Cover-Bild Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 11.09.2017
  • ISBN: 9783328102366
Jonas Jonasson

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Roman
Wibke Kuhn (Übersetzer)

Allan Karlsson lebt in einem Altersheim und wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die Lokalpresse auf das große Spektakel vorbereiten, hat Allan ganz andere Pläne: Er verschwindet an seinem 100. Geburtstag – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf. Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, schließlich hat er schon in jungen Jahren die gesamte Weltpolitik durcheinandergebracht und so manches Abenteuer erlebt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2018

unterhaltsame Geschichte mit schwarzem Humor

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Der Hundertjährige, eine Geschichte die sich zwischen Satire, Roadtrip und Lebensgeschichte verbirgt.

EIn Hundertjähriger, der die Nase voll hat und auf Wanderschaft geht. Dabei trifft er nicht irgendwelche ...

Der Hundertjährige, eine Geschichte die sich zwischen Satire, Roadtrip und Lebensgeschichte verbirgt.

EIn Hundertjähriger, der die Nase voll hat und auf Wanderschaft geht. Dabei trifft er nicht irgendwelche x-beliebige Menschen, sondern einzigartige Unikate, die ihn auf seiner Reise begleiten.
Nicht zu vergessen sind seine Anektoten, welche aus seinem Leben erzählen. Dieser Mann scheint überall gewesen zu sein - Geschichtsunterricht über die letzten 100 Jahre also in der Lektüre inklusive.

Weniger der Inhalt, aber die Form ist es, welche dieses Buch so ansprechend zu lesen macht. In der Sprache ist ein Witz vorhanden, den ich so selten vorgefunden habe. Der Humor der ganzen Geschichte macht den Roman zu einem kurzweiligen Lesespass und ist eine Empfehlung wert.

Veröffentlicht am 01.07.2017

Rentnerroad-trip mit Charme

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Das Buch hatte ich mir vor einigen Jahren aus der Bibliothek ausgeliehen, aber nur die Hälfte gelesen. Jetzt habe ich es durch Zufall wieder in die Hände bekommen und beendet. Das Cover zeigt einen Elefanten, ...

Das Buch hatte ich mir vor einigen Jahren aus der Bibliothek ausgeliehen, aber nur die Hälfte gelesen. Jetzt habe ich es durch Zufall wieder in die Hände bekommen und beendet. Das Cover zeigt einen Elefanten, zweifach passend, weil es zum einen um den uralten Allen Karlsson geht und zum anderne später auch noch ein Dickhäuter im Buch einen Rolle spielt.
Ich lese eigen lich keine Bücher dieser Art, wobei hier auch schwer einzuschätzen ist was für ein Genre eigentlich zutreffend ist. Humor, Roadtrip oder Lebensgeschichte? unterhaltsam war es alle mal...

Zum Inhalt, kurz gesagt hat Allen einfach keinen Bock auf ein Leben im Seniorenheim und macht sich auf gut Glück los um etwas zu erleben. Als im eine Koffer voller Bargeld in die Hände fällt, und eine Gangsterclique hinter ihm her ist erlebt er mit allerhand Bekanntschaften allerhand Abenteuer.
Ich mochte den Schreibstil Jonassons. Auch die Zweiteileung zwischen Gegenwart und Allans Geschichte fand ich gut. Mir gefiel auch der Protagonsit auf anhieb. Ich meine, wer schließt nicht einen grummeligen, schnapszugewendeten Opa mit trockene Sprüchen ins Herz!?



Die Figuren auf die man im Verlauf trifft, sind keinerlei gesichts- oder charakterlose Schablonen, jeder ist ein Unikat, ein richtiger Mensch, so wie er in Schweden rumlaufen könnte. Das Buch beinhaltet viele unerwartete und witzige Handlungen. So taucht zum Beispiel eine meiner Lieblingsfiguren, Herbert Einstein (ja HERBERT) durch eine Verwechslung auf und versucht auf verschiedenste Weise ins Gras zu beißen mit mehr oder weniger Erfolg, was sich zu einem guten Running-Gag entwickelte. :)

Fazit: Ein schöner Roadtrip, für Leser die auch geschichtlich etwas interessiert sind. Es treten viele Persönlichkeiten der letzten 100 Jahre auf und auch wenn es im Mittelteil ein bisschen langatmig war, so fühlte ich mich doch permanent gut unterhalten. Und in einenr hundertjährigen Geschichte passieren halt auch mal nicht so spannende Sachen.

4,5 von 6 Punkten

Veröffentlicht am 14.10.2020

So abstrus, dass es irgendwie schon wieder gut ist

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"Kommissar Aronsson stellte fest, dass er von der Entwicklung der Dinge enttäuscht war. Es wäre viel lustiger gewesen, einen Alten aus den Klauen einer kriminellen Gang zu retten, als daran zu scheitern, ...

"Kommissar Aronsson stellte fest, dass er von der Entwicklung der Dinge enttäuscht war. Es wäre viel lustiger gewesen, einen Alten aus den Klauen einer kriminellen Gang zu retten, als daran zu scheitern, die Kriminellen vor dem Alten zu retten."

Allan wird heute hundert, doch statt mit den anderen Altenheimbewohnern gemeinsam seinen Geburtstag zu feiern, wie man das als braver Hundertjähriger eben so macht, klettert er kurzerhand aus dem Fenster - es kann doch nicht sein, dass das schon sein ganzes Leben gewesen sein soll! Dabei war sein Leben wirklich alles andere als ereignislos, wie der Leser Schritt für Schritt erfährt. Allan macht sich also auf den Weg, wohin genau weiß er selbst noch nicht. Bis er, bevor er in den Bus steigt, mal eben noch schnell einen Koffer mitgehen lässt (immerhin könnte es ja sein, dass dieser Schuhe enthält - die hat Allan nämlich leider im Altenheim vergessen). Der Besitzer des Koffers ist jedoch alles andere als glücklich über dessen plötzliches Verschwinden, was kaum verwunderlich ist, wenn man denn bedenkt, dass der Koffer keinesfalls bloß Schuhe enthält... Und so kommt es, dass sich Allan, bald in Begelitung mehrerer unterwegs kennengelernter Freunde, plötzlich auf der Flucht vor einer kriminellen Bande befindet. Er selbst sieht das ganz entspannt, er hat in seinem Leben wahrlich schon Schlimmeres mitgemacht. Und so alt ist er ja eigentlich auch noch nicht. Die Polizei hingegen geht zunächst von einer Entführung aus , als Allan an seinem Geburtstag aus dem Altenheim verschwindet. Dann jedoch mehren sich die Hinweise, und als schließlich der Besitzer des Koffers für tot erklärt werden muss - nun, man hatte Allan wohl unterschätzt...

Was dieses Buch auszeichnet, ist wohl seine absolut abstruse Geschichte. Anders kann man es einfach nicht bezeichnen, denn Allan hat in seinem Leben schon so viel Unwahrscheinliches erlebt, dass die Geschichte eigentlich von vorneherein absolut unglaubwürdig sein müsste. Jedoch ist es dann schon wieder so abwegig, dass es irgendwie wieder gut ist. Insbesondere, da es sowohl so nüchtern erzählt wird, als seien die Ereignisse doch alle selbstverständlich und könnten jedem so passieren, als auch dank des sehr humorvollen Protagonisten, der sich ständig in schwierige Situationen bringt und sich jedoch meist schon wieder herausgeredet hat, bevor er überhaupt merkt, in welcher Gefahr er sich gerade befindet.

Es wird abwechselnd die Gegenwart beschrieben, also die Flucht mit dem Koffer mysteriösen Inhalts, und Allans Vergangenheit, angefangen von seiner Kindheit bis hin zu jenen Umständen, wie Allan ins Altenheim kam.

Wie bereits erwähnt ist das Buch sehr humorvoll geschrieben; an einigen Stellen wurde es mir teilwiese etwas zu viel und ich hätte das Buch niemals am Stück lesen können; es ist eben doch schon eine ziemlich ausgefallene Handlung. Aber obwohl es manchmal recht anstrengend war, ist das Buch keinesfalls schlecht; insgesamt ein klassischer Fall von irgendwo in der Mitte. Die Protagonisten waren mir alle auf ihre Art sympathisch, man bekommt nebenbei noch ein bisschen Weltgeschichte mit (wie gesagt, Allans Leben war alles andere als langweilig!) und kann sich so auf jeden Fall ein paar nette Lesestunden machen!

Veröffentlicht am 22.05.2019

etwas zäher Schreibstil

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Allan lebt in einem Altenheim und an seinem 100 Geburtstag steigt er aus dem Fenster und verschwindet.
Es beginnt eine Reise mit vielen un-/glücklichen Begegnungen und deren Auswirkungen. Auch werden ...

Allan lebt in einem Altenheim und an seinem 100 Geburtstag steigt er aus dem Fenster und verschwindet.
Es beginnt eine Reise mit vielen un-/glücklichen Begegnungen und deren Auswirkungen. Auch werden immer wieder kurze Rückblicke aus seinem Leben erzählt. In diesen trifft er immer wieder durch diverse tollpatschige Missgeschicke Persönlichkeiten wie etwa Stalin und andere.

Schon als kleiner Junge war er begeistert von Sprengstoff und dessen Anwendung. Durch den frühen Verlust beider Elternteile und aufgrund seiner Begeisterung für Sprengstoff wuchs er in einer Psychiatrie auf.
Als er an seinem 100. Geburtstag in seinem Zimmer ist und am Fenster steht während die Angestellten des Heims seine Torte fertig machen und mit dem Bürgermeister samt Presse auf den Jubilare warten, nimmt sich Allan einen Stuhl und steigt aus dem Fenster.
Am Bahnhof angekommen kauft er mit seinem letzten Geld eine Fahrkarte. Auf dem Weg zum Bus trifft er einen Kriminellen auf dessen Koffer er kurz aufpassen soll. In Allans schusseliger Art vergisst er den Eigentümer des Koffers und nimmt dessen Koffer ohne darüber nachzudenken mit. Als dieser merkt das der alte Mann weg ist und den Koffer mitgenommen hat reist dieser ihm hinterher und so jagt ein Ereignis das nächste und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Auf Grund der doch so großen Fan Gemeinde und überaus vielen positiven Rezensionen hab ich mich ebenfalls dazu entschieden das Buch zu lesen und ich muss sagen, ich hatte mir etwas mehr davon versprochen.
Das Cover hingegen finde ich sehr ansprechend und schön gestaltet, es harmoniert mit dem Titel und dem Thema des Romans prima zusammen.
Wer nicht Allzu große Ansprüche an eine Lektüre stellt und dem der etwas zähe Schreibstil nichts ausmacht, der kann sich durchaus mit diesem Buch einige schöne Stunden machen.
Von mir mir bekommt dieses Buch deshalb 3 von 5 Bücherpunkte

Veröffentlicht am 18.07.2023

Am Anfang sehr vielversprechend, danach ging es aber rapide Bergab und wurde unwahrscheinlich langatmig

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Das Buch ist mir anhand seines Cover sofort aufgefallen, es war ein absoluter Hingucker, auch der Klappentext las sich wirklich vielversprechend und lustig, ich hatte mir von diesem Buch eine sehr lustige ...

Das Buch ist mir anhand seines Cover sofort aufgefallen, es war ein absoluter Hingucker, auch der Klappentext las sich wirklich vielversprechend und lustig, ich hatte mir von diesem Buch eine sehr lustige und komische Geschichte erhofft.
Nachdem dieses Buch ja vor einiger Zeit der totale Hype war dachte ich mache damit nichts falsch....tja dem war dann wohl nicht so.

der Schreibstil ist für mich ziemlich schwierig ich bin immer wieder hängen geblieben und konnte mich nicht so wirklich darauf konzentrieren.
Der Anfang war eigentlich noch ganz okay und Lustig, es gab tatsächlich einige komische stellen die mir sehr gefallen haben, dennoch kam ich durch den Schreibstil immer wieder durcheinander und schweifte ab unter anderem fielen mir auch die schwedischen Namen sehr schwer und ich konnte mir dazu leider einfach kein Bild machen.

Dennoch habe ich mich durch das Buch gekämpft und gequält. die Vergangenheits Passagen waren mir tatsächlich irgendwie viel zu viel politisch und hat mich tatsächlich einfach nicht interessiert, gerade diese Kapitel haben eeeewig gedauert und sich ziemlich in die länge gezogen - was meinen Lese Spaß deutlich runter zog. die Kapitel in der Gegenwart hingegen waren viel zu kurz, die waren ja noch einigermaßen in Ordnung.

Schade eigentlich, hätte es doch eine wirklich tolle Story werden können ich schau mir mal bei gelegenheit den Film dazu an, vielleicht gefällt mir dieser besser.

Ich habe noch ein Buch des Autors, werde es aber wohl jetzt nicht mehr lesen und beide Bücher wieder zurück in den Bücherschrank stellen, da wo sie her kommen.

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