Alina Grimm bekommt einen Hilferuf, doch als sie diesem am nächsten Tag nachgehen möchte, soll er sich den Abend zuvor umgebracht haben.
Grimm nimmt mit ihrem Team die Ermittlungen auf.
Leider konnte ...
Alina Grimm bekommt einen Hilferuf, doch als sie diesem am nächsten Tag nachgehen möchte, soll er sich den Abend zuvor umgebracht haben.
Grimm nimmt mit ihrem Team die Ermittlungen auf.
Leider konnte mich Die leere der Nacht auf keiner Ebene überzeugen, weswegen ich es auch nach dem dritten Anlauf nach über einem Drittel des Buches nun endgültig abbrechen musste. Für mich das erste Buch, das ich jemals abgebrochen habe.
Ein Aspekt mag sein, dass der Alina-Grimm-Thriller keinen Thriller darstellt, zumindest nicht auf diesem ersten Drittel und ich kann mir kaum vorstellen, dass sich das schlagartig ändert. Das erste Drittel ist geprägt von Ermittlungsarbeiten, da ich nicht auf das Thrillergenre fixiert bin, könnte ich darüber jedoch noch hinwegsehen. Doch auch der Schreibstil konnte mich nicht packen. Dieser wirkt auf mich steif, behäbig und eintönig. Das Ermittlerteam bricht nach Italien auf, diesen Ortswechsel konnte ich nicht wahrnehmen (maximal erkennbar an den verzehrten Speisen).
Möglicherweise muss der erste Teil, den ich nicht gelesen habe, zuerst gelesen werden, um eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen und auch im zweiten Teil Spaß an der Geschichte zu entwickeln.
Familie Pankhofer erfüllt sich den Traum einer Eisdiele. Doch Träume ernähren sie nicht und so stehen sie tagtäglich im Kampf gegen die Weltwirtschaftkrise und dem großen Konkurrenten. Ist der Traum ausgeträumt, ...
Familie Pankhofer erfüllt sich den Traum einer Eisdiele. Doch Träume ernähren sie nicht und so stehen sie tagtäglich im Kampf gegen die Weltwirtschaftkrise und dem großen Konkurrenten. Ist der Traum ausgeträumt, bevor es überhaupt richtig losging?
Mein Traum war es, dass ich nach München ins Jahr 1929 gezerrt werde und den Sommer vor Augen habe. Zumindest dieser Traum ging nicht in Erfüllung.
Denn leider war Träume aus Eis vor allem durch eines geprägt: Fehler. Ich drücke lange die Augen zu und werfe eher dem Lektorat (oder falls vorhanden der Übersetzung) diese Fehler zu, aber bei diesen groben Schnitzern komm ich nicht drumrum, diese auch auf meine Bewertung einfließen zu lassen.
Einerseits, weil ich durch die Fehler kurz davor war, das Buch abzubrechen und andererseits, weil diese sich auf den Inhalt ausgewirkt haben.
Es macht einen Unterschied, ob Erna drei Geschwister hat (inkl. Erna sind es dann vier Geschwister und nicht, wie im Buch genannt, drei) oder ob sie ein Einzelkind ist. Ebenso ob ihr Vater Alkoholiker oder unbekannt war.
Auch der Altersunterschied der Schwestern variiert. Zu Beginn ist Frieda 18 (S. 6) und Lotte 15 (S. 15), während der Altersunterschied am Ende (S. 376) laut Frieda, die mittlerweile 20 ist, 4 1/2 Jahre beträgt. Damit ist das Alter zu Beginn aber nicht mehr stimmig.
Dann wird der Hitlerputsch von 9.11.1923 erwähnt. Laut Josef liegt dieser (1929) fünf Jahre zurück.
Josefs Vater Alois Pankhofer bekommt zeitweise die Namen: Alfons und Anton.
Anton und Petronella Bachmann heißen einmalig Max und Hedwig Bachmann. Josefs bester Freund pendelt zwischen Georg und Gerhard (das sogar über sieben Zeilen!) und der italienische Freund heißt entweder Mario oder Marco. Diese wilde Namenswürfelei strengt beim lesen an, da bspw. Anton Bachmann bei der Erwähnung des Namens „Anton“ im Kontext keinen Sinn macht und Alois Pankhofer gemeint sein muss. Dies führte wiederum dazu, dass ich ständig die Namen hinterfragt habe und mein Lesespaß enorm gemindert wurde.
Leider konnte mich auch die Erzählweise nicht gänzlich überzeugen. Wir lernen die Familie Pankhofer kennen und erleben mit ihnen auf 400 Seiten über ein Jahr zusammen. Die daraus resultierenden Zeitsprünge und der ständige Perspektivwechsel sorgen dafür, dass die Geschichte zu oberflächlich bleibt. Denn mit jedem Zeitsprung passiert auch wieder was Neues, dadurch werden die Charaktere aber nur bedingt tiefgründiger.
Vielmehr ändern sich die Ansichten der Charaktere aufgrund dessen zu schnell und verlieren an Glaubwürdigkeit. Dennoch hat mir die Familie Pankhofer und ihr Zusammenhalt gefallen, wenngleich ich mir gewisse Dinge anders erhofft hätte.
Da wir uns in München befinden, lernen wir auch den bayrischen Dialekt kennen. Mir hat es gefallen, dass Ludwig und Fanny durchgehend bayrisch gesprochen haben. Verwirrt hat mich jedoch, dass Josef und Erna in der Hauptstadt versuchen Hochdeutsch zu sprechen. Wenn man mit dem Dialekt spielt und zwei Charaktere diesen ständig sprechen, der Rest jedoch nicht, dann gehe ich auch davon aus, dass diese eher Hochdeutsch reden. Eine solche Erwähnung wirkt auf mich daher wieder unrund.
Eine Familiengeschichte um das JOPA-Eis zu konstruieren, war eine schöne Idee. Für mich hätte es jedoch gerne noch mehr ums Eis gehen können. Das hat mir zwischenzeitlich gefehlt und wurde erst zum Ende wieder relevanter.
So bleibt es eine Geschichte, die für mich leider vor allem aufgrund der unzähligen Fehler in Erinnerung bleibt. Mit dieser Version tut man der Autorin keinen Gefallen, denn der Charme der Geschichte kann so nicht entfaltet werden.
Ursula möchte Rache an ihrem Bruder, den Meereskönig Triton, nehmen. Dafür macht Ursula Arielle zu einer Menschenfrau und bekommt im Gegenzug ihre Stimme – ein Pakt der nur durch die wahre Liebe gebrochen ...
Ursula möchte Rache an ihrem Bruder, den Meereskönig Triton, nehmen. Dafür macht Ursula Arielle zu einer Menschenfrau und bekommt im Gegenzug ihre Stimme – ein Pakt der nur durch die wahre Liebe gebrochen werden kann.
Die Einsame im Meer ist der dritte Teil der Villians-Reihe, die auch in der vorhergesehenen Reihenfolge gelesen werden sollte, da die Bücher aufeinander aufbauen. Bereits die geringe Seitenzahl hat meine Stimmung etwas betrübt, da ich auf die Geschichte von Ursula am meisten gespannt war. Leider konnte auch der Inhalt nicht dazu beitragen, dass mein Stimmungsbild sich verändert.
Denn die knapp 193 Seiten haben nur selten etwas mit der Geschichte der Seehexe zu tun und dabei war der Gedankengang ein durchaus interessanter, der mit deutlich mehr Tiefe eine sehr interessante Geschichte hätte werden können.
Stattdessen fühlt sich Die Einsame im Meer nach einem Lückenfüller an, der lediglich eine Verbindung zwischen Band Zwei und Vier schaffen soll. Leider auf Kosten von Ursula, deren Geschichte nur lieblos runtererzählt und zwischengeschoben wird.
Obwohl ich den Schreibstil und die Grundidee der Reihe mag, kann ich diesem Buch lediglich 1* geben. Mir fehlt die Liebe zum Detail und der thematische Bezug - Wo Ursula draufsteht, sollte auch Ursula drin sein. Sehr schade, da die Autorin eine tolle Idee hatte, die sie leider nicht ausgeschöpft hat.
240 Seiten haben mich schon vor dem Kauf etwas zweifeln lassen, jedoch blieb meine Hoffnung aufgrund des Autors.
Die erlosch dann aber sehr schnell. Der Schreibstil war langatmig und oberflächlich. Die ...
240 Seiten haben mich schon vor dem Kauf etwas zweifeln lassen, jedoch blieb meine Hoffnung aufgrund des Autors.
Die erlosch dann aber sehr schnell. Der Schreibstil war langatmig und oberflächlich. Die Perspektivwechsel machten zu Beginn noch etwas her und verschwanden dann gänzlich, sodass es am ende nur noch um den „Ermittler“ und seine Probleme ging. Der Fall…vollkommen nebensächlich. 240 Seiten von denen einige auch noch leer waren, drehten sich kaum um das was Potential gehabt hätte → den Fall. Stattdessen erähnt man Festnahmen nur beiläufig und richtet den Fokus dann doch lieber wieder auf das Privatleben der „Ermittler“. Generell habe ich damit kein Problem, lese es sogar sehr gerne, bei knapp 200 Seiten sollte der Fokus in einem KRIMINALROMAN jedoch anders gelegt werden.
Der Klappentext führt einen zudem in die irre und spiegelt den Inhalt nicht wider. Für mich leider eine große Enttäuschung, die auch noch einen ordentlichen Preis gekostet hat. Der zweite Teil wird auf jeden Fall mit einem großen Bogen umkurvt.