Wenn der böse Wolf plötzlich zum liebenswerten Süßschnabel wird
Der MarmeladenwolfCarlo trifft auf dem Weg zur Schule im Wald auf den hungrigen Wolf, der ihn natürlich prompt fressen wollte. Doch Carlo ist gewitzt und erzählt dem Wolf ein Lüge, warum er auf keinen Fall gefressen werden ...
Carlo trifft auf dem Weg zur Schule im Wald auf den hungrigen Wolf, der ihn natürlich prompt fressen wollte. Doch Carlo ist gewitzt und erzählt dem Wolf ein Lüge, warum er auf keinen Fall gefressen werden sollte. Zum Ausgleich bietet er dem Wolf sein Pausenbrot an, eins mit Marmelade. Der Wolf ist hingerissen und will fortan nur noch Marmeladenbrote futtern. Also zwingt er alle Kinder dazu, ihm auf ihrem täglichen Schulweg eins mitzubringen. Irgendwann hat Carlos Oma genug davon, immer mehr und mehr Marmelade einzukochen, damit der Wolf zufrieden ist und die Kinder in Ruhe lässt. Sie fasst einen Plan! Nämlich den, dem Wolf beizubringen, selbst Marmelade einzukochen. Das wiederum führt beim Wolf zu einer Entwicklung, die schöner nicht sein könnte.
Es ist so eine witzige Geschichte! Völlig skurril und dadurch einfach nur lustig. Der Text ist kindgerecht und fröhlich, die großen bunten Zeichnungen passen perfekt und sind einfach super. Ich musste echt oft lachen, weil ich es so verrücklustig fand – Text und Zeichnungen. Natürlich kann man jetzt anfangen, hinter der Geschichte eine Botschaft zu entdecken. Das wäre dann vielleicht die, dass man offen für Veränderungen sein sollte oder dass vermeintlich böse Gesellen sich durch Aufmerksamkeit und Zuwendung ändern können oder das Hilfe zur Selbsthilfe sinnvoll ist. Man kann das Buch aber auch einfach genießen und sich marmeladeköstlich darüber amüsieren. Es ist einfach witzig!
Perfekt zum Vorlesen, zum gemeinsamen Lesen oder für Leseanfänger. Gerne auch immer wieder, weil (ich wiederhole mich): es ist echt lustig. Von mir gibt´s dafür ausgezeichnete 5/5 Sterne.