Mysteriöse Geschichte mit vielen Charakteren
Benoyu und der WindDie Story spielt auf der Tropeninsel Thulao Palok. Die Inselbewohner leben gespalten in Städter und Fischer, aber kamen lange Zeit gut miteinander aus - bis das immer mehr bröckelt. Eher zurückgezogen ...
Die Story spielt auf der Tropeninsel Thulao Palok. Die Inselbewohner leben gespalten in Städter und Fischer, aber kamen lange Zeit gut miteinander aus - bis das immer mehr bröckelt. Eher zurückgezogen lebt der Fischer Pomoyona. Eines Tages steht ein fremder, schweigender Junge vor seiner Hütte. Er nimmt Benoyu als Ziehkind an und kommt nach und nach hinter das Geheimnis des mysteriösen Jungen.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft und ich konnte mir die Landschaft hervorragend vorstellen. Auch die Beziehung zwischen den Stadt- und Fischersleuten konnte ich gut nachvollziehen. Die Mütter die anfangs zu Wort kamen haben für mich absolut übertrieben reagiert, das hat mich beim Lesen gestört. Und es sind wahnsinnig viele Leute mit doch sehr ungewöhnlichen und schwierigen Namen. Das hat das Lesen verlangsamt und ich konnte keine Beziehungen zu den einzelnen Figuren aufbauen. Das ging lediglich zu Benoyu, seinem Ziehvater und seiner Freundin in Maßen.
Trotzdem blieb der Rahmen der Geschichte interessant und wenn man sich richtig darauf einlässt und das mysteriöse wirken lässt dann ist es angenehm zu lesen.