Eine Erzählung mit Witz und Charme
Dem Autor René Freund, gelingt es in seinem neuen Roman „Wilde Jagd“, eine witzige und geistreiche Geschichte über eine verschwundene Pflegerin und ein Dorf mit Geheimnissen, zu erzählen.
Inhalt:
In Stein ...
Dem Autor René Freund, gelingt es in seinem neuen Roman „Wilde Jagd“, eine witzige und geistreiche Geschichte über eine verschwundene Pflegerin und ein Dorf mit Geheimnissen, zu erzählen.
Inhalt:
In Stein am Gebirge scheinen alle alles zu wissen. Und eisern zu schweigen. So kommt es Quintus Erlach zumindest vor. Der Philosophieprofessor will den Sommer im Haus seiner Kindheit verbringen, da weder seine Frau noch seine Tochter derzeit mit ihm zu tun haben wollen. Gerade fürs Hundesitting ist er noch gut genug, und beim Spazierengehen lernt er Evelina kennen. Sie kommt aus der Slowakei und pflegt den alten Zillner, nachdem dessen frühere Pflegerin spurlos verschwunden ist. Evelina und Quintus wollen herausfinden, was mit ihr passiert ist. Aber haben sie sich mit den Zillners, denen das ganze Dorf gehört, womöglich einen zu mächtigen Gegner ausgesucht? Witzig, geistreich und fast schon ein Krimi.
Meine Meinung:
Schon alleine die interessante Gestattung des Buches und der Klappentext, machten mich neugierig in die Geschichte einzutauchen und ich wurde nicht enttäuscht. Mit seinem flüssigen und humorvollen Schreibstil aus der Sicht des Erzählers, dem 53-jährigen Quintus, ist es dem Autor hervorragend gelungen seine Charaktere, lebendig und vielschichtig zu gestalten.
Nachdem sich seine Frau und seine Tochter von ihm abgewandt haben, zieht Quintus mit dem Hund seiner Tochter „Machtnix“, in das verfallene Haus in den Bergen seiner Kindheit um seinen verletzten Fuß und seine angeschlagene Seele zu pflegen. Auch scheint es ihm dringend notwendig zu sein, seinen Alkoholkonsum in den Griff zu bekommen.
Bei einem Spaziergang mit Machtnix, lernt er Evelina kennen, die Pflegerin von Herwig Zillner, des reichsten Mannes im Dorf. Auf mysteriöse Weise erzählt ihm Evelina von ihrer Vorgängerin Angelika, die spurlos verschwunden ist. Evelina sucht immer wieder die Nähe von Quintus, bis dieser sich auf die Suche nach Angelika, einlässt. Bei ihrer Suche stoßen sie auf unliebsame Geheimnisse im Dorf und geraten dabei selbst immer mehr in Gefahr. Erst nach und nach kommen sie der Wahrheit nahe.
Das Ende hält so einiges an Überraschungen und Wendungen bereit, mit denen ich so nicht gerechnet hätte.
Zitat:
Dem Autor ist es gelungen, mit seinem witzigen und humorvollen Schreibstil eine interessante und abwechslungsreiche Geschichte zu erzählen, die mich durchaus überraschen konnte.
Von mir 4 von5 Sternen!