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Veröffentlicht am 19.07.2023

Wo bekomme ich einen Drachen her? Ich mag jetzt auch einen haben

Fourth Wing – Flammengeküsst
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Buch:
Das Buch gibt es wohl mit Farbschnitt (Erstauflage, glaube ich) und ohne. Mein Buch kam ohne Farbschnitt an, was mich persönlich nicht stört.

Umwickelt ist es von diesem goldenen Schutzumschlag. ...

Buch:
Das Buch gibt es wohl mit Farbschnitt (Erstauflage, glaube ich) und ohne. Mein Buch kam ohne Farbschnitt an, was mich persönlich nicht stört.

Umwickelt ist es von diesem goldenen Schutzumschlag. Das Design ist recht schlicht und konzentriert sich auf das „Logo“. Dir Drachen spielen im Buch eine Rolle und sind demnach passend. Wenn man die Schutzhülle abnimmt, findet man über das ganze Buch hinweg das Antlitz eines Drachen. Mir gefällt er.

Sowohl gleich zu Beginn, als auch Hinten, findet man jeweils 2 Karten (Sind die gleichen). Eine ist eine Weltkarte und die andere zeigt das War College und wie es (inkl. Gelände) aufgebaut ist.

Zu Beginn eines jeden Kapitels findet man immer einen kleinen Textschnipsel. Dieser ist z.B. aus einem Leitfaden oder ein Tagebucheintrag.

Aufgebaut ist das Buch ganz normal in Kapiteln. Erzählt wird aus der der Sicht von der Hauptprotagonistin. Lediglich ein Kapitel weicht ab, wo man die Perspektive eines anderen Charakters erfährt.

Dies ist wohl Buch 1 von 5. Es endet in einem Cliffhanger.


Inhalt:
Der Klappentext ist, meiner Ansicht nach, recht vage gehalten für all das, was in diesem Buch geschieht. Da ich aber der Meinung bin, dass man lieber blind reingehen sollte, werde ich keine eigene Inhaltsangabe liefern. Es kommt so viel vor- Fantasy, Romance, Action, Spannung, Geheimnisse, Mysteriöses, usw. Langweilig wird es jedenfalls nicht.


Fazit :
! Ich versuche Spoiler zu vermeiden und mich vage zu halten. Es könnte aber sein, dass das ein oder andere für den ein oder anderen als Spoiler gilt. Bitte dies im Hinterkopf behalten, falls man mit dem Lesen fortfahren sollte. !

Mir hat das Buch gefallen. So ganz fesseln konnte es mich nicht, was aber vielleicht eher an mir lag, da ich gerade nicht so gut drauf bin und mich nicht konzentrieren kann.

Grundsätzlich hat mich das Buch oftmals an Elemente aus Harry Potter, Tribute von Panem und Divergent erinnert. Für mich kam es so vor, als hätte die Autorin viele Elemente aus diesen Büchern/Filmen genutzt und sie dann aber zu ihrem Eigenen Werk gemacht. Das ist schon ziemlich clever und geschickt gemacht (z.B. HP= 4 Häuser, FW-=4 Quadranten. HP= Heilgtümer des Todes [3 Brüder- Elderstab, Stein, Umhang], FW= 3 Reiche [3 Brüder- Drachen, Greife, Venini]. Tribute v. P. und FW-sowohl „Dreiecksbeziehung“, als auch Überlebenskämpfe und Opferbekanntgabe. Etc.). Trotz allem wirkt es eben wie eine eigene Story.

Normalerweise lese ich ja Originale, weil ich Übersetzungen eher mittelmäßig finde. Bei Fourth Wing wurde ich aber positiv überrascht. Der Schreibstil war gut. Man konnte alles recht flüssig lesen. Lediglich die (ganz wenigen) Sexszenen sind solala, aber auch nur, weil ich eben die deutsche Sprache unsexy finde. Verglichen mit anderen Übersetzungen war es aber besser. Etwas, das mir richtig gut gefallen hat, war, dass jedes Mal, wenn ich dachte, dass Frau Yarros einen Denkfehler/Logikfehler begangen hat oder ich etwas kritisch sah, genau diese Gedanken aufgegriffen und aufgeklärt wurden. Finde es gut, wenn Autoren mit- und vorausschauend denken, Fehler vermeiden und mir einen Schritt voraus sind :D Von mir gibt es dafür ein großes Lob.

Die Charaktere und Weltenbildung- fantastisch! Jeder Charakter war unterschiedlich und egal ob ein Protagonist auf der Guten oder Schlechten Seite stand- sie waren alle sehr gut ausgearbeitet und wirkten sehr realistisch und menschlich. Keiner wurde als perfekt dargestellt. Schwächen und negative Seiten und jegliche Emotionen wurden erwähnt. Das machte alle Charaktere sehr authentisch. Selbst die Drachen hatten Charaktereigenschaften, die einfach zu ihnen passten und genauso unterschiedlich waren, wie bei den Menschen. Deshalb konnte man auch alles mitfühlen- Wut, Trauer, Verzweiflung, Enttäuschung, Liebe, etc. Man bekam bei diesem Buch demnach viele Facetten zu sehen/lesen. Sympathie und Antipathie kann man leicht bilden.

Violet ist ein toller Hauptcharakter mit Stärken und Schwächen. Dass sie so kämpft und immer wieder aufsteht und alles durchzieht, aber gleichzeitig auch mit ihren eigenen Unsicherheiten und Problemen zu tun hat, macht sie nicht nur sympathisch, sondern auch zu einem Vorbild. Nervig ist sie dabei auch nicht. Ich mag, dass sie an sich arbeitet und versucht sich beständig zu verbessern und eben auch versucht allen zu beweisen, dass sie nicht das kleine zerbrechliche Mädchen ist für das sie gehalten wird. Gut finde ich, dass sie bis zuletzt mit allem zu kämpfen hat und nicht von einer Sek. auf die nächste alles auf einmal perfekt kann und schafft.

Xaden- ich liebe ihn. Ich mag seine düstere und geheimnisvolle Art. Ich liebe seine Backstory und seinen Charakter. Er ist der perfekte Anti-Hero. Ich hätte nichts dagegen das Buch auch mal aus seiner Sicht zu haben.

Die Interaktionen der Charaktere- klasse. Ich musste so oft schmunzeln und grinsen- nicht nur, wenn sie sich miteinander unterhalten haben, sondern auch manch eine Szene ist einfach nur amüsant.

Die Drachen: Ich liebe, liebe, liebe sie! Tairn und Andarna habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ich kann mir vorstellen, dass sie auch der Hauptgrund für den Hype sind ;) Ich möchte jetzt jedenfalls auch meinen eigenen Drachen!

Die Verbindung über die Drachen und die entsprechende Abhängigkeit. Irgendwie mag ich das ja, auch, wenn es für die Betroffenen natürlich erst einmal nicht so prickelnd ist ;) Was aber damit auch einhergeht (Anderweitige Kommunikation)- super cool und manchmal auch sehr nützlich.

Was das College angeht und die Sache mit den Quadranten und dann der Kampf auf Leben und Tod im Reiterquadranten… Ich kann bis jetzt noch nicht nachvollziehen warum und weshalb so viele sterben müssen. Man könnte jene, die diese Prüfungen nicht schaffen, retten und anderweitig einsetzen. Das Königreich kann doch jeden brauchen? Hmm… Da ich schon von Anfang an das System kritisiert und den Verdacht hatte, dass manches nicht mit rechten Dingen zugeht, bin ich gespannt, wie sich alles zusammenfügt. Aktuell ist es eher so, dass, es immer „kurioser“ und „wirrer“ wird, umso mehr man in Erfahrung bringt und desto mehr geschieht. Zumindest ist es für mich so. Aber da ja eben auch noch 4 weitere Bücher kommen sollen, kann sich all das ja noch aufklären. Und Antworten brauche ich noch für so einiges. Das Buch lässt nämlich so manches noch offen.

Die Siegelkräfte an sich finde ich interessant. Von Violets Siegelkraft war ich ein wenig enttäuscht. Ich hatte gedacht, dass ihre Kraft besonders und machtvoll wäre. Aber noch hat sie sie ja nicht komplett im Griff, also besteht noch die Möglichkeit, mich davon zu überzeugen, wenn sie dann ihr volles Potential in Aktion zeigen kann.

Wie mit den Toten und deren Eigentum umgegangen wird, gefällt mir nach wie vor nicht. Aber es ist eben Teil der Geschichte und natürlich kommt da einiges vor, das eben nicht so schön ist. Wie im echten Leben halt.

Was noch erwähnt werden muss: Das Buch ist sehr inklusiv. Man findet hier Personen aus unterschiedlichen Schichten und mit verschiedenen Äußerlichkeiten und sexuellen Orientierungen wieder. Es gibt gehörlose, homosexuelle und binäre Personen. Diese Welt ist also sehr offen und tolerant (Übrigens war ich erst einmal verwirrt wegen des them/they. Es gab nämlich keinerlei „Einleitung“ oder Vorstellung der Person. Sie war plötzlich da und hatte diese Pronomen. Zuerst dachte ich jedoch erst einmal, dass die Übersetzerin vergessen hat, diese Wörter zu übersetzen lol Hat dann aber recht schnell bei mir Klick gemacht. Für das nächste Mal wäre es aber hilfreich, wenn man einen Charakter als binär vorstellt. Wenn es unerwartet kommt, ist es leider etwas verwirrend).

Aus meiner Sicht, kann man sich einiges, was geschieht bzw. geschehen wird denken und einiges erahnen. Anderes ist dafür überraschend und unerwartet. Diese Mischung ist gut

Die Lovestory….man muss laaaange warten bis überhaupt mal etwas passiert und dann passiert es und dann… In dieser Hinsicht muss man sich auf eine Achterbahnfahrt gefasst machen.

Das Ende…Jup. Ich habe etwas geweint. Ich verrate aber nicht wieso ;)

Was mir gefallen würde, wäre, wenn es die Leitfäden und das Tagebuch von Brennan als kleine Extra-Bücher geben würde. So wie damals „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“. Die Leitfäden usw. komplett zu haben und lesen zu können, wäre schon cool, meiner Ansicht nach. Eine weitere Sache, die mir gefallen hätte, wäre, wenn das Buch ein Lesebändchen gehabt hätte mit einem kleinen Drachen dran.

Schlussendlich bleiben noch Fragen offen. Befürchtungen sind da. Die Gedanken wirbeln umher. Es gibt so viele Möglichkeiten, wohin die Geschichte sich entwickeln könnte und dann ist da ja noch die Hauptcharaktere (Xaden und die Drachen zähle ich mal dazu) und das, was zwischen ihnen geschieht. Dazu noch das Ungewisse und die Frage- Was zum Kuckuck ist hier eigentlich los?! Es bleibt spannend und ich hoffe, dass die restlichen Bücher der Serie nicht so lange auf sich warten lassen (Teil 2 kommt im Nov./Dez. Was den Rest angeht- bitte erscheint nicht halbjährlich. Wenn ich jetzt noch ca. 2 Jahre warten muss, bis ich die komplette Serie hab, werd ´ich verrückt :P )

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Ich musste schmunzeln

Der kleine Ritter Kackebart
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Das Buch:

Das Buch ist in einem Großformat (um die A4 herum) und, neben dem tollen Cover, von der ersten Seite bis zur letzten mit Illustrationen versehen, die mir richtig gut gefallen (Wobei der Illustrator ...

Das Buch:

Das Buch ist in einem Großformat (um die A4 herum) und, neben dem tollen Cover, von der ersten Seite bis zur letzten mit Illustrationen versehen, die mir richtig gut gefallen (Wobei der Illustrator sich scheinbar auch von Robin Hood hat inspirieren lassen. Zumindest hat mich eine Szene, in dem viele Charaktere zu sehen sind, total daran erinnert).

Die kurzen Texte und der „einfache“ Schreibstil sind Kindgerecht, auch wenn die ganzen Charakternamen und Ortsnamen natürlich ein wenig „Speziell“ sind. Lesen tut es sich jedenfalls schnell und flüssig.


Die Story:

Der Klappentext ist ziemlich aussagekräftig, weshalb ich nichts weiter erwähnen muss und will.


Fazit:

Das Buch hat mich durchgehend schmunzeln lassen. Die ganzen Charakternamen, wenn auch zum Teil schon bekannt, amüsieren mich irgendwie. Die Charaktere (vor allem Kackebart, Windelpups und die Prinzessin) kamen sympathisch rüber.

Die Geschichte selber war nett, aber jetzt auch nicht allzu originell, meiner Ansicht nach. Stören tut es mich aber nicht. Die Botschaft und dass der Bart von Kackebart dann von Nutzen sein konnte, gefiel mir. Die Prinzessin mit ihrem starken Charakter und eigenen Vorstellungen davon, was richtig und falsch ist, war ein toller Nebencharakter.

Die anderen Charaktere, die eher eine untergeordnete Rolle spielten, waren mehr oder weniger cool (Hexe und Drache mochte ich).

Wie bereits erwähnt, haben mir die Illustrationen sehr gut gefallen. Die Szenen sind sehr farbenfroh und freundlich gestaltet. Ich habe mir jede Seite und Szene gerne angeguckt.

Das Ende: Super!

Das einzige, was ich bemängeln würde, ist, dass ich nach wie vor nicht weiß, wieso Familie Kackebart überhaupt einen Bart hat und warum Kacke darin vorkommt. Zudem finde ich es persönlich etwas merkwürdig, dass sowohl Mama, als auch Papa Kackebart einen, mit Kacke gefüllten, Bart haben. Ich hoffe, dass das nur ein Fluch von der Hexe ist, die diese Familie so aussehen lässt und nicht an Inzest und defekten Genen liegt. Ob Kinder auf solche Gedanken kommen würden sei mal dahingestellt, aber sollte doch mal die Frage nach dem „Warum sehen die so aus?“ kommen…tja: Da muss man sich wohl etwas aus den eigenen Fingern saugen.

Grundsätzlich denke ich aber, dass sowohl Kinder, als auch Erwachsene Spaß an dem Buch hätten. Meinem Neffen muss ich es noch zeigen und vorlesen, weshalb das jetzt erst einmal nur meine Meinung widerspiegelt. Aber alleine die Charakternamen werden sicherlich für das ein oder andere Gekicher sorgen.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Eine tolle Ergänzung für Jane Austen Fans und die, die es werden wollen

Von ganzem Herzen ...
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Buch:
Das Cover ist einfach nur wunderschön gestaltet und passt hervorragend zu Jane Austen, ihre Zeit und ihren Büchern. Das Format an sich ist handlich, aber ich hätte es mir größer gewünscht. Warum? ...

Buch:
Das Cover ist einfach nur wunderschön gestaltet und passt hervorragend zu Jane Austen, ihre Zeit und ihren Büchern. Das Format an sich ist handlich, aber ich hätte es mir größer gewünscht. Warum? Dazu mehr im Fazit. Das Innere des Buches ist in Zeitabschnitte aufgeteilt, welche die Lebens-und Schaffensabschnitte Jane Austens zeigen bzw. jene Zeiten, in denen ihre Briefe verfasst wurden. Jeder Abschnitt beginnt mit einer kleinen Einleitung, welche irgendwie auch eine kleine Zusammenfassung ist. Generell wird das Buch unterstützt durch Bilder von Gemälden, Zeichnungen/Skizzen und Karten, die aus der jeweiligen Zeit stammen.

Inhalt:
Titel und Klappentext sind da ziemlich eindeutig, weshalb ich nichts Näheres dazu sagen werde. Zumal es auch recht viele Infos sind, die man erhält und nicht mal eben so zusammenfassen kann. Jeder Jane Austen Fan wird aber, meiner Meinung nach, Gefallen an dem Buch finden und eventuell auch Neues erfahren.

Fazit:
Zuerst muss ich erwähnen, dass mir bis zu diesem Buch keine und wenn, nur wenige, Briefe von Jane Austen bekannt waren und ich auch nicht wusste (oder ich hatte es einfach vergessen), dass es Bücher gibt, die ebenjene Briefe bereits inne haben. Erst am Ende dieses Buches erfuhr ich davon. Mein Fazit und meine Rezi basiert demnach auf das, was ich während des Lesens fühlte und dachte und auf den Inhalt des Buches, auf das meine Meinung basiert.

Grundsätzlich hat mir das Buch gut gefallen. Ich mag Jane Austen und ihre Bücher und habe damals „Stolz & Vorurteil“ als Inspiration für meine Abschlussarbeit genutzt, weshalb ich mich also schon einmal näher mit Jane Austen befasst hatte. Nichtsdestotrotz habe ich durch dieses Buch Infos erlangt, die mir bislang nicht bekannt waren. Zudem hat es mir eine andere Seite von Jane Austen gezeigt, die sie mir einerseits weiterhin hat sympathisch erscheinen lassen, aber andererseits auch Züge aufzeigte, bei denen sie mir ein wenig hochnäsig bzw. von sich eingenommen oder gar besserwisserisch vorkam. Schlimm finde ich es jedoch nicht, da jeder Mensch eben seine guten und schlechten Eigenschaften hat und es eben auch eine andere Zeit war, in der sie lebte. Interessant war es aber auf jeden Fall Jane Austen etwas näher kennenzulernen und einen anderen „Blick“ auf sie zu erhaschen.

Schriftstellerisch, also die Übersetzung von Jane Austens Briefen, den Einbau von Textstellen aus ihren Werken und natürlich auch die Worte der Autorin dieses Buches, waren angenehm zu lesen. Schon spannend, wie Jane Austen erlebtes in ihre Geschichten einbaute. Was ich mir jedoch gewünscht habe bei diesem Buch, war ein Stammbaum der Familie Austen, der zudem auch Nicht-Familienmitglieder aufweist. Vielleicht lag es auch an mir und meiner aktuellen Situation, aber ein Stammbaum mit all die, im Buch, erwähnten Menschen, wäre sehr hilfreich gewesen für mich. So viele Personen wurden erwähnt, dessen Namen auch mehrfach genutzt wurden, weil eben mehrere Menschen so hießen und Jane Austen ihre Charaktere in den Büchern ebenfalls damit ausstattete. Irgendwie konnte ich da nicht ganz mitkommen (eventuell fehlende Konzentration dank meines starken Eisenmangels) und war zeitweise echt verwirrt. Zwar wurde am Ende des Textes dann meist aufgeklärt, wer Wer war, aber grundsätzlich brachte es mir wenig, da ich ja den Abschnitt bereits gelesen und die Irritierung eingesetzt hatte. Eine Übersicht, wie bei einem Stammbaum, auf dem man jederzeit Zugriff gehabt hätte, wäre demnach von Vorteil gewesen. Für mich jedenfalls.

Was mir sehr gut gefallen hat, waren die Gemälde, Zeichnungen, Karten, usw. Ich fand es schön zu dem geschriebenen einen Einblick zu bekommen, wie es zur damaligen Zeit dort ausgesehen hat und zu sehen, welche Landschaften und Ortschaften Jane Austen begangen und welche sie inspiriert haben. Aufgrund dessen muss ich der Autorin dieses Buches auch ein Lob aussprechen. Ich vermute, dass es sehr viel Zeit gebraucht hat, alles zu recherchieren und zusammen zu suchen. Vor allem, da es oftmals verschiedene Künstler sind von dem die Werke stammen. Gefallen haben mir natürlich auch all die Abbildungen der, zu der Zeit, getragenen Mode. Als Modedesignerin begeistert mich so etwas ja besonders und da die Zeit auch eines meiner liebsten ist, schaue ich mir solche Zeichnungen immer wieder gerne an und lasse mich auch gerne davon inspirieren. Leider gibt es aber eben auch zu diesen Bildern etwas Negatives zu sagen. Wie schon oben erwähnt, hätte ich ein größeres Format des Buches besser gefunden. Die Bilder würden dann alle etwas größer werden und die Chance bieten Details besser zu erkennen. Abgesehen davon hätte ich mir mehr Abbildungen von den Original-Schriftstücken von Jane Austen gewünscht. Der Aufbau des Buches war natürlich gut und schön anzusehen, aber ein Buch, das über Briefe von Jane Austen handelt, aber dann nur ein Original zeigt und sonst alles nur in übersetzter, schriftlicher Form wiedergibt, finde ich irgendwie schade. Gerade Originale faszinieren mich persönlich besonders stark. Eine Sache, die mich erheblich gestört hat bei diesem Buch ist, dass Karten und Bilder in der Buchmitte platziert wurden und ebenjene durch diesen Knick kaputt und es schwer machen es im Ganzen zu begutachten. Irgendwie ist das auch Respektlos dem Künstler/Ersteller gegenüber, die Werke derart zu verunstalten (Ja, ja- extreme Worte/Ansichtsweise, aber ich gehe davon aus, dass ich nicht die einzige bin, die das so sieht ;) ). Das Buchdesign und die Platzierungen hätten also meiner Ansicht nach, anders gestaltet werden sollen.

Was den Aufbau und das Buchdesign angeht- da habe ich ja schon einiges erwähnt. Aber das war noch nicht alles :P Das „Nachwort“, so nenne ich das mal, fand ich äußerst interessant. Zu erfahren, was und wo man heute noch etwas von Jane Austen sehen kann und auch die Quellenangaben- Das macht auf jeden Fall Lust darauf alles selber zu erkunden und mit eigenen Augen zu sehen und zu lesen. Gäbe es Brexit und Corona nicht, würde ich mich glatt in den Flieger setzen ;) Die vorherigen Publikationen zu Jane Austens Briefen werde ich hoffentlich auch früher oder später mal zu Gesicht bekommen. Interesse daran wurde auf jeden Fall geweckt.

Ein Kritikpunkt zu diesem Buch gibt es noch, wobei es natürlich auch wieder nur an mir liegen kann. Jedenfalls musste ich zeitweise eine Lesepause machen, weil ich bei dem Buch irgendwie ein paar Probleme mit den Augen bekam. Zuerst dachte ich, dass es eventuell an mir und meinen schlechten Augen liegt, aber mittlerweile vermute ich, dass es eventuell auch an der gewählten Schriftart liegt, die von gängigen Schriftarten in Taschenbüchern abweicht. Dazu noch der weiße Hintergrund… Wer weiß?! Die Texte waren jedenfalls für mich etwas anstrengend, was das Lesen betrifft (Optik, nicht Inhalt).

Auch, wenn es wieder einmal nach zu viel Negativem klingt hier in meiner Rezi, so möchte ich klar stellen, dass das Buch auf jeden Fall empfehlenswert ist für Jane Austen Fans. Wie bereits erwähnt, konnte ich dank des Buches Jane Austen, ihr Wesen, ihren Charakter und ihre Gedanken näher kennenlernen und vor allem, hat das Buch auch deutlich gemacht, wie Familienorientiert sie war und wie sehr sie Menschen, die ihr etwas bedeuteten, liebte und schätzte. Der Brief ihrer Schwester am Ende hat dann auch nochmal berührt und deutlich gemacht, wie wichtig Jane auch für andere war.

Und auch, wenn das Buch Jane Austen als Hauptfigur hat, so ist es weniger eine Biografie und mehr ein Buch, das den Menschen Jane Austen zeigt und das so, wie sie war, so wie sie fühlte, dachte, handelte und lebte. Ein Buch über eine clevere, weise, sympathische, fürsorgliche und familienorientierte Frau, die ihren eigenen Weg ging und ihr schriftstellerisches Talent der Welt nachhaltig zu Gute kommen lässt.

Wie gesagt- empfehlenswert für alle Jane Austen Fans und jene, die es werden wollen oder einfach interessiert daran sind mehr über einen Menschen aus einer anderen Zeit zu erfahren.

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Veröffentlicht am 19.04.2018

Zeit zu lesen

Wie man die Zeit anhält
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Irgendwie ist -Wie man die Zeit anhält- ein Buch, das man nochmal lesen will, um es nochmal besser zu verstehen und vielleicht noch einmal Dinge zu entdecken, die man vielleicht verpasst bzw. überlesen ...

Irgendwie ist -Wie man die Zeit anhält- ein Buch, das man nochmal lesen will, um es nochmal besser zu verstehen und vielleicht noch einmal Dinge zu entdecken, die man vielleicht verpasst bzw. überlesen hat. Denn das Buch war voll von Infos, Menschen, Geschichte, Szenerien, etc., was es, zumindest bei mir, unmöglich machte, alles zu verinnerlichen.

Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Tom, der im Jahre 1581 geboren wurde, aber heute noch auf Erden wandelt. Eigentlich ist Tom auch nur der Spitzname seines 2. Vornamens, aber der Leser wird ihn hauptsächlich unter diesem Namen kennen und seine, über die Jahre angehäuften, Aliase lediglich nebenbei erfahren.

Die Erzählperspektive zieht sich durch das komplette Buch. Dabei reist der Leser durch die Zeit, da Tom sowohl aus seiner Gegenwart berichtet, als auch in Erinnerungen schwelgt, die bei ihm durch alles Mögliche ausgelöst werden können. Die Zeiten wechseln sich demnach ab und sind auch in einer unbestimmten Reihenfolge wiedergegeben. Es ist beinahe schon wie ein Tagebuch, nur, dass eben nicht Tage, sondern diverse Jahrzehnte/ Epochen im Mittelpunkt stehen.

Das Buch handelt sich hauptsächlich um Tom, sein Leben, seine Erfahrungen und Erinnerungen. Es geht darum, wie er mit seiner besonderen Situation versucht umzugehen und wie er sich durch das Leben kämpft. Es zeigt, wie Tom durch die Zeit wandelt auf der Suche nach sich selbst, nach dem Sinn des Lebens und der einen Person, die sein Herz besitzt, aber dessen Schicksal ihm unbekannt ist. Jene Person ist die, die seinen Lebenswillen noch erhält. Nach all der Zeit, dem Leid und seinem gebrochenen Herzen, scheint er depressiv, einsam, teilweise verzweifelt, unnahbar und nachdenklich. Denn mit diesem "Gen" zu Leben, mit der Gewissheit Jahrhunderte vorbeiziehen zu sehen, Veränderungen mitzumachen und geliebte Menschen und Freunde zu verlassen oder zu verlieren- das ist Segen und Fluch zugleich. Und bevor er sich all dem aussetzt und gegebenenfalls Menschen oder sich selbst in Gefahr bringt, schottet er sich lieber ab.

Im Verlauf der Geschichte, wird dann eine Organisation auf ihn aufmerksam und "rekrutiert" ihn, was sein Leben zumindest für eine Weile zu vereinfachen scheint. Dennoch hat dies auch einen Haken und nicht alles läuft legal ab. Es gibt Geheimnisse die gewahrt werden müssen und so manch einer, der diesem auf die Spur kommt könnte sich dadurch in Gefahr begeben. Wenn dann also Tom versucht ein neues Leben in London zu beginnen und dort auf seine Kollegin Camille trifft, fängt er an weiter alles in Frage zu stellen und zum 1. Mal seit Jahrhunderten keimt etwas in ihm auf, was ihn nicht nur Angst macht, sondern auch ein schlechtes Gewissen bereitet, ihn verunsichert und innerlich zermürbt und zerreißt. Kann die Zeit alte Wunden heilen? Was ist, wenn nicht alles so scheint, wie es ist?

Vieles in dem Buch hat die -Zeit- im Vordergrund. Was bedeutet Zeit? Welchen Einfluss hat sie? Wie wirkt sie sich aus? Was geschieht in ihr? Etc. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. All das spielt eine Rolle.

Ich muss deutlich machen, dass Tom kein Zeitenwandler ist- also nicht durch die Zeit reist. Zumindest tut er es nicht körperlich, sondern nur durch seine Erinnerungen. Er lebt tatsächlich Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr,..., Jahrhundert zu Jahrhundert. Aktuell ist er über 400 Jahre alt. Äußerlich wirkt er aber wie ein Mann mittleren Alters.

Sprachlich hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Dazu gehe ich gleich mehr im Fazit ein.


Aufgeteilt ist das Buch in 5 Teile, die aber alle gleich aufgebaut sind und demnach von Zeit zu Zeit, von Gegenwart in die Vergangenheit und zurück springt.

Fazit:
Wie auch schon -Ich und die Menschen- , hat mich dieses Werk von Matt Haig begeistert. Es gab zwar ein paar Dinge, die mich gestört haben (Dazu gleich mehr), aber größtenteils hat mir das Buch gefallen.

Matt Haig hat so eine besondere Gabe, wie ich finde, die Wörter so aneinander zu reihen und sie so zu komponieren, dass sie wunderschön und teils poetisch klingen und den Leser einfach in seinen Bann zieht. Besonders in den ersten Teilen des Buches dachte ich öfters: "Wow. Das klingt toll/schön". Die Wortwahl ist einfach klasse, meiner Meinung nach. Und mehr als 1x regte mich das geschriebene zum Nachdenken und zum reflektieren an.

Die kleinen Gedichte zwischendrin- Hach....

Die jeweiligen Zeiten/ Epochen wirkten auf mich sehr gut recherchiert. Sofern ich das jedenfalls beurteilen kann. Überprüft oder nachgelesen habe ich davon jetzt nichts.

Mit dem Protagonisten konnte ich mich sofort anfreunden. Trotz des Faktes, dass Tom nicht "normal" war, wirkte das Buch bzw. die Geschichte und die Protagonisten echt auf mich. Sie waren einfach menschlich.

Von den Meisten Nebenprotagonisten hat man meist nur kurz etwas mitbekommen. So richtig warm wurde ich mit Rose nicht, aber ihre kämpferische Art gefiel mir.

Das Thema Zeit fand ich sehr spannend, aber auch recht komplex- genauso wie der Einbau von all den Infos zu den jeweiligen Zeiten, von denen Tom erzählte. Ich mag Geschichte, hatte sowohl Geschichtsunterricht, als auch Kostümgeschichte, Kunstgeschichte, Designgeschichte und Textilkunde (Was auch ein wenig Geschichte innehat) und konnte dennoch Dinge erfahren, die ich noch nicht kannte. Dass Tom Geschichtslehrer war und eben mit seinen Erfahrungen unterrichten konnte, machte ihn sympathisch, da er mich eine meine Dozentin erinnerte, die selber mit ihren eigenen Erfahrungen und Bildern (Sie reist sehr viel) den Stoff an uns vermittelte. Dennoch muss ich sagen, dass ich irgendwann auch den Kopf so leicht abschalten musste. Es gab einfach zu viele Infos, zu viel Geschichte. Es zog sich durch das ganze Buch, was nicht komplett negativ zu betrachten ist, aber mir fehlte etwas wesentliches. Emotionen und Zwischenmenschliches.

Dass Matt Haig Shakespeare und Co (ein paar berühmte und bekannte Menschen der Geschichte) mit eingebaut hat fand ich klasse. Auch, dass die Geschichte größtenteils in London stattfand (Ich war selber erst vor fast 2 Monaten dort und konnte mir so einiges gut bildlich vorstellen).

Hin und wieder gab es Momente, die mich schmunzeln ließen. Aber auch Momente, die mich innehalten ließen und nachdenklich stimmten.

Generell sollte man keine Lovestory erwarten, denn das ist sie nicht. Der Klappentext ist diesbezüglich irreführend. Natürlich kommt Liebe auch vor, aber im Falle von Tom gibt es diese in 3 Formen - Liebe der Mutter, Liebe der Frau- Liebe des Kindes. Und jede Form hinterließ seine Spuren bei ihm, die ihn Jahrhunderte lang haben leiden lassen. Das ist, bis Camille auftritt, aber kommt das eher kurz und flüchtig rüber und ist eigentlich kaum erwähnenswert. In diesem Punkte hätte ich mir mehr gewünscht. Weniger Geschichte und dafür mehr Tom und die Liebe. Tom, der glücklich ist/wird. Tom, der zum Leben zurück finden. Tom, der wieder zu sich selbst findet. Einfach mehr Tom von heute.

Persönlich fand ich, dass das Buch leider zum Ende hin schwächer wurde. Die Sache mit Hendrich, Omai und Marion. Es gab so einiges, dass ich irgendwie nicht so ganz nachvollziehen kann.

SPOILER:
Omai -> Hendrich verlangt von Tom ihn aufzusuchen und ihn als Alba zu "rekrutieren". Tom sagte, dass er Omai seit Jahrhunderten nicht gesehen hat. Aber dann kurze Zeit später hat er auf einmal Omais Handynummer. Wenn er diese die ganze Zeit hatte... warum "rekrutiert" er diesen nicht über Handy? Warum fliegt er deshalb extra nach Australien? Macht für mich keinen Sinn.

Hendrich-> Ich frage mich echt, warum Tom eigentlich nichts hinterfragt hat oder warum er nicht alles selber auf dem Grund gegangen ist, nicht nachgeforscht und keine Beweise z.B. für dieses Institut in Berlin, verlangt hat. Tom war, als er Hendrich kennenlernte, schon einige Jahrhunderte alt. Steht in der Blüte seiner Zeit- zumindest äußerlich. Er müsste doch schlau und weise genug sein, um Hendrich nicht alles zu glauben und ihm auch nicht komplett zu vertrauen. Klar war er einsam und hat sich sicher an jeden Strohhalm geklammert, der bedeutet hat, mit seinesgleichen Kontakt zu haben bzw. "Freunde" zu haben, aber ob das ausreicht, das Gehirn komplett abzuschalten- na ich weiß nicht.

Die Szene am Ende fand ich irgendwie unrealistisch und kann den Beweggrund auch nicht verstehen. Zum Ersteren glaube ich, dass jemand, der brennt, nicht noch etliche Meter Seelenruhig laufen kann. Zum Letzteren- Warum tat er das? Wozu zündete er sich selber an? Kann ich nicht nachvollziehen.

Marion-> Ihr komplettes Aussehen mag ja gut und normal sein für die heutige Zeit, aber sie ist nun mittlerweile auch schon einige Jahrhunderte alt und sollte wissen, dass Tattoos usw. nicht einfach so entfernt werden können. Sie würde in der Zukunft (in 1000 Jahren oder einem Jahrhundert) , wenn Tattoos out sind (wer weiß das schon) ein totaler Außenseiter sein. Sie würde die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Leute könnten sie für ein Alien oder sonstwas halten. Während ihr Vater sich also immer versteckt hat, hat sie alle Blicke auf sich gezogen. Hmm...

SPOILER ENDE

Wie bereits erwähnt hätte ich mir etwas mehr Lovestory, Emotionen und Zwischenmenschliches gewünscht. Sicherlich war Tom durch alles, was er durchgemacht und erlebt hat etwas abgehärtet, aber so richtig rüber kam z.B. der Schmerz bei einem Verlust bei mir nicht. Man merkte schon, dass er an der Vergangenheit zu knabbern hatte und einige Erinnerungen ihn plagten, aber irgendwie.... ich weiß auch nicht. Mir hat einfach dieser Funke gefehlt.

Das Ende war soweit Ok.

Im Großen und Ganzen würde ich das Buch empfehlen. Wer ein sprachlich gutes Buch möchte und Geschichte mag, wird an diesem Buch sicher Gefallen finden. Wer gerne zum Nachdenken angeregt wird und hier und da etwas neues entdecken will ebenso. Wer eine reine Liebesgeschichte sucht, könnte am Ende etwas enttäuscht sein.

Auf jeden Fall danke ich dem vorablesen Team für dieses Vorab-Leseexemplar ( Ich hatte meine Pünktchen eingelöst, da ich schon erwartet hatte, dass mir auch dieses Matt Haig Buch zusagen würde. Hehe)

Veröffentlicht am 17.07.2017

The End :(

Preppy - Er wird dich erlösen
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The End :(

I don´t know how to start. I just know that I want more :P

Those characters became so close to me. Like I was part of their family as well. I´m glad TM Frazier says "Never say never" to ...

The End :(

I don´t know how to start. I just know that I want more :P

Those characters became so close to me. Like I was part of their family as well. I´m glad TM Frazier says "Never say never" to writing more books regarding this series, but still- it was a bittersweet ending and although I have still "All the Rage" and "The Dark Light" books left, I know I´ll miss those characters.

I´m not sure why exactly it was, maybe because I had a 2- day pause between reading Preppy 2 and 3, but somehow part 3 wasn´t as good as part 2. There was so much happening but at the same time nothing really happened. Like- something happened and then right on the next page it was done. And then: Next. But in general- all the questions I had after reading Preppy 2 were answered which was kinda funny to me. Felt like TM Frazier read my review to Preppy 2 and was working the answers into the story ;).

This book had me on edge for a while. While reading, it often seemed like Dre was talking in the past. Like she´s talking about them, their story. It also seemed like she´s saying goodbye. So I was constantly like : "No. Can´t be. Preppy can´t die again. Dre can´t die. nobody can die. She (TM Frazier) can´t kill anyone here. No way. Why the hell is this written like a goodbye? I don´t want anyone gone" :D Well. I won´t spoiler here, but let´s just say I´m happy with the ending, even though I shed a few tears ;)

Kevin was a good character. Loved how TM Frazier has written him. It was difficult to figure him and his intentions out as Preppy was pro Kevin while Dre was more contra Kevin. I couldn´t decide whether I wanted him to be the nice guy or the one who was the threat to the family.

I was confused a little bit when it came to who threatened them for several reasons. SPOILER START Preppy said somewhen at the beginning that it couldn´t be Eric as he´s dead. To me it seemed like Preppy was 100% sure that he was dead. Like he´s seen the dead body. So this was first what confused me. And then later when it came to revealing who was kidnapping Dre, it was kinda weird. The Jesus thing is funny. I don´t believe in God so yeah.. I don´t mind sth like that. But he had a new name. He was talking with Dre. He was close to her. And he just told her that the only thing he´s done is to become clean. But in this case she must have recognized him anyway. At least if he hadn´t had a beauty-op. I´ve seen lot´s of pictures of pre-use, use and after use druggies in the internet. They looked different, sure, but never like another human being. Therefore this was totally confusing me. Also how was he able to enter King´s s/Preppy´s house? I doubt he was invited to the wedding and there surely was security.hmm SPOILER END

I almost loved everything related to Preppy.

The scene with Bo in his hiding spot- loved it
The scene on MFI- funny, loved it
The scene SPOILER START on their wedding day. The speech and the thing with the grave for baby Clearwater -loved it SPOILER END
The scene with Grace- touching, loved it
The scene with King at the end- loved it
The end itself- loved it

This book had a lot of sentences I really am a fan of. I had to mark a few quotes in my Kindle <3

When it came to the big bam- I was disappointed. It was so short. BUT!!!! BO!!! Damn it. I NEVER EXPECTED THIS. This was a huge surprise. SPOILER START I thought Kevin would follow Preppy, King and Bear and would save Preppy and Dre. I mean- he´s Preppy´s brother. Thought he wouldn´t listen to orders like Preppy- he never listened too. But then... Bo. And he just did it. I just thought: "OMG"... "Whoa" and then "Totally Preppy´s son" :D SPOILER END

Everything with Bo melted my heart. Really EVERYTHING. so many scenes touched my heart that I was tearing up and lost a tear or two on the way to the next chapter.

When Preppy talked to Dre´s Dad about himself, about his past and who he is- that was perfect in my opinion. just perfect. I really love Preppy <3

The End- it was good but I´m sad that it ended. I kinda wish there would be an epilogue. I want to know more. I want to read about them being old and grey :D There´s just one thing I´m not happy about SPOILER START I loved the way Preppy and King talked. How they hugged and so on. But it felt like they´re saying goodbye to each other as well. I don´t want them to part ways. I want them to be as close as ever. I also wished King would´ve said that this house will always have a room for Preppy and one for Bear. Oh and I wanna know how many kids King and Doe are going to have haha SPOILER END

But all in all- I´m glad everything turned out the way it did.
This book and this series made me grin, laugh, cry, happy, sad, mad ... and much more.

I hope to feel all this again someday.
I hope to read more about all of them one day <3

<3 Preppy & Dre <3 ... <3 King & Doe <3 ... <3 Bear & Thia <3