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Veröffentlicht am 06.08.2023

Ansprechendes Thema, welches mich durch die Umsetzung leider nicht überzeugen konnte

My Policeman
1

Die Geschichte von "My Policeman" spielt in den 1950er Jahren und handelt von der homosexuellen Liebesbeziehung zwischen dem jungen Polizisten Tom, verheiratet mit der besten Freundin seiner kleinen Schwester, ...

Die Geschichte von "My Policeman" spielt in den 1950er Jahren und handelt von der homosexuellen Liebesbeziehung zwischen dem jungen Polizisten Tom, verheiratet mit der besten Freundin seiner kleinen Schwester, der Lehrerin Marion und Patrick, einem Mitarbeiter im städtischen Museum von Brighton.
Die Beziehung und spätere Ehe von Tom und Marion ist alles andere als Harmonisch.
Nach langem hinterherschmachten seitens Marion entwickelt sich zwar immer mehr eine tatsächlich Beziehung zwischen ihr und Tom, jedoch geht diese über eine Freundschaft für Tom nicht hinaus. Gleichzeitig entwickelt sich jedoch für Tom aus einer flüchtigen Bekanntschaft mit Patrick eine enge Freundschaft und später sogar eine romantische Beziehung.

Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Tom, Marion und Patrick erzählt, wobei Marion den größten Redeanteil hat, was mich etwas gestört hat, da sie für mich in der Geschichte zwischen Tom und Patrick eher einen Nebencharakter einnimmt.
Zudem wird die Geschichte mal im Präsens und mal Rückblickend im Perfekt erzählt. Hierbei meist von Marion, die im Alter den durch einen Schlaganfall zum Pflegefall gewordenen Patrick immer wieder in ihren Erzählungen direkt anspricht.

Leider hat das Buch mich nicht vollends gecatcht.
Die Handlung an sich, die verbotene Liebe zwischen Patrick und Tom hat mir eigentlich zugesagt, jedoch empfand ich den größten Teil der Handlung aus der perspektive Marions bereitgestellt, wie bereits erwähnt, wenig passend.
Durch Perspektivenwechsel wurden zudem einzelne Passagen doppelt aufgerollt und gekoppelt mit Zeitsprüngen wirkte dies für mich als Leser eher holperig.
Der Schreibstil hat mir auch nicht besonders zugesagt.

Eine eigentlich interessante Geschichte geht für mich leider in einem minderen Schreibstil unter, der vielleicht in der Übersetzung verloren gegangen ist - sehr schade.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Buch zum Weglesen

Shortbread und Shiva
1

Das Buch ist eine 0815 Teenie-Romanze. Die Hauptperson steht mit sich selbst im Konflikt, zwischen ihren Gefühlen für ihren besten Freund und den gestandenen Gefühlen ihrer besten Freundin. Am Ende des ...

Das Buch ist eine 0815 Teenie-Romanze. Die Hauptperson steht mit sich selbst im Konflikt, zwischen ihren Gefühlen für ihren besten Freund und den gestandenen Gefühlen ihrer besten Freundin. Am Ende des Buches sind alle glücklich und alle Konflikte die im Verlauf entstanden sind, konnten gelöst werden.

Das Buch ließ sich gut weglesen, allerdings war die Handlung sehr vorhersehbar.

Sprachlich hat mir das Buch gut gefallen.

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Veröffentlicht am 07.12.2023

Ich hab wohl zu viel erwartet

Alice in La La Land
0

-SPOILER-


Als die junge Alice, die den Traum hat einmal als Leadsängerin einer Rockband in Hollywood durchzustarten, erfährt, dass einer der berühmtesten Produzenten Hollywoods, Max Oliver ihr Vater ...

-SPOILER-


Als die junge Alice, die den Traum hat einmal als Leadsängerin einer Rockband in Hollywood durchzustarten, erfährt, dass einer der berühmtesten Produzenten Hollywoods, Max Oliver ihr Vater ist und somit auch Brian Oliver ihr Halbbruder (bei allen die Cinder&Ella gelesen haben dürften diese Namen bekannt sein), schmiedet sie gemeinsam mit ihren besten Freunden einen Plan, ihren Vater und den ebenso berühmten Halbbruder kennenzulernen.
In ihnen erhofft sich Alice die Unterstützung, die ihre Mutter ihr verwehrt.
Ihre Mutter möchte, dass Alice ihr Studium in Yales beginnt und sich ein sicheres Standbein aufbaut.

Der Konflikt und die Einleitung in die Geschichte haben mir sehr gut gefallen.
Jedoch warf bei mir der Fakt, dass die gravierende Ähnlichkeit zwischen Max und Alice immer erst dann aufzufallen schien, wenn Alice es ihrem Gegenüber gesagt hatte und nie davor, schnell Unstimmigkeiten auf.
Dabei geht es gleichermaßen um Personen die Alice schon lange kennen und Personen, die sie gerade kennengelernt haben. Für mich passt das gar nicht zusammen.

Während eines Schultripps nach LA also, nimmt Alice das erste mal Kontakt zu Max auf und lernt im gleichen Zuge Dylan, den Attraktiven Teenie-Star ihrer Zeit kennen und Recht schnell auch lieben.

Für mich wird Alice dabei von Dylan sehr stark auf ihr äußeres reduziert und auch ist sein Verhalten ihr Gegenüber oft leicht übergriffig.
Auch andere Personen verhalten sich meiner Meinung nach, stark übergriffig Alice gegenüber.

Sehr spät erst fällt ihren Lehrpersonen und Klassenkameraden auf, das Alcie während einer Klassenfahrt immer wieder auf extrem gehypten Events in Hollywood vor Kameras herumturnt, was für mich leider wieder extrem unrealistisch ist. Als sie dann doch, super spät aber immerhin, auffliegt, wird das Gespräch über ihre Konsequenzen in Beisein von zwei irrelevanten Nebencharakteren, zwei Klassenkameraden von ihr die in die Situation überhaupt nicht involviert sind, geführt, was super weird ist.

Sehr schön wiederum finde ich die beschriebene Freundschaft zwischen Lexie und Alice, der dritte in der Clique, Matt, ist für mich wieder weniger schön ausgearbeitet und er wird meines Erachtens immer wieder "schlecht gemacht".
Auch gefallen haben mir die wirklich liebevollen Brücken un das Universum und Leben von Cinder&Ella.

Das Ende des Buches wirkt auf mich ziemlich plump, als ob das Abgabedatum schneller da war, als erwartet. Zu viel Story in den letzten paar Kapiteln, der Mittelteil hingegen zieht sich fast endlos und es passiert eigentlich gar nichts.

Die Idee finde ich schön, das Konzept ganz gut, den Rest von okay bis wirklich schlecht - schade!

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