Ein Drache ohne seinen Reiter ist tragisch. Ein Reiter ohne seinen Drachen ist tot.
In wunderschöner, hochwertiger Ausstattung mit aufwendig veredeltem Schutzumschlag, gestaltetem Einband und farbigen Karten im Innenteil.
Violets Traum, Schriftgelehrte am renommierten Basgiath War College zu werden, zerplatzt jäh, da sie als Tochter der Generalin am Auswahlverfahren der Drachenreiter teilnehmen muss. Das erste Jahr wird nicht einmal die Hälfte aller Bewerber überleben, denn Drachen binden keine schwachen Menschen, sie fackeln sie nieder. Die meisten Kadetten wollen Violet allein aufgrund ihrer Herkunft niederstrecken – besonders Xaden, der mächtigste und skrupelloseste unter den Geschwaderführern. Und ohne Frage auch der attraktivste. Ausgerechnet ihm wird Violet unterstellt. Sie wird jeden Vorteil nutzen müssen, wenn sie überleben will. Denn am Basgiath War College haben alle eine Agenda und es gibt nur zwei Wege hinaus: den Abschluss machen oder sterben.
Knisternde Spannung und große Gefühle – ein atemberaubender Romantic-Fantasy-Reihenauftakt!
Alle Bände der Flammengeküsst-Reihe:
Band 1: Fourth Wing
Band 2: Iron Flame
Band 3: Onyx Storm (erscheint am 21. Januar 2025, jetzt vorbestellen)
Die Bände sind nicht unabhängig voneinander lesbar.
»Rebecca Yarros hat
großartige Drachen
erschaffen!
Stolz, schön
und
voll einzigartiger Magie
.« Christopher Paolini
»Eine
Fantasy, wie
man sie
noch nie
gelesen hat.« Jennifer L. Armentrout
Am berühmten Basgiath War College steht das Auswahlverfahren der Drachenreiter an. Als Tochter der Generalin muss Violet Sorrengail daran teilnehmen, obwohl ihr Herz eigentlich für Bücher schlägt und sie ...
Am berühmten Basgiath War College steht das Auswahlverfahren der Drachenreiter an. Als Tochter der Generalin muss Violet Sorrengail daran teilnehmen, obwohl ihr Herz eigentlich für Bücher schlägt und sie den Weg zur Schriftgelehrten einschlagen wollte. Klein und schmächtig wie sie ist, bietet sie auch nicht die besten Voraussetzungen dafür, von einem Drachen gewählt zu werden, suchen die sich doch immer die Mutigsten und Kräftigsten aus.
Zu allem Überfluss ist da auch noch Xaden, einer der skrupellosesten Geschwaderführer, der Violet lieber heute als morgen tot sehen würde.
Das eindrucksvolle Cover und der Hype um dieses Buch haben mich dazu gebracht, ins Fantasygenre reinzuschnuppern. Hier habe ich noch nicht wirklich viel gelesen, aber Drachen mag ich, also habe ich mich darauf eingelassen - und war positiv überrascht.
Gerade den Anfang fand ich wirklich spannend und interessant.
Die Autorin Rebecca Yarros lässt die Welt, die sie erschaffen hat für die Leser sehr bildhaft erscheinen, sodass es mir leicht gefallen ist hier hineinzutauchen. Das imposante College türmte sich tatsächlich vor meinen Augen auf und das Schnauben der riesigen Drachen war fast körperlich zu spüren. Immer wenn es langatmig zu werden drohte, hat mich die Handlung mit einer neuen Wendung wieder gepackt.
Die Sprache ist recht einfach und passt dadurch manchmal nicht ganz zum Setting, das eher eine mittelalterlich universitäre Atmosphäre ausstrahlt.
Manche Charaktere sind auch ein bisschen blass geblieben, sodass ich da zwischendurch etwas verloren war, aber die Hauptfiguren kamen sehr gut rüber; der attraktive geheimnisvolle Xaden und die zunächst schwächliche dafür um so intelligentere Violet.
Die Drachen haben mir besonders gut gefallen, vor allem die Kommunikation mit ihren „Besitzern“ fand ich gelungen.
Buch:
Das Buch gibt es wohl mit Farbschnitt (Erstauflage, glaube ich) und ohne. Mein Buch kam ohne Farbschnitt an, was mich persönlich nicht stört.
Umwickelt ist es von diesem goldenen Schutzumschlag. ...
Buch:
Das Buch gibt es wohl mit Farbschnitt (Erstauflage, glaube ich) und ohne. Mein Buch kam ohne Farbschnitt an, was mich persönlich nicht stört.
Umwickelt ist es von diesem goldenen Schutzumschlag. Das Design ist recht schlicht und konzentriert sich auf das „Logo“. Dir Drachen spielen im Buch eine Rolle und sind demnach passend. Wenn man die Schutzhülle abnimmt, findet man über das ganze Buch hinweg das Antlitz eines Drachen. Mir gefällt er.
Sowohl gleich zu Beginn, als auch Hinten, findet man jeweils 2 Karten (Sind die gleichen). Eine ist eine Weltkarte und die andere zeigt das War College und wie es (inkl. Gelände) aufgebaut ist.
Zu Beginn eines jeden Kapitels findet man immer einen kleinen Textschnipsel. Dieser ist z.B. aus einem Leitfaden oder ein Tagebucheintrag.
Aufgebaut ist das Buch ganz normal in Kapiteln. Erzählt wird aus der der Sicht von der Hauptprotagonistin. Lediglich ein Kapitel weicht ab, wo man die Perspektive eines anderen Charakters erfährt.
Dies ist wohl Buch 1 von 5. Es endet in einem Cliffhanger.
Inhalt:
Der Klappentext ist, meiner Ansicht nach, recht vage gehalten für all das, was in diesem Buch geschieht. Da ich aber der Meinung bin, dass man lieber blind reingehen sollte, werde ich keine eigene Inhaltsangabe liefern. Es kommt so viel vor- Fantasy, Romance, Action, Spannung, Geheimnisse, Mysteriöses, usw. Langweilig wird es jedenfalls nicht.
Fazit :
! Ich versuche Spoiler zu vermeiden und mich vage zu halten. Es könnte aber sein, dass das ein oder andere für den ein oder anderen als Spoiler gilt. Bitte dies im Hinterkopf behalten, falls man mit dem Lesen fortfahren sollte. !
Mir hat das Buch gefallen. So ganz fesseln konnte es mich nicht, was aber vielleicht eher an mir lag, da ich gerade nicht so gut drauf bin und mich nicht konzentrieren kann.
Grundsätzlich hat mich das Buch oftmals an Elemente aus Harry Potter, Tribute von Panem und Divergent erinnert. Für mich kam es so vor, als hätte die Autorin viele Elemente aus diesen Büchern/Filmen genutzt und sie dann aber zu ihrem Eigenen Werk gemacht. Das ist schon ziemlich clever und geschickt gemacht (z.B. HP= 4 Häuser, FW-=4 Quadranten. HP= Heilgtümer des Todes [3 Brüder- Elderstab, Stein, Umhang], FW= 3 Reiche [3 Brüder- Drachen, Greife, Venini]. Tribute v. P. und FW-sowohl „Dreiecksbeziehung“, als auch Überlebenskämpfe und Opferbekanntgabe. Etc.). Trotz allem wirkt es eben wie eine eigene Story.
Normalerweise lese ich ja Originale, weil ich Übersetzungen eher mittelmäßig finde. Bei Fourth Wing wurde ich aber positiv überrascht. Der Schreibstil war gut. Man konnte alles recht flüssig lesen. Lediglich die (ganz wenigen) Sexszenen sind solala, aber auch nur, weil ich eben die deutsche Sprache unsexy finde. Verglichen mit anderen Übersetzungen war es aber besser. Etwas, das mir richtig gut gefallen hat, war, dass jedes Mal, wenn ich dachte, dass Frau Yarros einen Denkfehler/Logikfehler begangen hat oder ich etwas kritisch sah, genau diese Gedanken aufgegriffen und aufgeklärt wurden. Finde es gut, wenn Autoren mit- und vorausschauend denken, Fehler vermeiden und mir einen Schritt voraus sind :D Von mir gibt es dafür ein großes Lob.
Die Charaktere und Weltenbildung- fantastisch! Jeder Charakter war unterschiedlich und egal ob ein Protagonist auf der Guten oder Schlechten Seite stand- sie waren alle sehr gut ausgearbeitet und wirkten sehr realistisch und menschlich. Keiner wurde als perfekt dargestellt. Schwächen und negative Seiten und jegliche Emotionen wurden erwähnt. Das machte alle Charaktere sehr authentisch. Selbst die Drachen hatten Charaktereigenschaften, die einfach zu ihnen passten und genauso unterschiedlich waren, wie bei den Menschen. Deshalb konnte man auch alles mitfühlen- Wut, Trauer, Verzweiflung, Enttäuschung, Liebe, etc. Man bekam bei diesem Buch demnach viele Facetten zu sehen/lesen. Sympathie und Antipathie kann man leicht bilden.
Violet ist ein toller Hauptcharakter mit Stärken und Schwächen. Dass sie so kämpft und immer wieder aufsteht und alles durchzieht, aber gleichzeitig auch mit ihren eigenen Unsicherheiten und Problemen zu tun hat, macht sie nicht nur sympathisch, sondern auch zu einem Vorbild. Nervig ist sie dabei auch nicht. Ich mag, dass sie an sich arbeitet und versucht sich beständig zu verbessern und eben auch versucht allen zu beweisen, dass sie nicht das kleine zerbrechliche Mädchen ist für das sie gehalten wird. Gut finde ich, dass sie bis zuletzt mit allem zu kämpfen hat und nicht von einer Sek. auf die nächste alles auf einmal perfekt kann und schafft.
Xaden- ich liebe ihn. Ich mag seine düstere und geheimnisvolle Art. Ich liebe seine Backstory und seinen Charakter. Er ist der perfekte Anti-Hero. Ich hätte nichts dagegen das Buch auch mal aus seiner Sicht zu haben.
Die Interaktionen der Charaktere- klasse. Ich musste so oft schmunzeln und grinsen- nicht nur, wenn sie sich miteinander unterhalten haben, sondern auch manch eine Szene ist einfach nur amüsant.
Die Drachen: Ich liebe, liebe, liebe sie! Tairn und Andarna habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ich kann mir vorstellen, dass sie auch der Hauptgrund für den Hype sind ;) Ich möchte jetzt jedenfalls auch meinen eigenen Drachen!
Die Verbindung über die Drachen und die entsprechende Abhängigkeit. Irgendwie mag ich das ja, auch, wenn es für die Betroffenen natürlich erst einmal nicht so prickelnd ist ;) Was aber damit auch einhergeht (Anderweitige Kommunikation)- super cool und manchmal auch sehr nützlich.
Was das College angeht und die Sache mit den Quadranten und dann der Kampf auf Leben und Tod im Reiterquadranten… Ich kann bis jetzt noch nicht nachvollziehen warum und weshalb so viele sterben müssen. Man könnte jene, die diese Prüfungen nicht schaffen, retten und anderweitig einsetzen. Das Königreich kann doch jeden brauchen? Hmm… Da ich schon von Anfang an das System kritisiert und den Verdacht hatte, dass manches nicht mit rechten Dingen zugeht, bin ich gespannt, wie sich alles zusammenfügt. Aktuell ist es eher so, dass, es immer „kurioser“ und „wirrer“ wird, umso mehr man in Erfahrung bringt und desto mehr geschieht. Zumindest ist es für mich so. Aber da ja eben auch noch 4 weitere Bücher kommen sollen, kann sich all das ja noch aufklären. Und Antworten brauche ich noch für so einiges. Das Buch lässt nämlich so manches noch offen.
Die Siegelkräfte an sich finde ich interessant. Von Violets Siegelkraft war ich ein wenig enttäuscht. Ich hatte gedacht, dass ihre Kraft besonders und machtvoll wäre. Aber noch hat sie sie ja nicht komplett im Griff, also besteht noch die Möglichkeit, mich davon zu überzeugen, wenn sie dann ihr volles Potential in Aktion zeigen kann.
Wie mit den Toten und deren Eigentum umgegangen wird, gefällt mir nach wie vor nicht. Aber es ist eben Teil der Geschichte und natürlich kommt da einiges vor, das eben nicht so schön ist. Wie im echten Leben halt.
Was noch erwähnt werden muss: Das Buch ist sehr inklusiv. Man findet hier Personen aus unterschiedlichen Schichten und mit verschiedenen Äußerlichkeiten und sexuellen Orientierungen wieder. Es gibt gehörlose, homosexuelle und binäre Personen. Diese Welt ist also sehr offen und tolerant (Übrigens war ich erst einmal verwirrt wegen des them/they. Es gab nämlich keinerlei „Einleitung“ oder Vorstellung der Person. Sie war plötzlich da und hatte diese Pronomen. Zuerst dachte ich jedoch erst einmal, dass die Übersetzerin vergessen hat, diese Wörter zu übersetzen lol Hat dann aber recht schnell bei mir Klick gemacht. Für das nächste Mal wäre es aber hilfreich, wenn man einen Charakter als binär vorstellt. Wenn es unerwartet kommt, ist es leider etwas verwirrend).
Aus meiner Sicht, kann man sich einiges, was geschieht bzw. geschehen wird denken und einiges erahnen. Anderes ist dafür überraschend und unerwartet. Diese Mischung ist gut
Die Lovestory….man muss laaaange warten bis überhaupt mal etwas passiert und dann passiert es und dann… In dieser Hinsicht muss man sich auf eine Achterbahnfahrt gefasst machen.
Das Ende…Jup. Ich habe etwas geweint. Ich verrate aber nicht wieso ;)
Was mir gefallen würde, wäre, wenn es die Leitfäden und das Tagebuch von Brennan als kleine Extra-Bücher geben würde. So wie damals „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“. Die Leitfäden usw. komplett zu haben und lesen zu können, wäre schon cool, meiner Ansicht nach. Eine weitere Sache, die mir gefallen hätte, wäre, wenn das Buch ein Lesebändchen gehabt hätte mit einem kleinen Drachen dran.
Schlussendlich bleiben noch Fragen offen. Befürchtungen sind da. Die Gedanken wirbeln umher. Es gibt so viele Möglichkeiten, wohin die Geschichte sich entwickeln könnte und dann ist da ja noch die Hauptcharaktere (Xaden und die Drachen zähle ich mal dazu) und das, was zwischen ihnen geschieht. Dazu noch das Ungewisse und die Frage- Was zum Kuckuck ist hier eigentlich los?! Es bleibt spannend und ich hoffe, dass die restlichen Bücher der Serie nicht so lange auf sich warten lassen (Teil 2 kommt im Nov./Dez. Was den Rest angeht- bitte erscheint nicht halbjährlich. Wenn ich jetzt noch ca. 2 Jahre warten muss, bis ich die komplette Serie hab, werd ´ich verrückt :P )
Dieses Buch ist ein wirklich wilder Ritt, von der ersten bis zur letzten Seite. Ich wollte eigentlich etwas abwarten, bevor ich das Buch kaufe, aber wer kann bei Drachen schon lange nein sagen…ich jedenfalls ...
Dieses Buch ist ein wirklich wilder Ritt, von der ersten bis zur letzten Seite. Ich wollte eigentlich etwas abwarten, bevor ich das Buch kaufe, aber wer kann bei Drachen schon lange nein sagen…ich jedenfalls nicht!
Und tatsächlich kann ich mich den vielen begeisterten Reviews beinahe vollständig anschliessen. Wir landen nämlich in einer geheimnisvollen und brutalen Welt, in der Drachen und ihre Reiter dafür verantwortlich sind, das Böse zu bekämpfen - die grösste Herausforderungen besteht aber daraus, überhaupt erst einmal ein Reiter zu werden, und das heisst: zu überleben.
In ‚Fourth Wing‘ vereint sich ein wenig Harry Potter mit ein wenig Tribute von Panem und daraus entsteht eine sehr explosive Mischung, die mich die gut 800 Seiten im Rekordtempo haben lesen lassen. Auch wenn ich das Setting und die Charaktere noch nicht ganz so perfekt ausgearbeitet finde, nimmt einen diese Geschichte wirklich gefangen, gemeinsam mit dem (Galgen-) Humor der Protagonistin.
Ein klein wenig Abzug gibt es für die Liebesgeschichte von Violet und Xaden. Hier wird mir etwas zu sehr mit Extremen gearbeitet, was beiden Charakteren zum Teil die Eigenschaften von Teenies verleiht, aber diesen Umstand bin ich bereit zu übersehen. Dafür lässt mich diese mitreissende Geschichte (und das WIRKLICH überraschende Ende) sehr ungeduldig auf den Dezember warten, wenn endlich der 2. Teil erscheint!
Auf sämtlichen Plattformen ist man in der Buch-Community an „Fourth Wing“ gar nicht mehr vorbeigekommen. Während die Prämisse des Buches mit Drachen, Fliegen, einem Kriegs-College und abwechslungsreichen ...
Auf sämtlichen Plattformen ist man in der Buch-Community an „Fourth Wing“ gar nicht mehr vorbeigekommen. Während die Prämisse des Buches mit Drachen, Fliegen, einem Kriegs-College und abwechslungsreichen Prüfungen zwar vielversprechend klang, war ich doch etwas skeptisch, da ich schon öfter keine guten Erfahrungen mit sehr gehypten Büchern gemacht habe. Konnte „Fourth Wing“ da die Ausnahme sein?
Wir folgen Violet, die überraschend doch an der gefährlichen Aufnahmeprüfung des Basgiath War College teilnehmen muss, wo den Schülern nicht nur das Kämpfen, sondern vor allem auch das Reiten und Fliegen von Drachen beigebracht wird. Jeder Tag an der Universität ist ein Überlebenskampf, denn nicht nur die Aufgaben der Ausbildung können tödlich sein, auch die anderen Kadetten und die Drachen stellen eine große Gefahr für Violet dar. Schon bald findet sich Violet in einem Netz aus Intrigen, Gewalt, Rätseln, neuen Möglichkeiten und Geheimnissen wieder, wobei ihr mächtige Vorgesetzte Xaden ihr Herz am meisten zu rasen bringt.
Ich bin lange nicht mehr so schnell und mühelos durch ein Buch geflogen, wie durch „Fourth Wing“. Die Welt der Drachen, der Reiter, dieses riesige Land, was immer vor einem großen Krieg steht, die Intrigen, die tödlichen Herausforderungen und die Liebesgeschichte haben ein unglaubliches Suchtpotenzial. Besonders aufgefallen ist mir dabei auch, dass Rebecca Yarros fast schon von „wichtigem Moment zu wichtigem Moment“ zu springen scheint, sodass wir kaum im Alltag Zeit mit den Charakteren verbringen, sondern wirklich nur, wenn es um eine entscheidende Prüfung oder wichtige Hinweise geht. Das führt zu einem schnellen Erzähltempo, welches mir am Ende sogar teilweise fast etwas zu viel war. Ich hätte mir mehr Zeit mit den Charakteren im Alltag gewünscht.
Diese sind nämlich von der Grundidee her, sehr spannend und vielseitig. Die Protagonistin Violet hat eine Krankheit, die ihre Knochen schwächt, weshalb sie besonders zu Beginn vor allem ihren scharfen Verstand nutzen muss um zu überleben. Dieser Aspekt hat mir ausgesprochen gut gefallen, während es gleichzeitig spannend war zu beobachten, wie sie im Laufe der Geschichte immer stärker und fitter wird. Ihre Freundesgruppe aus Rhi, Ridoc und Liam habe ich ebenfalls sofort in mein Herz geschlossen, sie bringen einfach eine gewisse Wohlfühlatmosphäre in die Geschichte. Xaden dagegen war zwar auf eine typische, dunkle BadBoy mit guten Zügen Art attraktiv, fiel für mich aber fast schon zu sehr in ein Klischee. Insgesamt war die Liebesgeschichte so leider sehr offensichtlich und leicht zu prophezeien.
Das ging mir tatsächlich mit vielen Aspekten des Buches so. Wenn man so fiel Fantasy gelesen hat, wie ich, entwickelt man einfach ein Gefühl dafür, welcher Charakter eher gut ist, wer der Feind ist, gegen den wir am Ende Krieg führen, mit dem die Protagonistin zusammenkommen wird, was die dunklen Geheimnisse sind und wer der Verräter ist. Zudem hat die Autorin in meinen Augen sehr offensichtlich geteasert, sodass viele Wendepunkte im Plot sehr voraussehbar für mich waren.
FAZIT:
Insgesamt war das Buch also eine kleine Achterbahnfahrt der Gefühle für mich. Einerseits hat es absolut süchtig gemacht und ich liebe, liebe, liebe die Drachen, das Fliegen und die humorvolle Kommunikation mit ihnen. Andererseits habe ich mich an den vielen Klischees gestoßen und habe mir gewünscht, dass es mehr Überraschungen gibt, dass etwas passiert, was ich nicht erwarte. Für mich ist „Fourth Wing“ ein sehr guter Reihenauftakt, der eine Welt eröffnet, die sehr viel Potential für eine spannende, neue Fantasy-Reihe hat.
4 von 5 Sternen
Darum gehts:
Ein Drache ohne seinen Reiter ist tragisch. Ein Reiter ohne seinen Drachen ist tot.
Violets Traum, Schriftgelehrte am renommierten Basgiath War College zu werden, zerplatzt jäh, da sie ...
Darum gehts:
Ein Drache ohne seinen Reiter ist tragisch. Ein Reiter ohne seinen Drachen ist tot.
Violets Traum, Schriftgelehrte am renommierten Basgiath War College zu werden, zerplatzt jäh, da sie als Tochter der Generalin am Auswahlverfahren der Drachenreiter teilnehmen muss. Das erste Jahr wird nicht einmal die Hälfte aller Bewerber überleben, denn Drachen binden sich nicht an schwache Menschen, sie fackeln sie nieder. Die meisten Kadetten wollen Violet allein aufgrund ihrer Herkunft niederstrecken - besonders Xaden, der mächtigste und skrupelloseste unter den Geschwaderführern. Und ohne Frage auch der attraktivste. Ausgerechnet ihm wird Violet unterstellt. Sie wird jeden Vorteil nutzen müssen, wenn sie überleben will. Denn am Basgiath War College haben alle eine Agenda und es gibt nur zwei Wege hinaus: den Abschluss machen oder sterben.
Das sage ich dazu:
Dieses Buch ist das wohl meist herbeigesehnteste Buch 2023. Diesen Eindruck hat es auf jeden Fall bei mir erweckt. Ehrlicherweise bin ich auf den Hype-Train einfach aufgesprungen, richtig auseinandergesetzt mit der Geschichte habe ich mich im Vorfeld nicht. Allerdings waren meine Erwartungen, aufgrund der großen Zustimmung, schon sehr hoch. Als ich die ersten Kapitel gelesen habe, war mir auch sofort klar: Dieses Buch gefällt mir! Die Geschichte hatte eine totale Sogwirkung auf mich und ich wollte immer wieder zu dem Buch greifen. Es hat so viel Spaß gemacht zu lesen. Die Charaktere haben eine so schöne Wandlung durchlebt. Gerade Violet, ist im Verlauf der Geschichte zu einer immer stärken Protagonistin gewachsen. Die Love-Story fand ich wirklich gelungen aufgebaut. Ich bin ein absoluter Fan von Slow Burn, daher hat das total meinen Geschmack getroffen. Und dann.. dann ging es mir plötzlich zu schnell.. Die Ereignisse haben sich überschlagen und die Beziehung ist so schnell zu etwas großem geworden und das habe ich an dem Punkt nicht verstanden. Ich weiß nicht was es genau war, aber irgendwie hat es mich da ein bisschen verloren. Außerdem wurde mir ab dem Punkt ein bisschen zu viel wiederholt. Es wurde immer wieder das Aussehen von Xaden in den Vordergrund gerückt, das hätte meiner Meinung nach eine Prise weniger sein können. Aber das Ende.. Leute ich war total überrascht. Ich habe es geliebt und die letzten 30 Seiten waren so emotional und nervenaufreibend. Ich muss einfach wissen wie diese Geschichte weitergeht!
Also:
Meiner Meinung nach ein Fantasy Must-Read! Hat richtig Freude gemacht zu lesen. Eine Kleinigkeit konnte ich nicht ganz greifen, aber dennoch ein lesenswerter Fantasy Auftakt.
4 Sterne.