Cover-Bild Der Schwimmer
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Kindler
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 18.07.2023
  • ISBN: 9783463000497
Graham Norton

Der Schwimmer

Er verschwindet im Meer. Sie glaubt an ein Verbrechen.
Silke Jellinghaus (Übersetzer)

Ein Geheimnis, so dunkel wie die irische See: ein spannender und atmosphärischer Kurzkrimi von Bestsellerautor Graham Norton.

Helen Beamish verbringt ihren Ruhestand in einem kleinen Haus an der irischen Küste. Es könnte so schön hier sein, wäre da nicht ihre sauertöpfische Schwester Margaret, die vor drei Jahren zu Besuch kam und seitdem keine Anstalten macht, wieder zu gehen. Vom Garten aus hat man einen herrlichen Blick aufs Meer. Eines Tages, als Helen auf der Terrasse liegt, sieht sie einen Mann ins Wasser gehen. Kurz darauf schläft sie in der warmen Nachmittagssonne ein. Als sie aufwacht, ist der Mann verschwunden, nur seine Kleidung liegt noch am Strand. Ihm muss etwas zugestoßen sein, da ist Helen sich sicher ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2023

Ein rätselhafter Trip

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Die fast zweiundsiebzigjährige Helen Beamish wohnt in einem kleinen Häuschen an der irischen Küste und genießt ihren Ruhestand. Der einzige Störfaktor dabei ist ihre Schwester Margaret, die vor drei Jahren ...

Die fast zweiundsiebzigjährige Helen Beamish wohnt in einem kleinen Häuschen an der irischen Küste und genießt ihren Ruhestand. Der einzige Störfaktor dabei ist ihre Schwester Margaret, die vor drei Jahren zu Besuch kam und blieb. Eines Tages sieht Helen einen Mann ins Meer gehen, seine Sachen lässt er in einer Plastiktüte zurück am Strand. Helen schläft alkoholselig in der Sonne ein und als sie aufwacht ist der fremde Mann verschwunden, seine Sachen liegen aber immer noch am Strand. Helen alarmiert die Behörden, denn sie ist sich sicher, dass dem Fremden etwas zugestoßen sein muss.

Dieses schmale Büchlein enthält eine Erzählung, die im Laufe des Buches in einen Kriminalfall übergegangen ist, was ich überrascht und erfreut zur Kenntnis nahm. Ich fand den Schreibstil leicht und locker, bin durch die Seiten geflogen und habe mich wunderbar unterhalten gefühlt. Helen war so ein sympathischer Charakter, was man von ihrer griesgrämigen Schwester allerdings nicht behaupten kann. Natürlich kam es dadurch zu einigen Situationen, die ich herrlich fand, aber nur, weil ich die unbeteiligte Dritte in dieser Konstellation sein durfte. Mir hat die Geschichte gut gefallen, sogar falsche Fährten waren dabei. Die Auflösung hat mich verblüfft, denn erwartet habe ich einen anderen Ausgang. Gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe die volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 22.07.2023

Eine kleine, aber feine Kurzgeschichte

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Die ehemalige Lehrerin Helen Beamish hatte sich ihren Ruhestand so schön vorgestellt. Sie hatte sich ein kleines Haus an der irischen Küste gekauft und wollte friedlich dort leben. Dummerweise hatte sie ...

Die ehemalige Lehrerin Helen Beamish hatte sich ihren Ruhestand so schön vorgestellt. Sie hatte sich ein kleines Haus an der irischen Küste gekauft und wollte friedlich dort leben. Dummerweise hatte sie ihre Schwester Margaret eingeladen, ein paar Wochen bei ihr zu wohnen. Das war vor drei Jahren und Margaret dachte nicht daran, wieder abzureisen. Also mußte Helen mit der stets mies gelaunten Schwester leben. Doch dieses Wochenende war Margaret zu ihrer Tochter gefahren und Helen saß gemütlich in ihrem Garten. Ein Mann kam die Straße entlang und ging zum Strand. Helen beobachtete ihn, wie er ins Meer ging. Danach mußte sie eingeschlafen sein. Als sie wach wurde, lagen die Sachen des Mannes noch immer am Strand, obwohl schon Stunden vergangen waren. Helen schlug Alarm. Die Polizei suchte mit Booten, doch der Schwimmer blieb verschwunden. Der Fall wurde als tragisches Unglück zu den Akten gelegt. Nur Helen glaubt an ein Verbrechen.

"Der Schwimmer" von Graham Norton ist ein sehr kleines Buch mit einer launigen Geschichte. Man kann dieses Buch ganz einfach in einem Stück durchlesen, da die Geschichte erstens sehr interessant ist und zweitens auch sehr kurz. Dieses Büchlein hat mir großen Spaß bereitet, denn die Personen sind teilweise so kauzig, daß richtig originelle Dialoge den Leser zum Schmunzeln bringen. Graham Norton beschreibt sehr ehrlich, daß auch Menschen im Alter noch ihre Sehnsüchte haben können. Dies macht er sehr einfühlsam und achtet darauf, daß die Situationen nicht ins lächerliche gezogen werden. "Der Schwimmer" hat mir sehr gefallen. Ich habe es sehr bedauert, daß die Geschichte so kurz war und hätte von Helen und Margaret gern noch stundenlang weitergegelesen!

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Fesselnde und sehr unterhaltsame Kurzgeschichte

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Schon alleine die handliche (Handtaschengeeignete) Form fällt auf und hat mich begeistert .Das ideale Buch also, um es z.b. beim Warten in einer Arztpraxis oder im Zug zu lesen. Es ist auch nur 108 Seiten ...

Schon alleine die handliche (Handtaschengeeignete) Form fällt auf und hat mich begeistert .Das ideale Buch also, um es z.b. beim Warten in einer Arztpraxis oder im Zug zu lesen. Es ist auch nur 108 Seiten stark und daher schnell gelesen. Der Inhalt fesselt von der ersten bis zur letzten Seite und am Ende ist man überrascht, wieviel Geschichte doch in diesem Büchlein steckt. Ich konnte mir Helen, die Hauptfigur, sehr gut vorstellen und habe sie ins Herz geschlossen. Der Erzählstil passte sehr gut zur Story, ich habe das Buch nicht zur Seite legen können und war neugierig auf das Ende. Trotz aller Kürze hat der Autor neben verschiedenen Ereignissen doch auch sehr viel zwischenmenschliches mit hineingepackt, so dass diese Geschichte und die verschiedenen Figuren interessant und auch spannend dargestellt wurden. In der Kürze liegt die Würze, so sagt man doch so schön und ich habe mich sehr gerne auf diesen kurzen und fesselnden Ausflug an die irische Küste mitnehmen lassen.

Zum Inhalt:
Helen Beamish, Lehrerin im Ruhestand, beobachtet einen Mann, der im Meer schwimmt. Sie nickt kurz ein. Als sie aufwacht , sieht sie, dass seine Habseligkeiten noch am Strand liegen, aber vom Schwimmer ist kurz vorm Sonnenuntergang nichts mehr zu sehen. Helen ist sicher, dass dem Schwimmer etwas passiert ist, aber unsicher, ob sie die Polizei rufen sollte. Sie beschließt, den Betreiber des nahen Pubs, das sie an diesem Abend das erste Mal betritt, um Hilfe zu bitten.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Kompakt

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Helen geniest ihren Ruhestand an der irischen Küste. Allerdings macht ihr ihre Schwester das Leben etwas schwer, sie kam zu Besuch und ist nie wieder gegangen. Ihr dauerndes Genörgel macht Helen das Leben ...

Helen geniest ihren Ruhestand an der irischen Küste. Allerdings macht ihr ihre Schwester das Leben etwas schwer, sie kam zu Besuch und ist nie wieder gegangen. Ihr dauerndes Genörgel macht Helen das Leben ein wenig schwer.

Eines Tages grüßt sie aus ihrem Garten heraus einen jungen Mann, der wohl unterwegs zum Schwimmen ist. Sie sieht ihn noch ins Meer gehen und nickt dann ein. Als sie wieder aufwacht liegen seine Sachen immer noch am Strand, der junge Mann bleibt aber verschollen. Auch die Polizei findet ihn nicht wieder.

Bei dieser Gelegenheit lernt sie den Barkeeper des lokalen Pubs kennen und die beiden freunden sich an. Doch der Fall des verschwundenen Schwimmers lässt beiden keine Ruhe und als plötzlich seltsame Zufälle passieren ist auch die Polizei wieder an dem Fall dran.

Graham Norton liefert in seiner kurzen Geschichte einen soliden Krimi, in dem man mit Helen miträtseln und mitfühlen kann. Die Personen sind stark gezeichnet, so dass man schnell ein gutes Gefühl für sie bekommt. Ich hatte auch den kleinen Ort an der Küste direkt vor Augen.

Auch wenn die Geschichte nicht sonderlich lang ist, hat sie doch einen gelungenen Spannungsbogen und einen geschickten Turn Around. Mir hat sie daher gut gefallen und ich kann sie empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Kurzroman

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Bis jetzt hatte ich mich nicht an Graham Nortons Bücher herangetraut, aber der Kurzroman Der Schwimmer ist ein geeignetes Einstiegswerk.
Die Handlung ist nicht direkt neu, es ist nach meiner Lesart mehr ...

Bis jetzt hatte ich mich nicht an Graham Nortons Bücher herangetraut, aber der Kurzroman Der Schwimmer ist ein geeignetes Einstiegswerk.
Die Handlung ist nicht direkt neu, es ist nach meiner Lesart mehr ein Thriller als ein Krimi.
Der Kurzroman lebt von seiner charismatische Hauptfigur. Helen, 72 Jahre alt, ehemalige Lehrerin, lebt mit ihrer unerträglichen Schwester Margaret. Dann beobachtet sie eines Tages, wie ein Mann auf den See hinausschwimmt und nicht zurückkehrt. Die Polizei wird verständigt, aber keine Leiche gefunden.
Ein Jahr später sieht Helen den Mann wieder.

Die Handlung ist raffiniert genug um den Leser bei der Stange zu halten. Es ist konzentriert erzählt. Die Kürze des Buches erlaubt es, konsequent und geradlinig zu bleiben.