Cover-Bild Gegen alle Regeln
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 21.08.2017
  • ISBN: 9783426214305
Ariel Levy

Gegen alle Regeln

Eine Geschichte von Liebe und Verlust
Maria Hochsieder-Belschner (Übersetzer)

Die erfolgreiche New Yorker Journalistin Ariel Levy hat eine aufregende Affäre, eine liebevolle Ehepartnerin und den Wunsch nach einem Kind. Emanzipiert lebt sie nach ihren eigenen Regeln. Doch als sie eine Fehlgeburt erleidet, bricht alles auseinander.

Im fünften Monat schwanger reist Ariel Levy nach Ulan Bator in die Mongolei, um für eine ihrer Reportagen zu recherchieren. Kurz nach der Ankunft hat sie starke Schmerzen im Unterleib und bringt ihr Baby allein auf dem Badezimmerboden des Hotelzimmers zur Welt. Für wenige kostbare Minuten lebt ihr Sohn. Traumatisiert von ihrem Verlust und taub vor Schmerz tritt sie einige Tage später die Heimreise an. Ein Anknüpfen an ihr altes Leben ist nicht möglich, denn sie scheint ihrer Identität beraubt: Ihr Körper schreit nach seiner Mutterrolle und verhindert eine Rückkehr in ein vertrautes Frauendasein. Ariels Ehepartnerin Lucy hat sich zu diesem Zeitpunkt in den Alkohol und aus der Beziehung geflüchtet. So zersplittert das selbstdefinierte Leben der 37-Jährigen. Allem beraubt, bleibt ihr nur noch die Liebe zur Sprache.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2017

Selbstmitleid

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In dieser autobiographischen Erzählung beschreibt Ariel Levy den größten Verlust ihres Lebens. Auf einer Reise, die sie als Journalistin wegen einer Reportage unternimmt, verliert sie in einem ...

In dieser autobiographischen Erzählung beschreibt Ariel Levy den größten Verlust ihres Lebens. Auf einer Reise, die sie als Journalistin wegen einer Reportage unternimmt, verliert sie in einem Hotelzimmer ihr ersehntes Baby. Vor dem Beschreiben von diesem Erlebnis, erzählt sie aus ihrem Leben. Es geht um ihre Kindheit, um ihre Beziehungen zu Männern und zu Frauen, um den Wunsch nach einem Baby, und um die Alkoholprobleme ihrer Partnerin.

Ich finde den Schreibstil flüssig und gelungen. Im ersten Teil des Buchs gibt es aber viele Sprünge in den Erzählungen, das ist beim Lesen manchmal etwas verwirrend. Der Schluss dagegen zieht sich lange hin. Es geschieht kaum noch etwas, es dominiert das Selbstmitleid der Autorin wegen dem Verlust ihres Babys. Ich kann mir vorstellen, dass das ein sehr schlimmes Erlebnis war, aber viele Menschen erleben Tragisches, und wachsen daran. Das sehe ich bei der Autorin nicht. Es kommt mir so vor, als würde sie in erster Linie danach fragen was ihr gut tut, und was sie haben möchte. Es ist wenig Fürsorge für andere zu erkennen.

Traurig finde ich, ehrlich gesagt, auch die Vorstellung, dass ein Kind mit zwei Müttern aufwachsen soll, und das "Mannsein" am Beispiel der "männlicheren" Mutter erlernen soll. Da halte ich mich lieber an das wunderschöne Modell der Ehe mit einem Mann und einer Frau.


Veröffentlicht am 28.08.2017

„Gegen alle Regeln. Eine Geschichte von Liebe und Verlust“ von Ariel Levy

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Eckdaten
Übersetzung: Maria Hochsieder
2017
ISBN: 978-3-426-21430-5
Droemer Knaur Verlag
Sachbuch
236 Seiten + 1 Seite Danksagung + 1 Seite Zitatnachweis
19,99 €

Cover
Das Cover ist hauptsächlich orange, ...

Eckdaten
Übersetzung: Maria Hochsieder
2017
ISBN: 978-3-426-21430-5
Droemer Knaur Verlag
Sachbuch
236 Seiten + 1 Seite Danksagung + 1 Seite Zitatnachweis
19,99 €

Cover
Das Cover ist hauptsächlich orange, nur der pinke Titel sticht daraus hervor. Ich find die Farbkombination sehr ins Auge stechend, zum Teil schon zu grell für meinen Geschmack.

Inhalt (Klappentext)
Ariel Levy ist angekommen. Sie ist Journalistin beim New Yorker, hat ihre große Liebe Lucy geheiratet und wird mit Hilfe eines reichen Freundes schwanger. Alles gelingt ihr, alles ist möglich.
Im fünften Schwangerschaftsmonat reist sie in die Mongolei, um für eine letzte große Reportage zu recherchieren. Dich kurz nach der Ankunft verliert sie ihr Baby. Traumatisiert und taub vor Schmerz tritt sie einige Tage später die Heimreise an. Ein Anknüpfen an ihr altes Leben will nicht gelingen, denn sie scheint ihrer Identität beraubt: Ihr Körper schreit förmlich nach seiner Mutterrolle und verhindert eine Rückkehr in ein vertrautes Frauendasein. Levys Ehepartnerin Lucy hat sich zu diesem Zeitpunkt in den Alkohol und aus der Beziehung geflüchtet. So zersplittert das selbstdefinierte Leben der 37-Jährigen. Allem beraubt, bleibt ihr nur noch die Liebe zur Sprache.

Autorin (Klappentext)
Ariel Levy wurde 1974 in Larchmont, New York, geboren und arbeitet seit vielen Jahren als Journalistin für das renommierte Kulturmagazin The New Yorker.
Ihre preisgekrönte Reportage Thanksgiving in Mongolia wurde mit dem National Magazine Award for Essays and Criticism ausgezeichnet. Diese persönliche Geschichte diente als Grundlage für das vorliegende Buch, das international für Aufsehen sorgt.

Meinung
Der Klappentext klingt für mich hochdramatisch und ich nahm deshalb an, dass der Schreibstil der Autorin genauso dramatisch sein würde. Ist er aber nicht. Er ist sehr gut lesbar und sie schreibt detailliert beispielsweise Alltagserlebnisse aus ihrer Sicht. Ich muss aber sagen, dass ich etwas enttäuscht bin, da ich mir die Geschichte anders vorgestellt hatte. Mir hat etwas gefehlt. Ich wollte mehr noch über ihre Identitätssuche nach ihrem Verlust lesen.
Aber das Buch regt einen zum Nachdenken an. Sätze wie „Konsum über alles.“ sagen viel über die Generation aus. Oder wie die Autorin die Problematik von Frauen beschreibt: Frauen verfallen oftmals in Panik, wenn die Freundinnen heiraten und so langsam mit der Kinderplanung anfangen. Mit jedem Jahr, das man älter wird, wird es schlimmer. Ich habe eher über solche Dinge nachgedacht und die Geschichte der Autorin rückte für mich eher in den Hintergrund.

Veröffentlicht am 27.08.2017

Gegen alle Regeln

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Dieses Buch beschreibt einen Lebensabschnitt der Autoren Ariel Levy - somit eine Art Biographie. Es wird ihre Familie beschrieben, und wie ihr Glück nach dem Tod des Kindes zusammenstürzt. Das Buch geht ...

Dieses Buch beschreibt einen Lebensabschnitt der Autoren Ariel Levy - somit eine Art Biographie. Es wird ihre Familie beschrieben, und wie ihr Glück nach dem Tod des Kindes zusammenstürzt. Das Buch geht einem sehr nahe - und der Schreibstil ist sehr flüssig.
In einigen Situationen konnte ich das Verhalten nicht ganz nachvollziehen - irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mir wichtige Informationen gefehlt haben.
Am ende des Buches stellten sich für mich noch viele offenen und ungeklärte Fragen. Das Ende war somit nicht ganz zufriedenstellend für mich.
Auch finde ich, dass mann viel zu wenig von Ariel erfahren hat - über ihre Person.