Cover-Bild Leichenblass im Fass
Band 2 der Reihe "Die Friesenbrauerin ermittelt"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 17.07.2023
  • ISBN: 9783458776475
Joost Jensen

Leichenblass im Fass

Ein Nordsee-Krimi | Die perfekte Urlaubslektüre für den Sommer
Die Friesenbrauerin Gesine Felber gewinnt mit ihrem Tüdelbräu den norddeutschen Brauwettbewerb – gegen den Vorjahressieger Hopfensturm . Das kleine Küstendorf wird zum Touristenmagnet, auch Hopfensturm-Brauer Ulrich Neunaber stattet dem Kroog einen Besuch ab. Als Neunaber eines Morgens tot in einem Bierfass gefunden wird, gerät ausgerechnet die Friesenbrauerin unter Mordverdacht und verschwindet von der Bildfläche. Zusammen mit den anderen Dorfbewohnern macht sich Wiebke auf die Suche nach ihrer Mutter ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2023

Erfrischend

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Da geht es ab im beschaulichen Sünnum, das noch nicht einmal bei Google Maps zu finden ist. Nach der Teilnahme am und dem Gewinn des Brauwettbewerbs wird das Dorf von Touris und Saufwilligen überschwemmt. ...

Da geht es ab im beschaulichen Sünnum, das noch nicht einmal bei Google Maps zu finden ist. Nach der Teilnahme am und dem Gewinn des Brauwettbewerbs wird das Dorf von Touris und Saufwilligen überschwemmt. Tage-, wochenlang geht das so, bis nach einem Schützenfest ein Toter in einem Bierfass gefunden wird. Die Gewinnerin des Brauwettbewerbs wird beschuldigt, ihren Konkurrenten auf diese Weise ausgeschaltet zu haben. Ein Bild, das zeigt, wie sie den in das Fass drückt, geht viral. Und sie taucht unter. Die Tochter, bei der Polizei, aber wegen Befangenheit vom Fall abgezogen, will ihre Mutter finden und ihre Unschuld beweisen. Dabei steht ihr das Dorf und ihr Freund zur Seite. Nur weiß sie nicht, wem sie trauen kann. Irgendwer spielt falsch. Ein ziemliches Hin und Her beginnt. Beschaulich, dennoch spannend erzählt, und mit norddüdschem Witz unterlegt, ergibt sich daraus eine erfrischende Urlaubslektüre. Das Ende kommt ein bisschen arg holprig daher und nicht alle Handlungen sind ganz schlüssig oder nachvollziehbar. Und ein Lektorat, das Fehler erkennt und eliminiert, wäre hilfreich gewesen. Aber, wie vermerkt, erfrischend.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Typisch friesisch

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Das Cover:
Typisch friesisch, typisch Krimi. Ich finds klasse.

Das Buch:
Dieses Buch hat mich als reine Unterhaltungslektüre wirklich überzeugt! Schon der Anfang erinnert an einen Schildbürgerstreich. ...

Das Cover:
Typisch friesisch, typisch Krimi. Ich finds klasse.

Das Buch:
Dieses Buch hat mich als reine Unterhaltungslektüre wirklich überzeugt! Schon der Anfang erinnert an einen Schildbürgerstreich. Die Ereignisse rund um den Bierwettbewerb sind äußerst komisch und voller liebenswerter Verwicklungen. Die Charaktere mögen zwar stereotype Züge tragen, aber das ist in diesem Genre zu erwarten. Die Handlung erinnerte mich ein wenig an "Asterix", mit "running gags" und altbekannten Elementen.

An dieser Stelle hätte das Buch meiner Meinung nach enden können. Doch es versucht auch, ein Krimi zu sein, und ehrlich gesagt, dieser Teil ist weniger gelungen. Die Ermittlungsmethoden wirken eher fehlerhaft und einfallslos. Außerdem kommt die Kriminalhandlung erst spät im Buch in Gang.

Trotzdem habe ich das Lesen genossen. Man muss einfach wissen, was man sucht. Die Atmosphäre eines Dorfes an der Nordsee wird wirklich schön beschrieben. Da wir seit Jahrzehnten dort Urlaub machen, kann ich mir vorstellen, dass sich ähnliche Situationen abspielen könnten – natürlich in maßvoller Übertreibung, wie es eben anschaulich ist.

Die Auseinandersetzung mit der digitalen Welt und ihrem Einfluss fand ich recht gelungen. Allerdings bezweifle ich, dass es wirklich Orte gibt, die nicht auf digitalen Karten erfasst sind...

Ein kleiner Minuspunkt ist die etwas oberflächliche Darstellung des Bierbrauens. Es wird so dargestellt, als könnte man einfach in den Keller gehen und neues Bier brauen. Das ist jedoch bei Weitem nicht so einfach! Besonders beim Bierbrauen gibt es im Gegensatz zum Whisky viele hygienische Vorschriften zu beachten. Die Hauptfigur Tüdelbüdel kann also nicht einfach mit ihrer Schürze in den Keller huschen!

Trotzdem überwiegt der Unterhaltungswert und gleicht diese kleinen Mängel aus. Die Charaktere sind im Rahmen ihrer karikaturhaften Darstellung liebenswert und erkennbar. Und könnte da vielleicht eine Romanze in der Luft liegen...? Die Zukunft wird es zeigen. Ich wäre durchaus interessiert, weitere Bücher über Tüdelbüdel zu verfolgen.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Solider Krimi

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Das Cover des Kriminalromans "Leichenblass im Fass" von Joost Jensen ist schön gestaltet und zeigt ein kleines Friesenhäuschen an der Nordsee. Dies ruft direkt Urlaubsgefühle hervor und lädt einen zum ...

Das Cover des Kriminalromans "Leichenblass im Fass" von Joost Jensen ist schön gestaltet und zeigt ein kleines Friesenhäuschen an der Nordsee. Dies ruft direkt Urlaubsgefühle hervor und lädt einen zum Lesen ein.

Die Kneipenbetreiberin Gesine Felber braut ihr eigenes Bier und gewinnt auch den norddeutschen Brauereiwettbewerb. Durch dieses Gewinn wird ihre Kneipe zu einem Touristenmagnet, wodurch auch ihr stärkster Konkurrent nicht umhin kommt, sich das Ganze mal von nahem anzuschauen. Jedoch lebt dieser Konkurrent nicht sehr lange und wird tot in einem Fass gefunden. Und plötzlich ist auch Gesine Felber spurlos verschwunden.

Das Buch hat auf jeden Fall seine spannenden Momente. Jedoch flaut sie zwischendurch immer wieder ab, so dass es einem ein wenig schwer fällt, an der Geschichte dran zu bleiben. Auch die Personen finde ich zeitweise etwas anstrengend, aber zum Schluss war ich dann doch froh es fertig gelesen zu haben.

Ein solider Krimi für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 21.07.2023

"Es gibt immer nur eine Wahrheit"

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Der Kriminalroman "Leichenblass im Fest" umfasst 362 Seiten.

Kurzer Plot:

Friesenbrauerin Gesine Felber ist mit Leib und Seele Wirtin in ihrem Sünnumer Kroog.

Das Kroog ist die Dorfkneipe in Sünnum ...

Der Kriminalroman "Leichenblass im Fest" umfasst 362 Seiten.

Kurzer Plot:

Friesenbrauerin Gesine Felber ist mit Leib und Seele Wirtin in ihrem Sünnumer Kroog.

Das Kroog ist die Dorfkneipe in Sünnum und der Treffpunkt der Dorfbewohner. Gesine, die Tüdelbüdel genannt wird, nimmt am Watthumpen Festival teil und gewinnt mit ihrem Bier, Tüdelbräu, die Trophäe und das Preisgeld von 10.000 Euro.

Die letzten 7 Jahre hat der Bierbrauer Ulrich Neunaber den Wettbewerb gewonnen, der große Pläne hat. Er möchte Tüdeltown errichten, ein internationales Zentrum für Biertourismus, und dazu braucht er auch das Anwesen von Gesine. Jedoch will Tüdelbüdel auf keinen Fall Geschäfte mit dem unbeliebten Ulrich Neunaber machen.

Doch dann wird Neunaber leblos in einem Fass aufgefunden. Gesine ist spurlos verschwunden, und Aufnahmen zeigen sie, wie sie sich über Neunaber, der im Fass liegt, beugt.

Gesine steht nun unter Mordverdacht, und die Polizistin Wiebke, die in diesen Fall mit ermittelt, ist ausgerechnet Tüdelbüdels Tochter.

Aber die Dorfbewohner sind von Tüdelbüdels Unschuld überzeugt, und...

"Das Karussell der Verdächtigten drehte sich immer schneller." - Seite 321

Fazit:

Der urige Norddeutschkrimi bietet gute, solide Unterhaltung, ohne Blutvergießen.

Für alle Lesenden die Regionalkrimis mögen

3. Sterne!

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