dramatisch und spannend
Malibu RisingNina Riva lebt in Malibu. Sie ist bekannt für die Party des Jahres auf ihrem Anwesen. Dieses Jahr steht sie vor einer besonderen Herausforderung: Ihr Mann hat sie sitzen lassen und sich vor ihr ...
Nina Riva lebt in Malibu. Sie ist bekannt für die Party des Jahres auf ihrem Anwesen. Dieses Jahr steht sie vor einer besonderen Herausforderung: Ihr Mann hat sie sitzen lassen und sich vor ihr scheiden lassen. Nun muss sie sich auf dieser Party der Gesellschaft stellen....
Das Buch erzählt - mit vielen Zeitsprüngen zwischen Vergangenheit und dem Tag und der Nacht der Party - von Mike Riva und seiner großen Liebe, der er drei leibliche Kinder beschert hat und sie dennoch zweimal verlassen hat. Davon, wie diese daran zerbrach, und wie diese durch ihn ein zusätzliches, nicht leibliches Kind erhielt. Diese Geschichte ist keine, die man so einfach wegstecken mag, kein Wohlfühlroman. Alles, was es so an Themen für ein Drama gibt, wird gefühlt hineingepackt. Alkoholismus, Drogen, Ehebruch, ungeplante Schwangerschaften und ungkelärte Elternschaften, die Liebe und das Verlassen werden. Die einzige Konstante in dem Wirr-Warr sind die Geschwister, die sich ihre Familienkonstruktion sicher nicht ausgesucht haben, es aber gemeinsam durchstehen.
Mir gefiel der Erzählstil grundsätzlich sehr. Auch die Zeitsprünge mochte ich, denn die Geschichte der Elterngeneration in den 50ern fand ich auch sehr spannend. Was mich im zweiten Teil etwas störte, waren die mir dann doch zu vielen Perspektivwechsel. Es wurden Nebenhandlungen entworfen, die ich schon fast ein wenig zu viel fand. Eine Konzentration auf die Akteure der Familie hätte mir persönlich gereicht. Auch kam es mir dann zwischenzeitlich nach ganz schön viel Drama vor, das auch durch Andeutungen nochmals angefacht wurde. Dennoch fand ich die Geschichte sehr berührend und schön.