Die Spur des Geldes
Das Geld war schmutzigClaire und Parker geben sich als nichts ahnende Touristen aus, als sie Zimmer in einer kleinen Pension beziehen. So kann die Besitzerin, Mrs. Barlett, die aufregende Geschichte des Raubüberfalls, der letzte ...
Claire und Parker geben sich als nichts ahnende Touristen aus, als sie Zimmer in einer kleinen Pension beziehen. So kann die Besitzerin, Mrs. Barlett, die aufregende Geschichte des Raubüberfalls, der letzte Woche in der Gegend geschah, erzählen. Und schnell wird dem Leser klar, dass Claire und Parker nicht so harmlos sind wie sie vorgeben, sondern mit dem Überfall zu tun hatten. Das erbeutete Geld wurde von Parker und seinen beiden Kumpels McWhitney und Dalesia in der Kirche versteckt, da die Gegend nach dem Raubüberfall nur so vor Polizisten wimmelte.
Nun versucht Parker unauffällig an die Beute heranzukommen, doch dann begegnet er einer alten Bekannten, der Kopfgeldjägerin Sandra. Da diese dringend Geld benötigt, will auch sie einen Teil der Beute bekommen. Die Probleme für Parker werden immer größer. Sein einer Kumpel versucht auf eigene Rechnung an die Millionen zu kommen und auch eine Gangsterbande ist auf der Spur des Geldes.
Es handelt sich hier um eine wieder neu entdeckte alte Krimireihe. „Das Geld war schmutzig“ ist der 3.Teil einer Trilogie über Parker. Aber Vorwissen ist nicht unbedingt nötig, da die Geschichte komplett eigenständig ist.
Richard Stark, Pseudonym des Schriftstellers Donald E. Westlake, schreibt in einem flüssigen Stil. Durch sehr kurze Kapitel, immer neuen Wendungen kommt keine Langeweile auf. Es gibt keine langatmigen Beschreibungen der Landschaft und Abschweifungen.
Die Geschichte wird einmal nicht aus Sicht der Polizei geschildert, sondern aus der Perspektive des Gangsters Parker, wobei dieser sehr anonym bleibt, kein Vorname, keine genaue Beschreibung seines Äußeren, sehr emotionslos und seiner Mit-Gangster.
Ein unterhaltsamer seichter Krimi für all diejenigen, die keine blutrünstigen Thriller mögen.