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Veröffentlicht am 11.09.2023

Lehrreiche Geschichten aus der Zoo-Schule.

Die höchstfamose Zoo-Schule – Tierisch-lustige Vorlesegeschichte für die erste Klasse
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Inhalt:
Schuldirektor Lernegern ist in Hektik. Die neuen Schüler stehen schon im Pausenhof und ausgerechnet jetzt ist der Computer kaputt. Dabei ist dort doch die Liste mit Dingen gespeichert, die er sich ...

Inhalt:
Schuldirektor Lernegern ist in Hektik. Die neuen Schüler stehen schon im Pausenhof und ausgerechnet jetzt ist der Computer kaputt. Dabei ist dort doch die Liste mit Dingen gespeichert, die er sich unbedingt merken muss. Aber auch sonst ist viel los in der Zoo-Schule. Stinktier Skottie landet in der falschen Klasse. Giraffenkind Gino wird von seinen Klassenkameraden nicht akzeptiert, weil er anders ist. Eichhörnchenlehrerin Frau Puschel, die immer zu schnell ist, muss ausgerechnet in der Faultier Klasse unterrichten. Panda Paulchen möchte nicht sprechen. Und ein neuer Schüler stellt alle Regeln auf den Kopf....

Leseeindruck:
"Die höchstfamose Zoo-Schule" ist ein Kinderbuch mit 6 kindgerecht geschriebenen Geschichten rund um die Zoo-Schule. Zum Text gibt es auch liebevoll gestaltete Illustrationen, in denen es viel zu entdecken gibt und ein Hinschauen lohnt. Jedes Kapitel, in dem es um jeweils an anderes Tierkind geht, enthält eine wichtige Botschaft. Zusammengefasst kann man sagen: Jeder ist anders, man sollte das so akzeptieren und kann daraus sogar noch lernen.

Fazit:
"Die höchstfamose Zoo-Schule" ist zum Selberlesen, aber auch zum Vorlesen geeignet. Ich hatte kurzweilige Unterhaltung, konnte über manche Situationen Schmunzeln und vor allem noch etwas lernen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für Kinder und alle Junggebliebenen.

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Ein eher ruhiger Roman.

Schwestern wie Ebbe und Flut
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Inhalt:
Mira erlebt als Kind glückliche Tage auf Amrum bei ihrem Patenonkel Ocko. Nach seinem Tod erbt sie dessen kleine Kate. Doch zu viel erinnert sie dort an ihn, weshalb sie nur noch selten Zeit auf ...

Inhalt:
Mira erlebt als Kind glückliche Tage auf Amrum bei ihrem Patenonkel Ocko. Nach seinem Tod erbt sie dessen kleine Kate. Doch zu viel erinnert sie dort an ihn, weshalb sie nur noch selten Zeit auf der Insel verbringt. Als ihre Schwester, die ganz die Insulanerin geworden ist, Mutter einer Tochter wird, lässt sich Mira überreden Patentante zu werden. Hier auf der Insel überkommen sie jedoch die Erinnerungen und sie denkt viel an Ockos Geschichten zurück. Vor allem eine, in der sie auch eine Rolle spielt, lässt sie nicht los. War darin vielleicht doch ein bisschen Wahrheit enthalten?

Leseeindruck:
"Schwestern wie Ebbe und Flut" ist ein eher ruhiger Roman. Wie der Titel vermuten lässt, geht es aber nicht um die ungleichen Schwestern Anke und Mira. Das spielt zwar auch eine Nebenrolle, in erster Linie erfährt man jedoch etwas über die Vergangenheit von Mira. Langsam aber sicher kommt sie mit jeder Erinnerung einem lang gehütetem Geheimnis auf die Spur. Ein weiterer Erzählstrang um "Die Kleine" führt in die Vergangenheit. Zunächst habe ich mich gefragt wie beides zusammenpasst. Das hat bei mir eine unterschwellige Spannung erzeugt. Je weiter ich gelesen habe, desto tiefer bin ich in die Geschichte abgetaucht und hatte so meine Vermutungen. Am Ende läuft alles zusammen was zusammen gehört. Es bleibt zwar noch die eine oder andere Frage offen. Hier hat mich das aber nicht gestört.

Fazit:
"Schwestern wie Ebbe und Flut" ist streckenweise ein melancholischer Roman und erzählt in ruhiger Weise seine Geschichte. In dem Fall die von Mira, Josefine und Friede. Mich konnte er in seinen Bann ziehen. Beim Lesen habe ich alles um mich herum vergessen. Man muss sich nur darauf einlassen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Eine Reise in die Vergangenheit.

Perlenbach
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Inhalt:
1867. Für den 9 Jahre alten Bauernjungen Wilhelm Lintermann wird ein Traum wahr. Wenigstens für die Wintermonate darf er den ärmlichen Verhältnissen seines Elternhauses in Wollseifen entfliehen ...

Inhalt:
1867. Für den 9 Jahre alten Bauernjungen Wilhelm Lintermann wird ein Traum wahr. Wenigstens für die Wintermonate darf er den ärmlichen Verhältnissen seines Elternhauses in Wollseifen entfliehen und mit Herrn Becker, einem Tuchfabrikanten, nach Montjoie kommen, um dessen kränklichen Sohn Jacob Gesellschaft zu leisten. Dort lernt er auch die aufgeweckte Arzttochter Luise kennen. Zwischen den drei so unterschiedlichen Kindern entsteht eine tiefe Freundschaft, die im Erwachsenenalter auf eine harte Probe gestellt wird.....

Leseeindruck:
"Perlenbach" ist der zeitlich vorgelagerte 2. Band der Eifel-Trilogie und beginnt im Jahr 1865 und endet 1905, wobei man in einer Art Epilog in aller Kürze noch erfährt, was bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914 weiter gechieht. "Ginsterhöhe", der eigentliche 1. Band beginnt nach dem Krieg 1919. Ich selbst kenne bisher nur "Perlenbach" und bin froh, diesen zuerst gelesen zu haben. So ist die Zeitenabfolge wenigstens chronologisch. Der Schreibstil hat mich sofort in eine andere Zeit entführt. Sehr eindringlich wird alles beschrieben und ich konnte mir die Begebenheiten gut bildlich vorstellen. Die Jahre, in denen der Roman spielt, ist geprägt von technischen Fortschritten. Ohne die Geschichte zu zerstören, wurden hierzu Tagebucheinträge von Friederike von Knoblauch, der Gouvernante von Luise und ihrer älteren Schwester Isabella, eingefügt. Diese beinhalten Themen, die Friederike beschäftigen. So auch alle modernen Errungenschaften. Das hat mir in dieser Form sehr gut gefallen. Aber auch die ersten Frauen begehren auf, möchten nicht nur Hausfrau und Mutter sein. Ein gutes Beispiel dafür ist Luise, die allen Widerständen zum Trotz Ärztin werden möchte und sich ihren Weg sucht. Bauernsohn Wilhelm hat mir imponiert. Er muss im Laufe der Geschichte einige Tiefschläge hinnehmen. Trotzdem gibt er nicht auf und versucht immer wieder auf die Beine zu kommen. Jacob hingegen ist ein typischer Fall der damaligen Zeit. Er entspricht nicht den geltenden Konventionen und zeigt Schwäche als Mann. Kein Wunder, dass er irgendwann nicht mehr kann. Er ist mehr oder weniger die traurige Figur im Roman.

Fazit:
Mir hat die Mischung der unterschiedlichen Charaktere, die die drei Freunde in "Perlenbach" darstellen, gefallen. Durch sie habe ich einen guten Einblick bekommen, wie es damals war. Sobald ich anfing zu lesen bin ich tief in die Geschichte eingetaucht und habe mich wie auf einer Zeitreise gefühlt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diesen Roman.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Solide und spannend.

Die Tote in den Dünen
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Inhalt:
Marianne Schwarzer möchte mit ihrer Bar, die etwas abgelegen auf Sylt liegt, direkt ins Herz des Westerländer Nachtlebens umziehen. Dagegen regt sich Widerstand. Denn Gerüchten zu Folge sollen ...

Inhalt:
Marianne Schwarzer möchte mit ihrer Bar, die etwas abgelegen auf Sylt liegt, direkt ins Herz des Westerländer Nachtlebens umziehen. Dagegen regt sich Widerstand. Denn Gerüchten zu Folge sollen dort auch gewisse Dienste angeboten werden. Journalist Robert Benning möchte über den geplanten Umzug eine Reportage schreiben. Während des Interviews mit der Besitzerin stellt sich heraus, dass im Haus tatsächlich auch Zimmer an Damen vermietet werden. Doch bevor Robert dem nachgehen kann, wird Elise Mannhof, eine der Mieterinnen, tot am Strand aufgefunden. Die Polizei um Michael Hinrichs beginnt zu ermitteln und auch Benning lässt sich von weiteren Recherchen nicht abhalten. Die führen beide nicht nur zu einem Obdachlosen, sondern auch zum Bürgermeisterkanditaten Ralph Schöne.....

Leseeindruck:
"Die Tote in den Dünen" ist der 3. Band um Journalist Robert Benning. Der Krimi war ursprünglich unter dem Titel "Abend.Tod." erschienen und ist unterdessen mit neuem Titel im Selfpublishing als Print erhältlich. Von Anfang an war ich gefesselt von der Geschichte und habe fleißig mitgerätselt. Hierbei hat mir besonders der schnörkellose Schreibstil gefallen, der alles schnell auf den Punkt bringt. Anfangs gibt es verschiedene Erzählstränge und ich habe mich gefragt, wie das wohl alles zusammenhängt. Schnell hatte ich jedoch meine Aha-Erlebnisse und habe nach und nach Theorien entwickelt, wer denn der Täter sein könnte. Zwischendurch kam dann mal ein Gedankenblitz, den ich aber auch gleich wieder vergessen habe. Geschickt wurde ich von dieser Spur abgebracht, um dann am Ende zu sagen: da war doch was! So ist es nicht verwunderlich, dass der Showdown noch einmal alles gibt und ich teilweise den Atem angehalten habe. Neben dem Fall erlebt man die Figuren auch privat. Dass dabei zu Vergangenem nur das notwendigste erzählt wird, hat genau meinen Lesegeschmack getroffen. Denn es wurde nur so viel erwähnt, dass man folgen konnte, es eventuell etwas neugierig auf die Vorgänger macht, dabei aber nicht zu aufdringlich wirkt.

Fazit:
Wer solide Krimis mag, die schnörkellos erzählt werden, auch etwas aus dem Privatleben der Figuren preisgeben, Lokalkolorit beinhalten und dabei noch einen spannenden Plot haben, ist mit "Die Tote in den Dünen" genau richtig. Mir hat es gefallen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.07.2023

Unterhaltsam und spannend.

Das verschwundene Fräulein
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Inhalt:
Juli 1914. Viktoria Berg ist, begleitet von ihrer Tante Rosamunde, wieder zur Sommerfrische auf Norderney. Dort wird sie bereits von Kriminalassistent Christian Hinrichs erwartet. Der hatte ihr ...

Inhalt:
Juli 1914. Viktoria Berg ist, begleitet von ihrer Tante Rosamunde, wieder zur Sommerfrische auf Norderney. Dort wird sie bereits von Kriminalassistent Christian Hinrichs erwartet. Der hatte ihr beim letzten Besuch einen Heiratsantrag gemacht und wartet noch immer auf eine Entscheidung von Viktoria. Doch diese zögert. Auf keinen Fall möchte sie ihre Freiheit und ihren Beruf als Lehrerin aufgeben. Und Tante Rosamunde findet Christian sowieso nicht standesgemäß. Das alles ist jedoch erst einmal unwichtig, denn Christian wird zu einem Vermisstenfall gerufen. Das junge Fräulein Ilse, Tochter des Flottenadmirals Manteuffel, ist spurlos verschwunden. Eine fieberhafte Suche beginnt und natürlich ist auch Viktoria mit von der Partie, heilfroh ihrer Tante zu entkommen....

Leseeindruck:
"Das verschwundene Fräulein" ist der 4. Band der Seebad-Krimireihe mit Lehrerin Viktoria Berg und Kriminalassistent Christian Hinrichs. Auch wenn man nicht zwingend die Vorgänger gelesen haben muss, würde ich es empfehlen. Bis hier haben die Figuren nämlich schon eine ordentliche Entwicklung mitgemacht. Das Zusammenspiel zwischen Viktoria und Christian ist immer einen Schmunzler wert. Viktoria lässt sich nichts sagen und Christian gibt sein bestes, damit sie nicht ins Unglück läuft. Aber das ist leichter gesagt als getan. Zudem ist sein ganzer Verstand bei dem Fall gefragt. Der ist spannend von Anfang an und lädt zum Miträtseln ein. Die Kapitel sind angenehm kurz und lassen sich dadurch gut lesen. Schnell habe ich mich in eine längst vergangene Zeit hineinversetzt und gleichzeitig gut unterhalten gefühlt.

Fazit:
"Das verschwundene Fräulein" ist unterhaltsam, spannend und lässt eine längst vergangene Zeit wieder aufleben. Ich liebe diese historische Krimireihe einfach und gebe gerne eine Leseempfehlung.

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