen Kim und dem 13 jährigen Benno, nach Österreich in ein abgelegenes Hüttendorf gefahren.
Die alleinerziehende Valerie wollte einfach mal ausspannen ...

MEINE MEINUNG
Valerie war mit ihren Kindern, der 16 jährigen Kim und dem 13 jährigen Benno, nach Österreich in ein abgelegenes Hüttendorf gefahren.
Die alleinerziehende Valerie wollte einfach mal ausspannen und entspannen. Einfach mal Ruhe haben, ohne Handy, ohne Computer und ohne äußeren Einfluss der anderen.
Doch Kim war schon bei der Ankunft nicht begeistert und maulte nur herum. Sie motzte ihren Bruder an, sie motzte ihre Mutter an und sie vergrub sich nur noch in der Hütte.
Irgendwann kommt sie dann aber doch heraus und freundet sich mit Holly an. Die beiden verlieben sich ineinander und so ist Kim plötzlich entspannter.

Auch Valerie verliert ihr Herz hier und verliebt sich in Yannek, was hier nicht so ganz einfach wirkt, denn es gibt immer wieder Missverständnisse.

Die Autorin bringt uns hier viele Themen näher, denn hier wird die Trauer verarbeitet, die Pubertät der Teenager und auch die Liebe. Nicht zu vergessen die gleichgeschlechtliche Liebe. Das alles ist hier mit vielen Auf und Abs beschrieben, was uns hier ein sehr turbulentes Lesen beschert.

Man sieht hier sehr deutlich, das Kinder auch ganz gut ohne die ganze Technik auskommen, wenn man sie nur anderweitig beschäftigt und ihnen andere Möglichkeiten aufzeigt. Das sieht man hier sehr schön und man sollte sich solch einen Urlaub tatsächlich mal mit den eigenen Kindern gönnen.
Urlaub ist ja zum abschalten da und man kann seine Erlebnisse ja auch mit den Freunden teilen, wenn man wieder zu Hause ist.

Ich habe dieses Buch wirklich sehr genossen und ich würde auch gerne in so ein abgelegenes Hüttendorf fahren. Da wäre ich sofort dabei und ich finde die Idee einfach nur klasse.

Von mir gibt es hier für dieses tolle Buch super gerne die vollen 5 Sterne und eine klare Kauf- Leseempfehlung.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2023

Auf zur Rettungsmission nach Paris

C'est la vie, chérie
0

MEINE MEINUNG
Ulrike ist unzufrieden, die Romantik die sie als Floristin in ihrem Blumenladen anbietet, fehlt ihr daheim.
Hans ist ihr zu lahm geworden, seit er Rentner ist.
Im Gegensatz zu ihm möchte ...

MEINE MEINUNG
Ulrike ist unzufrieden, die Romantik die sie als Floristin in ihrem Blumenladen anbietet, fehlt ihr daheim.
Hans ist ihr zu lahm geworden, seit er Rentner ist.
Im Gegensatz zu ihm möchte sie noch was erleben und sie hat auch schon einen Plan. Sie möchte ein Wohnmobil und sie möchte damit auf Reisen gehen.
An ihrem Hochzeitstag, als ihre Tochter und die Enkelin zu Besuch waren, eskaliert dann alles. Markus, der Mann von Anja, möchte Ulrike und Hans wieder näher zusammenbringen, denn er könnte das Geld der Schwiegermutter gut gebrauchen.
Da wird schnell die damalige Hochzeitsreise nachgestellt, um die Liebe neu zu entfachen.

Auf dieser Reise gibt es viele Turbulenzen und es passieren Dinge, die so keiner vermutet oder ahnt.

Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil, denn sie bringt das tägliche Leben mit viel Humor in ihren Büchern unter.
Dieses Thema ist auch so ein Thema, was so manch einem Paar nicht fremd sein wird. Da ist man lange zusammen und man denkt, alles schläft ein. Auch die Interessen scheinen auseinander zu klaffen.

Die Autorin schafft es doch immer wieder, mit viel Humor das wahre Leben etwas aufzulockern. Wenn man hier einmal angefangen hat zu lesen, dann möchte man nicht mehr aufhören, denn man möchte schon wissen, was das mit Hans und Ulrike noch wird.

Hier sieht man sehr gut, was Familie ausmacht und wie man sich doch auch irren kann. Man sollte wirklich alles ansprechen und man sollte sich auch aussprechen, denn dann kommt es nicht zu solchen Irrungen. Da kann es dann schon auch mal passieren, das die Retourkutsche schneller kommt als man denkt.

Von mir gibt es hier gerne die vollen 5 Sterne, weil die Romane dieser Autorin immer so nah am realen Leben sind.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.07.2023

Wer eisern bleibt, dem öffnen sich manchmal auch Türen

Das Glück ist nur eine Insel entfernt
0

MEINE MEINUNG
Rosalie war gerade mal 51 Jahre und ihre Scheidung von ihrem Mann Egbert war noch sehr frisch.
Ihre Tochter hatte in Amrum einen Studentenjob angenommen und sie sollte dem blinden Theo Gesellschaft ...

MEINE MEINUNG
Rosalie war gerade mal 51 Jahre und ihre Scheidung von ihrem Mann Egbert war noch sehr frisch.
Ihre Tochter hatte in Amrum einen Studentenjob angenommen und sie sollte dem blinden Theo Gesellschaft leisten. Doch die Tochter hatte nun ein anderes Angebot und schlägt deshalb ihre Mutter vor. Der Tausch wird akzeptiert und so fährt Rosalie auf Amrum.
Kurz bevor sie ihre erste Reise antritt, lässt sie sich die Haare schneiden, in der Hoffnung mit ihm auch den Stress zu kappen, den sie mit ihrem Ex hat.

Als sie auf Amrum ankommt, will Theo sie nicht haben, denn er ist der Meinung, das er ganz gut alleine klar kommt. Doch Rosalie bleibt stur und will zunächst nur eine Nacht bleiben und macht ihm das auch sehr deutlich klar. Diese Sturheit beschert ihr dann doch wundervolle 4 Wochen auf Amrum.

Sie lernt viele interessante und auch liebevolle Menschen kennen und ihr Traum, eine Designerin zu werden, rückt immer näher.

Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil und sie nimmt uns mit auf eine ungewöhnliche Reise. Sie beschreibt alles so wundervoll, das man seine Urlaubstage am liebsten auch sofort auf Amrum verbringen möchte. Es sind so viele Orte, Gerichte und die Menschen beschrieben, das man große Lust hat, das alles selbst zu erleben.

Außerdem sieht man hier ganz deutlich, das man auch mit 50 Jahren durchaus noch seine Träume verwirklichen kann, wenn man das nur möchte. Das zeigt uns doch sehr deutlich, das man seine Träume niemals aufgeben darf. Irgendwann kommt der Zeitpunkt wo die Umsetzung genau perfekt dafür ist.

Die Autorin hat bei all dem aber auch nicht auf große Gefühle verzichtet und so kommt hier natürlich auch die Liebe nicht zu kurz. Da gibt es Irrungen und Wirrungen, die zu Missverständnissen führen, die aber durch Gespräche auch wieder aus der Welt geschaffen werden können.

Von mir gibt es hier ganz klar die vollen 5 Sterne, weil ich mich hier auf einer ganz wundervollen Reise auf Amrum wohl gefühlt habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere