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Veröffentlicht am 31.08.2023

Ein wunderschöner Roman, der mir nicht nur wegen den Bienen gefallen hat

Dreams so golden
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Das Cover ist zum verlieben, aber auch der Klappentext hat mich mit seiner Mischung schnell neugierig gemacht. Ich habe mich sehr auf die Geschichte rund um Amelia und ihren Blog gefreut, aber auch über ...

Das Cover ist zum verlieben, aber auch der Klappentext hat mich mit seiner Mischung schnell neugierig gemacht. Ich habe mich sehr auf die Geschichte rund um Amelia und ihren Blog gefreut, aber auch über die kleinen brummigen Helfer, die für mich eine sommerliche Geschichte jedes Mal perfekt abrunden. Dabei war ich auch gespannt auf die Geschichte von Nick, von der zunächst nur wenig aufgedeckt wird.

Mir hat der Einstieg wirklich gefallen, denn die Autorin hält sich nicht mit nebensächlichen Dingen auf und bringt direkt eine greifbare Tiefe rund um die Thematik von Amelias Blog mit. Die Einblicke die man beim Lesen bekommt sind sehr umfangreich und lassen keine Fragen offen. Ich konnte mich sehr schnell in die Gefühlswelt von Amelia hineinlesen und es kommt wirklich nichts zu kurz. Gerade zum Anfang hatte ich dabei aber auch etwas das Gefühl, dass die Geschichte sich doch mehr in den Gedanken von Amelia verliert und es zunächst nur schwer Entwicklungen gibt. Für mich hätte die ein oder andere Ausführung kürzer sein können, vorallem weil ich finde, dass die Autorin schon mit wenigen Sätzen ein klares Bild abliefern konnte, sodass es manches garnicht mehr unbedingt gebraucht hätte.

Die Thematik rund um Amelias Zweifel über ihre Tätigkeiten, aber auch die Zukunft dominieren die Geschichte. Aber auch andere Aspekte rücken in den Fokus und so konnte mich die Autorin mit den Bienen und der Imkerei voll und ganz überzeugen. Ich habe jedes Stückchen, in denen es darum ging, förmlich aufgesaugt und mein Appetit auf Honig wurde nicht nur einmal geweckt. Es werden tolle Informationen eingebaut, die perfekt mit der Geschichte verflochten wurde, wodurch ich nie das Gefühl hatte, dass es an irgendeiner Stelle zu viel wurde. Es wurden alle Facetten dieses Thema eingebaut und damit konnte die Geschichte bei mir ohne Frage sehr punkten.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Amelia und Nick erzählt, was für eine gute Portion Abwechslung gesorgt hat. Für mich hat Amelia aber mehr Platz eingenommen, was auch unteranderem daran lag, dass Nick ein Geheimnis hat, welches auch für den Leser noch recht lange im Dunkeln bleibt. Mir hat die Dynamik der beiden sehr zugesagt, auch wenn sie keinen leichten Start miteinander haben und es sich gegenseitig schwer machen. Ich mochte den Charakter von Amelia recht gerne, die zwar auf der einen Seite recht stark sich selbst gegenüber ist, aber mit ihren Träumen und Zielen hadert. Ich konnte sie in dem Punkt sehr gut nachvollziehen und fand ich Gedanken authentisch umgesetzt. Trotzdem fand ich sie das ein oder andere Mal etwas sehr unfair und unfreundlich Nick gegenüber, was ich wiederum nicht so ganz verstehen konnte, aber im Gesamtbild dann aber eher untergeht. Die beiden machen eine tolle Entwicklung durch, die für mich ein schönes Tempo hatte. Das Geheimnis von Nick hätte für mich gerne etwas früher aufgelöst werden können, da ich das Ende etwas zu schnell aufgelöst fand. Mir sind manchmal die Gefühle zwischen Amelia und Nick etwas zu kurz gekommen, da sie sich dann doch schnell zwischen den vielen anderen Sachen verliert, wodurch es unteranderem für mich dann doch nicht für 5 Sterne gereicht hat.

Alle Aspekte werden von einem sehr angenehm zu lesenden Schreibstil begleitet, der für mich alles sehr greifbar gemacht hat und ich hatte nie Probleme damit, dass herauszulesen, was die Figuren mit ihren Gedanken sagen möchten.

Fazit:

Ein sehr schöner sommerlicher Roman, der mich am meisten mit den Bienen begeistern konnte. Das Ganze wurde für mich einfach perfekt eingebaut und umgesetzt. Aber auch die Geschichte der Figuren und die Umsetzung fand ich gelungen, bis auf die ein oder andere Kleinigkeit, die für mich im Gesamtbild aber nicht schwer ins Gewicht gefallen sind. Von mir gibt es eine Empfehlung für die Geschichte, die die Thematiken auf eine ausführliche, aber auch tiefe Art an die Leser*innen transportieren kann, auch wenn das in dem Umfang durch den tollen Schreibstil nicht immer gebraucht hätte.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Nicht mehr wegzudenken

It starts with us – Nur noch einmal und für immer
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Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich "Its end with us" gelesen habe, wodurch ich die Geschichte und die Figuren noch sehr präsent hatte. Mich hat die Geschichte gerade mit der Thematik und der ...

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich "Its end with us" gelesen habe, wodurch ich die Geschichte und die Figuren noch sehr präsent hatte. Mich hat die Geschichte gerade mit der Thematik und der Umsetzung sehr überrascht und überzeugt. Deswegen wollte ich Lily bei ihrem Weg unbedingt bis zum Schluss verfolgen und habe mich sehr auf das Buch gefreut.

Die Fortsetzung knüpft genau dort an, wo der Vorgänger aufgehört hat, auch wenn es trotzdem von einem Zeitsprung von etwa einem Jahr begleitet wird, der kurz vor dem Ende von Band 1 erfolgt. In diesem Teil geht es um die Geschichte von Lily und Atlas, die jedoch weiterhin von Ryle und die gemeinsame Tochter mit Lily begleitet wird. Ich mochte den Einstieg total gerne, den obwohl Lily und Atlas sich zuvor ein Jahr lang nicht gesehen haben, waren die Gefühle direkt wieder da und ich fand es sehr schön, wie die beiden zunächst unbeholfen mit dem Wiedersehen umgehen. Schnell schwingt auch die Thematik aus dem ersten Band mit, die weiterhin präsent bleibt. Durch diese Mischung grenzt sich die Fortsetzung nicht komplett vom ersten Teil ab und trotzdem unterscheiden sich die beiden Teile in einem angenehmen Maß voneinander. Die Geschichte wird aus der Sicht von Lily und Atlas erzählt, was eine sehr schöne Abwechslung mitbringt, die Geschichte aber auch auf zwei unterschiedlichen Ebenen erzählt und den Leser*innen näher bringt. Dabei hat sich Colleen Hoover auch eine ganz persönliche Geschichte für Atlas überlegt, die mir bis zum Schluss wirklich gut gefallen hat und auf eine emotionale Weise umgesetzt wurde. Ich mochte die unterschiedlichen Facetten und wie diese zusammen getragen wurden. Als ich das Buch zur Hand genommen habe, hatte ich zunächst das Gefühl, dass der Umfang nicht ausreichen wird, um alles auf eine zufriedenstellende Weise einzubauen. Diese Befürchtungen waren aber unbegründet, denn mir ist wirklich nichts zu kurz gekommen, auch wenn ich mir trotzdem noch ein paar mehr Seiten mit Atlas und Lilly gewünscht hätte. Die Szenen sind abwechslungsreich und bringen die Gedanken und Gefühlen der beiden auf eine sehr schöne Tiefe. Ich habe jedes Kapitel genossen und auch wenn der Verlauf keine allzu großen Überraschungen bereit hält, habe ich doch jedes Mal gespannt auf eine neue Szene gewartet. Schon in dem ersten Teil sind mir Lily und Atlas ans Herz gewachsen und daran hat sich auch mit diesem Teil nicht geändert.

Wie schon erwähnt, findet die Thematik aus dem ersten Teil auch hier wieder Platz, was natürlich wichtig ist und sehr gut gepasst hat. Dennoch haben die Gedanken von Lily für mich an manchen Stellen etwas zu viel Raum eingenommen, vor allem weil sie sich doch recht ähneln. Lily macht im ersten Teile eine starke Entwicklung durch, was ein sehr weiter und langer Weg ist, aber für mich haben sich ihre Gedanken in der Gestaltung zu sehr geähnelt und auf der Stelle bewegt. Ich hätte mir entweder eine stärkere Entwicklung gewünscht oder das der Fokus etwas mehr auf ihr und Atlas liegt und nicht so sehr auf die Vergangenheit mit Riley.

Eine tolle Fortsetzung, die es nicht unbedingt gebraucht hätte, aber für mich auch nicht mehr wegzudenken ist. Für den Umfang werden verschiedene Themen eingebaut, die dennoch sehr schön umgesetzt wurden. Lilys Gedanken haben sich für mich manchmal etwas zu sehr geglichen, weswegen es für mich nicht perfekt war, aber schon nah dran. Einfach ein schöner, gelungener Abschluss.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Die sechste Runde geht spannend weiter!

Düstergrab
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Die Krimireihe von Romy Fölck verfolge ich seit dem ersten Band und ich freue mich jedes Jahr aufs neue auf einen weiteren Teil. Schon mit den Vorgängern hat die Autorin spannende Krimis geschrieben, die ...

Die Krimireihe von Romy Fölck verfolge ich seit dem ersten Band und ich freue mich jedes Jahr aufs neue auf einen weiteren Teil. Schon mit den Vorgängern hat die Autorin spannende Krimis geschrieben, die Abwechslungsreich sind und dabei auch eine schöne Tiefe der Figuren mitbringen. Daran kann auch der mittlerweile sechste Teil sehr gut anknüpfen und ich habe ihn wieder bis zum Schluss sehr gerne gelesen, auch wenn es am Schluss nicht mein neuer Favorit wurde.

Einen Tag, nachdem Frida Paulsen bei der Beerdigung ihres ehemaligen Schulfreundes anwesend war, findet sie sich vor dem Grab wieder, doch die Umstände sind erschreckend. Das Grab wurde über Nacht geöffnet und die Leiche eines Mädchens hineingelegt. Frida Paulsens Ermittlungen führen sie ein Stück in die Vergangenheit und dabei decken sich nach und nach dunkle Geheimnisse auf...

Ich habe ohne Probleme wieder in die Geschichte gefunden und mir hat es gut gefallen, wie Romy Fölck einen kurzen Einblick in die Figuren mit den neuen Ereignissen verflechtet und dabei einen sehr gelungenen Einstieg gibt. Auch wenn man die anderen Teile vorher nicht gelesen hat, wird man sich zwischen den Figuren schnell zurecht finden. Dabei war ich aber auch sehr schnell von den Geschehnissen rund um die Beerdigung und das Grab gefangen, bei denen mir schon früh eine Gänsehaut beschert wurde. Obwohl die ersten neuen Hinweise ein wenig auf sich warten lassen, fand ich die Umsetzung aber auch die Geschichte selber sehr spannend. Die Geschichte schreitet dabei in einem sehr angenehmen und passenden Tempo voran, sodass nichts zu schnell abgehandelt wird, aber auch keine Langeweile aufkommt. Irgendwann nimmt der Verlauf auch eine weitere Richtung ein, wodurch es mehr Abwechslung und Spannung gibt. Mir haben die beiden Handlungsstränge sehr gut gefallen, die zudem gut zusammen gepasst haben. Der Schreibstil von Romy Fölck tut dabei seinen Rest, denn dieser ist locker zu lesen und sorgt dafür, dass man sich leicht auf die Geschehnisse konzentrieren kann.

Ich habe früh mitgerätselt, aber das was wirklich hinter allem steckt, macht es einem nur sehr schwer daraufzukommen. Am Schluss wartet aufjedenfall eine Überraschung, wobei diese aber nicht an den Haaren herbei gezogen wirkt. Der Fall ist bis zum Schluss spannend und hat mir gut gefallen. Auch die Umsetzung kann da sehr gut mithalten. Am Ende konnte es mich aber trotzdem nicht so ganz überzeugen wir die Vorgänger. Obwohl ich die Ermittlungen und die Geschehnisse spannend fand, hatte ich doch das Gefühl das sie für die 400 Seiten etwas zu überschaubar waren. Am Ende lag ich mit meinen Spekulationen zwar daneben und trotzdem hat mir etwas gefehlt. Manchmal verliert sich die Geschichte in Wiederholungen, was zum einen die Ermittlungen selbst betreffen, aber auch die Figuren. Für Krimi-Kenner verliert sich dadurch vielleicht ein wenig der Anspruch, was auch bei mir der Fall war. Ich hätte manche Auffrischungen nicht gebraucht, vor allem weil die Geschehnisse nicht sehr verstrickt sind. Zudem kam mir die Entwicklung der Figuren Verhältnismäßig zu den anderen Bänden etwas zu kurz, dafür das sie doch etwas mehr Platz eingenommen habe. Ich mag Frida Paulsen und die anderen Figuren sehr gerne, die mit ein Grund sind, warum ich immer gerne zu dem neusten Teil greife und dabei gefällt mir gerade die Entwicklung im Privatleben. An der Stelle tritt die Geschichte jedoch ein wenig auf der Stelle, was den Eindruck der überflüssigen Wiederholungen noch ein bisschen mehr unterstützt.

Fazit:

Ein spannender neuer Fall, der mich gerade mit dem Einstieg sehr fesseln konnte. Ein gewohnter angenehmer Schreibstil bringt wieder eine schöne Leichtigkeit mit, wodurch man sich schön auf den Fall konzentrieren kann. Mit Abwechslung, einer unerwarteten Richtung und einer Auflösung, die nur schwer zu erraten ist, hat die Autorin einen gelungenen sechsten Teil geschrieben, der den vorherigen Teilen in nichts nach steht. Am Ende haben mir nur die recht häufigen Auffrischungen nicht ganz zugesagt, da der Fall nicht sehr verstrickt, wenn auch spannend ist. Auch das Privatleben von Frida Paulsen und den anderen Figuren kam nicht so ganz von der Stelle, obwohl dieser im Vergleich zu den anderen Teilen doch schon mehr Beachtung bekommen hat. Am Ende habe ich das Buch aber wieder sehr gerne gelesen und lag mit meinen Spekulationen weit daneben. Ein toller sechster Teil, den ich stellvertretend für die ganze Reihe empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 05.08.2023

Im Zeichen der Sterne - eine schöne magische Geschichte

Nachtschwarz (Nachtschwarz-Sternenhell, Bd. 1) Aufregende Urban-Fantasy-Dilogie über die Magie der Sterne und eine große Liebe – Buchumschlag mit Perlmuttglanzeffekt + Character Card in der 1. Auflage!
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Eine neue Urban Fantasy Dilogie von der Autorin Saskia Louis, die mich schon mit "Die Lügendiebin" begeistern konnte und deswegen konnte ich mir das neuste Buch einfach nicht entgehen lassen. Im Zeichen ...

Eine neue Urban Fantasy Dilogie von der Autorin Saskia Louis, die mich schon mit "Die Lügendiebin" begeistern konnte und deswegen konnte ich mir das neuste Buch einfach nicht entgehen lassen. Im Zeichen der Sterne findet sich eine tolle und magischen Geschichte, die das ein oder andere zu bieten hat und für die jüngeren Leserinnen tolle Lesestunden verspricht, aber auch für ältere Leserinnen definitiv ein Griff wert ist.

Gemeinsam mit Billie lernen wir Amber Lake kennen, denn sie ist neu in den kleinen Ort gezogen. Es dauert nicht lange bis merkwürdige Dinge passieren, allen voran der gut aussehende Ashton Hunter, der ebenfalls undurchschaubar ist. Mir hat es gut gefallen, auf welche Weise man zusammen mit Billie in die Geschichte findet. Ich konnte mich sehr schnell in sie hineinversetzten und ihre Gedanken und Gefühle als Neue an der Schule wurden sehr greifbar. Dabei fand ich es aber auch sehr gut, dass die Geschichte nur aus der Sicht von Billie erzählt wird und so nichts durch eine weitere Perspektive vorweg genommen bzw. spürbar zurückgehalten wird. Es wird schnell klar, dass einige Bewohner etwas zu verbergen haben und dabei hatte ich nie das Gefühl, unnötig auf die Folter gespannt zu werden, obwohl die Auflösung ein wenig auf sich warten lies. Mit abwechslungsreichen Szenen wird es so schnell nicht langweilig und zunächst war ich damit beschäftigt, Nähe zu den Figuren aufzubauen. Saskia Louis kann dabei mit einem sehr schönen und angenehmen Schreibstil überzeugen, der locker zu lesen ist und dabei den Humor und die Leichtigkeit der Figuren auf eine gelungene Weise transportieren kann.

Ich habe die Geschichte aus der Sicht von Billie sehr gerne verfolgt. Ich fand ihre Gedanken und Gefühle durchweg authentisch und nachvollziehbar. Dabei nimmt sich die Autorin genug Zeit, alles auf eine ausreichend ausführliche Weise darzustellen, wodurch nichts zu kurz kommt. Ashton bleibt dagegen bis zum Schluss irgendwie ein Rätsel, was aber sehr gut gepasst und mir gut gefallen hat. Alle Figuren unterscheiden sich sehr schön von einander, sodass es viel Abwechslung gibt und jeder durch etwas ausgezeichnet wird. Ich hatte beim Lesen aber auch nie Probleme, alle im Blick und auseinander zu halten.

Nach und nach kam dann die Auflösung und die hat mir sehr gut gefallen. Obwohl das Cover schon verrät, welche Richtung das Ganze nehmen wird, konnte ich vorher keine passenden Vermutungen aufstellen. Mir hat die Idee dahinter wirklich sehr gut gefallen und das Thema rund um die Sterne wurde auf eine tolle Art eingefangen. Ich bin sehr gespannt, welche Entwicklungen Band 2 bereit hält. Obwohl mir die Idee wirklich gut gefallen hat und auch die Umsetzung sehr lesenswert ist und nie langweilig wird, hat mir am Ende doch etwas gefehlt. Nach der Auflösung hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte keinen richtigen Gang nimmt und irgendwie auf der Stelle zu treten scheint, vor allem im Vergleich zur ersten Hälfte. Zwar sieht sich Billie neuen Gefahren gegenüber, aber mir hat die Dynamik in der Geschichte etwas gefehlt. Vielleicht lag es auch ein wenig daran, dass es doch recht viele Figuren und Verbindungen gibt, die einigen Platz einnehmen, wodurch der Plot etwas an Platz verliert. Enttäuscht wurde ich aber trotzdem bis zum Schluss nicht und gerade mit dem Ende findet sich ein wirklich fieser Cliffhänger, der bei mir direkt die Vorfreude auf den nächsten Teil gesteigert hat. Ich hoffe, in Band 2 warten ein paar spannende Ereignisse, die einen etwas umfangreicheren Verlauf aufbauen.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Anspruchsvolle und umfangreiche Welt mit einer spannenden Geschichte

Das Kloster des geheimen Baumes - Die Thronfolgerin
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Ich kenne die Reihe "Der Orden des geheimen Baumes", bin jedoch irgendwie nie dazu gekommen, die Dilogie zu lesen. Die Vorgeschichte war für mich aber eine gute neue Chance und die habe ich mir nicht nehmen ...

Ich kenne die Reihe "Der Orden des geheimen Baumes", bin jedoch irgendwie nie dazu gekommen, die Dilogie zu lesen. Die Vorgeschichte war für mich aber eine gute neue Chance und die habe ich mir nicht nehmen lassen. Der Einstieg hat es mir schnell angetan. Der Prolog ist relativ lang gehalten, bringt aber einen sehr eindrucksvolle ersten Einblick. Man muss sich auf eine umfangreiche und anspruchsvolle Geschichte einstellen. Zum einen erstreckt sich die Geschichte über mehrere Orte, die sich über die vier Himmelsrichtungen verteilen. Für mich war es nicht immer einfach den Überblick zu behalten und ich musste mich bei jedem Kapitel kurz orientieren. Das lag auch daran, dass sich die Orte sehr unterscheiden, was für die Figuren und die Handlungen nicht wirklich unerheblich ist. Nach und nach gewöhnt man sich aber sehr an die unterschiedlichen Facetten und mir fielen die Wechsel immer einfacher. Zum anderen finden sich Namen und Begriffe, die es mir auch nicht immer einfach gemacht haben. Hinten im Buch findet sich ein Personenregister und ein Glossar, was das ein oder andere Mal hilfreich war, aber nicht immer Abhilfe geschaffen hat.

Die Leser*innen treffen auf eine Figuren, die alle eine umfangreiche Geschichte mitbringen und dabei irgendwie miteinander verbunden sind. Beim Lesen hat sich bei mir kein Favorit gezeigt, denn ich mochte alle Perspektive und Geschichten sehr gerne. So unterschiedlich die Orte sind, so unterschiedlich sind es auch die Figuren. Mir hat es dabei sehr gut gefallen, dass die Figuren eine gewisse Stärke zeigen. Auf eine sehr greifbare Art leiten die Protagonisten die Geschichte und lassen sich dabei so schnell nicht unterkriegen. Durch die vielen Protagonisten und Perspektiven kam es trotzdem dazu, dass ein wenig die Tiefe verloren gegangen ist, was ich in der Fantasy Geschichte mit der tollen und umfangreichen Welt nur wenig vermisst habe.

Mit dem Verlauf der Geschichte wird es nicht so schnell langweilig. Durch den Umfang gibt es an jeder Ecke etwas neues zu entdecken. Die Geschichte braucht recht lange im Aufbau und irgendwie kommt nicht so richtig Tempo auf und trotzdem wurde ich sehr zwischen den Seiten gefesselt. Auf eine sehr angenehme Weise hat die Geschichte auf mich eine tolle Wirkung gehabt. Es gibt die ein oder andere Überraschung, die etwas Schwung reinbringt Mit einer tollen Atmosphäre wird die Geschichte immer ein kleines Stück spannender und die Gefahr hat sich nach und nach gezeigt. Die Geschichte ist genauso anspruchsvoll, wie die Welt und die Figuren schon, wodurch auch an der Stelle die ein oder andere Fragen bei mir offen geblieben ist. Der Schreibstil ist, neben den vielen Namen und Begriffen, sehr angenehm zu lesen und passt sehr gut, auch wenn ich nicht ganz so schnell voran gekommen bin, wie bei anderen Büchern. Das Ende bringt zwar keinen fiesen Cliffhänger mit, bleibt aber so offen, dass ich unbedingt weiterlesen möchte.

Fazit:

Es ist der erste Band einer anspruchsvollen und umfangreichen Dilogie. Mit der passenden Gestaltung wird eine tolle Atmosphäre geschaffen, die mich schnell in den Bann gezogen hat. Obwohl die Geschichte die ein oder andere Überraschung bereit hält, liegt der Fokus doch sehr auf dem Worldbuidling, wobei das Tempo etwas verloren geht. Wenn man sich auf die anspruchsvolle Geschichte einstellt und keine lockere Geschichte für zwischendurch erwartet, wird man viel Freude mit der außergewöhnlichen Geschichte haben! Für die 5 Sterne hätte ich mir etwas mehr wow Effekt gewünscht, die an vielen Stellen möglich gewesen wäre, aber mit 4 Sternen gibt es trotzdem eine klare Empfehlung und ich freue mich sehr auf Band 2!

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