Cover-Bild Little Dog und ich
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 14.12.2015
  • ISBN: 9783453358522
Ann Garvin

Little Dog und ich

Roman
Jutta Swietlinski (Übersetzer)

Zugelaufen und nie mehr losgelassen

Dr. Lucy Peterman ist eine geachtete Chirurgin, die ihre Patienten mit Mitgefühl und Leidenschaft durch schwerste Krankheiten begleitet. Doch das war vor dem Unfall. Bevor ihr Ehemann und ihr ungeborenes Kind von ihr gerissen wurden. In einem Teufelskreis aus Trauer und Wut gefangen, zieht Lucy sich immer weiter zurück. Bis ihr eine fremde Hündin im Park zuläuft. An Little Dogs Seite beginnt Lucy, sich ihren Ängsten zu stellen, öffnet zaghaft ihr Herz für neue Beziehungen – und vielleicht sogar für die Liebe …

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Mama2014 in einem Regal.
  • Mama2014 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte nicht begeistern

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Dieses Buch hat es mir sehr schwer gemacht, mich auf die Geschichte einzulassen und mich auf diese zu konzentrieren.

Hier habe ich mich von dem Klappentext und dem Titelbild leider einmal mehr aufs Glatteis ...

Dieses Buch hat es mir sehr schwer gemacht, mich auf die Geschichte einzulassen und mich auf diese zu konzentrieren.

Hier habe ich mich von dem Klappentext und dem Titelbild leider einmal mehr aufs Glatteis führen lassen.

Ich dachte, ich bekomme eine Geschichte, in der die Liebe eines Hundes zu seinem neuen Menschen und die Kraft, die der Mensch daraus schöpfen kann, eine große Rolle spielt. Eine Geschichte, die tierisch wird, berührend aber auch tragisch-traurig.

Doch leider spielt die Hündin „Little Dog“ nicht nur eine untergeordnete Rolle. Nein, sie wird auch so spät und dann so lieblos in die Geschichte eingeführt, dass es irgendwie plump wirkt.

Die Hauptrolle in diesem Buch spielt Judy, die einen sehr schweren Verlust erleiden muss und – logischerweise – damit erst überhaupt nicht klar kommt. Ich möchte auch den Menschen sehen, der damit ohne weiteres fertig wird – den gibt es glaube ich nicht und/oder der muss aus Stein sein.

Zum einen war ihr zurückziehen von der Welt, vom Umfeld und die Trauer total nachvollziehbar und behutsam geschrieben. Aber ihre Art, dass sie ihre Fehler die sie macht einfach leugnet und nicht zugegeben will – auch nicht als sie in Therapie geht, hat mich extrem gestört. Ihr Verhalten hat mich an einen anderen Menschen erinnert – einer der seine Fehler (wenn es auch ganz andere sind) nicht zugeben kann und will. So ganz nach dem Motto: „Ich würde meine Fehler ja zugeben, wenn ich welche hätte.“

Ihr Unrechtsbewusstsein ist bei 0 – jeder ist schuld nur sie selber nicht und das ging mir gehörig gegen den Strich.

Das war – unter anderem – ein Grund weshalb ich absolut keine Beziehung zu Lucy aufbauen konnte. Weshalb mich ihr Schicksal – was absolut tragisch ist und von dem ich hoffe, das alle meine Freunde und meine Familie davon verschont bleiben – überhaupt nicht berührt hat.

Ich hab die Hälfte des Buches gelesen und dann angefangen, nur noch quer zu lesen.