Cover-Bild Düstergrab
Band 6 der Reihe "Elbmarsch-Krimi"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 28.07.2023
  • ISBN: 9783751741897
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Romy Fölck

Düstergrab

Kriminalroman. Atmosphärische Spannung aus Norddeutschland: Band 6 der SPIEGEL-Bestsellerserie

Dunkle Regenwolken treiben über dem kleinen Friedhof in der Marsch, als Kommissarin Frida Paulsen der Beerdigung eines alten Freundes beiwohnt. Am nächsten Tag steht sie erneut vor seinem Grab - Spuren deuten darauf hin, dass es in der Nacht geschändet wurde. Entsetzt blickt sie nun in das Innere des Sargs: Auf dem Leichnam des Verstorbenen liegt ein Mädchen, bekleidet mit einer altmodischen Schürze. Handelt es sich bei der Toten um eine der Zwillingsschwestern, die vor Jahren verschwanden? Ihre Ermittlungen führen Frida und ihren Kollegen Bjarne Haverkorn zu einem Ehepaar, das nach archaischen Regeln auf einem abgelegenen Gehöft lebt und dunkle Geheimnisse zu verbergen scheint ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2023

Spannender sechster Fall

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Damit hat Kommissarin Frida Paulsen wirklich nicht gerechnet: Im Grab ihres alten Schulfreundes, dessen Beerdigung erst einen Tag zuvor stattgefunden hat, wird die Leiche eines Mädchens gefunden, das seltsam ...

Damit hat Kommissarin Frida Paulsen wirklich nicht gerechnet: Im Grab ihres alten Schulfreundes, dessen Beerdigung erst einen Tag zuvor stattgefunden hat, wird die Leiche eines Mädchens gefunden, das seltsam altmodisch bekleidet ist. Frida hat den Verdacht, dass es sich um eine der vor Jahren verschwundenen Zwillingsschwestern handeln könnte. Hat das seltsame Ehepaar etwas damit zu tun, das abgelegen nach den Regeln der Hutterer lebt?

Das Cover ist wieder schön gestaltet und passt gut zum Rest der Reihe. Der Titel macht neugierig, der Brunnen und die Krähen verbreiten eine bedrohliche Stimmung.

Romy Fölcks Schreibstil ist locker und flüssig, man kommt sehr schnell in der Geschichte voran. Die Figuren und deren Beziehungen untereinander sind authentisch beschrieben und man rätselt gerne bei den Ermittlungen mit. Die Verbindung zwischen aktuellen Ereignissen und dem Cold Case ist gelungen und durch die zwei Zeitebenen kommt nie Langeweile auf. Man muss nicht unbedingt die vorherigen Bände gelesen haben, jedoch ist es von Vorteil, um ein besseres Gefühl für die Charaktere zu haben. Die Auflösung kommt etwas schnell, ist jedoch schlüssig und lässt keine Fragen offen.

Alles in allem ein solider Krimi, ich bin schon auf die weiteren Fälle gespannt. 4 Sterne

Veröffentlicht am 28.07.2023

Solider Krimi

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Die Ermittler Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn haben es gleich mit zwei Fällen zu tun: ein Kollege wurde angeschossen und ein totes Mädchen wurde in einemSarg bei einem anderen Verstorbenen gefunden. ...

Die Ermittler Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn haben es gleich mit zwei Fällen zu tun: ein Kollege wurde angeschossen und ein totes Mädchen wurde in einemSarg bei einem anderen Verstorbenen gefunden.
Die engagierten Kollegen ermitteln in mehrere Richtungen. Allerdings führen einige vielversprechende Spuren in die Irre.
Spannung wird aufgebaut, flaut ab und wird wieder hochgepeitscht.
Entspannend sind die zwischendurch eingestreuten Bemerkungen zum Privatleben der Ermittler. Das macht sie besser vorstellbar und nahbarer. Ungereimtheiten gibt es auch. Ein Verräter in den eigenen Reihen?
Solide Krimiunterhaltung von Romy Fölck.

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Veröffentlicht am 21.08.2024

Konnte mich nicht so recht überzeugen

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Am Tag nach der Beerdigung eines alten Schulfreundes Fridas meldet sich der Totengräber bei ihr, das Grab scheint geschändet, wurde etwa der Leichnam entwendet? Wie sich herausstellt, ist das Gegenteil ...

Am Tag nach der Beerdigung eines alten Schulfreundes Fridas meldet sich der Totengräber bei ihr, das Grab scheint geschändet, wurde etwa der Leichnam entwendet? Wie sich herausstellt, ist das Gegenteil der Fall, auf dem Toten liegt eine weitere Leiche, ein junges Mädchen. Es kommt noch schlimmer, denn die Tote ist offenbar zusammen mit ihrer Zwillingsschwester vor ein paar Jahren spurlos verschwunden. Da Bjarne Haverkorn mittlerweile Cold Cases bearbeitet, wird er für die Ermittlungen seinem alten Team zugewiesen. Diese kommen nur schwer in Gang, und dann gibt es auch noch ein Attentat auf ein Teammitglied.

Der sechste Band der Reihe fordert Frida einiges ab, sie bekommt sogar Zweifel, ob sie wirklich den richtigen Beruf gewählt hat. Vor allem der verletzte Kollege bringt sie sehr ins Grübeln. Dazu ist ihr Freund für längere Zeit in Bayern und sie fragt sich, wie die Beziehung weitergehen wird. Bereitet die Autorin womöglich das Ende der Reihe vor?

Leider hat mir dieser Band weniger gut gefallen als frühere, so fand ich den Fall um das tote Mädchen ausreichend, der zusätzliche Anschlag auf den Polizisten zu viel. Daraus hätte man vielleicht einen eigenen Fall machen können.

Auch sonst wirkt manches für mich etwas aufgesetzt, zum Beispiel auch das Verhalten des verletzten Kollegen Fridas, es gibt einige Klischees und zu wenig Spannung. Die Auflösung konnte mich auch nicht richtig überzeugen. Wahrscheinlich fände ich es gar nicht so schlimm, wenn die Reihe bald zu einem Ende käme.

Natürlich ist es schön, die bekannten Charaktere wiederzutreffen. Überzeugt hat mich auch wieder Bjarne, der einfach sehr sympathisch ist. Ich mag, dass er neu verliebt ist, das steht ihm gut, und seine Freundin ist sehr sympathisch. Interessant fand ich auch die Storyline rund um das Eichenblatt, das auf der Toten gefunden worden ist, hier gab es informative Hintergrundinformationen.

Für mich ist dieser Roman leider einer der schlechteren der Reihe, einiges wirkt aufgesetzt, es fehlt an Spannung und auch die Auflösung konnte mich nicht recht überzeugen.

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Veröffentlicht am 19.07.2023

Aus der Zeit gefallen

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Seit „Totenweg“ begleite ich Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn aus dem hohen Norden bei ihren Ermittlungen. Doch „Düstergrab“ hat mich nicht überzeugt. Worum geht es?
Björn, ein Schulfreund von Frida, ...

Seit „Totenweg“ begleite ich Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn aus dem hohen Norden bei ihren Ermittlungen. Doch „Düstergrab“ hat mich nicht überzeugt. Worum geht es?
Björn, ein Schulfreund von Frida, wird beerdigt. Einen Tag später bemerkt der Totengräber, dass jemand in der Nacht die Erde aus dem Grab ausgehoben und es dann wieder zugeschüttet hat. Wurde Björns Leiche gestohlen? Die Überraschung ist groß, als man feststellt, dass in dem Grab eine weitere Leiche liegt.
Es handelt sich um einen weiblichen Teenager mit einem Kopftuch und einer altertümlichen Kleidung. Schnell steht fest, die Tote ist Lilly, ein Zwillingsmädchen, das vor 4 Jahren zusammen mit seiner Schwester aus der Pflegefamilie verschwand. Wo ist Sophie? Frida und ihr neuer Partner Leonard Bootz ermitteln...
Romy Fölck hat ihren neuen Krimi, der sich flott und flüssig lesen lässt, atmosphärisch in Szene gesetzt. Ab und zu sind Rückblicke in die Vergangenheit eingestreut. Sie erzählen von Anne und Ludwig in der Hutterer Kolonie, Crystal Spring, Kanada. Eine Gemeinschaft, ähnlich den Amischen.
Das Privatleben der Protagonisten nimmt wieder viel Raum ein. Das geht zu Lasten der Spannung. Zu viel Familiengedöns, Eifersucht etc. Frida hat mich irgendwann nur noch genervt. Erst auf den letzten Drücker kommt ein Hauch von Spannung auf. Aber am Ende ist alles stimmig aufgelöst.

Fazit: Hat mir nicht so gut gefallen wie die Vorgänger. Zu viel Privatgedöns.