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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2024

Leider nicht mein Fall

Das Nachthaus
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In einer Kleinstadt verschwindet ein Jugendlicher. Schnell wird Richard, der Freund des verschwundenen Toms, verdächtigt. Er soll Tom von einer Brücke im Wald in den reißenden Fluss gestoßen haben. Richard ...

In einer Kleinstadt verschwindet ein Jugendlicher. Schnell wird Richard, der Freund des verschwundenen Toms, verdächtigt. Er soll Tom von einer Brücke im Wald in den reißenden Fluss gestoßen haben. Richard leugnet es und verstrickt sich dabei in Lügen, sodass ihm niemand glaubt. Aber als er die Wahrheit sagt, glaubt ihm ebenfalls niemand. Richard kann es selbst nicht verstehen, was mit Tom passiert ist. Deswegen sucht er seinen Freund und dies führt ihn auf die dunkle Seite von Ballantyne. Dorthin, wo das Nachthaus steht.

Das Buch war in drei Teile unterteilt.
Richard war mir erst einmal nicht sehr sympathisch. Er war ein Außenseiter, der bei Verwandten lebte, da seine Eltern gestorben waren. Seine Tante und seinen Onkel fand ich hingegen sehr sympathisch. Mich wunderte es sehr, dass sich seine Mitschülerin Karen mit ihm abgab. Sie war eine sehr gute Schülerin und zu jedem nett. Richard wusste ganz genau, was mit Tom sowie auch Jack passiert war, nur dies war so irreal und verstörend, dass ihm natürlich niemand glaubte. Und es wurde noch viel skurriler und dies war nur ein minimaler Einblick in den ersten Teil.

Eigentlich dachte ich nach dem Lesen des Klappentextes, dass es sich um einen Thriller handelte, da ich auch schon einige Bücher des Autors gelesen hatte. Aber dies war eher ein Mystery-Horror-Fantasy-Mix. Und dies hatte ich definitiv nicht erwartet. Ich lese zwar auch diese Genres, aber ich mag es überhaupt nicht mit falschen Erwartungen ein Buch zu lesen, dass nachher einem ganz anderen Genre entspricht. Außerdem hatte mich auch die Geschichte insgesamt nicht überzeugt oder begeistert. Ich hatte mich durch den letzten und kürzesten dritten Teil nur noch durchgequält, obwohl dadurch alles klar wurde. Ich lese von dem Autor dann doch lieber richtige Thriller.

Fazit:
Eine verrückte Geschichte, die mich nicht begeistert hat.

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Veröffentlicht am 19.07.2023

Leider nichts für mich

3000 Yen fürs Glück
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Auch kleine Ausgaben sagen viel über einen Menschen aus, welche Einstellung er zum Geld oder zum Leben hat. Und dazu kann die Ausgabe von 3.000 Yen (ca. 23 €) bestimmend für das eigene Leben sein. Vier ...

Auch kleine Ausgaben sagen viel über einen Menschen aus, welche Einstellung er zum Geld oder zum Leben hat. Und dazu kann die Ausgabe von 3.000 Yen (ca. 23 €) bestimmend für das eigene Leben sein. Vier Frauen aus einer Familie in Tokyo, wobei jede von ihnen ihre eigenen Träume, Wünsche und Sorgen hat, machen sich Gedanken über die Zukunft und stellen sich die Frage: Wie wichtig ist Geld für unser Glück?

Ich bin durch Zufall an dieses Buch gekommen und das ist normalerweise gar nicht meine Leserichtung. Trotzdem habe ich mich auf diese Geschichte eingelassen. Aber leider war es nichts für mich. Miho war die jüngste der Familie und träumte davon, sich ein Haus und einen Hund anzuschaffen. Ihre ältere Schwester Maho, die schon verheiratet war und ein Kind hatte, war früher Anlageberaterin und gab Miho dementsprechend Tipps zum Sparen. Maho lebte ihrerseits auf Sparflamme, da ihr Mann nicht viel verdiente, sie aber für das Schulgeld der Tochter sparte und auch schon einiges zusammenhatte. Und so ging es dann bei der Mutter und Großmutter weiter.

Es war zwar ganz nett geschrieben, aber mir war es einfach zu langweilig. Irgendwann habe ich auch das Umrechnen aufgegeben, da ja am laufenden Band Yen Beträge genannt wurden. Ich hätte sofort auf mein Bauchgefühl hören sollen, dass dieses Buch nichts für mich ist.

Fazit:
Sparen in Japan war nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Leider enttäuschend

Erinnere dich!
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Vor 20 Jahren ist die Abiturientin Maja bei einer Wanderung mit ihren Freunden spurlos verschwunden. Ihr damaliger Freund Arno Seitz hat seitdem jede Erinnerung an dieses traumatische Erlebnis verdrängt. ...

Vor 20 Jahren ist die Abiturientin Maja bei einer Wanderung mit ihren Freunden spurlos verschwunden. Ihr damaliger Freund Arno Seitz hat seitdem jede Erinnerung an dieses traumatische Erlebnis verdrängt. Bald steht eine Feier zum 20-jährigen Abitur in seiner Heimatstadt an. Außerdem bekommt er anonym ein Handy, dass ihn fortan mit SMS und Anrufen psychisch quält und ihn dazu bringen will, sich zu erinnern. Seine damaligen Freunde und noch jemand beschließen auf der Feier, in Erinnerung an Maja, die gleiche Wanderung nochmal zu machen. Was ist damals passiert? Denn Arno hat Maja als letztes lebend gesehen.

Der Einstieg in die Geschichte zog sich ganz schön. Arno war mir auch nicht sonderlich sympathisch. Er war irgendwie emotionslos. Seine damaligen Freunde Lukas und Ulrike mochte ich auch nicht wirklich. Wobei mir gegen Ende Ulrike sympathischer wurde. Eigentlich war schon die ganze Zeit klar, worauf die Geschichte hinauslaufen sollte, nur ob es dann auch wirklich so war, war das einzig spannende. Ansonsten tröpfelte die Geschichte so vor sich hin.

Leider war dieser Thriller nicht mein Fall. Am liebsten hätte ich ihn abgebrochen. Aber da dann doch meine Neugierde siegte, weil ich wissen wollte, was damals mit Maja geschah, hatte ich mich durchgequält.

Fazit:
Keine richtige Spannung und die Protagonisten waren mir zum Teil wenig sympathisch.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Die Geschichte konnte mich leider nicht begeistern

NIGHT – Nacht der Angst
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Charlie ist Studentin und sucht dringend eine Mitfahrgelegenheit nach Ohio. Sie ist froh, dass sie auf Josh trifft, der zu seinem kranken Vater fahren will. Aber schon bald bemerkt Charlie, dass etwas ...

Charlie ist Studentin und sucht dringend eine Mitfahrgelegenheit nach Ohio. Sie ist froh, dass sie auf Josh trifft, der zu seinem kranken Vater fahren will. Aber schon bald bemerkt Charlie, dass etwas an seiner Geschichte nicht stimmt und sie rast mit ihm ganz allein über die nächtlichen Highways. Und auf einmal hegt sie einen schlimmen Verdacht. Ihre beste Freundin wurde durch den Campus-Killer ermordet. Ist etwa Josh dieser Killer und nun hat er sie als nächstes Opfer auserkoren? Sie hat nur noch ein Ziel vor Augen: Sie will die Nacht überleben.

Da ich bereits ein Buch mit Begeisterung von Riley Sager gelesen hatte, war ich sehr neugierig, ob das neue Buch ebenfalls so gut werden würde. Allerdings war ich zunächst sehr irritiert. Direkt am Anfang stand, dass es sich zeitlich um 1991 handeln würde. Dann klingelte abends ihr Handy und Josh rief an. Ein Handy? 1991? Ein böser Fauxpas. Da sie nicht reich war, undenkbar. Es kam auch anschließend nie wieder vor. Charlie war sehr gewöhnungsbedürftig und sehr naiv. Durch die Trauer wegen ihrer Freundin war ihr Verhalten einerseits ein bisschen nachvollziehbar, aber es lief ein Killer frei rum, der ihre Freundin getötet hatte und sie stieg trotzdem in das Auto eines wildfremden Kerls. Das war mir alles extrem suspekt. Wie in einem schlechten Horrorfilm. Außerdem war sie des Öfteren immer mal wieder weggetreten und in ihrem eigenen Film. Das fand ich irgendwann auch sehr anstrengend. Also sympathisch ist bei mir anders. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nach nur 60 Seiten schon ein wenig genervt war. Ich habe trotzdem weitergelesen. Aber leider wurde es nicht besser. Charlie fand ich immer nervtötender. Ihr Verhalten war so irreal. Das Ende wurde dann zwar spannend, aber ich konnte mich auch nicht mehr dafür begeistern und ich war auch nicht wirklich überrascht. Und der Epilog setzte dem ganzen die Krone auf und gefiel mir überhaupt nicht.

Ich hoffe, dass das nächste Buch von Riley Sager wieder fantastisch wird, weil dieses war leider nicht mein Fall.

Fazit:
Ich hatte deutlich mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Ganz interessant, aber kein Thriller

Northern Spy – Die Jagd
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Tessa ist gerade zurück aus der Elternzeit und arbeitet wieder im Büro der BBC in Belfast. Plötzlich sieht sie in den Nachrichten ihre Schwester Marian bei einem Raubüberfall als Täterin im Fernsehen. ...

Tessa ist gerade zurück aus der Elternzeit und arbeitet wieder im Büro der BBC in Belfast. Plötzlich sieht sie in den Nachrichten ihre Schwester Marian bei einem Raubüberfall als Täterin im Fernsehen. Marian soll bei der IRA sein und die Polizei leitet eine Großfahndung ein. Tessa versteht die Welt nicht mehr. Ihre Schwester und sie haben sich immer gegen die Gewalt in Nordirland eingesetzt und jetzt soll ihre Schwester bei der IRA sein. Als Tessa dann die Wahrheit über ihre Schwester erfährt, muss sie sich entscheiden. Hält sie weiterhin an ihren Idealen fest oder geht die Familie vor. Außerdem hat sie noch ihren sechs Monate alten Sohn, den sie noch mehr liebt als ihre Schwester. Und ihn will sie unbedingt beschützen.

Da ich noch nie einen Thriller mit der Thematik IRA gelesen hatte, sprach mich der Klappentext an. Es war schon sehr befremdlich zu lesen, wie gefährlich es in Belfast war. Alleine schon eine Polizeidienststelle zu betreten, war aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen sehr skurril. Tessa, die Hauptprotagonistin, war mir zwar nicht unsympathisch, aber so richtig warm wurde ich nicht mit ihr. Außerdem wurde auf einmal mitten im Kapitel in die Vergangenheit geswitcht, was mich anfangs verwirrte.

Die Geschichte war zwar sehr interessant in Bezug auf die IRA, aber spannend fand ich sie überhaupt nicht. Außerdem wurden mir teilweise zu viele Nebensächlichkeiten detailliert beschrieben. Nach der Hälfte des Buches war ich sogar am Überlegen, ob ich es abbrechen sollte, da es mich anfing zu langweilen. Aber ich habe weitergelesen. Leider wurde es nicht besser und allmählich nervte mich Tessa richtig. Ihre Entscheidungen fand ich sehr fragwürdig und ich konnte sie auch nicht wirklich nachvollziehen. Gegen Ende wurde es mal kurz spannend, aber das war es auch schon.

Fazit:
Leider war das Buch nicht mein Fall.

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