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Veröffentlicht am 10.08.2023

Karibisches Feeling in der heimischen Küche

Good Lime
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Es wäre wohl vermessen, wenn man das aktuelle Buch "Good Lime - Karibisch & vegetarisch kochen" von Beni Tonka als reines Kochbuch betiteln würde. Schließlich gibt Tonga in seinem Werk viele Details von ...

Es wäre wohl vermessen, wenn man das aktuelle Buch "Good Lime - Karibisch & vegetarisch kochen" von Beni Tonka als reines Kochbuch betiteln würde. Schließlich gibt Tonga in seinem Werk viele Details von seiner Lebensgeschichte preis und vermittelt mit seinen Retrospektiven auch die gewissen karibischen Vibes.

Zentraler Punkt im Werk sind dann natürlich die ganz speziellen und vor allem recht kreativen Rezeptideen, die dann die Karibik in die heimische Küche einziehen lassen.

Bereits anfänglich im Buch bei den verschiedenen Zutaten merkt man schnell, dass die karibische Küche schon einen deutlichen Unterschied zu unserem bisherigen europäischen bzw. deutschen Standard macht. Viele Ingredienzen hatte ich so bis dato vielleicht eher nur als Begriff parat aber nicht so ein richtiges Bild dazu. Zu den unterschiedlichen Zutaten gibt es auch immer Empfehlungen, wo diese normalerweise gekauft werden können.

"Die Rezepte in diesem Buch sind zum Niederknien lecker.", so titelt Alice Hasters bereits im Vorwort des vorliegenden Werkes und trifft damit den Nagel ziemlich mittig auf den Kopf. Sie lehnt sich dabei nicht zu weit aus dem Fenster oder vergibt vielleicht vorschnell Vorschusslorbeeren.

Neuen Geschmäckern stehe ich sehr aufgeschlossen gegenüber und die Rezeptideen gleichen wahren Geschmacksexplosionen, die wir Deutsche so nicht gewohnt sind. Für mich ist nach dem Studium des Buches klar, dass die karibische Küche dank des Buches dann fester Bestandteil unserer bunten Tischkultur werden wird.

Insgesamt ein tolles Machwerk, dass die karibischen Vibes perfekt mit der Story von Tonka und den präsentierten Gerichtideen verknüpft.

Wer jetzt nicht bereits ins Schwärmen kommt, kann sich die im Buch befindliche Playlist voller bunter karibischer Leichtigkeit anhören und bereits in Stimmung bringen.

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Veröffentlicht am 05.08.2023

Ein ganz besonderer Roadtrip zur Trauerbewältigung - Frau Bartsch mit ihrem Wohnmobil, dem Basilikum und einem blinden Passagier auf großer Reise

Frau Bartsch reist sich zusammen
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Stephanie Bartsch lädt alle Abenteuerlustigen sowie Leseinteressierten in ihrem aktuellen Buch "Frau Bartsch reist sich zusammen - Wie ich auszog, das Trauern zu lernen, und unterwegs das Glück fand" ein ...

Stephanie Bartsch lädt alle Abenteuerlustigen sowie Leseinteressierten in ihrem aktuellen Buch "Frau Bartsch reist sich zusammen - Wie ich auszog, das Trauern zu lernen, und unterwegs das Glück fand" ein mit ihr auf große Reise zu kommen.

Ich persönlich nahm diese Einladung gerne an und quetschte mich quasi im Wohnmobil auf den Beifahrerplatz ganz stumm dazu, so dass ich Frau Bartsch beim Navigieren und Rangieren während der ganzen Fahrt nicht störte und unbemerkt blieb.

Die Autorin wurde wie aus heiterem Himmel durch einen Schicksalsschlag getroffen und urplötzlich wurde ihre kleine heile Welt auf den Kopf gestellt.

Was tun, wenn urplötzlich der eigene lieb gewonnene Partner weit vor dem eigentlichen Ablaufdatum aus dem Leben gerissen wird?

Zunächst eröffnet sich das tiefe Tal der Tränen, des Verlustes und der Schmerzen. Doch wie geht man konkret mit der ganz persönlichen Trauerbewältigung um?

Dort gibt es wohl dann auch kein allgemeingülitges Allheilmittel und jeder muss für sich selbst Wege finden, wie er mit dem plötzlichen Verlust klarkommt. Frau Bartsch schildert ihre ganz persönliche Art der Trauerbewältigung und geht dabei sehr offen und herzlich mit dem Thema um, auch wenn es für sie nicht immer ganz leicht erscheint.

Auch in der Trauerarbeit führen wohl fast sprichwörtlich viele Wege nach Rom, auch wenn Frau Bartsch mit ihrem mobilem Heim auf vier Rädern nicht nach Italien aufgebrochen ist.

Stephanie Bartsch nimmt ihren ganzen Mut zusammen und ihr Herz in die Hand und verlässt das Tal der Tränen dann mit ihrem Wohnmobil in Richtung Süden und bricht nach Spanien auf.

Ich bewundere den Mut von Frau Bartsch und vor allem feiere ich auch ihren sehr authentischen Reisebericht, der einer Achterbahnfahrt gleich, sehr viele Eindrücke und Emotionen schildert. Man begleitet Stephanie dabei, wie sie mit ihrem Wohnmobil aus der Trauersackgasse manövriert und navigiert und eine neue Spur im Leben sucht. Der ein oder andere kleine Kollateralschaden ist nicht ganz ausgeschlossen und auch eher skurrile Momente teilt Bartsch mit ihren Lesern.

Sie macht dabei vielzählige Bekanntschaften mit dem Camperleben und den zugehörigen Vagabunden in dieser für sie fordernden Zeit.

Wer sich auf den sehr kurzweilig zu lesenden Bericht in Tagebuchform einlässt, erhält einen sehr tiefen Einblick in das Seelenleben einer frisch verwitweten Frau, die ihren Weg nach dem Schicksalsschlag aktiv angeht und sich von nichts beirren lässt.

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Veröffentlicht am 02.08.2023

Oma Renate bringt unser Schulsystem auf Vordermann und hilft wo sie nur kann

Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! (Die Online-Omi 19)
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Online-Omi Renate Bergmann haut mal wieder einen raus und kämet sich in ihrem aktuellen 19. Band "Nicht, dass noch einer sitzenbleibt!" um das deutsche Schulwesen.

Oma Renate ist schon eine richtige Marke ...

Online-Omi Renate Bergmann haut mal wieder einen raus und kämet sich in ihrem aktuellen 19. Band "Nicht, dass noch einer sitzenbleibt!" um das deutsche Schulwesen.

Oma Renate ist schon eine richtige Marke bzw. eigentlich besser gesagt die Allzweckwaffe schlechthin, wenn es darum geht die heißen Kartoffeln aus dem Feuer zu holen.

Und so nimmt sich Oma Renate dieses Mal das deutsche Schulwesen vor.

In gewohnt humoriger Art und Weise plaudert Renate wieder aus dem Nähkästchen, kommt dabei von Höcksken auf Stöcksken und ist sich dabei auch nicht zu schade nochmal aktiv ins Geschehen einzugreifen und in der Schule dann auszuhelfen.

Wer die durchweg kurzweilige Geschichte dann nicht nur von der unterhaltenden Seite aus betrachtet findet wohl auch genügend Gesellschaftskritik, über die es sich lohnt nachzudenken.

Ähnlich dem Schweizer Taschenmesser oder dem A-Team ist auch für Online-Omi Renate kein Einsatz zu schwer und immer eine Geschichte wert.

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Was, wenn eine KI urplötzlich ein Eigenleben führt und außer Kontrolle gerät?

Redemptio
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Der aktuelle Thriller "Redemptio - Sie wissen alles" von Volker Gerling bringt alle wichtigen Details mit, die das Thrillergenre für mich persönlich ausmachen.


Ohne viel Umschweife oder Anlauf geht ...

Der aktuelle Thriller "Redemptio - Sie wissen alles" von Volker Gerling bringt alle wichtigen Details mit, die das Thrillergenre für mich persönlich ausmachen.


Ohne viel Umschweife oder Anlauf geht es gleich richtig ans Eingemachte und man ist mittendrin im sehr spannenden Plot des Romans.


Der Spannungsbogen ist sehr ausgeklügelt von Gerling gewählt und steigt gleich von Beginn an und hält bis zum Schluss.


Die Protagonisten waren für mich durchweg richtig gut greif- und nachvollziehbar und wirkten mit ihren Ecken und Kanten auf mich richtig authentisch. Die Story selbst wird durch die sehr kurzen Kapitel in wechselnden Perspektiven sehr zügig vorangetrieben und man hat kaum Zeit Luft zu holen.


Die Thematik rund um die sich verselbständigende KI ist vielleicht nicht ganz neu, aber in diesem Thriller dann wirklich gekonnt und vor allem sehr brisant in Szene gesetzt.


Der ein oder andere Move innerhalb der Erzählung war für mich persönlich zwar zu vorhersehbar, machte allerdings dem Gesamtwerk keinen richtigen Abbruch.


Summa summarum ein durchweg spannender Thriller mit gut zueinander passenden Charakteren, der am Puls der Zeit spielt und eine aktuelle Thematik rund um die Künstliche Intelligenz ins rechte Licht rückt und mich zum Teil auch reflektierend auf dieses Thema zurücklässt.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Ein kleiner Gartenregenwurm namens Franzi auf großer Mission

Kompostfranzi
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Die Autorin Simona Smatana setzt mit ihrem Kinderbuch "Kompostfranzi" den kleinsten Lebewesen in unserem Garten ein Denkmal.

Hauptakteur im Buch ist dabei der Regenwurm namens Franzi, der dann in Anbetracht ...

Die Autorin Simona Smatana setzt mit ihrem Kinderbuch "Kompostfranzi" den kleinsten Lebewesen in unserem Garten ein Denkmal.

Hauptakteur im Buch ist dabei der Regenwurm namens Franzi, der dann in Anbetracht seiner winzigen Freunde nach seiner ganz eigenen Aufgabe sucht.

Ein insgesamt tolles Kinderbuch (für Kinder ab 4 Jahren), das den Winzlingen im Garten auf den Leib rückt und vor allem die Aufgaben der Regenwürmer betrachtet. Durch die üppigen farbigen Illustrationen tauchen die Kinder tief in die sehr kurzweilige Geschichte ein und verweilen auch lange darin. Es gibt eben sehr viel Neues im Gartenreich zu entdecken.

Am Ende des Buches warten dann wissenswerte Fakten zu den Regenwürmern selbst sowie zur Thematik rund um das Kompostieren.

Summa summarum ein tolles Kinderbuch, das die kleinsten Akteure und ihre tägliche Arbeit feiert.

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