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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2023

Ein Cold Case

Saat der Sünde
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Ein Cold Case für Kate Burkholder
Als ihr Jugendfreund eines Mordes verdächtigt wird, beginnt Kate Burkholder in der Vergangenheit zu stochern. Sie kann nicht glauben, dass Jonas ein Mörder ist. Dafür ...

Ein Cold Case für Kate Burkholder
Als ihr Jugendfreund eines Mordes verdächtigt wird, beginnt Kate Burkholder in der Vergangenheit zu stochern. Sie kann nicht glauben, dass Jonas ein Mörder ist. Dafür kennt sie ihn viel zu gut. Bei ihren Ermittlungen stößt sie in ein Wespennest und gerät mehr als einmal selbst in Gefahr.
Ich freue mich jedes Mal aufs Neue auf neue Krimis von Linda Castillo. Auch der vorliegende, bereits 14. Band, konnte mich in seinen Bann ziehen. Castillo geht mit dem Cold Case neue Wege.
In Rückblicken wird die Jugend von Burkholder lebendig und ich konnte meine Lieblingspolizistin noch besser kennenlernen.
Castillos Krimis leben durch eine anschauliche Schreibweise und durch das Setting in der Amischen Gemeinde, was in der Lektüre beispielhaft und einzigartig ist. Ich freue mich immer über die „Deitschen“ Ausdrücke und die Schilderungen der Gemeinde. Vor allem der Zusammenhalt unter der Bevölkerung und wie sie füreinander eintreten hat es mir angetan. Auf der anderen Seite sind da natürlich auch die Beschränkungen, was zu einem interessanten Mix wird.
Fazit: Bei einem Cold Case ist es ja immer noch schwieriger, den Täter zu fassen. Castillo findet aber einen sehr guten Weg, den Fall zu lösen und konnte mich fesseln.

Veröffentlicht am 19.07.2023

Ein neuer Fall für Kommissar Bark.

Puppenblut
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Ein neuer Fall für Kommissar Bark.
Eva Kulitz wird bedroht. Sie wendet sich an die Polizei und Kristoffer Bark gräbt tief in der Vergangenheit, um der Bedrohung auf die Spur zu kommen. Doch was ihn erwartet ...

Ein neuer Fall für Kommissar Bark.
Eva Kulitz wird bedroht. Sie wendet sich an die Polizei und Kristoffer Bark gräbt tief in der Vergangenheit, um der Bedrohung auf die Spur zu kommen. Doch was ihn erwartet hätte er sich nie träumen lassen.
Ich verfolge die Reihe von Anfang an und war schon gespannt auf den neuen Fall von Kommissar Bark und ich wurde nicht enttäuscht. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen vor lauter Spannung. Der Spannungsbogen beginnt gleich auf der ersten Seite und hält sich bis zur letzten. Die fast 500 Seiten flogen nur so vorbei, weil ich einfach wissen wollte, wie alles zusammenhängt, wer der Täter ist und wie alles endet.
Durch die Tagebuchseiten von Mary bekommt das Buch noch mehr Atmosphäre und ist teilweise ganz schön hart.
Auch Linn und ihr Töchterchen müssen ganz schön einstecken. Aber gerade das hält die Spannung hoch und macht die Handlung rasant und interessant.
Der mittlerweile 3. Band der Kommissar Bark-Reihe kann zwar eigenständig gelesen werden, es macht aber mehr Sinn, die beiden Vorgängerbände „Witwenwald“ und „Leichenschilf“ auch zu lesen, damit man die ganzen persönlichen Geschehnisse der Protagonisten besser versteht.
Ein wenig schade fand ich am Ende, dass nicht aufgeklärt wurde, ob Bark tatsächlich Vater geworden ist.
Fazit: eine klare Leseempfehlung gibt es von mir für diesen neuen Krimi von Anna Jansson. Ich hatte ihn an einem Tag durchgesuchtet.

Veröffentlicht am 13.07.2023

wunderschöner Abschluss der Reihe

Wunderzeit
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Eine neue Generation Schwesternschülerinnen betritt das Krankenhaus Waldfrieden. Unter ihnen Christina, deren größter Wunsch es ist, als Hebamme neuem Leben auf die Welt zu helfen. Doch zuerst muss sie ...

Eine neue Generation Schwesternschülerinnen betritt das Krankenhaus Waldfrieden. Unter ihnen Christina, deren größter Wunsch es ist, als Hebamme neuem Leben auf die Welt zu helfen. Doch zuerst muss sie eine Schwesternausbildung machen und lernen, ihr Kriegstrauma zu überwinden.
Ich habe mich sehr über das Wiedersehen mit Hanna und den anderen Kollegen aus dem Waldfrieden gefreut. Wieder gelingt es Bomann, eine Lebendigkeit zu schaffen, die es zum Vergnügen macht, der Handlung zu folgen. Christina ist ein sympathischer Charakter und auch Peter habe ich gleich ins Herz geschlossen.
Es war schön zu lesen, wie es den lieb gewordenen Personen ergangen ist und ihre weitere Laufbahn zu verfolgen. Ich habe wieder mitgebangt, mich mitgefreut und teilweise eine Träne verdrückt.
Die fast 600 Seiten vergehen wie im Flug. Die Handlung ist sehr umfangreich und anschaulich, was das Lesen zu einem Vergnügen macht. Mit dem Hintergrundwissen, dass der Roman auf Tatsachen beruht, ist die Lektüre noch einmal so interessant. Die Chronik der Klinik gibt es wirklich und Bomann lässt uns auch daran teilhaben.
Fazit: auch der finale Band konnte mich voll überzeugen. Schade, dass die Reihe nun zu Ende ist.

Veröffentlicht am 20.06.2023

Ein Fall nach seinem Geschmack

Bretonischer Ruhm
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Ein Fall nach seinem Geschmack
Kommissar Dupin ist auf Hochzeitsreise. Und stolpert natürlich gleich in seinen nächsten Fall hinein. Ein Weingutbesitzer wird ermordet und Dupin und seine Frau beginnen ...

Ein Fall nach seinem Geschmack
Kommissar Dupin ist auf Hochzeitsreise. Und stolpert natürlich gleich in seinen nächsten Fall hinein. Ein Weingutbesitzer wird ermordet und Dupin und seine Frau beginnen mit den Ermittlungen. Dass sie der örtlichen Polizei immer einen Schritt voraus sind, macht sie nicht gerade beliebt – und das macht einen großen Teil des Reizes des neuen Buches von Jean-Luc Bannalec aus.
Von Anfang an begleite ich Dupin, Nolwenn, Kadec und die Kollegen und amüsiere mich immer köstlich. Der Schreibstil von Bannalec ist humorvoll, aber nicht übertrieben komisch. Die Spannung wird vermengt mit einer ordentlichen Prise Lokalkolorit. Dabei machen die Landschaftsbeschreibungen oft Lust auf einen Urlaub in der Bretagne.
Sehr gut gefällt mir auch immer das Zwischenmenschliche in den Krimis. Besonders Nolwenn und Kadeg habe ich in mein Herz geschlossen. Lediglich die Idee mit den Spechten fand ich nicht so gelungen, das lenkt ein wenig von der Handlung ab, bezieht auf der anderen Seite jedoch die zurückgebliebenen Kollegen von Dupin wieder mit ein.
Fazit: Für den neuen Bretagne-Krimi von Jean-Luc Bannalec gibt es wieder eine klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 19.06.2023

SUper

Die Tote am Fastensee
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Die Inselkommissarin ermittelt wieder.
Bereits der 10. Fall für Lena Lorenzen und auch einer der schwierigsten. Eine tote Kollegin, die in einem Gebüsch aufgefunden wird, gibt Rätsel auf. War das Motiv ...

Die Inselkommissarin ermittelt wieder.
Bereits der 10. Fall für Lena Lorenzen und auch einer der schwierigsten. Eine tote Kollegin, die in einem Gebüsch aufgefunden wird, gibt Rätsel auf. War das Motiv die Anzeige wegen Korruption gegen einen Kollegen? Oder ist es etwa in der Vergangenheit der Clique der Toten zu suchen? Lena und ihr Team ermitteln mit Hochdruck.
Ich war gleich wieder drin in der Handlung. Sehr gut hat mir auch Lenas neue Kollegin gefallen und die kleinen Einblicke in Lenas Privatleben.
Der Fall ist logisch aufgebaut und sorgte auch bei mir dafür, dass ich meinen Verdacht, den Täter betreffend, öfters revidieren musste. Viele Wendungen sorgen für Spannung. So mag man das Buch kaum aus der Hand legen.
Fazit: Ich mag Anna Johannsens Krimis immer wieder sehr gerne, auch der vorliegende Band konnte mich wieder überzeugen.