Regency-Romance mit magischen Kräften & Geistern
Der Mitternachtspakt„Der Mitternachtspakt“ wurde von C. L. Polk geschrieben. Es handelt sich dabei um eine faszinierende Romantasy-Geschichte in der Regency auf magische Kräfte und Geister trifft.
Das Cover ist mir direkt ...
„Der Mitternachtspakt“ wurde von C. L. Polk geschrieben. Es handelt sich dabei um eine faszinierende Romantasy-Geschichte in der Regency auf magische Kräfte und Geister trifft.
Das Cover ist mir direkt aufgefallen. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten, wodurch ich problemlos in die Geschichte einsteigen und der Handlung folgen konnte. Erzählt wird aus der Perspektive von Beatrice Clayborne, einer jungen magiebegabten Frau. Ihr größter Traum ist es, eine große Magierin zu werden. Leider hat ihre Familie andere Pläne. Sie möchten Beatrice verheiraten, um sich finanziell abzusichern. Damit wäre jedoch der Traum vom Wirken von Magie für immer Verloren. Also nimmt sie ihr Schicksal selbst in die Hand und geht einen Pakt mit Glücksgeist Nadi ein. Zur gleichen Zeit lernt sie jedoch die Lavan Geschwister Ianthe und Ysbeta kennen. Gerade Ianthe hat es ihr schwer angetan, wodurch sie sich letztlich zwischen Liebe und Magie entscheiden muss. Oder vielleicht auch nicht?
Mich konnte die Geschichte sehr gut unterhalten. Sie spielt zu einer Zeit, in der Frauen nicht viel Entscheidungsspielraum über ihr Leben gegeben wird, was sehr gut rübergekommen ist. Es war erschütternd zu erfahren, wie die Frauen „gerettet“ werden und dabei einen kleinen Teil ihrer Selbst verlieren. Was mich richtig aufgeregt hat, war das Verhalten von Beatrice Vater. Zum Ende hin kam es dem Wahnsinn gleich. Sie will ihm doch nur helfen. Aber stur, wie er ist, sieht er die Lösung des Problems nicht. Zudem scheint er als Person ohne Magie nicht zu begreifen, was Beatrice Mutter für ihn aufgegeben hat. Schon komisch, dass es bei Frauen normal ist, dass diese einen Reif zu bekommen. Jedoch beim Mann als Strafe angesehen wird. Da merkt man doch schon, dass etwas nicht stimmt.
Noch besser fand ich, dass sich Beatrice aber auch Ysbeta, wie man im Laufe der Geschichte erfährt, nicht so einfach unterkriegen lassen. Sie haben ein anderes Ziel im Leben und geben trotz Schwierigkeiten nicht auf. Für ihren Mut kann ich die Beiden nur bewundern. Egal, wie hoffnungslos die Lage ist, sie finden einen Ausweg.
Mein Lieblingscharakter war der kleine Glücksgeist Nadi. Im Laufe der Handlung ist er mir ans Herz gewachsen. Er ist Beatrice eine große Unterstützung.
Auch, wie sich etwas zwischen ihr und Ianthe entwickelt hat, konnte mich gut unterhalten.
Ich habe die Geschichte sehr genossen und hoffe auf eine Fortsetzung mit Ysbeta.