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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2023

Gelungener Gartenratgeber für Anfänger und Fortgeschrittene

Werden Tomaten süßer, wenn ich sie mit Zuckerwasser gieße und kann ich mein Unkraut einfach aufessen?
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Der Titel ist ja schon recht ungewöhnlich, um so gespannter war ich auf den Inhalt.

Ein Inhaltsverzeichnis, das nach Themengruppen sortiert ist und sehr übersichtlich durch das Gartenjahr leitet. Die ...

Der Titel ist ja schon recht ungewöhnlich, um so gespannter war ich auf den Inhalt.

Ein Inhaltsverzeichnis, das nach Themengruppen sortiert ist und sehr übersichtlich durch das Gartenjahr leitet. Die einzelnen Themengruppen bringen den Hobbygärtner sicher durch alle Fallstricke im Eigenanbau. Frei nach dem Motto, Platz ist in der kleinsten Hütte, gibt es auch viele Ratschläge für Balkon und Kleingärten.

Für mich waren die Ratschläge für den Balkon sehr hilfreich und ich weiß, was ich in der nächsten Saison ändern muss.

Die Kapitel sind schön kurz, bebildert und wichtige Dinge in kleinen Übersichtskästen zusammengefasst.

Also auch optisch ein Leseerlebnis. Dazu ein hochwertiges Hardcover und ein Lesebändchen.

Ich würde dieses Buch jedem Hobbygärtner ans Herz legen. Man wird sicherlich mit einer guten Ernte belohnt.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Kunstkrimi mit politisch, historischen Hintergrund

Die Akte Madrid
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Der zweite Band von Andreas Storm um Kunstexperten Lennard Lomberg. Der Autor kombiniert Kunstgeschichte und politisch-historischen Hintergrund zu einem spannenden Krimi.
Mit einem flotten Schreibstil ...

Der zweite Band von Andreas Storm um Kunstexperten Lennard Lomberg. Der Autor kombiniert Kunstgeschichte und politisch-historischen Hintergrund zu einem spannenden Krimi.
Mit einem flotten Schreibstil und vielen Informationen aus beiden Bereichen verlangt Storm die volle Aufmerksamkeit des Lesers. Auf jeder Seite des Buches zeigt sich die vorangegangene, umfangreiche Recherchearbeit.
Der Leser wird mit mehreren Zeitebenen konfrontiert, die aber durch exakte Überschriften problemlos zu trennen sind.
Politisch befinden wir uns in den Verbindungen zwischen Spanien und Deutschland zu Zeiten des Franco Regimes und den daraus resultierenden Konsequenzen bis in die Gegenwart.
Aufhänger der Story ist ein Bild, dass erst verschollen ist und dann gestohlen wurde.
Lennard Lomberg ist ein interessanter Charakter, der seinen Prinzipien treu bleibt. Auch die Nebencharaktere sind, ihrer Rolle entsprechend, gut angelegt.
Zum besseren Verständnis finden sich Übersichtskarten von Granada und Bonn mit den wichtigsten Schauplätzen und ein gut aufgeschlüsseltes Personenregister im Buch.
Der Fall wurde am Ende schlüssig aufgeklärt und alle Puzzleteile haben ihren Platz gefunden.
Für mich war es der erste Lomberg-Fall, aber definitiv nicht der letzte.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Spannende Zeitgeschichte

Das Mädchen und der General
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Nachkriegsdeutschland. Ralf Lang Roth greift diesmal den Tod der Edelprostituierten Rosemarie Nitribitt auf. Um ihren, bisher ungeklärten, Tod ranken sich viele Spekulationen und Unwahrheiten. Ihre Geschichte ...

Nachkriegsdeutschland. Ralf Lang Roth greift diesmal den Tod der Edelprostituierten Rosemarie Nitribitt auf. Um ihren, bisher ungeklärten, Tod ranken sich viele Spekulationen und Unwahrheiten. Ihre Geschichte ist für einen politischen Thriller also hervorragend geeignet. Sie, ein Gegenstand aus ihrem Besitz und verlorene Dokumente werden zum Dreh- und Angelpunkt.
Das Cover reiht sich im Stil der vorherigen Bande ein und bietet daher einen guten Wiedererkennungswert.
Zum Schließen eventueller eigener historischen Lücken empfehle ich, auch diesmal, Nachwort und Zeittafel im Buch.
Die Handlung ist spannend aufgebaut und lässt den Leser, bzgl. des Täters, lange im Dunkeln. Wieder mischen zahlreiche Geheimdienste mit. Die zu dieser Zeit bekannten, historischen Persönlichkeiten und Ereignisse werden geschickt in die Handlung eingebaut.
Erneut gelingt Ralf Langroth ein Stück gut verpackte Zeitgschichte. Sein Schreibstil ist zügig und die Atmosphäre dieser Zeit gut eingefangen.
Eine Kenntnis von Band 1 und 2 ist nicht notwendig, erhöht aber definitiv das Lesevergnügen.
Ich kann die Reihe um Philipp Gerber nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 30.06.2023

Nr. 28 und immer noch gut

Ostseenebel
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Der Bürgermeister ist tot. Die Dorfgemeinschaft trauert nicht wirklich. Pia Korritki ermittelt auf dem Dorf, was nicht immer einfach ist, da die Informationen nur spärlich fließen. Als dann auch noch eine ...

Der Bürgermeister ist tot. Die Dorfgemeinschaft trauert nicht wirklich. Pia Korritki ermittelt auf dem Dorf, was nicht immer einfach ist, da die Informationen nur spärlich fließen. Als dann auch noch eine Zeugin verschwindet und eine weitere Leiche auftaucht, ist das ganze Können der Ermittler gefragt. Als Leser kann man die Ermittlungen gut verfolgen und es bleibt Raum für eigene Spekulationen.
Der Schreibstil ist wie immer mitreißend. Die Protagonisten sind nach 18 Bänden bekannt und auch die neu eingeführten sind gut dargestellt. Das Privatleben von Pia entwickelt sich weiter, bleibt aber immer soweit im Hintergrund, dass es die Handlung nicht überlagert.
Fazit: Auch Fall Nr. 18 ist spannend und lesenswert

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Veröffentlicht am 26.06.2023

Eine Kette, ein Cocktail und viel Operndrama

Salzburger Saitenstich
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Es ist soweit, Rosmarie, die dritte Runde.
Es beginnt mit einem Knall. Der Rettenbacher, mein Lieblings- hypochonder treibt tot im Almkanal.
Es wäre nicht Rosmarie, die Praxis Miss Marple, wenn sie nicht ...

Es ist soweit, Rosmarie, die dritte Runde.
Es beginnt mit einem Knall. Der Rettenbacher, mein Lieblings- hypochonder treibt tot im Almkanal.
Es wäre nicht Rosmarie, die Praxis Miss Marple, wenn sie nicht direkt wieder ermitteln würde.
Tatkräftig startet sie, natürlich mit Unterstützung der Freundin Vroni und der Frau Doktor.
Es bleibt nicht bei einem Toten und außerdem taucht auch noch eine Verbindung zu Rosmaries Vergangenheit als Findelkind auf.
Die Philharmonie Salzburg spielt eine wichtige Rolle, Opernfans aufgepasst!
Die Ermittlungen bringen interessante und dramatische Dinge ans Licht, aber Rosmarie findet den Weg durchs Ermittlungslabyrinth.
Katharina Eigner beschreibt Salzburg mit seinen vielen schönen, teils unbekannten, Ecken mit viel Herzblut.
Der Schreibstil ist gewohnt flott, locker und humorvoll.
Alle Protagonisten, mit ihren Ecken, Kanten und Weiterentwicklungen sind das Salz in der Suppe.
Mich hat auch der dritte Band wieder bestens unterhalten. Die Mischung aus Krimi, Lokalkolorit und leisen Tönen ist erneut perfekt gelungen.
Ich freue mich auf Band 4.

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