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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2023

Durchschnittlich

Seaside Hideaway – Unsafe
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Nevah muss mit ihrer Familie Knall auf Fall New York und damit ihr Zuhause verlassen. Sie versucht ein neues Leben in Rockaway Beach zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder Miller aufzubauen. Was zu ...


Nevah muss mit ihrer Familie Knall auf Fall New York und damit ihr Zuhause verlassen. Sie versucht ein neues Leben in Rockaway Beach zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder Miller aufzubauen. Was zu diesem überstürzten Umzug geführt hat, erfährt man nach und nach. Leonie Lastella ist dieses Einfließen der Vergangenheit recht gut gelungen. Während Nevah mit Panikattacken kämpft, scheint Miller fest entschlossen, sich nicht mit den vergangenen Geschehnissen weiter aufzuhalten. Und dann ist da noch Jackson, der Nachbar mit dem tollen Strandhaus.
Ich hatte mir von diesem Buch etwas Romantik und vor allem auch Spannung erwartet. Die Spannungselemente waren für mich allerdings kaum vorhanden. Das Buch fängt gut an und die alternierende Erzählperspektive zwischen Nevah und Jackson hat mir gefallen. Auch das Setting ist gut gewählt. Mit Nevah kam ich gut zurecht, ich finde ihre Emotionen glaubwürdig. Im Gegensatz zu Jackson, der sich wie ein schmollendes und forderndes Kleinkind benimmt. Er ging mir immer mehr auf die Nerven. Miller hat hier viel mehr Potential geboten.
Das Buch liest sich wegen des flüssigen Schreibstils gut, aber am Inhalt habe ich doch einiges zu kritisieren. Die Anziehung zwischen Jackson und Nevah kam für mich gar nicht gut rüber. Die Geschichte wird immer vorhersehbarer und endet ohne weitere Überraschungen.
Alles in allem konnte mich das Buch nicht überzeugen und ich werde auch die Fortsetzung nicht mehr lesen.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Etwas langatmig

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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Anna Zech tritt eine Stelle in der Münchner Gerichtsmedizin an. Wir schreiben das Jahr 1912. Sie wird als erstes mit einer Frauenleiche konfrontiert. Angeblich ein Selbstmord. Doch Anna glaubt nicht so ...

Anna Zech tritt eine Stelle in der Münchner Gerichtsmedizin an. Wir schreiben das Jahr 1912. Sie wird als erstes mit einer Frauenleiche konfrontiert. Angeblich ein Selbstmord. Doch Anna glaubt nicht so recht an die Selbstmordhypothese. Unterstützung erfährt sie durch einen Adligen, der gerne Reporter spielt. Er liebt es schmutzige Wäsche zu waschen, vor allem in den erlauchten Kreisen, in denen er sich eigentlich selbst aufhält.
Der Schreibstil von Petra Aicher ist leicht zu lesen und der Roman fängt auch gut an. Dann lässt allerdings die Spannung ziemlich nach und die Erzählung beschränkt sich auf die Beschreibung der damaligen Gesellschaft und dem Geplänkel zwischen Anna und Fritz, eben jenem Spross aus gutem Hause.
Grundsätzlich finde ich es nicht schlecht, dass der Fall sich über einen langen Zeitraum hinzieht, aber er rückt extrem in den Hintergrund.
Ist es ein Krimi, ein historischer Roman oder eine Liebesgeschichte? Leider konnte mich diese Mischung nicht überzeugen und teilweise war es mir zu langatmig. Die Aufdeckung des Täters war leider auch keine große Überraschung.
Insgesamt ein netter Roman, der kurzweilig unterhalten kann. Allerdings werde ich Band 2 nicht lesen.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Es fehlt an Tiefe

Schöner als überall
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Martin und Noah kommen aus einem kleinen Dorf und leben nun in München. Noah ist ein Schauspieler, dessen Karriere gerade begonnen und schon wieder auf dem absteigenden Ast ist. Martin ist - ja was oder ...

Martin und Noah kommen aus einem kleinen Dorf und leben nun in München. Noah ist ein Schauspieler, dessen Karriere gerade begonnen und schon wieder auf dem absteigenden Ast ist. Martin ist - ja was oder wer ist Martin überhaupt. Er definiert sich über andere Menschen und steht in Abhängigkeit zu Noah. Nach einer misslungenen Aktion in München auf dem Königsplatz brechen beide überhastet zu ihrem Heimatdorf auf. Dort trifft Martin auf seine Jugendliebe Hugo.
Ich hatte mir deutlich mehr von diesem Roman erwartet. Ein Roadmovie und eine Coming-of-age Geschichte. Leider geht es hier meist nur um Belanglosigkeiten, denen es an Tiefe fehlt. Die Protagonisten sind durchweg unsympathisch und die Entwicklung von Martin finde ich unglaubwürdig.
Insgesamt eine Geschichte, die mir nicht nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Durchschnittlich

FROST
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Ragnar Jonasson wird ja sehr gefeiert, zum Beispiel als der Stephen King des Isländischen Thrillers. Daher war ich sehr gespannt 'Frost' von ihm zu lesen. Ich muss leider feststellen, dass mich das Buch ...

Ragnar Jonasson wird ja sehr gefeiert, zum Beispiel als der Stephen King des Isländischen Thrillers. Daher war ich sehr gespannt 'Frost' von ihm zu lesen. Ich muss leider feststellen, dass mich das Buch enttäuscht hat. Bei mir kam keine großartige Spannung auf rund um die Geschichte des alten Tuberkulose Sanatoriums. Die Lösung des Falles fand ich auch nicht überraschend. Der Schreibstil ist durchschnittlich und die Charaktere überzeugen mich nicht besonders.
Grundsätzlich gefallen mir Cold Cases, dieser konnte mich leider nicht packen.

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Alles ist miteinander verbunden

Der Klang von Licht
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Ein wunderschönes Cover und auch ein klangvoller Titel machen Lust nach diesem Buch zu greifen. Die Geschichte liest sich dann auch sehr flüssig und man taucht in die Geschichte von drei Familien ein. ...

Ein wunderschönes Cover und auch ein klangvoller Titel machen Lust nach diesem Buch zu greifen. Die Geschichte liest sich dann auch sehr flüssig und man taucht in die Geschichte von drei Familien ein. Zuerst scheinen diese nichts miteinander zu tun zu haben, doch nach und nach ergeben sich einige Zusammenhänge. Die Sprache von Clara Maria Bagus ist bildhaft, poetisch und erzeugt ein Gefühl von Unwirklichkeit. Je länger ich in dem Buch gelesen habe, desto weniger hat es mir allerdings gefallen. Die Metaphern und Gleichnisse waren mir irgendwann zuviel. Während sich die Beschreibungen der Natur und der Menschen etwas entrückt anfühlen, stellen sich die Dialoge als unrealistisch dar. Wer redet so? Alle sprechen in Gleichnissen und erscheinen mit ihren weisheitsgetränkten Aussagen austauschbar.
In dem Buch stecken tatsächlich viele wertvolle Ansichten und Einsichten, dennoch hatte ich zwischendrin immer wieder das Gefühl einen esoterischen Ratgeber zu lesen.
Teilweise war es mir dann fast zu kitschig. Leider konnten mich die Figuren auch nicht wirklich erreichen, denn durch die Art der Darstellung bleibt stets eine gewisse Distanz zum Leser gewahrt.
Zusammengefasst ein Buch mit Höhen und Tiefen, das mich leider nicht überzeugen konnte, obwohl die Sprache schön ist und einiges an spirituellen Zusammenhängen zu bieten hat.

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