Roman | Books that made me cry: Dieses Buch leuchtet im Dunkeln
Peter Groth (Übersetzer)
Dieses Buch leuchtet im Dunkeln!
»Du weißt nicht, wie stark du bist, bis du keine andere Wahl hast, als stark zu sein.«
Wenn Emery in die Augen ihrer Mutter schaut, erinnert sie alles an den Tod ihrer Schwester Logan. Ihre Krankheit. Ihren Verlust. Daher zieht Em zu ihrem Vater und versucht einen Neustart. Aber egal, wohin sie geht: Logan bleibt immer bei ihr. Unter einem großen Ahornbaum, wo ihre Schwester begraben wurde, fühlt sie sich ihr besonders nah. Was Em nicht weiß: Auch ihr neuer Stiefbruder Kaiden sucht diesen Ort auf. Er ist wütend, abweisend und so unglaublich gutaussehend, dass Em an nichts anderes mehr denken kann. Als die beiden sich näherkommen, lernt Em Schicht für Schicht den wahren Kaiden kennen – und lieben. Aber was Kaiden nicht weiß: Em leidet an der gleichen Krankheit wie ihre Schwester …
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Die Zwillingsschwester von Emery ist vor Jahren an der Autoimmunerkrankung Lupus verstorben. Ihre Mutter kommt über Logans Tod nicht hinweg und so beschließt Emery zu ihrem zu ziehen. Dort lernt sie ihren ...
Die Zwillingsschwester von Emery ist vor Jahren an der Autoimmunerkrankung Lupus verstorben. Ihre Mutter kommt über Logans Tod nicht hinweg und so beschließt Emery zu ihrem zu ziehen. Dort lernt sie ihren Stiefbruder Kaiden kennen, der sich sehr abweisend verhält. Mit der Zeit lernen sich Emery und Kaiden besser kennen, doch Kaiden ahnt nicht, dass Emery auch an Lupus erkrankt ist.
Emery ist eine unglaublich starke Protagonistin, deren Lebenseinstellung ich sehr gut nachvollziehen konnte. Auf Kaiden trifft das Sprichwort: Harte Schale, weicher Kern zu. Er versucht Emery zu beschützen und zu helfen. Die beiden nähern sich im Laufe des Buches immer weiter an. Das Ende ist traurig, aber irgendwie auch schön. Es hat mir gut gefallen, dass die Autorin aufgezeigt, dass man seinen Mitmenschen Krankheiten nicht immer ansieht.
Emery hat ihre Schwester vor Jahren wegen einer Krankheit verloren. Ihre Mutter hat deren Tod nie überwunden und ihre Lebenslust verloren. Auch die Bindung zu Emery wird mit jedem Tag schwächer. ...
Worum geht es?
Emery hat ihre Schwester vor Jahren wegen einer Krankheit verloren. Ihre Mutter hat deren Tod nie überwunden und ihre Lebenslust verloren. Auch die Bindung zu Emery wird mit jedem Tag schwächer. Um es ihrer Mutter leichter zu machen, zieht Emery kurzerhand zu ihrem Vater und dessen neuer Familie.
Ihr Stiefbruder Kaiden ist wütend und verschlossen. Dennoch sucht er immer wieder ihre Nähe. Je länger sie zusammenwohnen und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto stärker wird die Bindung zwischen ihnen. Bis sie sich nicht mehr vorstellen können, einen Tag ohne den anderen zu verbringen. Doch Kaiden weiß nicht, dass Emery an derselben Krankheit leidet wie ihre Schwester.
Meine Meinung:
Ich habe bereits viel Gutes über dieses Buch gehört und hatte dementsprechend hohe Erwartungen. Leider konnte es diese nicht ganz erfüllen.
Anfangs bin ich schnell in der Handlung versunken und war völlig vertieft in Emerys Geschichte. Ihr und Lo´s Schicksal haben mich erschüttert und ich wollte unbedingt erfahren, wie es Emery ergeht. Mit ihrer Mutter, die derart in die Trauer versunken ist und die lebende Tochter darüber vergisst und dem Vater, der sich nicht wirklich für sie interessiert hat, hatte sie eine schwere Zeit. Ganz zu Schweigen von dem Verlust ihrer Schwester.
Erst durch Kaiden kommt sie wieder ein bisschen aus sich heraus und beginnt wieder ein bisschen zu Leben. Er schafft es, sie aus ihrem Zimmer zu locken, während er gleichzeitig versucht, sie von anderen fernzuhalten. Das ist ein bemerkenswerter Kontrast, der ihm jedoch ganz gut gelingt.
Die Beziehung der beiden entwickelt sich sehr langsam und ich fand ihre Annäherung wirklich süß. Außerdem zeigt Kaiden durch seine Zuneigung zu Emery eine ganz neue Seite von sich, die mir gut gefallen hat.
Im letzten Drittel hat sich das Buch für mich dann jedoch etwas gezogen und das, obwohl ich es als Hörbuch gehört habe.
Das Ende kam nicht unbedingt überraschend und war doch ziemlich traurig. Die Autorin hat hier auf jeden Fall eine ganze Menge Schmerz zwischen die Buchdeckel gepackt.
Fazit: Ein trauriges Buch, das einige Längen aufweist, mir aber trotzdem gut gefallen hat.
Vor uns die Dämmerung ist eines der besten Bücher, die ich gelesen habe. Dennoch ist es für mich kein 5 Sterne-Buch, aber es ist ein sehr wichtiges Buch.
Es ist ein sehr trauriges Buch, in dem es um Hoffnung, ...
Vor uns die Dämmerung ist eines der besten Bücher, die ich gelesen habe. Dennoch ist es für mich kein 5 Sterne-Buch, aber es ist ein sehr wichtiges Buch.
Es ist ein sehr trauriges Buch, in dem es um Hoffnung, Liebe und die Realität geht. Den Kampf ums Leben. Es ist ein Buch, das sehr nahe an die Realität kommt.
Emery ist ein selbstbewusstes und starkes Mädchen, die ihre eigenen Entscheidungen trifft. Leider leidet sie unter einer tödlichen Krankheit und trotzdem versucht sie ein normales Leben zu führen. Ihre Geschichte hat mich sehr berührt und sie zeigt einem, wie die Wirklichkeit ist.
Das Buch ist sehr gut geschrieben, es geht in diesem Buch um ein wichtiges Thema, mit dem alle irgendwann mal konfrontiert werden und welches einem zeigt, wie es für die von der Krankheit betroffene Person ist.
Ich muss zugeben, dass ich mir nach dem Klappentext eine ganz andere Geschichte vorgestellt habe, eine etwas leichtere, freue mich aber, dass die Geschichte so ganz anders war. Nicht nur der Überraschungsmoment, ...
Ich muss zugeben, dass ich mir nach dem Klappentext eine ganz andere Geschichte vorgestellt habe, eine etwas leichtere, freue mich aber, dass die Geschichte so ganz anders war. Nicht nur der Überraschungsmoment, sondern auch die Tiefe der Story hat mich gecatched.
Protagonistin dieser Geschichte ist Emery. Auch wenn der Tod ihrer Zwillingsschwester Logan Jahre her ist, spürt sie ihren Verlust jeden Tag, denn ihre Mutter kann den Tod ihres Kindes nicht verkraften und Em hält es bei ihr einfach nicht mehr aus. Daher wagt sie einen Neuanfang bei ihrem Vater und dessen neuer Familie. Als wäre die ganze Situation nicht schwer genug, macht ihr Stiefbruder Kaiden ihr es nicht leicht, dennoch fühlt Em sich irgendwie zu ihm hingezogen. Was Kaiden jedoch nicht weiß, Em leidet ebenfalls unter der chronischen Krankheit die ihrer Schwester schon das Leben gekostet hat.
Ich denke über das schöne Cover muss ich nicht viel sagen, die Farben harmonieren perfekt miteinander und passen zum Titel. Durch den Klappentext hatte ich wie schon bereits erwähnt mir eine etwas abweichende Handlung vorgestellt, jedoch wurde ich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht. Die Thematik einer chronischen Krankheit hat mich nicht nur emotional berührt, sondern war auch sehr interessant und aufschlussreich. Als Leser lernt man, dass man niemanden vorverurteilen darf und auch wenn jemand jung und gesund aussieht, heißt das nicht, dass er das auch ist. Man wird durch das Lesen wachgerüttelt in Bezug auf Vorurteile und wie sehr sie die betreffende Person verletzten kann, obwohl diese doch nur die Wahrheit sagt, für die sie nichts kann.
Die Autorin hat die knallharte Realität eingefangen ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen und die Situation zu beschönigen oder ein Ende fernab der Realität, so schlimm sie auch sein mag. Der Schreibstil der Autorin hat mich total in den Bann gezogen. Die Mischung aus Gefühlen und Emotionen gepaart mit ungeschönten Szenen einer Krankheit, hat dafür gesorgt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und waren voller Spannung, sodass ich einfach weiterlesen musste. Die Charaktere wurden liebevoll von der Autorin gestaltet, sodass sie eine gewisse Tiefe besitzen, die das Buch noch lesenswerter macht.
Insbesondere durch Emery wurde die Geschichte so lebendig. Em musste schon viel im Leben ertragen, den Tod ihrer Schwester, die daraus resultierende Verzweiflung und Distanz ihrer Mutter, der Vater verlässt die Familie und hat eine neue Familie und allen voran leidet auch sie unter Lupus. Zu ihrem Leid nehmen viele Menschen in ihrer Umgebung ihre Krankheit nicht ernst und denken sie übertreibt, denn ein junger Mensch kann ja schließlich nicht so krank sein, doch Em weiß sie täuschen sich alle. Man erkennt als Leser schnell ihre Stärke und ihre kämpferische Seite und ich habe riesigen Respekt vor ihr gehabt, während ich ihre Geschichte verfolgt habe. Es hat nicht viele Seiten gebraucht und ich habe sie in mein Leserherz geschlossen.
Kaiden hat zwar mit der Zeit meine Sympathie gewonnen, jedoch nicht so sehr wie Em. Er ist ein schwieriger Charakter, der sehr verschlossen ist, sodass es eine Zeit dauert bis man ihn als Leser entschlüsseln kann. Während man typischerweise am Anfang sowas wie Verachtung oder Missgunst empfindet, schlagen die Emotionen mit der Zeit auf die positive Seite um, jedoch wurde ich bis zum Schluss nicht ganz warm mit ihm. Ja auch er hat sein Päckchen mit sich zu tragen, aber dieses ist klein im Vergleich zu Emerys und ich finde er sollte sich ein Beispiel an ihr nehmen und mehr Stärke zeigen. Dennoch war es schön, ihn als Buchcharakter kennenlernen zu dürfen.
Während des Lesens habe ich eine emotionale Achterbahnfahrt durchgemacht und sämtliche Gefühle sind in mir hochgekommen. Die Geschichte hat sich so emotional gelesen, dass sogar ich eine Träne nicht zurückhalten konnte, weshalb ich dieses Buch jedem empfehlen kann, der gefühlvolle aber auch unbeschönigte Geschichten liebt.
Ein überaus deprimierendes Buch. Ich kann es nicht anders sagen. Ich habe so mitgelitten, aber irgendwie keinerlei Hoffnung empfunden. Eine wirklich bedrückende Geschichte, die das erwartete Ende nimmt.
Im ...
Ein überaus deprimierendes Buch. Ich kann es nicht anders sagen. Ich habe so mitgelitten, aber irgendwie keinerlei Hoffnung empfunden. Eine wirklich bedrückende Geschichte, die das erwartete Ende nimmt.
Im Buch selbst sagt Em, dass man in Büchern nicht zu viel Wahres lesen will und vielleicht stimmt das auch.
Am schlimmsten war die Beziehung von Emery zu ihren Eltern, wenn man es überhaupt als eine bezeichnen kann. Irgendwie war Emery nach Logans Tod unwichtig geworden. Ich war am Ende des Buches wirklich sauer. Auch auf Emery selbst. Bis mich das Nachwort der Autorin besänftigt hat. Keiner weiß wie man mit so einer Situation umgehen würde, bis man selbst drin steckt. Das Buch hat mich gelehrt, nicht egoistisch zu sein, sondern für die Emery's dieser Welt da zu sein.