Für das große Glück ist Platz in der kleinsten Laube ...
Die große weite Welt muss es für die Ärztin Ina gar nicht sein. Nach dem Studium zog sie zurück in ihre alte Heimat an der Küste – zurück zu einem Mann, von dem sie dachte, er wäre ihre Zukunft. Doch der Mann ist längst Vergangenheit, und die Stelle im Husumer Krankenhaus ist Ina auch los. Kurzerhand folgt sie einem Jugendtraum und zieht nach Hamburg, wo sie in einer kleinen Laube am Alsterfleet unterschlüpft. Während sich das verwilderte Gartenstück unter ihren Händen in ein Blütenmeer verwandelt, blüht auch Ina wieder auf. Und sie erkennt: Nur, wenn sie auf ihr Herz hört, kann aus alten Träumen etwas ganz Neues entstehen ...
Ich mußte mal bei der Reihenfolge aufschließen, . Man kann die Bücher jeweils unabhängig von einander lesen, aber mein innerer Nerd möchte, dass ich sie schon in der richtigen Reihenfolge lesen, denn die ...
Ich mußte mal bei der Reihenfolge aufschließen, . Man kann die Bücher jeweils unabhängig von einander lesen, aber mein innerer Nerd möchte, dass ich sie schon in der richtigen Reihenfolge lesen, denn die Autorin nimmt jeweils einen Protagonisten aus vorangegangen Band und erzählt dann im aktuellen Band deren Geschichte, in diesem Wohlfühlroman bekommt Ärztin Ina ihren Auftritt.
Ina möchte nach Hamburg ziehen um dort im Klinikum als Kinderärztin arbeiten. Eine Wohnung hat sie auch noch nicht und das eigentliche Angebot mit in der 3er WG ihrer Freundin Filiz zu wohnen wird kurzfristig zurückgenommen und so muss Ina in der Gartenlaube schlafen, mit Freiluftdusche, aber einer tollen, fürsorglichen Nachbarschaft. Es war so herrlich und fühlte sich beim lesen so an heimelig und gemütlich an, als würde man selbst dort übernachten.
Auch das mit der Jobsuche entwickelt sich nicht so ganz Inas Vorstellungen und sie kommt an einen Punkt so sie ihrem Glück nachhelfen muss.
Die Bücher von Meike Werkmeister sind beim lesen immer leicht und gemütlich zu lesen, obwohl sie Themen streifen, bei denen man sich selbst wiederfindet und sich daher gut mit Charakter identifizieren kann. Ich habe das Buch im Urlaub gelesen und es fühlte sich etwas an, wie ein Urlaub im Urlaub. Jedoch ist das auch für mein ein kleiner Kritikpunkt, es ist immer alles sehr harmonisch und sehr weichgespült.
Handlung
Ina ist bereit für einen Neustart. Nach ihrem Studium der Medizin zog sie zurück in die alte Heimat mit einem Mann, der mittlerweile ebenso wie der Job Vergangenheit ist. Und endlich sieht sie ...
Handlung
Ina ist bereit für einen Neustart. Nach ihrem Studium der Medizin zog sie zurück in die alte Heimat mit einem Mann, der mittlerweile ebenso wie der Job Vergangenheit ist. Und endlich sieht sie die Zeit gekommen, um sich einen Jugendtraum zu erfüllen. Kurzerhand zieht Ina nach Hamburg, wo sie eine Stelle im Klinikum anstrebt. Doch vorher muss sich noch Bewerbungsgespräche über sich ergehen lassen und die Suche nach einer Wohnung beginnt. Dabei trifft sie alte Bekannte wieder, findet in einer kleinen Laube am Alsterfleet Unterschlupf und muss erkennen, dass es extrem wichtig ist, einfach auf ihr Herz zu hören...
Meinung
Ich habe schon allerhand positives über die Romane von Meike Werkmeister gelesen, mir sind sie bisher vor allem aufgrund ihrer echt hübschen und schön gestalteten Cover aufgefallen. Im Mai gab es ein tolles Gewinnspiel vom Goldmann Verlag auf Instagram, wo ihr neuestes Werk verlost wurde und daraufhin habe ich mir mal die Inhaltsangabe durchgelesen. Diese klang auf Anhieb gut und daher habe ich einen Kommentar hinterlassen und durfte mich schließlich tatsächlich über ein Exemplar des Buches freuen. Die Freude meinerseits war riesengroß und auch an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an den Verlag für das Buch:)
Als ich im Juli überlegt hatte, welchen Roman ich als nächstes lesen soll, ist meine Wahl schließlich auf 'Das Glück riecht nach Sommer' gefallen. Mich hat es in dem Moment angelacht und ich hatte richtig Lust auf eine gute Sommergeschichte. Kurzerhand habe ich mit dem Lesen begonnen und von der ersten Seite an liegt eine tolle Sprache vor, die mir direkt gefallen hat. Sie ist lebendig gehalten und ich mag es, wie bildhaft sie viele Bilder zeichnet. Vor allem von den Handlungsorten gibt es hervorragende Beschreibungen und ich habe besonders jene Szenen geliebt, die in der Gartenanlage spielt, wo Ina kurzerhand eine Bleibe findet. Dort herrscht eine tolle Stimmung, die Szenen wirken sehr natürlich und die Vorstellung des Gartens ist einfach ein Träumchen!
Durchweg bin ich sehr flüssig mit dem Lesen vorangekommen und es hat mir keine Probleme bereitet, mich auf die Geschichte einzulassen. Ich finde, dass diese durchweg authentisch wirkt, die Figuren haben gute Zeichnungen erhalten und ich mag es, wie sich die Anzahl derer auf ein angenehmes Maß beschränkt.
Ina ist eine sympathische Hauptprotagonistin, die ich gut fand. Sie hat vieles hinterfragt, hätte manchmal ein bisschen mehr Stärke und Durchsetzungsvermögen zeigen können, ansonsten bin ich mit ihrem Charakter recht zufrieden.
Auch die anderen Protagonisten haben eine gute Zeichnung erhalten, sie treten abwechslungsreich auf, sind lebendig und greifbar und in keinster Weise stereotyp. Dabei gefällt mir die Vielfalt, sowohl Kinder, als auch Rentner kreuzen Inas Weg und sie alle geben ihr etwas für ihren weiteren Lebensweg mit.
Leider war das Ende schließlich nicht ganz meins, es war doch ein bisschen zu glatt und rund, was zwar zur Grundstimmung des Buches passt, mich nicht ganz zufrieden stellt. Vor allem, dass Ina sich schließlich nicht für den Mann entscheidet, den ich extrem gut und sympathisch empfand, hat es mir doch ein wenig schwer gemacht... Hat hat nicht ganz meinem Geschmack entsprochen, ich hätte mir ein etwas anderes Ende gewünscht.
Fazit
Zusammenfassend hat mir der Roman gut gefallen, ich wurde toll unterhalten und bin flüssig mit dem Lesen vorangekommen. Ich mag die Leichtigkeit, die von ihm ausgeht und die Settings sind absolut gelungen. Es liegt eine Geschichte vor, die lebendig und abwechslungsreich ist, die sehr natürlich wirkt und die Grundlage für einen tollen Sommerroman ist. Einziger Punkt mit dem ich nicht ganz glücklich bin ist das Ende, war mir zu glatt und ich finde es schade, dass Ina den Typen hat abblitzen lassen hat, den ich viel sympathischer als den anderen fand...
Nach einer beruflichen und privaten Enttäuschung zieht es die 33-jährige Ina in die Hansestadt Hamburg, wo sie sich als Ärztin am Uni-Klinikum bewerben möchte und auch schon ihr Praktikum absolviert hat. ...
Nach einer beruflichen und privaten Enttäuschung zieht es die 33-jährige Ina in die Hansestadt Hamburg, wo sie sich als Ärztin am Uni-Klinikum bewerben möchte und auch schon ihr Praktikum absolviert hat. Tim, ihr damaliger Mentor und Schwarm, arbeitet immer noch dort. Dank ihrer Freundin Filiz kommt sie in deren WG unter, den Mitbewohnerinnen gefällt das weniger. So findet Ina schließlich Unterschlupf in einem Gartenhaus einer Laubenkolonie am Alsterfleet. Die Bewerbung im Krankenhaus läuft, die Wohnungssuche gestaltet sich ziemlich schwierig, da hat Ina Zeit, Filiz in ihrer Nähstube zu unterstützen und mit Hilfe ihrer Nachbarn den verwilderten Garten auf Vordermann zu bringen. Durch Zufall trifft sie auch ihren Jugendfreund und Bandkollegen Sebastian wieder. Gelingt Ina der Neustart in Hamburg?
Anschaulich und unterhaltsam erzählt Meike Werkmeister die Geschichte von Ina und ihren Freunden. Die Personen sind sympathisch dargestellt. Der Leser hat zwar teil an ihren Gedanken und Gefühlen, trotzdem wirken die Charaktere mitunter etwas distanziert. Der Schreibstil ist leicht und fließend. Gut zur Geltung kommt die Atmosphäre der Laubenkolonie und der Stadt Hamburg.
Obwohl die Story nicht ganz rund ist, da mir eine gewisse Nähe fehlt, ist der Roman eine schöne Sommerlektüre zum Entspannen. Das bunte, sommerliche Cover mit der Glitzerschrift lädt zum Träumen ein.
🦋 Meine Meinung
Dies ist mein erstes Buch von Meike Werkmeister.
Ich mochte das Buch gern, ich fand es süß und leicht ☺️.
Das Cover des Buches finde ich sehr hübsch. Sommerlich gestaltet mit Glitzeraufdruck.
Der ...
🦋 Meine Meinung
Dies ist mein erstes Buch von Meike Werkmeister.
Ich mochte das Buch gern, ich fand es süß und leicht ☺️.
Das Cover des Buches finde ich sehr hübsch. Sommerlich gestaltet mit Glitzeraufdruck.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, daher lässt sich das Buch in einem Rutsch durchlesen. Es ist aus der Ich-Perspektive von Hauptprotagonistin Ina geschrieben. Somit lassen sich Handlungen und Gedanken sehr gut nachvollziehen.
Der Plot ist leicht und mit wenig Tiefgang. Daher eine schöne Geschichte für zwischendurch.
Das Setting Hamburg mochte ich sehr gern. Der Garten mit der kleinen Laube. Die Sommerdusche. Der kleine Steg zum Fluss hin. Der Markt mit den leckeren Ständen. Ich war ganz verzaubert und im Sommer-Modus ☺️
Hauptcharakter Ina war mir sofort sympathisch. Sie möchte neu anfangen, neue Arbeit, neue Wohnung. Nur leider will es nicht so recht klappen…
Auch in Sachen Liebe braucht sie etwas länger…
Ich mochte auch Arno und Heiner, ihre Garten-Nachbarn, so so gern ☺️. Die kleine kranke Sophie hat mich sehr berührt. Sie alle haben jedes Glück verdient.
🦋 Fazit
Ein süßer leichter unterhaltsamer Sommer-Roman zum Abschalten ☺️
Zuallererst - ich liebe die Bücher von Meike Werkmeister. Die Norderney-Reihe hat mich zum Lachen und Weinen gleichzeitig gebracht und daher war ich natürlich auch sehr gespannt auf ihr neues Buch. „Das ...
Zuallererst - ich liebe die Bücher von Meike Werkmeister. Die Norderney-Reihe hat mich zum Lachen und Weinen gleichzeitig gebracht und daher war ich natürlich auch sehr gespannt auf ihr neues Buch. „Das Glück riecht nach Sommer“ ist ein tolles Buch um es an einem lauen Sommerabend in die Hand zu nehmen und einfach abzutauchen. Das Buch ist gefühlvoll, regt zum Nachdenken hat, ist aber auch witzig und zaubert einem ein Lächeln ins Gesicht. Dennoch muss ich sagen, hat es mich nicht so sehr berührt wie die Bücher auf der Insel Norderney.
Ina folgt das erste mal in ihrem Leben ihrem Traum und kommt nach Hamburg. Aufgewachsen in Nordfriesland ist sie sehr heimatverbunden und ihre Familie kommt für sie an erster Stelle - gerade auch durch die Krankheit ihrer kleinen Schwester hat sie aber auch früh gelernt zurückzustecken und die Wünsche anderer über ihre eigenen Bedürfnisse zu stellen. In Hamburg steht sie erstmal da - in der WG ihrer ehemaligen Studienfreundin kann sie nicht bleiben, der Wohnungsmarkt ist schwierig und das Bewerbungsverfahren für ihren Traumjob an der Hamburger Uniklinik zieht sich. Zum Glück hat die WG eine eigene Parzelle in einem Schrebergarten, inklusive kleiner Gartenlaube und Gießkannendusche - warum also nicht hier einziehen. Gesagt getan, zieht Ina kurzerhand in den Schrebergarten und wird von den anderen Gärtnern nicht nur nett mit Frühstück und Gartengeräten empfangen sondern findet hier auch echte Freunde. Natürlich spielt auch die Liebe eine Rolle in dem Buch und auch hier muss Ina erstmal lernen, ihre Bedürfnisse an erste Stelle zu stellen.
Das Cover und der Schreibstil des Buches sind einfach toll - es sieht aus wie in Sommer-Wohlfühlroman und genau das steckt auch drin - sehr viel gute Laune. Man möchte sich am liebsten mit in die Schrebergartensiedlung setzen und mit den Gärtnern zusammen Karnevalslieder singen (ich würde ja persönlich auch die Frühstücksbrötchen nehmen). Was mir aber auch gefallen hat ist, dass aber auch die Themen zum Nachdenken nicht gefehlt haben - sei es Ina die immer zuerst schaut, dass sie es den anderen recht macht oder auch die Krankheit der kleinen Sophie die eine tolle Aktion ins Leben ruft. Die Geschichte wird nicht langweilig, auch wenn es mit Inas eigentlicher Geschichte - die Bewerbung in Hamburg und die Wohnungssuche eigentlich garnicht so viel weiter geht. Und dann ist da natürlich noch die Liebesgeschichte - die mich muss ich sagen, sehr positiv überrascht hat. Normalerweise weiß man bei dieser Art Büchern sehr schnell in welche Richtung es geht - hier war es mir aber überhaupt nicht klar. Ich habe bis zum Schluss mitgerätselt, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die Tatsache, dass die Liebesgeschichte subtil am Rande mitgeschwungen ist, und nicht im Vordergrund stand, hat mir sehr gut gefallen.
Was mich nicht ganz so überzeugt hat waren die Figuren. Ich wurde mit Ina bis zum Schluss nicht ganz warm - ich weiß garnicht genau wieso. Ich hätte mich gefreut, wenn Ina mehr Gefühle gezeigt hätte, wenn man mehr von ihrer Persönlichkeit erfahren hätte. Mir blieb sie etwas zu sehr an der Oberfläche. Dagegen hatte ich von ihrer Freundin Filiz, direkt ein viel besseres Bild vor Augen. Und auch über die Truppe aus dem Schrebergarten hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle noch mehr Informationen gewünscht.
Alles in allem hat mich das Buch aber auf jeden Fall überzeugt und mir einige sehr schöne Lesestunden beschert. Auf jeden Fall ein Sommerroman mit Wohlfühlcharakter.