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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2023

Ergreifend

Die Brücke zurück zu mir
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Leseerlebnis
„Die Brücke zurück zu mir“ von Greta Valentin ist ein Roman, der uns eine wahre Geschichte erzählt.

Das Cover und die Beschreibung haben mich sehr neugierig gemacht. Ich mag Geschichten ...

Leseerlebnis
„Die Brücke zurück zu mir“ von Greta Valentin ist ein Roman, der uns eine wahre Geschichte erzählt.

Das Cover und die Beschreibung haben mich sehr neugierig gemacht. Ich mag Geschichten nach wahrer Begebenheit und wollte unbedingt auch Max seine kennenlernen.

Zunächst muss man sich an den Schreibstil der Autorin gewöhnen und in den Roman einfinden. Max Schicksal ist kein leichtes. So musste ich auch, besonders in der ersten Hälfte, hin und wieder beim Lesen eine Pause einlegen.
Es hat mir beinahe Schmerzen bereitet ihn so leiden zu sehen und in einem Punkt zu wissen, der sein Leben in kein positives Licht mehr rücken wird. Um so interessanter empfand ich den Wendepunkt seiner Geschichte.

Zum Schluss hin ging es mir einen Ticken zu schnell. Da hätte ich mir gerne mehr Zeit und Tiefe gewünscht.

Insgesamt jedoch ist „Die Brücke zurück zu mir“ eine ergreifende Geschichte, die Mut macht und den Glauben an sich selbst und an das eigene Leben um einiges stärkt.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Sommer-Roman für unterhaltende Lesestunden

Happy Place
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Leseerlebnis
„Happy Place“ von E. Henry ist mein erstes Buch von der Autorin. Das Cover ist reichlich pink & sommerlich und lässt auf eine leichte Wohlfühlgeschichte schließen. Die Beschreibung hingegen ...

Leseerlebnis
„Happy Place“ von E. Henry ist mein erstes Buch von der Autorin. Das Cover ist reichlich pink & sommerlich und lässt auf eine leichte Wohlfühlgeschichte schließen. Die Beschreibung hingegen verrät schon etwas mehr über den eigentlichen Inhalt. Den Titel bzw. Untertitel finde ich, nach dem ich das Buch nun ausgelesen habe, etwas unpassend – aber das ist wohl Ansichtssache.

Obwohl die Autorin einen super angenehmen, flüssigen und auch humorvollen Schreibstil hat, dauerte es bei mir bis ich komplett im Geschehen ankam und mich auch auf die zwei Hauptcharaktere, Harriet & Wyn, einlassen konnte.

Beide konnten mich auch erst auf den zweiten Blick von sich überzeugen, aber sie taten es. :) Harriet will es allen recht machen, vergisst allerdings oft sich selbst. Wyn ist wirkt sehr unsicher, vorsichtig und fast schon verzweifelt und gleichzeitig authentisch und super authentisch. Der Autorin gelingt es den inneren Kampf, die Zerrissenheit … der Harriet lange Zeit ausgeliefert ist, richtig gut und verständlich darzustellen. Ich konnte mit ihr fühlen und sie so gut verstehen.

Auch den Rest der Clique mochte ich gerne. Alles tolle und sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, die man mit der Zeit lernt besser zu verstehen und auch ins Herz schließt.
„Happy Place“ ist ein ein guter Sommer-Roman, der sich schnell lesen lässt und auch die eine oder andere Überraschung bereit hält. Es war schön die Freunde auf ihrem Weg zum HappyEnd (??) / zu sich selbst begleiten zu dürfen. :)

Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Leser, die gerne Harriets und Wyns Geschichte kennenlernen möchten.

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Veröffentlicht am 30.06.2023

Macht Mut und gibt Hoffnung

Nimm mich mit dir, wenn du gehst
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Leseerlebnis
„Nimm mich mit dir, wenn du gehst“ wurde von D. Levithan und J. Niven geschrieben.

Ich muss zugeben, dass es etwas gedauert hat bis ich richtig in der Geschichte ankam. Die Aneinanderreihung ...

Leseerlebnis
„Nimm mich mit dir, wenn du gehst“ wurde von D. Levithan und J. Niven geschrieben.

Ich muss zugeben, dass es etwas gedauert hat bis ich richtig in der Geschichte ankam. Die Aneinanderreihung von Mails, meist zwischen Ezra, Bruder und Bea, Schwester war doch sehr gewöhnungsbedürftig. Lässt man sich jedoch komplett auf die zwei ein, so verfliegen die Seiten ohne groß davon Notiz zu nehmen.
Ezras Welt steht still an dem Tag als seine Schwester plötzlich weg ist. Er fühlt sich alleine und im Stich gelassen. Bea hingegen wusste schon lange, dass das Leben zu Hause für sie so nicht mehr akzeptabel ist.... dass sie weg muss. Alles was ihnen bleibt, ist eine geheime Mailadresse. Die Geschwister kommunizieren darüber und fühlen sich verbunden. Sie vertrauen sich gegenseitig an und halten einander auf dem Laufenden.

Ganz ehrlich, bei der Beschreibung habe ich nicht mit solchen problematischen Themen gerechnet.... Häusliche Gewalt, fehlendes Verständnis, kaputtes Familienverhältnis und eine Vergangenheit, die nicht 100%ig eindeutig ist.

Mir persönlich tat das Geschwisterpaar unendlich leid. Mein Mutterherz blutete für beide. Ich finde besonders gut, dass der Zusammenhalt zwischen Bea und Ezra gut und authentisch ausgearbeitet und entwickelt wurde. Ebenso wie beide Protagonisten selbst. Denn die Entwicklung, die die zwei durchleben ist wirklich beachtlich.

Die Story der zwei ist bedrückend, emotional und tiefgründig. Beim Lesen wird man zum Nachdenken angeregt und, so hoffe ich, mit einer notwendigen Portion Mut gestärkt.... Mut, für alle, die sich evtl. in einer ähnlichen Situation befinden und keinen Ausweg sehen....

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.06.2023

keine leichte Lektüre

Mit zitternden Händen
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Leseerlebnis
In „Mit zitternden Händen“ von Malin Persson Giolito geht es um zwei Jugendliche Billy und Dogge und ihre besondere und auch tragische Geschichte.
Die zwei Protagonisten sind auf den ersten ...

Leseerlebnis
In „Mit zitternden Händen“ von Malin Persson Giolito geht es um zwei Jugendliche Billy und Dogge und ihre besondere und auch tragische Geschichte.
Die zwei Protagonisten sind auf den ersten Blick ganz unterschiedlich, ebenso wie der familiärer Hintergrund. Billy wächst in einem Brennpunktviertel auf, Dogge hingegen in einem guten und eigentlich sicherem Viertel auf. Eine Gemeinsamkeit verbindet die zwei ungemein: Fehlende familiäre Unterstützung & falsche Vorbilder und Freuende, schnelles Geld, Drogen....

Gleich zu Beginn der Geschichte wir es spannend, denn... ein Schuss fällt, ein Mensch stirbt. Wie konnte es dazu kommen? Warum muss einer der Freunde sterben?
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, klar und sehr mitreißend. Die Geschichte enthält einige Rückblicke, die für das Gesamtverständnis wichtig sind. Die beiden Protagonisten wurden gut ausgearbeitet und authentisch dargestellt.
Sympathisch war mir jedoch weder Billy, noch Dogge.
Interessant fand ich ebenso die Nebencharaktere. Denn... um das Handeln von Billy und Dogge komplett nachvollziehen zu können, musste man erst ihr Umfeld richtig kennenlernen. Dazu gehört die Familie, ebenso wie die Bandenmitglieder und einige weiteren Charaktere.

Es hat tatsächlich etwas gedauert bis mich der Handlungsverlauf und die Protagonisten mit ihrer Geschichte packen konnten. Je mehr ich jedoch über sie erfahren habe, umso mehr ließ ich mich mitreißen. Die Ohnmacht der Polizei wurde erschreckend authentisch dargestellt und lässt das eine oder andere nun in einem anderen Licht erscheinen. Das reale, harte Leben wird hier groß geschrieben und aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt.

„Mit zitternden Händen“ ist definitiv ein Buch welches zum Nachdenken anregt. Es ist keine leichte Lektüre, die jedoch absolut lesenswert ist.
Krimi, soziale Brennpunkte, Freundschaft, Bandenmachenschaften, usw... sind alles Themen, die hier miteinfließen... Wer hier Ausschau nach sympathischen Charakteren hält, wird nicht unbedingt fündig werden.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Magischer Auftakt

Im Namen des Ordens 1
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Leseerlebnis
„Im Namen des Ordens – Die Asche des Lazarus“ von R. G. Hunter ist der Auftakt einer magischen Reihe. Die vorgegebene Reihenfolge sollte beim Lesen zwingend eingehalten werden.

Das Cover ...

Leseerlebnis
„Im Namen des Ordens – Die Asche des Lazarus“ von R. G. Hunter ist der Auftakt einer magischen Reihe. Die vorgegebene Reihenfolge sollte beim Lesen zwingend eingehalten werden.

Das Cover ist düster und passt meiner Meinung nach gut zum Inhalt.
Im „Im Namen des Ordnes“ geht es u.a. um den Hermetischen Orden, der über den Frieden zwischen den Menschen und den paranormalen Wesen wacht. Wir Leser lernen viele verschiedene Charaktere kennen, die von einem Kapitel zum nächsten immer mehr an Tiefe, Ecken und Kanten bekommen. Jeden einzelnen umgeben gefühlt unzählige Geheimnisse, die bis zum Schluss des ersten Bandes nicht komplett gelüftet werden.
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven im Wechsel erzählt: Sally, Kaitlyn und Caleb.
Sally ist im Orden aufgewachsen und arbeitet dort als Hausmädchen. Ich mochte sie relativ schnell. Sie ist sympathisch und offen. Besonders toll finde ich ihre Neugier und den Drang anderen zu helfen. Für sie gibt es nicht nur weiß oder schwarz – sondern auch ganz viel dazwischen.
Der junge Caleb arbeitet hingegen als Vigilant, aber auch für den Orden. Bei ihm hat es eine Weile gedauert, bis ich mich für seine Art begeistern konnte. Seine Ansichten waren recht oft seltsam, jedoch irgendwie auch nachvollziehbar.
Dann hätten wir noch Lady Kaitlyn – die Bibliothekarin des Ordens. Kaitlyn ist für mich ein Rätsel. Ich habe keine Ahnung was ich von ihr halten soll. Auch kann ich nicht mit 100%iger Sicherheit sagen auf welcher Seite sie eigentlich steht. Sie ist so richtig geheimnisvoll.
Der Handlungsverlauf hat mich schnell abgeholt. Besonders der Anfang bis zum mittleren Teil war sehr spannend und vielversprechend. Gegen Ende hin wurde es jedoch an einigen Stellen sehr langatmig und man hatte oft das Gefühl, dass die Charaktere auf einer Stelle treten. Nichtsdestotrotz gab es einige überraschende und unerwartete Wendungen, die ich nicht vorhersehen konnte.
Trotz kleinen Kritikpunkten mochte ich den Auftakt sehr und freue mich schon auf die Fortsetzung. Außerdem möchte ich unbedingt wissen wie es weitergeht – die fehlenden Puzzleteile sammeln.

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