Eine romantische Geschichte um das große Wagnis der Liebe von #1-BILD-Bestsellerautorin Marie Force
Milo Giordino liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Die Kugel, die nur knapp seine Wirbelsäule verfehlt hat, sollte seinen älteren Bruder Nico treffen. Das ist ein Schock für Nico und den ganzen Giordino-Clan, der regelmäßig Milos Zimmer belagert. Aber Milo wird wieder gesund – und so schlimm findet er die Tage im Krankenhaus gar nicht. Vor allem, wenn Schwester Gianna Dienst hat.
Gianna hat genug von Männern, nachdem ihr Verlobter sie vor dem Altar stehen gelassen und ihr die ganzen Kosten für die Hochzeit aufgebürdet hat. Aber sie genießt jede Minute, die sie bei Milo Giordino verbringen kann. Doch sie ist viel zu professionell, um etwas mit einem Patienten anzufangen. Oder würde sie diese Regel für Milo brechen?
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Das Buch "Bis du mit mir träumst" von Marie Force hat bei mir gemischte Gefühle hinterlassen. Zunächst einmal gefällt mir das ansprechende Cover, das eine angenehme Urlaubsstimmung vermittelt. Der Schreibstil ...
Das Buch "Bis du mit mir träumst" von Marie Force hat bei mir gemischte Gefühle hinterlassen. Zunächst einmal gefällt mir das ansprechende Cover, das eine angenehme Urlaubsstimmung vermittelt. Der Schreibstil des Autors ist durchaus lesbar, jedoch hätte ich mir mehr erzählerische Vielfalt gewünscht. Die Erzählperspektiven aus den Charakteren hätten eine bessere Möglichkeit geboten, die Charaktere kennenzulernen und ihre Handlungen nachzuvollziehen. Leider wurde diese Chance verpasst, stattdessen gab es eine Überfülle von Wiederholungen, die das Lesen etwas monoton gestalteten.
Die Geschichte hätte Potenzial gehabt, insbesondere die Beziehung zwischen Gianna und Milo. Leider ging diese Beziehung jedoch viel zu schnell voran, ohne genügend Raum für die Entwicklung der Charaktere und ihrer Gefühle zueinander. Die Familie im Buch zeigt einen liebevollen Umgang miteinander, doch die Hauptprotagonisten konnten mich nicht wirklich mitreißen. Die fehlende Chemie zwischen Gianna und Milo könnte auf die vielen Wiederholungen zurückzuführen sein, die sich wie ein roter Faden durch das Buch zogen.
Das Buch hätte von einem tieferen Fokus profitiert, anstatt oberflächliche Probleme kurz anzuschneiden und schnell zum nächsten "Problem" überzugehen. Dadurch entstanden für mich Längen in der Handlung, die das Lesevergnügen beeinträchtigten. Die Thematik des Buches war grundsätzlich interessant, doch leider fehlte der nötige Tiefgang, um mich wirklich zu fesseln.
Insgesamt konnte mich "Bis du mit mir träumst" leider nicht vollständig begeistern. Die Charakterentwicklung blieb auf der Strecke, die Handlung war geprägt von Wiederholungen und oberflächlichen Dramen. Für mich erhält das Buch 2 von 5 Sternen.
Zum Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut und wirkt sehr romantisch mit dem verliebten Paar am Strand und dem Sonnenuntergang im Hintergrund. Der Inhalt konnte mir diese schöne Stimmung der Gestaltung ...
Zum Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut und wirkt sehr romantisch mit dem verliebten Paar am Strand und dem Sonnenuntergang im Hintergrund. Der Inhalt konnte mir diese schöne Stimmung der Gestaltung nicht übermitteln.
Meine Meinung:
"Bis du mit mir träumst" von Marie Force ist der 5. und vorerst letzte Teil der Miami Nights Reihe. Ich habe die vorherigen Bände nicht gelesen und hatte beim Lesen keine Beeinträchtigungen empfunden, die anderen Teile nicht zu kennen.
Gianna befindet sich im Zwiespalt mit sich selbst, nachdem sie von ihrem Ex-Verlobten am Altar sitzen gelassen wird. Für sie kommen keine Männer mehr in Frage, zu groß sind ihre Wunden und ihre Vergangenheit, als sich noch mal in die Liebe zu stürzen, um doch wieder verletzt zu werden. Doch dann kümmert sie sich um den verletzten Milo in dem Krankenhaus, in dem sie als Krankenpflegerin arbeitet. Er ist so ganz anders, als Jared, der sie zudem mit den Hochzeitskosten sitzen gelassen hat. Milo wurde angeschossen und ist auf dem Weg der Besserun. Er verliebt sich Hals über Kopf in die gebranntmarkte Gianna und kämpft sich in ihr Herz.
Ich habe mich sehr auf diese Story gefreut, doch nach nur einigen Kapiteln war mir schon bewusst, dass ich mit dem Schreibstil und der Umsetzung nicht warm werde. Geschrieben ist die Geschichte in mehreren Perspektiven, was mir immer sehr gut gefällt, doch hier fanden immerzu Wiederholungen zu den Gedankengängen, der Vergangenheit und Geschehnissen, dass es mir einfach zuviel wurde. Ich fühlte sich an, als lese ich ständig das selbe, ohne in der Erzählung vorranzukommen. Ich drehte mich permanent im Kreis und mit der Zeit nervten mich diese Wiederholungen.
Gianna und Milo waren mir sympathisch, aber auch sehr glatt, ohne Makel und die Dialoge flach und ohne Tiefgang. Die Familie Giordino war sehr herzlich und gastfreundlich, was sehr hervorgehoben wurde, in dem alle paar Seiten die Familie Essen vorbeibrachte oder auftischte und die Beteiligten betont immer sehr ausgehungert waren. Was mir mit der Zeit ebenfalls zuviel wurde.
Die Erzählung spielt in Florida, doch leider konnte ich von der Kulisse keinen Charme auffangen. Denn es wurden fast keine Beschreibungrn der Umgebung mit einbezogen, und so konnte ich mir einfach kein Bild machen.
Die Romantik und das langsame annähern, das Knistern und Prickeln konnte sich bei mir nicht einstellen, was den vielen Wiederholungen geschuldet war, oder in potenziellen erotischen Szenen plötzlich Gespräche geführt wurden, was ich sehr schade fand.
Das Ende überschlug sich dann mit vielen Happy Ends, die mir einfach zu unrealistisch waren und sich anfühlten, als würde eine Strichliste abgearbeitet werden, um jeden Charaktere ein gutes Ende zu beschaffen.
Der Plot hatte gutes Potenzial wurde für mich aber nicht gut umgesetzt und die Geschichte plätscherte vor sich hin ohne irgendeinen Spannungsfaktor oder großen Emotionen. Ob ich die vorherigen Bände noch lesen werde, ist zum jetzigen Zeitpunkt leider eher ausgeschlossen. Ich versuche es gerne noch mal mit einem anderen Titel der Autorin, da mir der flüssige Schreibstil gefallen hat.
Fazit:
"Bis du mit mir träumst" von Marie Force konnte mich nicht begeistern aufgrund vieler Wiederholungen, fehlender Romantik und ohne fesselnder Atmosphäre.
~ ohne Tiefgang ~ Story plätschert auf der Stelle ~ sympathische Charaktere, trotz fehlender spürbaren Emotionen ~ Plot mit Potenzial
Stilistisch sticht der Roman aus vielen inneren Monologen und direkter Rede heraus.. Außerdem ist der Roman abwechselnd aus der Sicht von verschiedenen Charakteren geschrieben. Dabei tragen natürlich die ...
Stilistisch sticht der Roman aus vielen inneren Monologen und direkter Rede heraus.. Außerdem ist der Roman abwechselnd aus der Sicht von verschiedenen Charakteren geschrieben. Dabei tragen natürlich die Protagonistin Gianna udn der Protagonist Milo den Hauptteil, wobei aber auch gern Nebencharaktere auch zu Wort kommen.
Der Roman enthält Spoiler zu den vorigen Bänden, sodass ich empfehlen würde mit dem ersten Band zu beginnen, falls man Interesse an der gesamten Reihe hat.
Was ich jedoch nicht empfehlen kann, nachdem ich nun nur den 5 Band gelesen habe. Die Charaktere sind zwar allerhand zahlreich vorhanden, die hauptsächlich aus einer Familie bestehen, allerdings sind die Charakter auf keinen Fall fein herausgearbeitet worden. Sie wirken platt wie eine leere Capri-Sun. Haben absolut keine Eigenschaften, die sie herausstechen lassen, schrullig, aber liebenswerten Eigenheiten, Charakterzüge, die so markant sind, dass man sie voneinander unterscheiden kann.
Gianna und Milo kennen sich zudem von Anfang an, sodass die interessante Kennenlerngeschichte und -phase übergangen wurde, was ich extrem schade fand und daher mir auch zu keinem Punkt Spannung aufgebaut werden konnte. Sie waren von Anfang an einfach nur scharf aufeinander. Dabei habe ich keinen einzigen süßen Moment zwischen beiden herauslesen können.
Außerdem sollte Force eventuell etwas über Umweltprobleme lesen. Sie schreibt über Pappteller, Strohhalme und Kreuzfahrten.
Weiterhin gibt es zwar viele Probleme, aber die werden nahezu sofort gelöst und alles läuft generell sehr glatt. Die Welt in Miami Nights ist mir definitiv viel zu idealisiert. Unrealistisch. Zu viel Friede, Freude, Eierkuchen. Und vor allem zu viele Hochzeiten und Babys. Es kam mir zum Schluss vor, als ob die Familie nur dafür geschrieben wurde. Sich zu reproduzieren.
Leider konnte mich diese Geschichte nicht von sich überzeugen. Es war einfach nicht meins. Die Handlung an sich fand ich nicht schlecht, das einzige was mich an ihr gestört hat, war die Oberflächlichkeit. ...
Leider konnte mich diese Geschichte nicht von sich überzeugen. Es war einfach nicht meins. Die Handlung an sich fand ich nicht schlecht, das einzige was mich an ihr gestört hat, war die Oberflächlichkeit. Auch bei dem Schreibstil habe ich ein paar Kritikpunkte. Mich haben total die ganzen Perspektivenwechsel gestört. Es ging immer hin und her, zwischen ich glaube 6 Charakteren. Dadurch war halt nicht nur die Handlung Oberflächlich, sondern auch die Gefühle. Ich konnte auch die Charaktere nicht greifen. Ich bin mit keinem von ihm richtig warm geworden. Dazu haben sich manche Informationen oder teilweise ganze Sätze wiederholt. Das hat mich auch gestört. Auch konnte mich die Geschichte durch das ganze hin und her nicht fesseln. So manches mal war ich auch etwas irritiert beim lesen durch die Wechsel gewesen. Aber an sich ließ sich alles super leicht und flüssig lesen. Ein paar weniger Perspektivenwechsel und etwas mehr Tiefgang hätten viel bewirken können.
Schreibstil:
Das hier war wieder ein Buch, bei dem mir sehr doll aufgefallen ist, wie sehr man sich doch an einen Schreibstil gewöhnen kann. Zum Glück habe ich mir aber Notizen gemacht und den anfänglichen ...
Schreibstil:
Das hier war wieder ein Buch, bei dem mir sehr doll aufgefallen ist, wie sehr man sich doch an einen Schreibstil gewöhnen kann. Zum Glück habe ich mir aber Notizen gemacht und den anfänglichen Eindruck festgehalten. Und der war, dass mir die Sätze zu lang waren. Sie waren einfach ziemlich verbaut, es kam oft zu Wiederholungen und alles verlief immer sehr schnell in klischeehaften Floskeln. Nach und nach habe ich mich zwar daran gewöhnt und konnte der Geschichte dann auch gut folgen, aber es fehlte die ganze Zeit die Tiefe. Und das lag vor allem daran, dass sich nicht so richtig Zeit dafür genommen wurde, mal echte Emotionen auszuschreiben. Stattdessen blieb alles oberflächlich, geradezu glatt und orientierte sich weiterhin an den Floskeln. Echte Gefühle kamen so bei mir als Leserin nicht an. Das fand ich unheimlich schade, weil die Geschichte das auch nicht so ganz retten konnte.
Zur Geschichte allgemein:
Ich muss sagen, dass ich keinen der Bände zuvor gelesen habe. Wahrscheinlich kennt man Milo und Gianna ansonsten schon. Ich aber kannte keinen und wurde vollkommen ins kalte Wasser geschmissen. Oder eher ins warme, denn es schien alles schon passiert. Milos Story beginnt nicht so ganz glücklich. Er liegt im Krankenhaus und Gianna ist seine Krankenschwester. Eins ist von vorneweg klar: Er hat sich in sie verknallt. Da wird nichts hinter dem Berg gehalten oder in Zweifel gestellt. Bei Gianna ist es so ähnlich, nur dass sie sich gar nicht so viel Zeit nimmt, darüber nachzudenken. Immerhin hat sie noch ein Leben außerhalb des Krankenhauses, in dem sie mit ihrem Ex-Verlobten zu kämpfen hat. Das war es dann aber auch schon. Man liest abwechselnd aus beiden Perspektiven und eigentlich ist die einzig beschriebene Thematik ihre Liebe zueinander und Milos Familie, die immer wieder vorbeikommt, Essen bringt und sehr freundlich ist. Durch Giannas Vergangenheit kommt etwas Abwechslung hinein, aber irgendwie fehlte mir dennoch die Lebensgrundlage der beiden. Haben sie keine Freunde? Keine Hobbys? Es schien mir alles fast wie ein kleines Kammerspiel – alles blieb in und um das Krankenhaus und die Familie.
Dazu kam dann eben, dass die beiden das Verlieben quasi überspringen. Klar, sie sind nicht gleich zusammen, aber so wirklich Zeit, um sich anzunähern, bekommen sie auch nicht. So fand ich die Story erstmal ganz süß, erwartete mir aber doch mehr. Vielleicht eine spannende Wendung, ein Problem, das sie gemeinsam durchstehen müssen oder irgendwas dergleichen. Das passierte aber nicht. Stattdessen haben sie alles, was uns Leser:innen Nähe und Emotionen gebracht hätte, übersprungen. Ebenso wie Probleme. Milo ist am Anfang ziemlich lädiert und muss danach noch aufpassen. Eine Riesenchance, die beiden näher zusammen zu bringen. Das passierte aber nicht.
Ich überlege gerade, was ich noch dazu schreiben kann, wie die Handlung aufgebaut ist, aber so viel fällt mir da tatsächlich nicht ein. Es blieb flach, eindimensional und wiederholte sich zudem dauernd, sodass mir zwar klar wurde, was beispielsweise Gianna belastet, aber mich gleichzeitig auch immer wieder dazu verlockte, Seiten zu überspringen. Und sowas finde ich immer besonders schade, weil ein Buch ja nur begrenzt lang ist. Da sollte es schon jedes Wort, jeden Satz zu nutzen wissen.
Der Wendepunkt ist dann ähnlich unspektakulär wie alles davor. Es ist alles plötzlich höchst dramatisch und man selbst versucht dahinterzukommen, was nun der Unterschied zu den Geschehnissen zuvor gewesen ist. Ich habe sie nicht gefunden. Das passt dazu, dass es sich dann auch ganz unspektakulär simpel und flach wieder auflöst. Tiefe konnte hier einfach nicht erzeugt werden.
Was mich am Ende besonders irritiert hat, war, dass die Perspektiven der anderen Figuren (aus den vorherigen Bänden) mit aufgegriffen wurden. Zwar fand ich das ganz süß und für Leser:innen der anderen Bände war es bestimmt schön, noch etwas von ihnen zu hören, aber es hat Milo und Gianna total die Show gestohlen. Plötzlich ging es nur noch darum, wie glücklich alle sind, um Hochzeiten und Kinder und die happy Family. Es wirkte alles unheimlich schnell abgehandelt, war ganz am Ende sogar nur noch stichpunktartig aufgeführt und hat mich echt etwas geschockt zurückgelassen. Milo und Gianna sind in diesem Wust von glücklichen Pärchen nämlich nichts besonderes. Ich hatte ehrlich gesagt noch nicht einmal das Gefühl, zu ihnen eine stärkere Beziehung zu haben, als zu denen, von denen ich nur zwei, drei Seiten gelesen und vorher noch nie gehört hatte.
Fazit:
Für mich war dieses Buch leider gar nichts. Es war alles zu flach, zu wenig spannend, wiederholte sich zu sehr und gab den Hauptfiguren nicht viel Platz. Tiefe wollte nicht so recht aufkommen, da alles sehr klischeehaft und schnell abgehandelt wirkte. Mir schien es, als wäre das Paar von Anfang an einfach nur happy und daran änderte sich dann auch nicht viel. Das Ganze zwischendurch hätte es nicht gebraucht. Wirklich sehr schade, denn ich habe schon viele tolle Bücher der Autorin gelesen.