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Veröffentlicht am 30.12.2023

Die Spur des Geldes

Das Geld war schmutzig
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Claire und Parker geben sich als nichts ahnende Touristen aus, als sie Zimmer in einer kleinen Pension beziehen. So kann die Besitzerin, Mrs. Barlett, die aufregende Geschichte des Raubüberfalls, der letzte ...

Claire und Parker geben sich als nichts ahnende Touristen aus, als sie Zimmer in einer kleinen Pension beziehen. So kann die Besitzerin, Mrs. Barlett, die aufregende Geschichte des Raubüberfalls, der letzte Woche in der Gegend geschah, erzählen. Und schnell wird dem Leser klar, dass Claire und Parker nicht so harmlos sind wie sie vorgeben, sondern mit dem Überfall zu tun hatten. Das erbeutete Geld wurde von Parker und seinen beiden Kumpels McWhitney und Dalesia in der Kirche versteckt, da die Gegend nach dem Raubüberfall nur so vor Polizisten wimmelte.
Nun versucht Parker unauffällig an die Beute heranzukommen, doch dann begegnet er einer alten Bekannten, der Kopfgeldjägerin Sandra. Da diese dringend Geld benötigt, will auch sie einen Teil der Beute bekommen. Die Probleme für Parker werden immer größer. Sein einer Kumpel versucht auf eigene Rechnung an die Millionen zu kommen und auch eine Gangsterbande ist auf der Spur des Geldes.
Es handelt sich hier um eine wieder neu entdeckte alte Krimireihe. „Das Geld war schmutzig“ ist der 3.Teil einer Trilogie über Parker. Aber Vorwissen ist nicht unbedingt nötig, da die Geschichte komplett eigenständig ist.
Richard Stark, Pseudonym des Schriftstellers Donald E. Westlake, schreibt in einem flüssigen Stil. Durch sehr kurze Kapitel, immer neuen Wendungen kommt keine Langeweile auf. Es gibt keine langatmigen Beschreibungen der Landschaft und Abschweifungen.
Die Geschichte wird einmal nicht aus Sicht der Polizei geschildert, sondern aus der Perspektive des Gangsters Parker, wobei dieser sehr anonym bleibt, kein Vorname, keine genaue Beschreibung seines Äußeren, sehr emotionslos und seiner Mit-Gangster.
Ein unterhaltsamer seichter Krimi für all diejenigen, die keine blutrünstigen Thriller mögen.

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Veröffentlicht am 16.12.2023

Die zweite Chance

Liebe mit Meerblick
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Nach einer Scheidung hat Jenna ihre beiden Kinder allein großgezogen. Nun sind die Beiden aus dem Haus und Jenna könnte noch mal durchstarten. Gemeinsam mit ihrer Freundin Maureen wollten sie ihren Jugendtraum ...

Nach einer Scheidung hat Jenna ihre beiden Kinder allein großgezogen. Nun sind die Beiden aus dem Haus und Jenna könnte noch mal durchstarten. Gemeinsam mit ihrer Freundin Maureen wollten sie ihren Jugendtraum wahr machen und nach Paris reisen. Doch dann tritt Dr. Rowan in ihr Leben und Jenna erkennt, dass es diese zweite Chance tatsächlich gibt.

Der Schreibstil von Debbie Macomber ist wie gewohnt leicht und flüssig, so dass die Seiten nur so dahin fliegen. Die Liebe spielt natürlich eine große Rolle, aber ich hätte mir mehr Dramatik gewünscht. Etwas gestört hat mich die Ich-Perspektive.

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Auf nach Dingelbach

Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt
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Im Jahr 1923 begeben wir uns am Fuße des Taunus nach Dingelbach. Hier hat Marthe Haller ihren kleinen Dorfladen. Das kleine Geschäft ist die Schaltzentrale im Ort, dort werden die neuesten Nachrichten ...

Im Jahr 1923 begeben wir uns am Fuße des Taunus nach Dingelbach. Hier hat Marthe Haller ihren kleinen Dorfladen. Das kleine Geschäft ist die Schaltzentrale im Ort, dort werden die neuesten Nachrichten ausgetauscht. Die drei Töchter von Marthe helfen oft ihrer Mutter, doch nur Herta, die Älteste, ist immer zur Stelle. Frieda, die mittlere Tochter träumt von einer Schauspielkarriere und Ida, die Jüngste, möchte gern zum Gymnasium. Neben den Frauen im Dorfladen erfährt man noch einiges über die anderen Bewohner von Dingelbach.

Die Geschichte beginnt sehr anschaulich. Alles ist sehr ausführlich und bildhaft beschrieben, so dass man sich in Dingelbach mit seinen Abläufen sehr gut zu Recht finden kann. Man lernt die Dorfbewohner kennen und nimmt Anteil an ihren Freuden, aber auch an ihrer Not und ihrem Unglück. Durch die unterschiedlichen Personen im Dorf gibt es einige Handlungsstränge, die aber nur angerissen werden und auf Fortsetzung warten.
Für mich waren die Beschreibungen zu detailliert, so dass die Geschichten zu langatmig waren. Ich hätte mir mehr Tempo gewünscht.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Mittsommermord

Refugium
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Olof Helander und seine Frau Gabriella haben Gäste auf ihre Insel in den Stockholmer Schären zu einer Mittsommerparty eingeladen, als ein Motorboot sich nähert. Zwei Männer mit Sturmhauben sitzen im Boot ...

Olof Helander und seine Frau Gabriella haben Gäste auf ihre Insel in den Stockholmer Schären zu einer Mittsommerparty eingeladen, als ein Motorboot sich nähert. Zwei Männer mit Sturmhauben sitzen im Boot und eröffnen das Feuer mit ihren vollautomatischen Waffen. Die Autorin und ehemalige Polizistin Julia Malmros und der Computerhacker Kim Ribbing beobachten von der Nachbarinsel den Überfall. Einzige Überlebende ist die 14jährige Tochter Astrid Helander. Julia und Kim machen sich auf die Suche nach den Schuldigen.

Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil, schnell ist man im Geschehen. Im Prolog wird man sofort mit dem schrecklichen Verbrechen konfrontiert, aber lange bleibt offen, wer und was dahinter steckt.

Julia und Kim sind sehr interessante Charaktere. Julia ist eine ehemalige Polizistin, die sich eine Karriere als Autorin aufgebaut und im Moment Probleme mit ihrem Verlag hat. Kim wurde als Kind gequält. Hier gibt es immer wieder Rückblenden auf sein Leben. Kim nutzt seine Hackerfähigkeiten, um Missbräuche an Kindern aufzudecken. Beide unterstützen die Ermittlungen zu den Mittsommermorden. Wobei die Passagen mit Julia und Kim teilweise zu ausführlich geschildert werden. Die kurzen Kapitel versuchen dem entgegen zu wirken, um Spannung aufzubauen. Obwohl das Buch sehr flüssig zu lesen war, fehlte mir doch für einen Thriller der Nervenkitzel und über die Ermittlungsarbeit wurde wenig berichtet, sie setzte sich aus vielen Zufällen zusammen.
Meine hohen Erwartungen an den Thriller haben sich nicht erfüllt.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Schatten der Vergangenheit

Die Rache des Chamäleons
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Das Buch „Die Rache des Chamäleons“ spielt nicht wie die anderen Bücher von Ake Edwardson überwiegend in Schweden, sondern in Estepona, einer Stadt an der Costa del Sol. Es geht um Schmuggel, organisierte ...

Das Buch „Die Rache des Chamäleons“ spielt nicht wie die anderen Bücher von Ake Edwardson überwiegend in Schweden, sondern in Estepona, einer Stadt an der Costa del Sol. Es geht um Schmuggel, organisierte Kriminalität und Terrorismus.

Der Autor beginnt mit einem verwirrend geschriebenen Prolog, der dann zu dem Hauptprotagonisten Peter Mattheus überleitet. Peter hat sich ein neues Leben aufgebaut. Er fühlt sich wohl mit seiner Frau Rita sowie den Töchter Magdalena und Isabella. Doch dann kehren die Schatten der Vergangenheit zurück. Während einer Präsentation im Büro wird ihm ein Umschlag übergeben, der aktuelle Fotos seiner Familie und einen Schließfachschlüssel enthält. Im Schließfach befindet sich ein Handy und ein Anrufer teilt ihm mit, dass er sofort nach Hause fahren soll. Dort wird er von seiner Frau freudestrahlend empfangen, die sich für Reisetickets nach Spanien bedankt, doch Peter ist selbst überrascht und schockiert. Er will diese Reise nach Spanien nicht antreten. Wie konnte man ihn auffinden, denn vor zwanzig Jahren hatte er einen anderen Namen getragen. Auch seiner Frau Rita hat Peter nichts von seiner Vergangenheit erzählt, doch nun muss er sich seiner Vergangenheit in Spanien stellen, um seine Familie zu schützen.

Nach dem ich bereits einige Bücher von Ake Edwardson gelesen habe, empfinde ich jedes Mal, dass sein Schreibstil nicht gerade leicht zu lesen ist. Die Beschreibungen sind sehr detailliert und fallen teilweise recht poetisch aus, ohne dass sie eine große Aussagekraft besitzen. Dem Erzähltempo haftet eine besondere Art der Langsamkeit an, alles wirkt sehr nebulös, verwischt zwischen Traum und Wirklichkeit. Zu dem Hauptprotagonisten Peter konnte ich keine Verbindung aufbauen, man spürt zwar die innere Zerrissenheit, aber er blieb für mich eine farblose Person. Obwohl sich am Ende die Ereignisse überschlagen und ich nicht mit dieser Wendung gerechnet habe, hätte ich mir für einen Thriller von Beginn an eine mitreißendere Geschichte gewünscht.

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