Cover-Bild Trotzdem
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8,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Luchterhand
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 80
  • Ersterscheinung: 11.05.2020
  • ISBN: 9783630876580
Ferdinand von Schirach, Alexander Kluge

Trotzdem

Das Corona-Virus hat uns an eine Zeitenwende gebracht. Beides ist jetzt möglich, das Strahlende und das Schreckliche.

Ist der aktuelle Shutdown unserer Gesellschaft auch ein Shutdown unserer Grundrechte? Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge gehen der Frage nach, was die Corona-Pandemie für unsere Gesellschaftsordnung und unsere bürgerliche Freiheit bedeutet.

„Niemand hätte sich vor zwei Monaten vorstellen können, dass wir diesen Ausnahmezustand erleben. Es wird heute von manchen behauptet, das sei die Zeit der Exekutive. Aber das ist falsch. Wir leben in Demokratien, wir haben eine Gewaltenteilung. Noch immer muss das Parlament entscheiden, und daran darf sich auch nichts ändern. Noch scheint unsere Demokratie nicht gefährdet. Aber die Dinge können kippen. Autoritäre Strukturen können sich verfestigen, die Menschen gewöhnen sich daran. Erosionen sind langsame Abtragungen, keine plötzlichen Ereignisse.“

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2024

War ok

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Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge haben Anfang der Corona Pandemie (19 Tage nach dem Lockdown) über Chat diskutiert. In diesem Buch ist ein Auszug der Konversation zu lesen. Es werden Vergleiche ...

Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge haben Anfang der Corona Pandemie (19 Tage nach dem Lockdown) über Chat diskutiert. In diesem Buch ist ein Auszug der Konversation zu lesen. Es werden Vergleiche gezogen zu früheren geschichtlichen Ereignissen und auch über diese diskutiert.
Es war einfach zu lesen, man ist schnell durch (es hat nicht mal 100 Seiten) ob man das aber wirklich gelesen haben muss, das sollte jeder für sich entscheiden. Es war OK aber auch nicht so das ich es jemanden in die Hand drücken würde und sagen lies das sofort. Ein klares kann man lesen wenn es einen interessiert, muss man aber nicht.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Naja

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Zwei weiße alte Männer unterhalten sich. Klingt erstmal recht abschreckend, war aber an sich recht interessant. Doch wurde es zwischenzeitlich sehr langatmig, als sie von Corona abgeschweift sind zu Philosophen ...

Zwei weiße alte Männer unterhalten sich. Klingt erstmal recht abschreckend, war aber an sich recht interessant. Doch wurde es zwischenzeitlich sehr langatmig, als sie von Corona abgeschweift sind zu Philosophen um dann über Adolf Hitler doch wieder zurück zu Corona zu kommen.

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Veröffentlicht am 25.09.2020

geschichtliches Wissen

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„Literatur ist keine Macht, aber so kann sie zum Trost werden.“ [22]
Der Klappentext verspricht einiges: „Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge gehen der Frage nach, was die Corona-Pandemie für unsere ...

„Literatur ist keine Macht, aber so kann sie zum Trost werden.“ [22]
Der Klappentext verspricht einiges: „Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge gehen der Frage nach, was die Corona-Pandemie für unsere Gesellschaftsordnung und unsere bürgerliche Freiheit bedeutet.“ Und genau das tun die beiden Autoren in dem übersichtlichen Büchlein „Trotzdem“. Trotzdem muss man sagen, dass sie dabei keinerlei neue Informationen liefern. Es sind Denkanstöße und Betrachtungen, wie sich ähnliche Situationen in der Vergangenheit abgespielt haben.
„Voltaire schickte sein Gedicht an einen anderen großen Intellektuellen seiner Zeit: Jean-Jacques Rousseau. Aber Rousseau wurde wütend, sein Glaube war beleidigt worden. Das Erdbeben in Lissabon habe nichts mit Gott zu tun. Schuld seien die Menschen. [25 f.]
Das Buch ist unterhaltsam und gut geschrieben. Es lässt sich prima lesen und ist mit seinen 80 Seiten für einen ruhigen Abend bestens geeignet. Von Schirach und Kluge werfen sich immer wieder ein paar Stichpunkte zu und führen diese dann ausführlich aus. Sie reisen dabei durch die Geschichte, stellen Vergleiche an und liefern den Lesern*innen viel geschichtliches Wissen.
Betrachtet man „Trotzdem“ eher als geschichtliches und philosophisches Werk, dann hat man daran seine Freude. Jedoch unter der Thematik der Corona-Pandemie betrachtet, war mir das hier insgesamt zu wenig.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Eindrucksvolle Blick auf das Zeitgeschehen

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Trotzdem bildet auf rund 80 Seiten zwei Gespräche zwischen den Schriftstellern und Juristen Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge über die aktuelle Lage der Nation während der Corona-Pandemie ab. ...

Trotzdem bildet auf rund 80 Seiten zwei Gespräche zwischen den Schriftstellern und Juristen Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge über die aktuelle Lage der Nation während der Corona-Pandemie ab.
Sie hinterfragen die Handlungen der Bundesregierung und der Politik im Allgemeinen, werfen weiterführende Fragen auf und bringen den Leser so zum Reflektieren. Eingebettet in historische Zusammenhänge und kritische Betrachtungen beschreiben sie ihre Sicht der Dinge, ihre Zuversicht und Ängste, zukünftige wie aktuelle Szenarien.

Als Abbildung des aktuellen Zeitgeschehens finde ich dieses Buch und die darin beschriebenen Meinungen sehr wichtig, allerdings konnte es mich nicht in aller Gänze überzeugen, habe ich doch teils andere Ansichten, was aber rein subjektiver Natur geschuldet ist.

Herzlichen Dank an den Luchterhand-Verlag für das kostenfreie Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Naja

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Durch die aktuelle Spiegel Bestseller Liste wurde ich auf das Buch aufmerksam, von Ferdinant von Schirach habe ich bislang nichts gelesen, war allerdings immer neugierig.
Somit habe ich mich schnell entschieden, ...

Durch die aktuelle Spiegel Bestseller Liste wurde ich auf das Buch aufmerksam, von Ferdinant von Schirach habe ich bislang nichts gelesen, war allerdings immer neugierig.
Somit habe ich mich schnell entschieden, das dünne Büchlein zur Aktuellen Situation zu lesen.

Zu beginn heißt es, Schirach und Kluge unterhalten sich über einen bekannten Massanger Dienst, doch leider kommt es mir so nicht im Buch vor, zumindest kenne ich niemanden der so mit jemand anderes schreibt, da nicht geantwortet wird sondern quasi aneinander vorbei weitererzählt.
Zu beginn wird die aktuelle Situation beschrieben und vor allem Kritisiert, dass Deutschland falsch gehandelt hätte, die Pandemie wird mit Historischen Ereignissen verglichen, wobei es mit Erdbeben in Lissabon wenig zu tun hat.
Das Buch ist Inhaltlich dünn, genau wie es selbst, denn es handelt von geschichtlichen Ereignissen und Staatliche Philosophien.
Eine Meinung zur Pandemie und der dabei liegenden Krise wird kaum etwas gesagt, eben nur abgeschweift - zum Thema Grundrechte oder Maßnahmen bleibt kein raum.

Das Buch wandert nun im Bücherschrank und ich hoffe dem nächsten Leser sagt es mehr zu.