Familienbande
Highland Happiness - Das Herrenhaus von KirkbyBei diesem wunderbaren Buch, handelt es sich um den dritten Band der Highland Happiness Reihe von Charlotte McGregor, die sich an die vierteilige Reihe Highland Hope anschliesst.
Sie entführt uns mit ...
Bei diesem wunderbaren Buch, handelt es sich um den dritten Band der Highland Happiness Reihe von Charlotte McGregor, die sich an die vierteilige Reihe Highland Hope anschliesst.
Sie entführt uns mit diesen Reihen ist das kleine, leider fiktive , Städtchen Kirkby in Schottland unweit von Inverness.
Jeder Band kann für sich allein gelesen werden, denn in jedem der Bücher sind andere Bewohner des Städtchens die Hauptpersonen, aber man trifft auf Bekannte Figuren aus den anderen Bänden, wenn man mehrere der Bücher kennt.
Ich bin seit der Highland Happiness Reihe im Kirkby Universum angekommen und ich will da so schnell auch nicht mehr weg, denn in jedem neuen Buch habe ich das Gefühl auf Urlaub zu Freunden zu kommen, so sehr sind mir die Bewohner von Kirkby ans Herz gewachsen.
Dieses Mal ist es die Geschichte von Ainslee Ferguson, die wir als Geschäftpartnerin von Harriet Harper schon im Band "Die Weberei von Kirkby" kurz kennengelernt hatten, und Paul Starling, dem unehelichen Sohn von Marlin Fraser, einem Historiker, der etwas über einen Dokumentenfund in Kirkby recherchieren soll.
Witzigerweise haben beide einen Großpudel und wie das Schicksal so spielt, verlieben sich Jules, der Hund von Ainslee und Ivy, die Pudeldame von Paul fast zu Beginn ineinander. Alleine die Vorstellung von Hunden mit Herzchen in den Augen hat mir ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert.
Ich war wieder sofort mitten in der Geschichte, denn der humorvolle Schreibstil der Autorin zieht mich immer direkt in seinen Bann.
Das Setting ist so detailliert beschrieben, dass ich immer noch nicht glauben kann, dass es dieses wundervolle Städtchen nicht geben soll, wie gerne würde ich dort einmal Urlaub machen und die Gegend erkunden.
Manche Beschreibungen, gerade die des Wäldchens, waren so voller Magie, dass ich mich dem kaum entziehen konnte.
Natürlich wäre ich auf den Mittelaltermarkt zur Appolonia ins Zelt gegangen, ihre Prophezeiungen haben sich wunderbar in die Geschichte eingeschmiegt.
Mit Appolonia hat Charlotte McGregor einen weiteren wunderbaren Charakter erschaffen, der hoffentlich in weiteren Büchern immer mal wieder auftaucht.
Generell merkt man den Figuren an, mit wieviel Liebe diese von der Autorin gestaltet wurden. Jeder hat seine Ecken und Kanten, aber nichts scheint aufgesetzt, sondern alles wirkt auf mich vollkommen authentisch.
Auch in diesem Band schafft es die Autorin ernstere Themen behutsam in die Geschichte einzuweben, ohne dass die Erzählung schwermütig wirkt. Gerade die Zerissenheit von Paul, der sich erst einmal daran gewöhnen muss, dass sein leiblicher Vater lebt und nicht wie immer angenommen, vor Jahren beim Flugzeugabsturz mit seiner Mutter umgekommen ist, ist zwischen den Zeilen förmlich greifbar.
Gerne habe ich Ainslee und auch Paul auf ihrem Weg begleitet. Habe mit ihnen gelacht, geliebt, gebibbert und manches Mal auch sehr geschmunzelt. Und am Ende da habe ich einfach nur aufseufzen können, so schön fand ich es.
Die Zeit beim Lesen dieser wunderbaren Geschichte ist wie im Flug vergangen und läßt mich mit einem wohligen Gefühl zurück.
Ich liebe die Geschichten von Charlotte McGregor und hoffe, dass sie uns noch sehr viele Geschichten aus Kirkby schenkt.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für diese Reihe und für dieses Buch und natürlich 5 Sterne ( wenn mehr gingen, wären es auch noch mehr ) .