Ich habe die ersten Zeilen gelesen und war sofort mittendrin. Habe mir Elli, wie sie das klapprige Haus betritt, und überhaupt die ganze Stimmung und Umgebung sofort bildlich vorstellen können.
Das Buch ...
Ich habe die ersten Zeilen gelesen und war sofort mittendrin. Habe mir Elli, wie sie das klapprige Haus betritt, und überhaupt die ganze Stimmung und Umgebung sofort bildlich vorstellen können.
Das Buch ist sehr lebendig geschrieben und hat alles, was eine spannende Geschichte braucht: interessante Protagonisten, eine Menge abwechslungsreicher Nebenfiguren. Und natürlich einen roten Faden. Hier sind es sogar zwei, denn es gibt zwei Zeitebenen, die am Ende zusammengeführt werden. So etwas mag ich ganz besonders. Außerdem werden verschiedene Geheimnisse gelüftet.
Auch die witzigen Erlebnisse mit den Tieren, insbesondere den Schafen, fand ich bezaubernd. Die habe ich während des Lesens richtig liebgewonnen.
Ein wenig klischeehaft ist der Roman allerdings, so dass ich mir an manchen Stellen gesagt habe: Das habe ich mir gedacht.
Trotzdem, sehr unterhaltsam vom Anfang bis zum Ende, mit welchem ich ebenfalls zufrieden bin.
Zu dieser Reihe bin ich durch Zufall und eine Leserunde gekommen. Das war allerdings für einen der späteren Bände. Den fand ich so lustig, dass ich beschlossen habe, die anderen Teile auch noch zu lesen.
Dieses ...
Zu dieser Reihe bin ich durch Zufall und eine Leserunde gekommen. Das war allerdings für einen der späteren Bände. Den fand ich so lustig, dass ich beschlossen habe, die anderen Teile auch noch zu lesen.
Dieses ist der zweite Teil von "Familie Jupp Backes ermittelt" und auch der hat mir sehr gut gefallen. Wieder lustig und klamaukig. Der Mordfall ist dabei spannend und wird natürlich zum Ende hin wieder aufgeklärt. Nebenher gibt es sehr viel saarländischen Witz. Ein wenig fühlt man sich fast wie bei Familie Heinz Becker. Aber es ist dennoch anders.
Ich mag so etwas sehr gerne. Nun habe ich haber die späteren Teile schon gelesen und weiß, dass sich der Humor noch steigern lässt.
Eigentlich lese ich keine Lebenshilfe-Ratgeber mehr, weil bereits alles gesagt ist und nur immer wieder auf neue Art und Weise ausgewälzt wird.
Dieses Buch hat mich dennoch interessiert, denn es versprach ...
Eigentlich lese ich keine Lebenshilfe-Ratgeber mehr, weil bereits alles gesagt ist und nur immer wieder auf neue Art und Weise ausgewälzt wird.
Dieses Buch hat mich dennoch interessiert, denn es versprach kurze und knackige Tipps und dann noch als Storys.
So habe ich mir eine Leseprobe geschnappt, in der zunächst eine - im Vergleich zu den sogenannten „One Minute Messages“ - nach meinem Geschmack etwas zu lange Vorgeschichte stand. Aber da sich diese doch schnell las und dann noch eine der eigentlichen Geschichten in der Leseprobe zu finden war und die mir dann auch noch gefallen hatte, wollte ich das ganze Buch lesen.
Insgesamt empfinde ich dieses Büchlein als sehr gut. Es ist sehr klar und verständlich und dabei eine tolle und trotz der Kürze umfangreiche Sammlung guter Anregungen, zwar nicht völlig neu für mich, aber das macht nichts. Es schadet schließlich nicht, sich diese immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Ich werde die Ideen tatsächlich noch einmal lesen, und zwar einzeln, immer wenn ich Lust dazu habe, um dann den ganzen Tag über darauf zu achten. Ich kann mir vorstellen, dass das oftmals eine bereichernde Erfahrung sein wird.
Außerdem hat mich das Buch dazu angeregt, endlich einen Knopf anzunähen, was ich schon Wochen vor mir hergeschoben hatte. Als ich in der Message über „Aufschieberitis“ das mit dem Knopf gelesen habe, habe ich das sofort bei mir erkannt und umgesetzt. Danke Karin Kuschik, sonst hätte dieses „Projekt“ noch weitere Wochen herumgelegen.
Die Tipps zur Abgrenzung und das „Gute Besserung!“ haben mir besonders gut gefallen und das werde ich demnächst verstärkt anwenden.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings noch. In einem Buch mit dem Titel „Kleine Storys über große Themen“ hätte ich wirklich unterhaltsamere und abwechslungsreichere Geschichten erwartet, in welchen unterschiedliche Protagonisten agieren und die fantasievoller sind als nur ein paar eigene Erfahrungen der Autorin.
Aber ich denke, das ist „Jammern auf hohem Niveau“. Insgesamt ist es ein tolles Buch und ich werde das erste Buch „50 Sätze, die das Leben leichter machen“ wohl auch noch lesen.
Ich mag diese Serie um Ann Kathrin Klaasen und ihr Team sehr gerne. Bin aber erst relativ spät darauf gestoßen. Darum hole ich jetzt alle früheren Teile nach.
Dummerweise hatte ich ab und zu schon einen ...
Ich mag diese Serie um Ann Kathrin Klaasen und ihr Team sehr gerne. Bin aber erst relativ spät darauf gestoßen. Darum hole ich jetzt alle früheren Teile nach.
Dummerweise hatte ich ab und zu schon einen gelesen und weiß nun nicht mehr, welche das waren, denn sie heißen alle so ähnlich.
Gleich als ich diesen ersten Teil nun anfing, wusste ich, dass ich ihn schon kenne. Aber er hat mir auch in dem Wissen, was hinter allem steckt noch sehr gut gefallen.
Es ist ein sehr spannender und unterhaltsam geschriebener Auftakt. ich sehe ihn als Einstimmung auf die lange Serie, die hoffenlich noch eine Weile weitergehen wird.
Die Protagonisten werden vorgestellt, aber ich weiß, dass sie später noch "ausgefeilter" werden und darauf freue ich mich schon.
Fazit: Prima Auftakt, hat aber (aus heutiger Sicht) noch etwas Luft nach oben.
Dieses Buch erzählt eine sehr spannende und berührende Geschichte:
Die junge Fotojournalistin Meena erbt überraschend eine Wohnung in Boston. Sie kennt die Frau nicht, die ihr die Wohnung vererbt hat. ...
Dieses Buch erzählt eine sehr spannende und berührende Geschichte:
Die junge Fotojournalistin Meena erbt überraschend eine Wohnung in Boston. Sie kennt die Frau nicht, die ihr die Wohnung vererbt hat. Nun fragt sie sich, was hinter allem steckt.
Meena lernt die anderen Hausbewohner kennen und findet in der Wohnung immer wieder kleine Hinweise in Form von Notizen von Neha, von der sie die Wohnung geerbt hat. Daraus versucht sie, die Hintergründe zu erschließen. Wie hängt Meena mit Neha oder den anderen Leuten aus dem Haus – vor allem den „Tanten“ – zusammen?
Meena kennt ihre eigene ethnische Herkunft nicht, denn sie wurde gleich nach der Geburt adoptiert. Ihre (Adoptiv-)Eltern, die für sie ihre „echten“ Eltern waren, sahen ganz anders aus. Durch ein Unglück waren sie ums Leben gekommen, als Meena sechzehn war.
Meena hat einen dunklen Teint und schwarzes Haar. In dem Haus, in welchem sie die Wohnung erbt, wohnen ausschließlich indisch-stämmige Menschen. So geht sie davon aus, dass das auch ihr genetischer Hintergrund ist.
Es ist äußerst unterhaltsam, Meena zu begleiten und auch die anderen Hausbewohner kennenzulernen. Der junge, attraktive Sam (Sameer) wohnt gleich gegenüber. Dieses Buch ist keine typische Liebesgeschichte, aber die Dynamik zwischen den beiden zu verfolgen hat Spaß gemacht.
Besonders prägnant sind die drei „Tanten“. Das sind drei unzertrennbare Freundinnen etwa Anfang bis Mitte fünfzig. Durch deren und Sams Erzählungen und durch die Gegenstände und kleinen Botschaften in Nehas Wohnung habe ich beim Lesen außerdem eine Vorstellung davon bekommen, wie Neha war.
Das alles läuft innerhalb der ersten Hälfte des Buches ab. Es war sehr schön zu lesen. Ich habe mich beim Lesen in dem Haus und in der Gegend wohlgefühlt.
Meena begann eine Ahnung wegen ihres Hintergrundes zu haben. Aber ich fragte mich, ob das nun einfach so weiter laufen würde mit noch mehr kleinen Teilgeschichten bis zum Schluss und ob es mich in dem Fall nicht irgendwann langweilen würde.
Ich hoffte auf eine Überraschung derart, dass alles doch ganz anders ist als bisher angenommen. Meine Hoffnung wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte entwickelte sich in eine Richtung weiter, die ich so nicht vorausgeahnt hatte.
Das Ganze nahm in der zweiten Hälfte richtig Fahrt auf und wurde zum Ende hin immer spannender, so dass ich das Buch dann kaum noch aus der Hand legen wollte. Auch mit der Auflösung und dem Ende bin ich sehr zufrieden.
Allerdings erscheint mir eine Sache recht unlogisch: Warum hat wirklich erst Meena die ganzen Notizen von Neha gefunden? Warum sind sie den „Tanten“ nicht schon vorher in die Hände gefallen, z. B. beim Putzen oder dortigen Teekochen? Das sehe ich als Kritikpunkt, wofür ich einen Stern abziehe.
Aber insgesamt ein sehr gelungener Roman, der mich ziemlich gefesselt hat.