Eine schöne und schmerzhafte Geschichte zugleich
Nur ein Wort mit sieben Buchstaben~Cover~
Das Cover von "Nur ein Wort mit sieben Buchstaben" gefällt mir sehr gut, es hat eine schöne Farbe und die Aufmachung gefällt mir wirklich sehr gut. Auch die Klappe, die die Seite umschließt hat ...
~Cover~
Das Cover von "Nur ein Wort mit sieben Buchstaben" gefällt mir sehr gut, es hat eine schöne Farbe und die Aufmachung gefällt mir wirklich sehr gut. Auch die Klappe, die die Seite umschließt hat mir vom optischen her gut gefallen, auch wenn die Klappe mich beim Lesen etwas gestört hat. Die Worte auf der Klappe passen hervorragend zur Geschichte und wurden mit Bedacht ausgewählt. Insgesamt ist die äußere Erscheinung des Buches sehr gelungen und es macht sich gut im Regal.
~Schreibstil~
Ava Reed zählt zu meinen Lieblingsautorinnen und auch dieses Mal hat ihr Schreibstil mich voll und ganz begeistert. Die Themen in diesem Buch waren nicht leicht und es ist ihr super gelungen alles in Worte zu fassen, so dass ich die Gefühle greifen konnte, obwohl ich diese nie erlebt habe und deswegen auch nicht nach empfinden kann. Sie hat mich mit ihrem Schreibstil berührt und ich musste immer weiter lesen und bin nur so durch die Seiten geflogen, weil ihr Schreibstil so angenehm ist. Falls ihr noch kein Buch von ihr gelesen habt, solltet ihr das unbedingt nachholen.
~Inhalt~
Klappentext:
Mika weiß nicht, was es bedeutet, eine richtige Familie zu haben. Seine Eltern sind gefangen in ihrer Sucht und kümmern sich kaum um ihn. Die Hoffnung, dass sich etwas ändert, stirbt endgültig, als er eines Tages selbst mit Drogen erwischt wird. Das Jugendamt schickt Mika gegen seinen Willen fort: raus aus der Stadt, auf einen Bauernhof zu einer perfekt scheinenden Pflegefamilie. Er hat so gar keinen Bock darauf, heile Welt zu spielen, aber nach und nach bringt vor allem Joanna seine harte Mauer zum Bröckeln. Und während Mika lernt, wieder zu hoffen, tut er alles, um sein Herz nicht zu verlieren …
~Charaktere~
Mika war mir sympathisch und er tat mir einfach nur unfassbar leid. Ich wollte ihn beim Lesen gerne in den Arm nehmen und trösten, weil es so furchtbar ist, was ihm alles wiederfahren ist. Ich fand es schön ihn dabei zu begleiten, wie er zu sich selbst gefunden hat und sich in der Familie eingelebt hat. Er war ein Herzensguter Mensch und gerade seinen Umgang mit Katie fand ich einfach nur wundervoll und ich habe es ihm so sehr gegönnt, dass er jetzt in einer solch liebevollen Familie leben darf.
Joanna mochte ich ebenfalls sehr gerne und ich fand es toll, wie lieb sie sich, um alle ihre Familienmitglieder gekümmert hat. Auch, dass sie sich gleich so um Mika bemüht hat, war sehr schön zu sehen. Einzig, dass sie etwas schwer von Begriff war bei der Sache mit Felix hat mich etwas gestört, weil das die Geschichte in manchen Teilen etwas anstrengend gemacht hat.
Joannas Familie war toll und ich mochte alle richtig gerne, alles war super harmonisch und jeder hat sich um jeden gesorgt. Jedes Kapitel mit ihnen war zum Wohlfühlen, weil die Liebe zwischen ihnen allen super greifbar war.
~Handlung~
Die Handlung hat mir gut gefallen. Es war gut, dass der Fokus nur auf Mika seiner Genesung lag und, dass die Liebesgeschichte nur sehr am Rande behandelt hat. Das hat mir gut gefallen, weil Ava Reed in ihrer Geschichte auf andere Dinge aufmerksam gemacht hat und das war gut so. Allerdings endete die Geschichte nach einem dramatischen Höhepunkt etwas plötzlich und ich hätte gerne noch etwas mehr über das Leben der Protagonisten nach dem Ereignis gelesen. Ansonsten war aber alles an der Handlung tip top.
~Fazit~
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Lovleybooks und dem Loewe Verlag zur Bereitstellung des Buches, dies hat meine Meinung selbstverständlich in keinster Weise beeinflusst.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ava Reed hat ein super realistisches Jugendbuch geschrieben, das mein Herz gebrochen hat und gleichzeitig auch wieder zusammen gesetzt hat. Ich finde es gut, dass Ava Reed auf ernstere Themen aufmerksam macht und ich war beim Lesen dankbar, dass ich in einer liebevollen Umgebung aufwachsen durfte. Ich kann euch allen dieses Buch nur ans Herz legen, auch wenn es sehr schmerzhaft war. Aber es gab auch viele schöne Momente, die die schweren beim Lesen wett gemacht. Gerade die Momente mit Joannas Familie waren sehr berührend, jeder sollte in einer so liebevollen Familie aufwachsen.