Schönes Jugendbuch
Askendor – Spiel mit der WirklichkeitMich hat der Klappentext total angesprochen und auch das Cover gefällt mir sehr gut. Die Hauptfigur Flo war mir sofort sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hinein versetzen. Auch die Figuren ...
Mich hat der Klappentext total angesprochen und auch das Cover gefällt mir sehr gut. Die Hauptfigur Flo war mir sofort sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hinein versetzen. Auch die Figuren um sie herum haben mir gut gefallen, besonders Flos beste Freundin Paula. Es kamen im Laufe des Buches auch immer neue Charaktere dazu, die meistens auch eine sinnvolle Funktion hatten.
Die Dynamik zwischen Thosse und Flo hat mir eigentlich von Anfang an gefallen. Auch wenn Thosse manchmal etwas schwierig war, was mich normalerweise nicht stören würde, wäre Flo nicht erst 15 und er ihr erster Freund. Zwischendurch gab es zwar etwas viel (unnötiges)Drama, allerdings handelt es sich ja auch um einen Jugendbuch mit jungen Protagonisten. Am Ende war die Entwicklung, die Flo im Laufe des Buches gemacht hat, zwar etwas zu plakativ dargestellt, aber eigentlich ganz schön.
Das Buch hat mich immer wieder überrascht und ich musste beim Lesen immer wieder lachen. Allerdings hat sich das, was an Inhalt schon durch den Klappentext bekannt war, relativ lang gezogen und erst relativ spät ist etwas passiert, was nicht schon vorher bekannt war. Der Schreibstil hat es mir wirklich angetan und die Dinge die sich die Figuren an den Kopf geworfen haben, haben mich oft zum Lachen gebracht. Gerade die kleinen Angewohnheiten und Maken der Figuren, die sich die Autorin ausgedacht hat, mochte ich sehr. Mir hat auch das Ende sehr gut gefallen, es gab eigentlich kaum Längen, allerdings wurden manche Probleme sehr einfach gelöst.
Fazit:
Ich hatte auf jeden Fall eine Menge Spaß mit dem Buch. Die meisten Charaktere haben mir sehr gut gefallen und ich würde das Buch fast schon als Wohlfühlbuch bezeichnen.