Ben Neven, einem leitenden Kriminalbeamten, steht das Wasser bis zum Hals. Dass er sich mit seinem Verhalten auf dünnem Eis bewegt ist ihm zwar klar, doch sein Verlangen ist stärker als die Vernunft. Seinem Drang nachgebend, lässt er sich auf eine Affäre mit einem minderjährigen Jungen ein. Immer tiefer gerät er in einen Sog, aus dem es für ihn keinen Ausweg mehr gibt. Es dauert nicht lange bis er an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit gelangt. Verzweifelt sucht er nach einem Ausweg – und dann trifft er eine Entscheidung …

Fazit
Eine bedrückende Geschichte, die weder urteilt noch moralisiert, sondern sachlich und distanziert, ein beängstigend reales Szenario zum Thema Kindesmissbrauch zeichnet.

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Über die Methoden kann man geteilter Meinung sein, unstrittig ist aber, dass man dringend etwas unternehmen muss, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht. Während Nele und Fiona sich auf eine Gratwanderung begeben, mit der sie sich zielsicher ins Visier eines engagierten Polizisten manövrieren, agiert ihre Freundin Hermine wesentlich subtiler. Davon werden sie zwar ein wenig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, aber die Ungeduld und die im Chaos befindliche Gefühlslage von Nele, sorgt für einige brenzlige Rückschläge, die sich nur mit viel Raffinesse wieder ausbügeln lassen.

Fazit
Ein typischer Ellen-Berg-Roman, in der die üblichen Wortspiele, verpackt in einer neuen Story, langsam aber sicher zu Tode geritten werden.

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Mit dem Versprechen, dass auf sie ein großes Abenteuer wartet, gelingt es Joseph mühelos seine siebenjährige Tochter davon zu überzeugen, dass sie sofort aufbrechen müssen. Dollys anfängliche Begeisterung auf einen Trip, allein mit dem geliebten und bewunderten Vater, weicht schon bald dem unguten Gefühl, dass an dem Versprechen etwas faul ist. In Zwiesprache mit ihrem Spielzeugpferd, versucht sie herauszufinden was Sache ist. Mit beindruckender Kinderlogik, die ihr ein gewisses Maß an Sicherheit vermittelt, gelingt es ihr sich über die ersten Tage zu retten. Doch schon bald kommt der Punkt, an dem sie die Augen vor der Wahrheit nicht mehr verschließen kann.

Fazit
Eine dramatische Familienstory, die zu vieles im Unklaren lässt, um restlos zu überzeugen.

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Um die Borkumer Kollegen dabei zu unterstützen, den Mord an einer Joggerin aufzuklären, werden die beiden LKA-Kommissare Swantje Brandt und Henry Olsen von heute auf morgen, auf die Insel geschickt. Dort erwartet sie allerdings nicht nur der Mord an der Joggerin, denn ein längst verjährter Fall drängelt sich regelrecht in ihre Ermittlungsarbeiten. Zurecht, wie sich schnell zeigt, denn beide Opfer haben sich gekannt und in den gleichen Kreisen verkehrt. Dies wirft viele Fragen auf, die allerdings keiner beantworten will und so bleibt den Kommissaren nichts anderes übrig, als die Vergangenheit der Verdächtigen genau unter die Lupe zu nehmen.

Fazit
Ein etwas laienhaft wirkender Krimi, in dem die persönlichen Probleme der Protagonisten zu sehr im Vordergrund stehen.

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Paolo Ritter, der sich anfangs dagegen gewehrt hat das Erbe seines Bruders anzutreten, ist nach dem gelungenen Umbau des Hotels „Cavaliere“, mittlerweile davon überzeugt damit den richtigen Schritt getan zu haben. Auch wenn er sich anfangs in seiner neuen Rolle als Hoteldirektor nicht recht wohl fühlt, ist er froh einen Schlussstrich unter sein altes Leben als Ermittler gezogen zu haben. Doch dann taucht plötzlich ein geheimnisvoller Gast auf, der mit seinen Andeutungen alte Wunden aufreißt und Ritter damit zutiefst verunsichert. Daraus entwickelt sich ein Katz- und Mausspiel, das tief in Ritters Gefühlswelt eingreift und ihn dazu zwingt, mit sich und seiner eigenen Identität ins Reine zu kommen.

Fazit
Eine unterhaltsamer Ausflug ins italienische San Marino, der sich zwischen Lovestory und Krimi nicht recht entscheiden kann.

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