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Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Seehaus

Das Seehaus
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Ich glaube, es ist das erste Mal, das ich sowohl ein Buch als auch ein Hörbuch zu demselben Titel zur Verfügung habe.

Ein Fan von Kate Morton bin ich nicht, das muss ich zugeben. Ich glaube sogar, es ...

Ich glaube, es ist das erste Mal, das ich sowohl ein Buch als auch ein Hörbuch zu demselben Titel zur Verfügung habe.

Ein Fan von Kate Morton bin ich nicht, das muss ich zugeben. Ich glaube sogar, es ist mein erstes Buch der Autorin. Aber hier hat mich sowohl der Klappentext als auch das Cover überzeugt und da ich Geschichten mag, die düstere Geheimnisse haben und sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart spielen, musste ich hier einfach zugreifen.

In das Buch reinzukommen, ist mir teilweise sehr schwer gefallen. Statt gleich mittendrin zu sein, verliert sich die Autorin in ausschweifenden Beschreibungen, hält sich an Nebensächlichkeiten fest und das Ganze wirkt teilweise sehr blumig, sehr gestelzt.

Das Buch spielt in mehreren Zeitebenen. Zum einen im hier und jetzt – 2003. Hier ist Sadie, die Polizistin, die Hauptfigur. Sie entdeckt das alte Herrenhaus, erfährt von dem Verschwinden des kleinen Theo und versucht, diesen lange vergessenen Fall aufzuklären.

Die zweite Zeitebene liegt im Jahr 1933. Hier spielen mehrere Figuren eine Rolle und die Erzählung springt immer mal wieder ein paar Jahre vor oder zurück.

All das wird von einem Erzähler dem Leser nahe gebracht, ein Erzähler der all das beobachtet und alles zu wissen scheint.

Die Kapitel erzählen immer die Geschichte aus der Sicht einer Person; so bekommt der Leser immer wieder neue Einblicke. Den einzelnen Kapiteln sind die Jahreszahlen vorangestellt, so dass man auch in den unterschiedlichen Zeitebenen nicht durcheinander kommt.

Allerdings kommen manchmal einfach zu viele Erzählstränge zusammen – hier meint es die Autorin ein wenig zu gut. Es war teilweise zu verschachtelt und verwirrend für mich.

Bei den Hauptprotagonisten muss ich sagen, dass mich keine der Figuren wirklich packen und faszinieren konnte. Sie blieben blass, teilweise farblos und hinterließen keinen bleibenden Eindruck.

Was mich doch gestört hat war das sehr konstruiert wirkende Ende des Buches. Hier hätte ich mir, grad weil der Spannungsbogen die ganze Zeit über gut gehalten wurde, mehr erhofft. So sehr wie es die Autorin schafft, den Leser immer wieder auf eine falsche Fährte zu locken, wäre sicherlich ein anderes, weniger „gebasteltes“ Ende drin gewesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Glück und Glas ... wie leicht bricht das

Glück und Glas
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Bei „Glück und Glas“ gab es zwei Faktoren, die mich sofort begeistern konnten und auf Grund dessen ich mein Glück über das Bloggerportal versucht habe. Zum einen das wundervolle Cover und zum anderen der ...

Bei „Glück und Glas“ gab es zwei Faktoren, die mich sofort begeistern konnten und auf Grund dessen ich mein Glück über das Bloggerportal versucht habe. Zum einen das wundervolle Cover und zum anderen der Klappentext. Beides war / ist sehr ansprechend und machten Lust darauf, ich die Geschichte einzutauchen. Und ich hatte Glück – ein paar Tage nach meiner „Anforderung“ landete das Buch tatsächlich in meinem Briefkasten.

Glück und Glas erzählt die Geschichte zweier Mädchen, die am selben Tag und in derselben Klinik zu Kriegsende das Licht der Welt erblickten. Und obwohl ihre gesellschaftlichen Verhältnisse unterschiedlicher nicht sein können, werden die beste Freundinnen „für immer und immer“ und sind unzertrennlich.

Doch wie es im Leben so ist – es heißt nicht umsonst „Glück und Glas – wie leicht bricht das“ – wird diese Freundschaft auf eine harte Probe gestellt und fast zerstört.

Auf der einen Seite muss ich sagen, ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Zwei Tage krank auf dem Sofa zu Hause haben gereicht, mich durch das Buch regelrecht durchgleiten zu lassen.

Der wunderbare Schreibstil der Autorin, die spannenden Details aus 70 Jahren deutscher Geschichte, und die Familiengeschichte der beiden Protagonistinnen haben mich gefesselt.

Ich bin 40 Jahre alt – mir „fehlen“ daher quasi die ersten 30 Jahre der Geschichte und so habe ich alles als neu für mich empfunden. Denn so wirklich etwas über die Zeit erzählen kann oder will in meiner Familie niemand. Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich meine Großeltern zum Beispiel nie danach gefragt habe.

Von der Seite her war das Buch wunderbar und ich konnte es teilweise nicht aus der Hand legen.

Aber jetzt kommt das aber: Eigentlich soll es in dem Buch um Marion, genannt Moon und um ihre Freundin Hannelore, genannt Lore, gehen. Hier hat die Autorin jedoch sehr schnell leider den Fokus auf Moon gelegt, so dass Lore in der Geschichte viel zu schnell ins Hintertreffen geraten ist und teilweise in der Geschichte verloren ging.

Die Zeitsprünge in dem Buch waren am Anfang gut nachvollziehbar und man kam mit der Erzählweise sehr gut hinterher, aber am Ende war dann alles zu gerafft und ging in meinen Augen viel zu schnell. Entweder hätte man hier gut 50 Seiten mehr einplanen sollen oder aber die teilweise unendlichen Beschreibungen der Mode, Wohnungen etc. ein wenig einkürzen sollen.

Aber im Großen und Ganzen fand ich das Buch sehr lesenswert und würde daher zwischen 3,5 und 4 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rosenblüte

Auch morgen werden Rosen blühen
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Gelesen habe ich das Buch, auch das ich vielleicht ohne einen Schubser nie aufmerksam geworden wäre, im Rahmen einer Blogtour, an der ich teilgenommen habe.

Das Buch erzählt die Geschichte einer Frau, ...

Gelesen habe ich das Buch, auch das ich vielleicht ohne einen Schubser nie aufmerksam geworden wäre, im Rahmen einer Blogtour, an der ich teilgenommen habe.

Das Buch erzählt die Geschichte einer Frau, die mitten im Leben stehend, einen Herzinfarkt erleidet und dadurch ihr Leben noch einmal überdenkt. Ist alles so gelaufen wie es laufen sollte? Hat sie das Beste aus ihrem Leben gemacht oder waren einige Entscheidungen doch nicht die richtigen? Fragen über Fragen, die das Buch beantworten soll.

Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin lässt sich das Buch recht schnell und flüssig lesen. Lange Sätze verringern hierbei ein wenig den Lesefluss, entschleunigen quasi und sorgen dafür, dass der Lesern hin und wieder inne hält und über das gelesene nachdenkt.

Die Hauptfigur Alma weckt in mir widersprüchliche Gefühle. Zum einen hat mir gefallen, wie sie gezeichnet wurde, wie sie ihren Weg geht und wie ihren Gedanken und Gefühle durch die Autorin herausgearbeitet werden. Aber mitten im Buch gibt es einen Bruch – ein ganzes Stück nach dem Herzinfarkt. Waren ihre Gefühle bis dahin noch glaubhaft und nachvollziehbar, begann sie sich so zu verändern, dass ich als Leserin gar nicht mehr daran glauben wollte, dass es die gleiche Figur ist. Ihre Art, plötzlich komplett rücksichtslos zu agieren, passte einfach nicht mehr.

Auf Grund des Klappentextes und auch des Covers hatte ich einen etwas anderen Roman erwartet und nicht einen reinen Frauen-Liebesroman.

Der erhoffte Tiefgang der Geschichte war in meinen Augen nicht zu finden, dafür war der Schreibstil der Autorin ein wenig zu locker-fluffig und die Konzentration lag zu sehr bei der Beschreibung von – in meinen Augen – doch recht unwichtigen Details. Dagegen verloren haben einige Stellen, die mich doch mehr interessiert hätten, wo eine ausführlichere Beschreibung der Geschichte gut getan hätte. Ein Beispiel war für mich zum Beispiel das Cafe, in dem Menschen über den Tod und das Sterben sprechen – wo Trauernde sich zusammenfinden.

Das Cover ist zwar im Allgemeinen sehr schön, passt aber überhaupt nicht zum Inhalt des Buches. Da her Pflanzen und Blumen eine große Rolle spielen, hätte man statt der Aprikosen zu zeigen, vielleicht doch lieber auch bei dem Thema bleiben sollen.

Das ist gleich das nächste: Pflanzen und Blumen, der grüne Daumen von Alma, spielt eine große zentrale Rolle im Buch und lenkt, in meinen Augen, sehr vom eigentlichen Grundthema ab.

Im Großen und Ganzen ist das Buch ein schöner Schmöker, ein Buch für gemütliche Stunden auf der Couch aber es ist nicht das, was ich erwartet habe.

Aus dem Grund vergebe ich 3,5 von 5 möglichen Sternen für mein erstes Buch von Clara Sternberg.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sommerzauber

Sommerzauber wider Willen
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Der erste Band der Snow Crystal-Reihe aus der Feder von Sarah Morgan hat mich begeistern können. Der Autorin ist es gelungen, Stimmungen gut einzufangen und sympathische Figuren zu integrieren.

Daher ...

Der erste Band der Snow Crystal-Reihe aus der Feder von Sarah Morgan hat mich begeistern können. Der Autorin ist es gelungen, Stimmungen gut einzufangen und sympathische Figuren zu integrieren.

Daher griff ich gern zu dem zweiten, den sommerlichen Band. Ich freute mich auf gute Unterhaltung und Lesegenuss.

Doch diesmal kam das Wohlfühl-Gefühl bei mir nicht auf. Die Protagonisten Sean und Eliza konnten mich überhaupt nicht überzeugen, sie waren für mich charakterlos geblieben. Grad das Verhalten von Eliza nervte.

Dabei hatte ich gerade bei ihr so viel Hoffnung. Immerhin ist sie eine Köchin und ich hatte irgendwie gehofft, dass dies im Buch auch mit Rezepten untermalt wird. Aber dem war nicht so. Dann hatte ich die Hoffnung, dass die Figuren mit der Zeit Tiefe entwickeln und ihre Geschichte glaubhaft ist.

Aber auch das erfüllte sich leider nicht. Die Wandlungen von Sean und Eliza geschieht in meinen Augen ohne irgendwelche nachvollziehbaren Gründe und ohne glaubhafte Geschehnisse. Warum was geschieht und warum was getan wurde, ist für mich nicht einmal ersichtlich geworden.

Das ich bei einem Liebesroman nicht unbedingt zum 100% tiefgründige Geschichten erwarten kann und das das HappyEnd fast immer unvermeidlich ist, damit habe ich gerechnet, trotzdem bin ich nach dem starken Auftakt der Serie doch sehr enttäuscht.

Einzig mit den Beschreibungen der Umgebung und ihrem locker-witzigem Schreibstil konnte Sarah Morgan punkten.

Für dieses Buch gibt es bei mir 3 von 5 möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

lässt mich kalt

Die Eismacher
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Dieses Buch ist für mich wieder schwerer zu rezensieren.

Neugierig geworden bin ich auf das Buch zum einen, weil es bei einigen Plattformen, wie auch bei „Was liest Du“ als Leserundenexemplare angeboten ...

Dieses Buch ist für mich wieder schwerer zu rezensieren.

Neugierig geworden bin ich auf das Buch zum einen, weil es bei einigen Plattformen, wie auch bei „Was liest Du“ als Leserundenexemplare angeboten wurde. Dazu das Cover, das mit seinem Eismotiv hervorragend zum Thema passt und Appetit darauf macht.

Also habe ich mich voller Vorfreude auf das Buch gestürzt, als es bei mir ankam und … war dann doch ziemlich ernüchtert.

Auf der einen Seite der Schreibstil des Autor Ernest van der Kwast. Gewollt poetisch mit dem Versuch, ja nicht in eine Schublade gesteckt zu werden. Sätze, die teilweise übermäßig lang waren, so dass ich erst mal schaute, ob vielleicht ein Komma vergessen wurde. Der Versuch, viele Themen in einem Buch zu verarbeiten. Wahrscheinlich auch ein Versuch, damit man nicht in einer Genre-Schublade landet.

Ich konnte weder zum Protagonisten noch zu den anderen Figuren eine Bindung aufbauen, habe mich in den teilweise gestelzt wirkenden Beschreibungen verloren und nicht wiedergefunden.

Einzig die Beschreibungen der Eisherstellung, das „Erfinden“ neuer Sorten und die Begeisterung für die Berufung konnten mich dann wieder aufrütteln und haben mir kurzzeitig den Lesegenuss wiedergebracht.

Wirklich Spaß gemacht hat das Lesen mir nicht wirklich – ich kam nicht wirklich in die Geschichte hinein und ließ mich viel zu schnell durch irgendetwas ablenken. Etwas, was bei einem anderen Buch, das mehr zu fesseln vermag, nicht passiert.

Von mir bekommt das Buch gut gemeinte 3 Sterne – auf Grund des Covers und der Beschreibung der Eisherstellung. Zu mehr reicht es leider nicht.