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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2023

Sehr besonderes Werk

Jakob und der Berg der vergessenen Dinge
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Meinung:
Die Vorstellung von einem Berg voller Plunder und dass man daraus viele fantastische Dinge basteln kann, empfand ich als sehr reizvoll und muss nach dem Durchlesen des Buches wirklich sagen, dass ...

Meinung:
Die Vorstellung von einem Berg voller Plunder und dass man daraus viele fantastische Dinge basteln kann, empfand ich als sehr reizvoll und muss nach dem Durchlesen des Buches wirklich sagen, dass die Autorin Mirjam Oldenhave diesen Punkt wahnsinnig gut umgesetzt hat.

So gibt es beispielsweise richtig coole Erfindungen wie einen Hundeschirm, eine Käseplattenfassung (bestehend aus einem umgekippten Hocker) oder einen Kerzenleuchter (ein umgedrehter Regenschirm). All diese genialen Erfindungen werden sogar dank der Bilder von Illustrator Rick de Haas skizzenhaft dargestellt. So können kleine Bastelfreunde diese gut nachbauen oder sich selbst eigene Kreationen ausdenken. Ich finde, die Fantasie der Kinder wird hier wirklich extrem beflügelt.

Aber auch die Geschichte an sich ist sehr unterhaltsam. Jedoch auch etwas bedrückend. Denn Protagonist Jakob muss mit ansehen wie sein Vater ungerechtfertigterweise ins Gefängnis verfrachtet wird. Ganz auf sich allein gestellt, schlägt Jakob sich durch. Seine Geschichte bietet dabei viele aufbauende und warme Momente, dennoch kommen auch die Trauer und der Verlust nicht zu kurz. Und auch die Geschichte von Nachbarskind Sisi ist traurig. Denn die Eltern von Sisi sind zwar steinreich, jedoch kümmern sie sich so gut wie gar nicht um ihre Tochter.

Am Ende gibt es jedoch ein wundervolles Happy End, das mir ein paar Tränchen in die Augen getrieben hat.

Fazit:
Dieses Buch ist ein sehr besonderes Werk. Bietet es auf der einen Seite durchaus traurige und nachdenklich stimmende Momente. Auf der anderen Seite ist es ein wahres Feuerwerk an genialen Ideen und Erfindungen. Der Fantasie und Kreativität der Leser werden hier definitiv keine Grenzen gesetzt.

Veröffentlicht am 30.08.2023

Ein altes Herrenhaus, eine verschwundene Tante und jede Menge Rätsel

Memora Castle oder Das Rätsel der vertauschten Zeit
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Inhalt:
Voller Vorfreude auf das Wiedersehen mit ihrer Tante Claire steht Holly vor dem Herrenhaus Memora Castle. Doch Tante Claire ist wie vom Erdboden verschwunden. Auch der unfreundliche Hausverwalter ...

Inhalt:
Voller Vorfreude auf das Wiedersehen mit ihrer Tante Claire steht Holly vor dem Herrenhaus Memora Castle. Doch Tante Claire ist wie vom Erdboden verschwunden. Auch der unfreundliche Hausverwalter Kendrik hat dafür keine Erklärung. Holly merkt schnell, dass in dem alten Haus irgendetwas nicht stimmt. Ist der Kuckuck aus der Standuhr etwa tatsächlich lebendig? Und wohin führt die gemalte Tür auf der Balustrade? Gemeinsam mit ihrer Cousine Ilana und deren Stiefbruder Janko macht sich Holly auf die Suche nach Tante Claire und der Lösung der geheimnisvollen Rätsel – doch dafür müssen die drei ihre eigene Zeit hinter sich lassen und weit in die Vergangenheit reisen …

Meinung:
Ich liebe Geschichten, die in alten Herrenhäusern spielen, wirklich sehr. Zudem bin ich ein großer Fan von den Büchern von Autorin Marikka Pfeiffer. Weswegen ich mich ungemein auf dieses neue Abenteuer aus ihrer Feder gefreut habe.

Hollys Eintreffen auf Memora Castle ist geprägt von jeder Menge Unsicherheit und Angst. Denn ihre Tante Claire ist verschwunden und Holly ist schon nach kurzer Zeit klar, dass mehr hinter diesem Verschwinden steckt, als man zunächst ahnt.

Zum Glück ist Holly nicht auf sich allein gestellt. Die Geschwister Ilana und Janko helfen Holly dabei, das Verschwinden von Tante Claire aufzuklären. Dabei stoßen die Kinder auf so einige Geheimnisse des alten Anwesens. Aber auch die Bewohner des Herrenhauses verbergen das ein oder andere. Und so beginnt eine spannende und abwechslungsreiche Suche nach Tante Claire, in dessen Verlauf die Kinder das ein oder andere Rätsel lösen müssen.

Sehr interessant ist in meinen Augen vor allen Dingen Hollys Cousine Ilana. Während ihr Bruder Janko total hilfsbereit und liebenswürdig ist, hat Ilana eindeutig ihre Ecken und Kanten. Sie hinterfragt viel mehr was hier geschieht und ist nicht ganz so begeistert von Holly. Dadurch ist Ilana für mich ein sehr reizvoller Charakter.

Auch die Zeitreiseelemente in der Geschichte haben mir sehr gut gefallen. Tatsächlich muss man jedoch manches Mal gut aufpassen, um nicht mit all den Zeitsprüngen durcheinander zu kommen.

Fazit:
Ein altes Herrenhaus, eine verschwundene Tante und jede Menge Rätsel und Geheimnisse sind die perfekten Zutaten für ein stimmungsvolles und erfrischendes Zeitreiseabenteuer.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 24.07.2023

Wie sehr darf der Mensch in die Entwicklung der Tierwelt eingreifen?

Rick Nautilus – Das Geheimnis der Seemonster
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Inhalt:
Auf hoher See entdecken Rick, Ava und Emilio plötzlich gigantische Meerestiere! Noch dazu schwimmt ein verdächtiges Fischerboot ganz in der Nähe. Hat dessen wortkarger Kapitän etwas zu verbergen ...

Inhalt:
Auf hoher See entdecken Rick, Ava und Emilio plötzlich gigantische Meerestiere! Noch dazu schwimmt ein verdächtiges Fischerboot ganz in der Nähe. Hat dessen wortkarger Kapitän etwas zu verbergen – und wie hängt das alles zusammen? Mutig forschen die drei Freunde nach. Und geraten diesmal in ein Abenteuer, das zu groß für sie sein könnte …

Meinung:
Rick, Ava und Emilio staunen nicht schlecht, als sie auf hoher See einen riesigen Hering und kurz darauf ein Riesen-Seepferdchen entdecken. So große Wesen darf es eigentlich gar nicht geben. Wie kommen diese mitten in den Ozean? Kurz darauf entdecken die drei Freunde ein merkwürdiges Fischerboot. Was hat es mit diesem auf sich?

Hierbei handelt es sich um den zehnten Band der Rick Nautilus Reihe. Es ist jedoch absolut nicht erforderlich, die Bände in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Denn jedes Abenteuer ist für sich genommen eine abgeschlossene Geschichte. Die Reihe ist daher ähnlich wie „TKKG“ oder „Die drei ???“ zu betrachten, man kann nämlich zu jeder Zeit mit der Reihe starten.

Dieses Mal behandelt Autor Ulf Blanck ein Thema, das ich höchst interessant fand. Denn wie weit darf die Menschheit ins Reich der Tiere und deren Lebensweise eindringen? Auf der in der Geschichte entdeckten Forschungsstation werden nämlich riesengroße Krills gezüchtet, die als Grundnahrung für Fische und Wale dienen und aktuell massiv aus den Meeren gefischt werden, um Dünger und Tiernahrung herzustellen.

Was würde passieren, wenn man gewisse Tiere nun im Format "Riesengroß" züchten würde? Diese Frage stellt sich Ulf Blanck und baut natürlich auch so einige Tücken in die Handlung ein. Denn natürlich gibt es genug Menschen auf der Welt, die mit so einer Formel böses im Schilde führen.
Und so entspinnt sich wieder ein sehr informatives, abwechslungsreiches und interessantes Abenteuer auf hoher See.

Das Abenteuer auf See wird dank der Bilder von Timo Grubing wieder perfekt eingefangen. Man hat dank der Illustrationen das Gefühl mit den Freunden wirklich durch die Meere zu tauchen.

Dank Oliver Rohrbecks Stimme fühlt es sich ebenfalls so an, als wäre man live mit dabei, wenn Rick, Ava und Emilio auf große Entdeckungstour gehen. Er versteht es perfekt, die unterschiedlichen Emotionen der Charaktere mit seiner Stimme zu transportieren.

Fazit:
Im neuesten Fall von Rick Nautilus dreht sich alles um die Frage, wie sehr darf der Mensch in die Entwicklung der Tierwelt eingreifen. Ich fand die Umsetzung dieses Punktes wirklich sehr gelungen, stellt man sich als Leser/Hörer zwangsläufig die Frage, wie die Methode in unserer heutigen Welt funktionieren könnte und würde.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 24.07.2023

Wie sehr darf der Mensch in die Entwicklung der Tierwelt eingreifen?

Rick Nautilus – Teil 10: Das Geheimnis der Seemonster
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Inhalt:
Auf hoher See entdecken Rick, Ava und Emilio plötzlich gigantische Meerestiere! Noch dazu schwimmt ein verdächtiges Fischerboot ganz in der Nähe. Hat dessen wortkarger Kapitän etwas zu verbergen ...

Inhalt:
Auf hoher See entdecken Rick, Ava und Emilio plötzlich gigantische Meerestiere! Noch dazu schwimmt ein verdächtiges Fischerboot ganz in der Nähe. Hat dessen wortkarger Kapitän etwas zu verbergen – und wie hängt das alles zusammen? Mutig forschen die drei Freunde nach. Und geraten diesmal in ein Abenteuer, das zu groß für sie sein könnte …

Meinung:
Rick, Ava und Emilio staunen nicht schlecht, als sie auf hoher See einen riesigen Hering und kurz darauf ein Riesen-Seepferdchen entdecken. So große Wesen darf es eigentlich gar nicht geben. Wie kommen diese mitten in den Ozean? Kurz darauf entdecken die drei Freunde ein merkwürdiges Fischerboot. Was hat es mit diesem auf sich?

Hierbei handelt es sich um den zehnten Band der Rick Nautilus Reihe. Es ist jedoch absolut nicht erforderlich, die Bände in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Denn jedes Abenteuer ist für sich genommen eine abgeschlossene Geschichte. Die Reihe ist daher ähnlich wie „TKKG“ oder „Die drei ???“ zu betrachten, man kann nämlich zu jeder Zeit mit der Reihe starten.

Dieses Mal behandelt Autor Ulf Blanck ein Thema, das ich höchst interessant fand. Denn wie weit darf die Menschheit ins Reich der Tiere und deren Lebensweise eindringen? Auf der in der Geschichte entdeckten Forschungsstation werden nämlich riesengroße Krills gezüchtet, die als Grundnahrung für Fische und Wale dienen und aktuell massiv aus den Meeren gefischt werden, um Dünger und Tiernahrung herzustellen.

Was würde passieren, wenn man gewisse Tiere nun im Format "Riesengroß" züchten würde? Diese Frage stellt sich Ulf Blanck und baut natürlich auch so einige Tücken in die Handlung ein. Denn natürlich gibt es genug Menschen auf der Welt, die mit so einer Formel böses im Schilde führen.
Und so entspinnt sich wieder ein sehr informatives, abwechslungsreiches und interessantes Abenteuer auf hoher See.

Das Abenteuer auf See wird dank der Bilder von Timo Grubing wieder perfekt eingefangen. Man hat dank der Illustrationen das Gefühl mit den Freunden wirklich durch die Meere zu tauchen.

Dank Oliver Rohrbecks Stimme fühlt es sich ebenfalls so an, als wäre man live mit dabei, wenn Rick, Ava und Emilio auf große Entdeckungstour gehen. Er versteht es perfekt, die unterschiedlichen Emotionen der Charaktere mit seiner Stimme zu transportieren.

Fazit:
Im neuesten Fall von Rick Nautilus dreht sich alles um die Frage, wie sehr darf der Mensch in die Entwicklung der Tierwelt eingreifen. Ich fand die Umsetzung dieses Punktes wirklich sehr gelungen, stellt man sich als Leser/Hörer zwangsläufig die Frage, wie die Methode in unserer heutigen Welt funktionieren könnte und würde.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 16.07.2023

Fans von Magie, Zauberei und Katzen kommen voll auf ihre Kosten

Cosmo Zauberkater (Bd. 1)
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Inhalt:
Der kleine Streunerkater Cosmo kann es kaum glauben: Er ist als Tiergefährte auserwählt worden und wird an die Zauberschule von Wickfield geschickt. Dort soll er ausgebildet werden, damit er später ...

Inhalt:
Der kleine Streunerkater Cosmo kann es kaum glauben: Er ist als Tiergefährte auserwählt worden und wird an die Zauberschule von Wickfield geschickt. Dort soll er ausgebildet werden, damit er später einem Zauberkind dienen kann. Doch irgendwie läuft alles schief: Beim Besenreiten wird ihm ständig übel, dann vermasselt er seine Prüfung in Kräuterschnüffelkunde und zu allem Übel wird er ausgerechnet dem tollpatschigen Zaubermädchen Aywa zugeteilt. Doch es kommt noch schlimmer: Cosmo stellt fest, dass er zaubern kann – was für Tiere streng verboten ist. Und das entgeht auch den dunklen Magiern nicht ...

Meinung:
Cosmo, der Straßenkater, wird eines Tages als Tiergefährte auserwählt und darf an der Zauberschule Wickfield lernen, was so ein Tiergefährte alles für Aufgaben hat. Sobald die Ausbildung des Tiergefährten abgeschlossen ist, werden die Tiere den verschiedenen Zauberkindern zugeordnet. Cosmo hofft auf ein möglichst cooles und magisches Kind. Zunächst ist er daher alles andere als begeistert, als er beim tollpatschigen und nicht sehr magisch begabtem Mädchen Aywa landet. Als dunkle Mächte ihr Unwesen an der Schule treiben, ist es jedoch an Aywa und Cosmo das Schlimmste zu verhindern.

Als ich schon das niedliche Cover gesehen habe, war es bereits um mich geschehen. Aber auch der sehr magisch klingende Klappentext hat meine Neugierde geweckt. Da ich Geschichten über Tiere zudem wahnsinnig gerne lese, war klar, dass Cosmo einfach bei mir einziehen muss.
Und so schaffte es bereits der sehr stimmungsvolle Prolog mich total an seine Seiten zu fesseln.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Natürlich nimmt eine Perspektive Kater Cosmo ein. Es ist wirklich interessant mitzuverfolgen, wie Cosmo vom einfachen Straßenkater zu einem waschechten Tiergefährten wird. In der zweiten Perspektive tauchen wir in die Gedankengänge vom Zaubermädchen Aywa ein, die alles andere als sicher ist, wenn es darum geht zu Zaubern. Auch diese Perspektive war wirklich gut dargestellt, da man schnell versteht, dass Aywa es in der magischen Welt gar nicht so leicht hat.
Mir persönlich hat dennoch die Perspektive von Cosmo besser gefallen.

Toll ist im Buch, dass die verschiedenen Charaktere im Laufe der Handlung über sich hinauswachsen. Cosmo hat beispielsweise Höhenangst und klettert nur ungern auf irgendwelche Bäume. Doch als Tiergefährte ist es unter anderem seine Aufgabe, auf dem Besen seines Zauberkindes mitzufliegen.
Auch Aywa lernt ihre Zauberkräfte besser zu beherrschen.
Zudem sind Cosmo und Aywa schon nach kurzer Zeit ein wirklich gut eingespieltes Team und stehen füreinander ein.

Die Illustrationen im Buch wurden von Dorothee Mahnkopf gezeichnet. Die Illustratorin hat nach diesem Buch auf jeden Fall einen Fan mehr, denn ich mag ihren Zeichenstil wahnsinnig gerne. Schon das Cover ist herzallerliebst, aber auch die Bilder im Buch sind mit viel Liebe und jeder Menge Details gezeichnet worden.

Richtig cool ist übrigens auch die Karte von Wickfield, die dem Leser beim Aufklappen des Buches sofort ins Auge fällt. So kann man sich noch besser die Welt von Cosmo und Aywa vorstellen.

Fazit:
Cosmo Zauberkater ist ein Buch, das viele Leser in seinen Bann ziehen wird. Wer ein Fan von Magie und Zauberei ist und gerne einmal eine Geschichte aus der Sicht einer Katze lesen möchte, dem kann ich dieses wundervolle Buch nur ans Herz legen.
Ich belohne diesen Auftaktband mit 4,5 von 5 Hörnchen.