Cover-Bild Die Einladung
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 24.07.2023
  • ISBN: 9783446278509
Emma Cline

Die Einladung

Roman
Monika Baark (Übersetzer)

Eine abgründige Geschichte von Abhängigkeit und Macht, von Manipulation und Grenzüberschreitung. Nach „The Girls“ der neue Roman von Emma Cline

Der Sommer in den Hamptons neigt sich zum Ende, und Alex ist nicht mehr willkommen. Denn egal, wie nahe sie der Welt der Reichen und Schönen gekommen ist: Sie ist immer nur zu Gast – und keine Einladung gilt für immer. Ein Fehltritt bei einem Dinner, und schon setzt Simon, der ältere Mann, dem Alex Gesellschaft geleistet hat, sie vor die Tür. Und so geistert sie durch Gärten und über Dünen, während die Sonne vom Himmel brennt. Darin geübt, sich den Wünschen und Erwartungen anderer anzupassen, lässt Alex sich von einer Zufallsbekanntschaft zur nächsten driften und hinterlässt dabei eine Spur der Zerstörung, die nur ein Ziel kennt: Simons Gartenparty am Ende der Woche. Nach dem gefeierten Debüt „The Girls" der langersehnte neue Roman von Emma Cline.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2023

Leider konnte mich "Die Einladung" nicht so packen wie erhofft

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In Emma Clines "Die Einladung" geht es im Alex, die gerne bei den Schönen und Reichen in den Hamptons ist. Dementsprechend findet sie auch immer wieder Mittel und Wege, wie sie dort ihre Zeit verbringen ...

In Emma Clines "Die Einladung" geht es im Alex, die gerne bei den Schönen und Reichen in den Hamptons ist. Dementsprechend findet sie auch immer wieder Mittel und Wege, wie sie dort ihre Zeit verbringen kann. Einer davon ist es, sich Männer anzulächeln, die ihr dann teure Kleidung kaufen. Leider klappt dies aber nicht immer so wie sie sich das vorstellt.

Leider wurde ich mit der Protagonistin Alex nicht so ganz warm. Zwar kann ich verstehen, dass man auch einmal das Luxusleben genießen möchte, jedoch war sie mir zu keiner Zeit wirklich sympathisch, da ich ihr "Durschnorren" sehr unsympathisch fand. Irgendwie fehlte mir einfach, dass sich ihr Charakter entwickelt hat. Genau wie am Anfang verhält sie sich auch zum Ende des Romans. Sie lügt und betrügt Menschen, wo sie nur kann. Wieso sie den Luxus und die Hamptons so liebt, wird auch nie richtig klar. Die einzige Person aus ihrem "alten" Leben ist Dom und auch hier fehlten mir die ganze Zeit irgendwie Hintergrundinformationen. Alex Verhalten ist oftmals naiv und völlig undurchdacht und ich habe mich wirklich gefragt, wie sie es die ganze Zeit schafft, mit ihrem Verhalten durchzukommen.

Was die Autorin gut vermittelt, ist die Spanne zwischen Arm und Reich. Sicherlich wäre Alex nicht so versessen darauf, bei den Reichen zu sein, wenn sie dieses Leben so einfach haben könnte. Der Titel ist hier wohl ironisch zu sehen, ebenso wie das Ende des Romans, in dem Alex einfach nur nicht merkt, wie wenig willkommen sie eigentlich ist. Das das Ende aber relativ offen gehalten ist, ist das wohl reine Spekulation.

Das grün-gelbe Cover hätte mich ehrlicherweise auch nicht angesprochen. Es wirkt von der Farbgebung auch, als sei alles nur ein Traum bzw. ein Rausch.

Leider konnte "Die Einladung" mich nicht so sehr packen wie erhofft.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Oberflächliche High Society

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Die zweiundzwanzig jährige Alex lebt derzeit bei dem deutlich älteren Simon in einer Luxusvilla in den Hamptons. Doch nachdem sie einen Fehler begangen hat, setzt Simon sie kurzerhand vor die Tür. Alex ...

Die zweiundzwanzig jährige Alex lebt derzeit bei dem deutlich älteren Simon in einer Luxusvilla in den Hamptons. Doch nachdem sie einen Fehler begangen hat, setzt Simon sie kurzerhand vor die Tür. Alex hat keinen Plan, wohin sie gehen soll, denn da wäre Dom, dem sie etwas schuldet und vor dem sie sich versteckt und die Miete für ihr Zimmer in der WG hat sie auch nicht gezahlt. Ziellos streift sie durch die Gegend und lässt sich von einer Zufallsbekanntschaft in die nächste treiben und dabei hat sie nur ein Ziel: eine Woche durchhalten bis Simon seine Gartenparty abhält, denn hier wird er sie bestimmt wieder in sein Leben lassen.
Nachdem großen Erfolg ihres Debütromans The Girls erscheint nun endlich ein neues Buch der Autorin Emma Cline, auf den ich sehr gespannt war.
Ich bin hier absolut hin und hergerissen, wie mir das Buch gefallen hat, denn auf der einen Seite ist mir Protagonistin Alex alles andere als sympathisch und auf der anderen Seite hab ich sie für ihre dreiste Art bewundert.
Der Einstieg zog sich ein wenig, ich brauchte Zeit um mich an dem zwar leicht lesbaren, doch absolut nüchternen Schreibstil zu gewöhnen. Der ist meiner Meinung aber absolut gewollt hier, denn der Schreibstil spiegelt die Protagonistin perfekt wieder. Aus Alex' Sicht verfolgen wir die Ereignisse, was allerdings nicht bedeutet, dass man ihr in irgendeiner Weise näher kommt.
Alex lebt von heute auf morgen ohne Rücksicht und ohne großen Plan. Sie nutzt schamlos alle und alles um sich herum aus, um sich Dinge zu erschleichen. Wer sie wirklich ist, woher sie kommt und was sie erlebt hat, erfährt man nicht oder besser nur gering zwischen den Zeilen. Gerade über ihre Hintergründe hätte ich gerne mehr erfahren, einfach um zu verstehen, warum sie so geworden ist. Doch so unnahbar wie der Erzählstil ist auch Alex.
Doch trotz dieser Kritik konnte ich nicht aufhören zu lesen, weil ich wissen wollte, ob Alex wirklich mit ihren Taten durchkommt. Und genau an diesem Punkt ist es der Autorin wirklich hervorragend gelungen, die reiche Gesellschaft zu spiegeln. Das Bild das sie von dieser zeichnet, lässt den Leser schon irgendwie fassungslos zurück. Das Ganze ist schwer zu erklären, ohne zu spoilern, aber hier sieht man einfach deutlich das Desinteresse der Menschen an ihren nächsten, teilweise aber auch die Einsamkeit mancher Jugendlichen aus der oberen Gesellschaftsschicht.
Im Mittelpunkt steht Protagonistin Alex, mit der ich mich weder identifizieren noch mitfühlen konnte. Sie gibt keinerlei Gefühle oder Gedanken direkt preis und je mehr ich über sie las, desto weniger mochte ich sie. Neben Alex gibt es einige Nebencharaktere, die alle auf irgendeiner Weise oberflächlich blieben und von denen man, genauso wie bei Alex, alles nur zwischen den Zeilen erfuhr.
Mein Fazit: auch wenn ich mich in keinster Weise in die Charaktere einfühlen konnte, geschweige denn ihre Handlungen gut heißen konnte, hat mich die Geschichte irgendwie fasziniert. Definitiv keine Geschichte für zwischendurch, denn man braucht Zeit, um sich an dieses emotionslose Dasein zu gewöhnen. Trotzdem konnte ich nicht aufhören zu lesen, denn ich wollte wissen, wie es ausgeht und ich kann nur sagen, dass auch der Schluss hier einfach passt.

Veröffentlicht am 30.07.2023

Momentaufnahme

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Zum Inhalt:
Alex wird von ihrem viel älteren Sugardaddy Simon vor die Tür gesetzt, als sie diesen vor seinen reichen Freunden blamiert. Ohne Geld, doch voller Hoffnung auf Vergebung setzt sie alles daran, ...

Zum Inhalt:
Alex wird von ihrem viel älteren Sugardaddy Simon vor die Tür gesetzt, als sie diesen vor seinen reichen Freunden blamiert. Ohne Geld, doch voller Hoffnung auf Vergebung setzt sie alles daran, die Tage bis zu einer von Simon veranstalteten Party irgendwie hinter sich zu bringen, um dort aufzutauchen.

Mein Eindruck:
Ehrlicherweise erschließt sich mir nicht, warum Emma Cline und dieses Buch derart viel Zuspruch erfahren. Das Schmarotzertum von Alex wird nicht begründet, - es ist eben einfach so. Sie klaut, verwüstet, betrügt, lügt und wird vom Feuilleton noch verteidigt, da es ja gegen "patriarchale Machtverhältnisse" geht. Da scheinen das Ausnutzen von Gutmütigkeit und die Manipulation von Mitmenschen vollständig gerechtfertigt.
Doch mit einer Antagonistin als Hauptfigur könnte man durchaus gut leben, der Schreibstil ist schön, was also ist das Problem, sich den Lobhudeleien diverser Intellektueller nicht einfach anzuschließen? Quasi wie Alex im Strom zu schwimmen und sich erhaben zu fühlen? Es ist letztendlich das, was nach dem Lesen übrigbleibt und das ist ein großes Nichts. Der offene Schluss verärgert kurz, führt dazu, sich das Gelesene noch einmal zu vergegenwärtigen und dann wird einem klar: Okay, die Lebenszeit war wegen der gekonnten Aneinanderreihung von Worten und Phrasen nicht ganz vergeudet, aber denke ich darüber nach, wie es nach dem Ende weitergeht? Nein. Es interessiert einfach nicht.

Mein Fazit:
Kein Anfang, kein Ende, ein paar Tage im Leben

Veröffentlicht am 24.07.2023

Gibt mir nichts

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Zum Inhalt:
Als der Sommer sich in dem Hamptons sich dem Ende nähert, spürt auch Alex dass sie nicht mehr willkommen ist. Die kommt den Reiche und Schönen zwar näher, aber sie ist immer nur ein Gast auf ...

Zum Inhalt:
Als der Sommer sich in dem Hamptons sich dem Ende nähert, spürt auch Alex dass sie nicht mehr willkommen ist. Die kommt den Reiche und Schönen zwar näher, aber sie ist immer nur ein Gast auf Zeit und Fehltritt beim Dinner sorgte dafür, dass sie vor die Tür gesetzt wurde. Da sie geübt ist, sich den Erwartungen anderer anzupassen gibt es aber immer wieder Zufallsbekanntschaften, aber eigentlich hat sie nur ein Ziel.
Meine Meinung:
Tja, das Buch habe ich nun gerade beendet und was soll ich sagen, mir hat es aber so gar nichts gegeben. Ich konnte Alex als Protagonistin weder nachvollziehen oder gar leiden und deshalb fiel es mir auch sehr schwer der Geschichte überhaupt etwas abzugewinnen. Was mir einigermaßen gefallen hat, war der Schreibstil, der sich trotz allem recht gut lesen lies. Werde ich morgen noch an das Buch denken? Nein, ganz sicher nicht.
Fazit:
Gibt mir nichts

Veröffentlicht am 23.07.2023

Alex

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Die Einladung – Emma Cline
Alex ist eine junge Frau, noch nicht einmal Mitte zwanzig, die neben diversen Problemen aus ihrer Vergangenheit offensichtlich auch psychische Probleme hat. Nachdem ihr deutlich ...

Die Einladung – Emma Cline
Alex ist eine junge Frau, noch nicht einmal Mitte zwanzig, die neben diversen Problemen aus ihrer Vergangenheit offensichtlich auch psychische Probleme hat. Nachdem ihr deutlich älterer, wohlhabender Freund Simon sie vor die Tür setzt, hat sie nur noch ein Ziel: eine Woche zu vertrödeln, bis zu Simons Party, zu der sie wieder aufzutauchen gedenkt. Hier malt sie sich eine wundersame Versöhnung aus. Ohne Übernachtungsmöglichkeit lässt Alex sich einfach treiben, nutzt diverse Situationen aus, um zu einem Schlafplatz oder sonstigem zu kommen – ohne Rücksicht auf Verluste oder auch nur ein Gefühl für gefährliche Orte oder Menschen. Dabei trifft sie auf etliche sehr reiche, jedoch auch sehr kaputte Menschen, die sie rücksichtslos ausnutzt und ohne mit der Wimper zu zucken zurücklässt.
Diese Protagonistin Alex ist beispiellos unsympathisch. Die Tatsache, dass man keinerlei Hintergründe erfährt, macht dies nicht besser. Es bleibt dem Leser nichts anderes übrig, als sich mit dieser Figur, die von Anfang an lügt, betrügt und klaut zu arrangieren und sie kopfschüttelnd zu begleiten. Auch Mitgefühl für diese sozial vollkommen isolierte Person kann so nicht aufkommen.
Noch dazu musste ich feststellen, dass mich diese halbkriminelle Welt der Reichen kaum interessiert. Mehrmals war ich kurz davor, diesen Roman einfach abzubrechen vor lauter Langeweile. Denn die Verhaltensmuster von Alex wiederholen sich recht ähnlich immer wieder. Von einer Entwicklung ihres Charakters oder auch nur Einsicht in irgendeiner Weise – leider keine Spur. Doch tatsächlich hat Emma Cline einen sehr eingängigen Schreibstil, der mich doch immer wieder in einen kurzen Sog mitriss. Dennoch kann auch dieser tolle Schreibstil nicht über die Oberflächlichkeit und fehlende Tiefe hinwegtäuschen. Im Prinzip ist die Storyline nämlich äußerst dünn. Sehr viel mehr als oben beschrieben passiert nämlich auch gar nicht. Insbesondere fehlen die Hintergründe, warum Alex zu der Person geworden ist, die wir hier nun begleiten müssen. Das hätte richtig spannend werden können.
Von mir gibt es hier leider nur zwei Sterne, da meiner Meinung nach sehr viel Potential verschenkt wurde.

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