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Veröffentlicht am 11.10.2023

Ein atemberaubendes Buch voller unerwarteter Wendungen

Remember when Dreams were born
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Zum Cover:
Die Gestaltung ist schlicht, jedoch sehr auffallend durch die rotfarbene Farbgebung und des Titelschriftzuges. Verspielte Lichteffekte und Wassertropfen auf der Blume lassen einen verträumtes ...

Zum Cover:
Die Gestaltung ist schlicht, jedoch sehr auffallend durch die rotfarbene Farbgebung und des Titelschriftzuges. Verspielte Lichteffekte und Wassertropfen auf der Blume lassen einen verträumtes Gefühl zurück. Ein schönes Cover, was mir sehr gut gefällt, und nicht erahnen lässt, was für eine wunderbare Story es verbirgt.

Meine Meinung:
Mit "Remember when Dreams were born" von Anne Goldberg entdeckte ich eine herzergreifende Geschichte, die mir unter die Haut ging.

Maggie wird durch einen schweren Unfall aus dem Leben gerissen und erkämpft sich mühsam unter Schmerzen und Selbstzweifeln ihr Leben zurück. Als sie mit Georg, ihrem Bruder, das erste mal ausgeht, treffen sie dabei auf Thomas und seine Begleitung Alex. Thomas ist der erste, der Maggie nicht wie ein rohes Ei behandelt, sondern wie eine Frau betrachtet, trotz ihrer vielen körperlichen Einschränkungen. Die Beiden lernen sich kennen und kommen sich Stück für Stück näher. Doch was Maggie nicht weiß, Thomas hat eine schmerzhafte Vergangenheit über die er nicht reden möchte - nicht kann. Zu groß sind seine Ängste sich Maggie anzuvertrauen, denn er weiß nicht, ob das zarte Band zwischen den Beiden dies aushalten kann - ob Maggie die Wahrheit verkraften kann ...

Diese Geschichte hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen. Der Schreibstil ist flüssig und voller Gefühl geschrieben und lief wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Einfach unbeschreiblich - wie sehr mich diese Erzählung in ihren Bann gezogen hat.

Die Charaktere sind perfekt ausgearbeitet und gaben mir das Gefühl, sie real zu kennen. Maggie, eine tapfere Frau, obwohl sie mit starken Selbstzweifeln hadert. Ich habe sie bewundert, wie sie mit ihren körperlichen Einschränkungen und den täglichen Schmerzen umgegangen ist. Sie sehnt sich nach Normalität und möchte einfach nur Frau sein, erkämpft ihre Selbstständigkeit zurück und ist auf der Suche nach Antworten zu ihrer Vergangenheit. Thomas ein herzensguter und voller Liebe gezeichneter Mensch, hat mir schlaflose Nächte bereitet. Wieviel Schmerz er aushalten musste, hat mich zutiefst berührt und mit wieviel Geduld und Ängsten er umgehen musste, hat mir schlichtweg den Atem geraubt.

Sehr begeistert war ich ab Mitte des Buches, bei einer Wendung der Story, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Ich war so schockiert, dass ich es nicht für möglich hielt und blätterte einige Seiten zurück, um es erneut zu lesen. Doch es war eindeutig und innerlich zerriss mich diese Erkenntnis mit aller Wucht. Ich kämpfte mit den Tränen, da ich mir über diese Ereignisse Gedanken machte, was für Auswirkungen es haben mag. Diese Emotionen die sich in mir aufbauten waren gewaltig.

Das besondere an dieser Erzählung ist, dass es authentisch wirkt. Das was hier beschrieben und berichtet wird kann sehr gut passiert sein und genau diese Erkenntnis hat mich dermaßen berührt und mich durch viele emotionale Ebenen schwimmen lassen.

Das Ende war genau richtig gewählt, obwohl ich eine Kleinigkeit gerne noch als Zusatzkapitel gelesen hätte, wobei dies mit Sicherheit neue Fragen hätte aufgeworfen. So konnte ich mir das was noch folgen würde gedanklich vorstellen. Die Auflösung war von unendlicher und tiefergründiger Liebe durchzogen, Schmerz und Hoffnung und ein weiter Weg bis zur Heilung aller schmerzlichen Erinnerungen.

Diese Geschichte ist der erste Band der "Second Chances" Reihe und unabhängig voneinander zu lesen, da jede Story in sich abgeschlossen ist und eine andere Geschichte erzählt, über eine neue zweite Chance.

Fazit:
"Remember when Dreams were born" von Anne Goldberg erzählt über eine herzergreifende und authentische Liebesgeschichte, sowie über Schmerz, Selbstzweifeln und Verlust & Trauer. Ein atemberaubendes Buch voller unerwarteter Wendungen, die unter die Haut gehen. Gefühlsexplosion garantiert!

~ authentische Charaktere und Verlauf ~ hochemotional ~ fesselnd bis zur letzten Seite ~ Taschentuch-Roman ~ absolute Leseempehlung!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2023

Strukturiertes Leben trifft auf eine wilde Achterbahnfahrt der Gefühle

sverweis (#Bezug!)
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Zum Cover:

Bei der Covergestaltung muss ich gestehen, dass mir das Buch als Roman nicht aufgefallen wäre, da es mich eher an ein schönes Notizheft vom Stil her erinnerte und der Titel nicht darauf schließen ...


Zum Cover:

Bei der Covergestaltung muss ich gestehen, dass mir das Buch als Roman nicht aufgefallen wäre, da es mich eher an ein schönes Notizheft vom Stil her erinnerte und der Titel nicht darauf schließen lässt, dass sich hier eine wundervolle Geschichte verbirgt. Ich mag die Farben und die Gestaltung sehr und finde es sehr mutig von der Autorin, kein Mainstream Cover genommen zu haben und ihrem Stil treu bleibt. Liebe Leser - schaut zwischen den Buchdeckeln, denn sonst entgeht Euch etwas ganz wunderbares!

Meine Meinung:

Mit "Sverweis (

Bezug!) schrieb Heike Söht ihren Debütroman, welcher der erste Band einer Trilogie ist, und hat mich auf allen Ebenen abgeholt - einfach nur phänomenal.

Kalea ist 28 Jahre alt, erfolgreich im Job und ihre Leidenschaft sind Zahlen und Analysen. Sie hat für alles einen Plan und überlässt nichts dem Zufall - sehr strukturiert geht sie durch ihr Leben - wenn da nicht ihre verletzbare Vergangenheit wäre. Ihre Mutter stirbt als sie 6 Jahre alt ist und hinterlässt ein großes Loch. Als sie dann plötzlich merkt, dass ihr bester Freund und Arbeitskollege Tim und ihr neuer Chef Mark Gefühle in ihr wecken, ist das Gefühlschaos perfekt. Ihr Liebesleben nimmt ganz andere Wege, als wie sie es gewohnt ist. Nichts läuft so, wie sie es geplant hat.

Die Geschichte ist in zwei Zeitebenen geschrieben - 1997 erzählt über ihre Vergangenheit und dem Verlust von Kaleas Mutter und in der Gegenwart 2019. Zudem in den Sichtweisen von Kalea und Tim in der Ich-Perspektive. Diese Kombinationen fand ich einfach toll, denn so konnte ich mich in die Charaktere sehr schnell einfühlen und denken. Der Schreibstil ist flüssig und vor allem fesselnd geschrieben- es fiel mir sehr schwer das Buch zur Seite zu legen und beschäftigte mich gedanklich über den ganzen Tag bishin zum weiterlesen.

Heike Söht hat eine besondere Gabe Emotionen zu beschreiben und ich konnte Kaleas Gefühle und Gedanken hautnah miterleben - ihren Zwiespalt der Gefühle und die Trauer um ihre Mutter. Ich hätte nicht gerne in ihrer Haut stecken wollen, denn ich wäre ebenso im Gefühlschoas untergegangen.

In Kalea habe ich mich oftmals selbst erkannt. Sie ist strukturiert und überdenkt bevorstehende Ereignisse oder vergangenes wird in Einzelteile gedanklich zerlegt, nichts wird dem Schicksal/Zufall überlassen - die Kontrolle über alles zu haben, darin fühlt sie sich sicher. Doch die Liebe kann nicht geplant werden und die Dreiecksbeziehung zwischen Tim und Mark stellen sie auf eine harte Probe. Team Tim oder Mark? Das konnte ich bis zum Ende für mich nicht beantworten, denn beide Männer sind mir emotional ans Herz gewachsen. Tims Emotionen sogar noch ein klein wenig mehr, wie er sich immer wieder zurückzieht und versucht Abstand zu gewinnen, aber seine tiefe Liebe zu Kalea dabei nie verliert. Eine tiefe Zerissenheit und ein Wechselbad der Gefühle durchlebte ich in dieser Geschichte.

In der Vergangenheitsform erfuhr ich mehr über Kaleas Familie, die mich berührt und traurig gemacht hat. Diese unbeschreibliche innige Liebe ihrer Mutter war einfach wunderschön mitzuerleben und hinterlies mir oftmals eine Gänsehaut und Tränen in den Augen.

Das Ende beeinhaltet einen gemeinen Cliffhanger und ich kann es kaum erwarten den zweiten und dritten Band der Reihe zu lesen, welche bis Ende des nächsten Jahres veröffentlicht werden sollen.

Fazit:

"Sverweis (

Bezug!) von Heike Söht ist ein rundum gelungener Debütroman, der mich auf allen Ebenen abgeholt, gefesselt und berührt hat. Eine wunderschöne Geschichte über die Vergangenheitsbewältigung, Selbstfindung und einer emotionalen Dreiecksbeziehung mit wundervollen sympathischen Charakteren. Ein Lesehighlight!

~ authentisch ~ Gefühlschaos vorprogrammiert ~ hoch emotionaler und fesselnder Schreibstil ~ Strukturiertes Leben trifft auf eine wilde Achterbahnfahrt der Gefühle ~

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Veröffentlicht am 24.09.2023

~ emotional und fesselnd geschrieben ~

Perlensommerträume
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Zum Cover:

Ein wundervolles Cover schmückt diese Geschichte. Ich bin total verliebt in die Gestaltung und habe es immer wieder während des Lesens betrachten müssen. Am liebsten hätte ich gerne selbst ...

Zum Cover:

Ein wundervolles Cover schmückt diese Geschichte. Ich bin total verliebt in die Gestaltung und habe es immer wieder während des Lesens betrachten müssen. Am liebsten hätte ich gerne selbst an diesem Strand gestanden. Ein Traum, welchen ich im Buch weiterträumen durfte.

Meine Meinung:

In "Perlensommerträume " von Emma Wagner habe ich wundervolle Lesestunden verbracht, vom Wegträumen nach Istrien und war gefesselt in der geheimnissvollen Familiengeschichte.

Emilia fühlt sich überrumpelt, als ihr Freund Michael ihr am Jahrestag in einer angesagten Location plötzlich einen Heiratsantrag macht. Um ihm nicht die Blöße zu geben nimmt sie den Antrag an, doch anschließend nimmt sie es zurück und bittet Michael um Bedenkzeit. Hat Emilia einen Fehler begangen? Um sich dem klar zu werden reist sie nach Istrien. Aber nicht nur ihre in Frage gestellte Beziehung kreist ihr im Kopf sondern auch warum ihre Tante Jara und Großtante Lorena sich zerstritten haben. Dabei waren die Beiden vor 45 Jahren unzertrennlich gewesen. In Rovinj angekommen läuft alles anders wie erhofft. Ihr Koffer ist verschwunden und dann stößt sie auch noch mit einen ziemlich gutaussehenden Mann zusammen, der alles andere als nett erscheint. Und ausgerechnet dieser Mann, Luka, ist ihr Shuttlefahrer zum Hotel und Gastwirt, und schon bald merkt Emilia, dass er gar nicht so übel ist, wie ihr erster Eindruck war...

Die Story ist in zwei Zeitebenen geschrieben, in der Gegenwart und in der Zeit vor 45 Jahren, die die Vergangenheit von Jara und Lorena erzählt. Immer Abwechselnd in den Zeitebenen erzählt fand ich mich sehr schnell ein und war an den Seiten gefesselt. Denn jeder Abschnitt endete sehr spannend und ich fieberte den neuen Ereignissen entgegen - die sich zunehmend wie ein Puzzle zusammenfügten.

Das Setting ist traumhaft beschrieben und es fühlte sich nach einer richtig schönen Gedankenreise an. Teilweise habe ich die Orte und Plätze im Internet recherchiert und ebensolche Bilder hatte ich mir bereits in meiner Gedankenwelt durch Emma Wagners Beschreibungen ausgemalt.

Die Charaktere schlichen sich sehr schnell in mein Herz, besonders die Familiengeschichte war sehr verwoben und emotional. Emilia wurde eine lange Zeit unter Druck gesetzt durch ihre Mutter und ihrer Beziehung zu Michael. Michael war mir zu oberflächlich und für ihn galt nur sein Ansehen und Erfolg - der ihm zu Kopf gestiegen ist. Liebe ist für ihn nur ein Wort, kein Gefühl. Doch Emilia verändert sich im Laufe der Geschichte. Sie lässt sich nichts mehr einreden - hört auf ihr Herz. Luka mochte ich auf Anhieb und ihn hätte ich auch gerne kennengelernt - ein Mann zum Verlieben. Aber auch Jara und Lorenas Geschichte haben mich sehr mitgenommen und aufgewühlt.

Das Ende war für mich nur teilweise vorhersehbar und ein ganz besonderes emotionaler Abschluss empfing mich. Hier führten alle Stränge zusammen und das Geheimnis löste sich ohne offene Fragen auf. Eine Gefühlsexplosion auf allen Ebenen.

Sehr ergriffen hat mich auch von der Autorin das Nachwort, in dem sie uns an ihrem Verlust von ihrer Oma Emma teilhaben lässt, die während des Schreibens von "Perlensommerträume" verstarb.

Diese Geschichte habe ich gelesen und als Hörbuch gehört, weil es einfach so schön war.

Fazit:

"Perlensommerträume" von Emma Wagner ist nicht nur ein Liebesroman der mich auf eine wundervolle Gedankenreise nach Istrien entführt hat, sondern ein warmherziger Roman über die wahre Liebe, einem tragischen Familiengeheimnis voller Intrigen und Verrat. Eine absolute Leseempehlung!

~ emotional und fesselnd geschrieben ~ traumhaftes Setting in Istrien ~ ein Familiengeheimnis mit Folgen ~ Happy-End-Roman ~

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Ein gefühlvoller Roman, der mich öfters zu Tränen gerührt hat

Einen Herbst und einen Winter lang
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Zum Cover:

Das Cover finde ich sehr ansprechend und passend zur Geschichte und zeigt hier schon den innigen Zusammenhalt der Protagonisten. Der Hintergrund ist farblich nostalgisch gestaltet und die jungen ...

Zum Cover:

Das Cover finde ich sehr ansprechend und passend zur Geschichte und zeigt hier schon den innigen Zusammenhalt der Protagonisten. Der Hintergrund ist farblich nostalgisch gestaltet und die jungen Kinder rücken in den Vordergrund, und gaben mir beim Betrachten bereits ein wehmütiges Gefühl.

Meine Meinung:

Mit " Einen Herbst und einen Winter lang" von Margit Steinborn wurde ich in die Zeit 1908 in Berlin zurückversetzt und erlebte eine Zeitreise mit viel Schmerz und Leid, Hoffnung und Liebe.

Berlin 1908 zur Zeit der Klassenunterschiede zwischen Oberschicht und Arbeiterschaft: Isa lebt mit ihrer Mutter und Bruder Moritz im Scheunenviertel und verlassen durch ihren Vater versucht sie die Familie zusammenzuhalten und mit zu versorgen. Dabei hilft der Nachbarsjunge Viktor den Geschwistern und lernt ihnen das Betteln und Stehlen, um über die Runden zu kommen. Eigentlich will Isa das überhaupt nicht, und ihr schlechtes Gewissen zermürbt sie, doch es bleibt ihr keine andere Möglichkeit. Als eines Tages ein schlimmer Unfall passiert und Isa einem kleinen Mädchen aus der Oberschicht das Leben rettet, trifft sie auf dessen Bruder Henning. Der junge Mann ist Isa dankbar für ihren Einsatz und möchte sich bei ihr bedanken. Doch er sucht das Bettelkind jahrelang ohne Erfolg, bis die Beiden sich erneut über den Weg laufen und er tut alles, um diesen Kontakt nicht wieder abbrechen zu lassen.

Diese Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt und mitfiebern lassen. Es war für mich eine Zeitreise mit vielen Emotionen, die sich authentisch anfühlten, wenn auch sehr hart die Umstände geschildert wurden - so konnte ich mir gut vorstellen, dass es sich genauso damals zugetragen hat. Die Oberschichten feierten ein Fest nach dem anderen und schlossen neue Zusammenkünfte. Die Arbeitergesellschaft dagegen schufteten hart in den Betrieben und konnten sich kaum ernähren. Arbeitssicherung wurde damals noch nicht so groß geschrieben wie heute und für die Unternehmer war es zu kostspielig.

Der Schreibstil von Margit Steinborn ist gefühlvoll, bildhaft und mitreißend. Ich durchlebte mehrere Phasen von Emotionen, wie Hoffnung, Schmerz & Leid, aber auch große Gefühle wie Liebe, Zusammenhalt & Fürsorge. Es gab einige Ereignisse, die mich innerlich zerrissen und zu Tränen rührten, und auch Szenen, in dem mir das Herz aufging. Einfach nur wundervoll!

Die Charaktere lernte ich schnell und immer tiefgründiger kennen. Ihre Handlungen waren nachvollziehbar, auch wenn ich mir manchmal etwas anderes gewünscht hätte. Isa ist eine sehr fürsorgliche und kämpferische Persönlichkeit. Ich habe sie bewundert für ihre Kraft und ihren Frohsinn, obwohl ihre Umstände nicht die besten waren. Henning war mir sympathisch und tat mir oftmals leid, weil er sich einsam und missverstanden fühlte. Die Nebencharaktere schätzte ich auch sehr, nur die Eltern von Henning waren mir zu stark an sich selbstdenkend, was bei Vater Max mit der Zeit etwas besser wurde. Ich hoffe hier, dass er sich etwas mehr für seine Mitmenschen erwärmen wird.

Das Ende hat mich stark getroffen, nicht nur das es offen für Band 2 blieb, sondern auch was sich alles zugetragen hat zum bevorstehenden Krieg und zwischen Isa und Henning. Ich kann es kaum erwarten, dass es im Oktober 2023 weitergehen wird.

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Fazit:
"Einen Herbst und einen Winter lang" von Margit Steinborn ist ein mitreißender erster Teil der "Stadtlichter-Saga" und beschreibt die verarmten Schichten und die Oberschichten Berlins um 1908-1913 vor dem Ersten Weltkrieg. Ein gefühlvoller Roman, der mich öfters zu Tränen gerührt hat. Mein Lesehighlight im August 2023.

~ Klassengesellschaft zur Zeit Berlins 1908 - 1913 ~ authentisch ~ fesselnd und ergreifend ~ Lesehighlight ~

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Veröffentlicht am 25.07.2023

~ Filmhafte Gedankenreise in die phantastische Welt der Phönixkrieger ~

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura
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Zum Cover:
Dieses Cover ist einfach traumhaft schön und sehr edel gestaltet. Der goldene hervorgehobene Titel fällt direkt ins Auge und die äussere Farbgebung in verschiedenen Lila/Pink/Rot Tönen mit Blumen ...

Zum Cover:
Dieses Cover ist einfach traumhaft schön und sehr edel gestaltet. Der goldene hervorgehobene Titel fällt direkt ins Auge und die äussere Farbgebung in verschiedenen Lila/Pink/Rot Tönen mit Blumen und Farn harmonieren im Kontrast zu dem Schreibzug und passen perfekt zum Inhalt des Buches. Der farbige Buchschnitt wertet das Gesamtbild weiter auf und im Inneren fand ich eine schöne Landkarte zu der Umgebung, die mir beim Lesen eine hervorragende Orientierungshilfe war. Ich bin verliebt in dieses Cover.

Meine Meinung:
Mit " Die Legende des Phönix - Dunkelaura" von Greta Milan startet der Urban-Fantasy-Zweiteiler über die Phönixkrieger und die Geschichte sog mich von Anfang an in seinen Bann.

Eden ist gerade frisch getrennt von ihrer Jugendliebe und kümmert sich liebevoll um ihren verwirrten Vater, der sich nach dem Verschwinden ihrer Mutter zurückgezogen hat und in seiner Malerei verschanzt. Als Eden Nachts auf dem Heimweg ist wird sie von düsteren Gestalten angegriffen und von vier Fremden gerettet, die mit Lichtschwertern die Gestalten vernichten. Bevor sie begreift was das alles zu bedeuten hat, befindet sie sich schon auf dem Weg in ein neues Leben. Sie soll eine Phönixkriegerin sein und ihre Gabe finden. So reist Eden mit den anderen Phönixkriegern zum Hauptsitz, um ihre Lichtgabe zu erlangen, was gar nicht so einfach ist und erfährt immer mehr über ihre Familie und der Legende des Phönix, die mit ihrer Vergangenheit verwoben ist. Dabei gerät sie in einen Strudel von Gewissenskonflikten und der Krieger Kane erwacht in ihr eine enorme Anziehungskraft. Kann sie sich ihrer Lichtgabe und Aufgabe stellen, die Rogues zu vernichten?

Diese Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und kaum mehr losgelassen. Der Schreibstil ist flüssig und bildgewandt. Ich befand mich sprichwörtlich wie in einem Film, der mich komplett eintauchen lassen hat. Nach und nach wurde ich in die Story eingeführt, lernte die Charaktere, die Legende des Phönix und die Hintergründe kennen und die Spannung blieb durchweg aufrecht.

Die Protagonisten waren allesamt mit Ecken und Kanten versehen, die mich immer wieder aufs Neue herausforderten und begeistern konnten. Eden ist mir dabei sehr ans Herz gewachsen mir ihrer liebevollen Art und ihrem Mut. Sie sieht auch im Bösen noch das Gute und hinterfragte viele Dinge. Aber auch die Phönixkrieger Tori, Lennox, Aaron und Kane bezauberten mich mit ihrer Persönlichkeit und ihren verschiedenen Gaben. Kane hat ein gutes Herz, obwohl er einen schwer an sich heranlassen konnte, war ich ihm schnell verfallen. Una, die Anführerin mochte ich zunächst überhaupt nicht - eine sehr kalte und unberechenbare Person, die aber auch ihre Beweggründe hatte, was ihr Handeln im Verlaufe der Erzählung immer mehr nachvollziehbar machte.

Greta Milan hat hier eine phantastische Welt über die Legende des letzten Phönix erschaffen und konnte mich mit den verschiedenen Lichtgaben der einzelnen Krieger begeistern. Die Kämpfe zwischen den Phönixkriegern und den Rogues, den düsteren Wesen, denen das Licht genommen wurde, waren spannend und detailliert beschrieben. Ich fieberte jeden Augenblick mit.

Die Liebesgeschichte war anfangs zart und entwickelte sich zunehmend. Ich erlebte einige sehr wundervolle Szenen zwischen den Charakteren, die mich emotional abholten und mir zeitweise auch das Herz aus der Brust rissen.

Im Verlaufe des Story kamen immer mehr Fragen auf, und verleiteten mich zum spekulieren und grübeln. Einige wurden bereits aufgelöst, andere blieben mir noch verborgen, was den Spannungsbogen stets aufrecht erhielt.

Das Ende war atemberaubend und herzergreifend. Ich war gefangen in Schmerz und Leid und Fassungslosigkeit. Der Cliffhanger war unbeschreiblich fies und ich weiß nicht, wie ich es bis zum Finale im Frühjahr 2024 aushalten soll.

Fazit:
"Die Legende des Phönix - Dunkelaura" von Greta Milan ist ein atemberaubender Urban-Fantasy Auftakt der mich abgeholt und gefesselt hat. Eine phantastische Welt mit facettenreichen Charakteren und einer spannungsreichen Story. Mein Lesehighlight auf das ich ungeduldig auf das Finale hinfiebere.

~ Filmhafte Gedankenreise in die phantastische Welt der Phönixkrieger ~ düster & voller Magie ~ Cliffhanger der es in sich hat ~ Urban-Fantasy-Highlight 2023 ~

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