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Veröffentlicht am 07.01.2024

Der schöne Schein des Films.

Lichtspiel
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Die Geschichte um den österreichischer Filmregisseur Georg Wilhelm Pabst, kurz G. W. Pabst, hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen.

Eine Biografie, mit fiktiven Elementen und Personen ergänzt, die ...

Die Geschichte um den österreichischer Filmregisseur Georg Wilhelm Pabst, kurz G. W. Pabst, hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen.

Eine Biografie, mit fiktiven Elementen und Personen ergänzt, die uns in die Zeit des Nationalsozialismus zurückführt.
Es ist nicht nur eine Zeitreise, es ist viel mehr. Ein Roman über die Kunst und das Kino, über die Macht und die Ohnmacht, Wahrheit und Lüge.

Mich fasziniert hier die Epoche, geprägt von der damaligen Politik, genauso, wie Einblicke in das Filmgeschäft der damaligen Zeit.

Spannend, aufwühlend, interessant.

Ein Buch über das Leben eines Mannes, den ich bisher nicht kannte. Geht es hier nur um seinen Werdegang? Nein, ich denke er steht hier auch als Beispiel für viele andere Menschen seiner Zeit, die von einem unmenschlichem Regime profitierten, zugunsten ihrer eigenen Erfolge.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.07.2023

Urlaubskrimi

Mörderisches Santorin - Zoe und der tote Reeder
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Zoe Dahlmann hat von ihrer Großtante ein Restaurant geerbt. Das kommt ihr sehr gelegen, bietet es ihr doch die Chance Frankfurt am Main, ihrem miesen Chef und ihrem untreuen Freund den Rücken zu kehren.
Gesagt, ...

Zoe Dahlmann hat von ihrer Großtante ein Restaurant geerbt. Das kommt ihr sehr gelegen, bietet es ihr doch die Chance Frankfurt am Main, ihrem miesen Chef und ihrem untreuen Freund den Rücken zu kehren.
Gesagt, getan und ab geht es nach Griechenland.

Allerdings hat sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Vor Ort wartet eine Überraschung auf sie, aber anders als erwartet.

Zu allem Überfluss stolpert sie über eine Leiche und wird als Tatverdächtige verhört...
Zusammen mit zwei Einwohnern versucht sie der Sache auf den Grund zu gehen.

Drei interessante Charakter, die neben ein paar Nebenfiguren, den Hauptteil bestreiten. Der Ort und das drumherum sind gut beschrieben.
Die Handlung ist aufregend, unterhaltsam und bietet auch die nötige Krimispannung.

Ein tolles Buchcover, dass passender nicht sein könnte. Es weckt nicht nur die Lust auf dieses Buch, es verströmt auch Fernweh.

Ein leichter Urlaubskrimi, der sich gut liest. 4 1/2*

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  • Spannung
Veröffentlicht am 22.05.2023

Der Traum von Musik.

Das Musikhaus an der Alster - Lied der Sterne
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Die Adelige Theresa von Eiben hat ihre Eltern verloren und ist mit einem jungen, nicht standesgemäßen Mann verlobt. Beide wollen ihren Traum verwirklichen und ein Musikhaus gründen. Ihrem Bruder gefällt ...

Die Adelige Theresa von Eiben hat ihre Eltern verloren und ist mit einem jungen, nicht standesgemäßen Mann verlobt. Beide wollen ihren Traum verwirklichen und ein Musikhaus gründen. Ihrem Bruder gefällt das gar nicht und ihm kommt sehr gelegen, dass Jakob plötzlich tödlich verunglückt.
Sein Plan, die Schwester mit einem Geschäftsmann zu verheiraten, um das Erbe zu retten, scheint zu klappen.

Aber Theresa traut dem ganzen nicht und macht sich auf, um die wahren Umstände über Jakobs Tod herauszufinden.

Ich lese gerne Familiensagas, die um die Jahrhundertwende angesiedelt sind. Bei dieser fand ich es sehr interessant, dass es um ein Musikhaus geht.

Im Laufe des Geschehens entwickelt sich die Geschichte aber mehr zu einem Krimi. Das macht es zwar aufregender und bringt auch etwas Spannung hinein. Aber mir fehlte hier doch noch etwas der Schwerpunkt auf den eigentlich Plan der Hauptfigur.

Von den Charakteren war ich überrascht, sie waren sehr durchwachsen.
Theresa ist sehr speziell auf ihre Art, nicht unbedingt die Buchfigur, die man sofort ins Herz schließt Im Laufe der Zeit lernt man sie besser kennen und versteht auch ihre Handlungen und Ansichten. Vielleicht macht sie gerade das so besonders.
Georg ist ein liebenswerter, treuer Charakter, den man gerne an seiner Seite hat.

Die Beschreibung der damaligen Epoche und der Lebensumstände gefällt mir gut. Man kann sich direkt hineinversetzen. Eine Zeit, in der Frauen sich noch behaupten müssen, in einer Welt der Männer.

Auch wenn ich hier eine etwas andere Geschichte erwartet habe, hatte ich Spaß beim Lesen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 10.07.2022

Neuanfang

Morgen kann kommen
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Ich lese seit vielen Jahren die Romane von Ildiko von Kürthy.

Ganz besonders "Mondscheintarif" ist mir bis heute in Erinnerung geblieben. Frisch, fröhlich, frech.
Aber so wie wir alle älter werden, so ...

Ich lese seit vielen Jahren die Romane von Ildiko von Kürthy.

Ganz besonders "Mondscheintarif" ist mir bis heute in Erinnerung geblieben. Frisch, fröhlich, frech.
Aber so wie wir alle älter werden, so altern auch ihre Buchheldinnen. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die treuen Leserinnen ja auch "mit altern", dann gehen wir alle mit der Zeit.

Die Geschichte von Ruth ist mitten aus dem Leben gegriffen. Endlich hat sie die Reißleine gezogen und beendet diese "Beziehung". Was danach kommt bringt ihr Leben erstmal durcheinander. Das Verhältnis zu ihrer Schwester wird aufgearbeitet und gerät hoffentlich wieder in die richtigen Bahnen....

Emotional, aufrichtig, witzig und voller wichtiger Botschaften... ganz im Stil der Autorin!

Witzig fand ich das Wiedersehen mit Erdal. Der ist ja öfter in ihren Büchern unterwegs.
Auch die Gestaltung des kleinen kompakten Buches gefällt mir richtig gut.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Sommerlich leicht

Liebe, Eis und Himbeerstreusel
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Schon das Buchcover verbreitet sommerliche Gefühle. Wunderschön in Szene gesetzt!

Das zweite Buch der "Sweet Romance-Reihe" führt die Leser in Sunnys Eisdiele. Dort kreiert sie nicht nur leckere Eissorten, ...



Schon das Buchcover verbreitet sommerliche Gefühle. Wunderschön in Szene gesetzt!

Das zweite Buch der "Sweet Romance-Reihe" führt die Leser in Sunnys Eisdiele. Dort kreiert sie nicht nur leckere Eissorten, in ihrem Kopf entstehen dazu auch Geschichten, dank ihrer blühenden Fantasie.

Und diese führt auch dazu, dass sie sich gerne mal ihr Leben etwas schöner macht, als es in Wirklichkeit ist. So erfindet sie kurzerhand ihre Verlobung mit Tom...der gar nichts davon weiß. Das führt natürlich zu einigen peinlichen Missverständnissen...

Die Autorin versteht es diese ganz besondere Stimmung rüberzubringen. Man hat das Gefühl dabei zu sein und und allen über die Schulter zu schauen. Dieses besondere Sommerfeeling kommt hier sehr gut zum Tragen.

Einige interessante Figuren begegnen einem hier. Am interessantesten ist natürlich Sunny, liebenswert, spontan und sehr kreativ...nicht nur bei der Eisherstellung.

Die Rezeptliste am Ende des Buches macht große Lust selber Eis herzustellen, auch ohne Eismaschine. Lecker!

Ein echter Wohlfühlroman!

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