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Veröffentlicht am 19.09.2023

Sehr guter Kriminalroman um Beutekunst!

Die Akte Madrid
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"Die Akte Madrid" war mein erster Kriminalroman von Andreas Storm um seine Figur Lennard Lomberg. Bisher hatte ich weder von dem Autor noch von der Serie um Lennard Lomberg gehört. Das hat sich ...

"Die Akte Madrid" war mein erster Kriminalroman von Andreas Storm um seine Figur Lennard Lomberg. Bisher hatte ich weder von dem Autor noch von der Serie um Lennard Lomberg gehört. Das hat sich nun eindeutig geändert! Es geht um ein gestolenes Bild aus den Zwanziger Jahren, gemalt vor dem Bürgerkrieg und der damit beginnenden Diktatur in Spanien. Doch scheint dieses Bild ein Geheimnis zu verbergen, außerdem ist der Name Omen - Ein Sturm zieht auf - damals in Spanien und auch in der Handlung des Kriminalromans von Andreas Storm. Die Handlung spielt hauptsächlich in Grenada, wo das Bild in einem zu einem Hotel gehörenden "Deposito" hing, bis es eben entwendet wurde und der deutsche Verteidigungsminister daraufhin Lomberg auf die Suche schickt, um die damit einhergehende Erpressung zu beenden. Ein Katz und Maus Spiel beginnt, welches innerhalb Spaniens mehrere Stationen abgreift. Die Rückblenden durch die neuere spanische Geschichte bringen langsam passend zur Handlung Licht ins Dunkle. Und trotzdem hat Andreas Storm am Ende doch noch ein "Schmankerl" bereit, auf das man nicht wirklich gekommen wäre. Für mich werden sicherlich weitere "Lombergs" folgen.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Ein spannender Kriminalroman! mit leicht nachdenklichen Zügen!

Die Spur der Aale
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Die Spur der Aale - es geht um international anelegte Schmugglerringe, ein Zollbeamter, welcher einen Schmugglerring wittert und nach einem Angel"ausflug" tot aus dem Main gefischt wird. Der erste Gedanke ...

Die Spur der Aale - es geht um international anelegte Schmugglerringe, ein Zollbeamter, welcher einen Schmugglerring wittert und nach einem Angel"ausflug" tot aus dem Main gefischt wird. Der erste Gedanke war, was soll man bloß mit Glasaalen großartig angfangen können? dann habe ich mal gegoogelt und habe verstanden, das man mit jungen europäischen Aalen eine Menge Geld verdienen kann. Keine Angst, ich werde jetzt sicherlich keine Glasaale züchten um mein Gehalt aufzubessern. Das aber ist genau der Hintergrund zu "Die Spur der Aale" - Matthiesen ein durch und durch gewiefter Zollfander, wird tot aus dem Main gefischt. Die meisten gehen von einem natürlichen Tod aus oder einem Unfall. Greta Vogelsang, welche als Staatsanwältin neu angefangen hat, sieht das anders und beginnt auf eigene Faust zu recherchieren. Man fühlt sich so ein bisschen an die Thriller von Leo Born rund um die Krähe erinnert, wobei diese durchaus eher dem Genre des Thrillers zuzuordnen sind, als "Die Spur der Aale", der Kriminalroman nimmer erst zum Ende so ein wenig Fahrt auf und verliert sich zwischendrin durchaus eher in den Gedankengängen der Neu-Staatsanwältin Greta Vogelsang. Das nimmt dem ganzen ein wenig Spannung, trotzdem ein solider Kriminalroman, welcher Spaß auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 16.07.2023

Viel zu wenig Worte, ich hätte von diesem Thriller gerne mehr gelesen!

Nicht ein Wort zu viel
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Ein Videofilm, welcher an eine Onlinegruppe von Buchenthusiasten geschickt wird, wird zu einem Alptraum für die Teilnehmer der Chatgruppe. Einer der eigenen wird dort - in Industrieplastikfolie ...

Ein Videofilm, welcher an eine Onlinegruppe von Buchenthusiasten geschickt wird, wird zu einem Alptraum für die Teilnehmer der Chatgruppe. Einer der eigenen wird dort - in Industrieplastikfolie eingewickelt - mit einem Schild um den Hals gefilmt. Eine Geschichte mit nicht mehr als 5 Worten soll erzählt werden, ansonsten stirbt der Mann. Was hat die junge Buchhandlungsangestellte und Bloggerin Faja damit zu tun, warum stellt jemand den Teilnehmern der Onlinegruppe nach und warum soll die Geschichte nur 5 Worte haben - nicht ein Wort zu viel! Es ist nicht mein erster Thriller aus der Feder von Andreas Winkelmann, aber sicherlich mit das spannenste, was ich die letzten Monate so gelesen habe - und schade, dass das Taschenbuch nach genau 398 Seiten zu Ende ist, gerne viel mehr davon. Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet, der Thriller beinhaltet mehrere Nebenkerzen, was die Wendungen in der Handlung angeht. Wobei die wichtigste der Wendungen erst kurz vor Schluß des Thrillers aufgelöst wird. Ich kann leichten Herzens 5 Sterne für den Thriller "Nicht ein Wort zu viel" vergeben und gerne das nächste mal ein wenig länger knibbeln.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

...und wieder einmal überrascht Marcus Goldmann als Ermittler!

Die Affäre Alaska Sanders
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Woher nimmt Joel Dicker eigentlich immer nur diese Ideen? Ob bei Harry Quebert, den Goldmanns aus Baltimore, welche auch eine Rolle in diesem Roma oder Thriller oder Kiminalgeschichte spielen, ...

Woher nimmt Joel Dicker eigentlich immer nur diese Ideen? Ob bei Harry Quebert, den Goldmanns aus Baltimore, welche auch eine Rolle in diesem Roma oder Thriller oder Kiminalgeschichte spielen, oder das Geheimnis um Zimmer 622 oder Stephanie Maillers Verschwinden, es ist immer wieder auf das Neue faszinierend, wie diese ganzen Rückblenden, und Handlungsstränge zu einem immer spannenderen Ende zuführen. Welches durch Irrungen und Wirrungen den Leser noch mehr in seinen Bann zieht, um herauszufinden - was in diesem Fall am Ende mit Alaska Sanders wirklich passiert ist. Warum die Vergangenheit rund um Harry Quebert eine Rolle spielt, was die Frau von Gahalowood, Helen, für ein Geheimnis mit sich trug, bevor ein tragisches Schicksal sich ereignete. Warum 1 Cop und ein Verdächtigter haben sterben müssen? All das wird spannend in 520 Seiten verpackt. Ich fand es, wie auch bei Mailler und Zimmer 622 einfach spannend beim lesen selbst Detektiv zu spielen, Marcus Goldmann über die Schulter zu schauen. Aber am besten selbst lesen.

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Veröffentlicht am 21.06.2023

Ein Arno Strobel enttäuscht nicht! Superspannender Thriller um Max Bischoff

Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers
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In einem kleinen Ort stirbt eine Freundin von Max ehemaliger Chefin, welche eigentlich keinen Grund auslässt, um Max schlecht zu machen. Keskin beordert dennoch Max Bischoff an den kleinen Ort ...

In einem kleinen Ort stirbt eine Freundin von Max ehemaliger Chefin, welche eigentlich keinen Grund auslässt, um Max schlecht zu machen. Keskin beordert dennoch Max Bischoff an den kleinen Ort Klotten an der Mosel, wo ein Tagebuch der verstorbenen Freundin von Eslem Keskin, Max ehemaliger Chefin des Düsseldorfer KK11, Rätsel aufgibt. Was ist vor 20 Jahren geschehen in dem kleinen Ort und warum wird zu allem ein Mantel des Schweigens ausgebreitet. Erstmal finde ich die Charaktere in den Roman supergut gezeichnet. Allen vorn der Psychoanalytiker Marvin Wagner, dem würde ich gerne mal begegnen. Einem studierten mit Pircings am Körper und Tattos begegnet man auch nicht alle Tage, zumal dieser Marvin Wagner auch noch eine geschliffene Aussprache und einen köstlichen Humor hat. Der Thriller geht von anfang an in die Vollen und lässt kein Spannungsbogen unausgenutzt, kein Wunder, das ich das Buch in 2 Tagen fertig gelesen hatte. Auf alle werde ich nach diesem Thriller mal Klotten einen Besuch abstatten.

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