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Madame_Lilli-Marleen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2021

Geheimnisvoll

Die dritte Frau
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Ein geheimnisvolles Gemälde aus dem Louvre stellt den Autor im Buch vor ein Rätsel. In seinem ersten Buch, versuchte er bereits dieses zu lösen. Auf dem alten Gemälde ist wahrscheinlich die Verlobte des ...

Ein geheimnisvolles Gemälde aus dem Louvre stellt den Autor im Buch vor ein Rätsel. In seinem ersten Buch, versuchte er bereits dieses zu lösen. Auf dem alten Gemälde ist wahrscheinlich die Verlobte des französischen Königs Heinrich IV. abgebildet und eine weitere unbekannte Frau. Die junge Herzogin starb auf ungeklärte Weise kurz vor der Hochzeit mit dem König. Nun melden sich die Nachfahren und wollen neue Informationen für den Autor haben. Er macht sich auf den Weg nach Frankreich und taucht hier tiefer in die Geschichte ein, als ihm lieb ist.

In diesem Buch fiebert man unwillkürlich mit der männlichen Hauptperson, unseren Autor, mit. Wird er das Gemälde diesmal entschlüsseln können? Und was hat es mit der mysteriösen Nachfahrin, einer der Damen auf dem Gemälde auf sich? Stimmen die Gerüchte über sie?

Es steckt viel Spannendes in dem Buch und dazu lernt man auch noch etwas über die französischen Geschichte. Und über die Geschichte von Mann und Frau, die auf vielen Missverständnissen beruht.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Sportlich, spannend und eiskalt

Frostgrab
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Nach 10 Jahren erhält Milla eine Einladung in die französischen Alpen. Hier trifft sie ihre alten Snowboard Freunde von damals wieder. Der Schauplatz ist ein Gasthaus auf einem Gletscher. Doch wer hat ...

Nach 10 Jahren erhält Milla eine Einladung in die französischen Alpen. Hier trifft sie ihre alten Snowboard Freunde von damals wieder. Der Schauplatz ist ein Gasthaus auf einem Gletscher. Doch wer hat die Clique hierher eingeladen? Und warum ist kein Personal im Gasthaus und der Lift funktioniert auch nicht mehr. Völlig abgeschnitten von der Außenwelt müssen sich die ehemaligen Freunde mit ihrer Vergangen auseinandersetzen. Wer hat Saskia getötet?

Die Story ist sehr spannend geschrieben. Gegenwart und Vergangenheit wechseln sich immer ab. Die Kapitel enden meist mit einem Cliffhänger, so dass man immer weiter lesen will.

Nicht ganz so gut hat mir gefallen, dass so ausführlich auf das Snowboarden eingegangen wird. Hier fallen viele Fachbegriffen ("Es wirft dich aus deinem Spin sobald du grabst.") Das kann für nicht Snowboarder teilweise ganz schön anstrengend sein beim lesen.

Sonst hat mir das Buch gut gefallen. Auch wenn ich als Thriller Fan schon ziemlich schnell darauf gekommen bin, wer die Freunde dort oben festhält.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Putzige Einschlafhilfe

ministeps: Wenn kleine Kinder müde sind
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"Wenn kleine Kinder müde sind" ist ein kleinkindgerechtes Pappbuch, dass helfen kann, ein Einschlafritual zu schaffen. Auf jeder Seite ist ein anderes Kind in einer anderen Situation schlafend abgebildet. ...

"Wenn kleine Kinder müde sind" ist ein kleinkindgerechtes Pappbuch, dass helfen kann, ein Einschlafritual zu schaffen. Auf jeder Seite ist ein anderes Kind in einer anderen Situation schlafend abgebildet. Das finden Kinder sicherlich witzig. Ein kurzer Reim begleitet das Bild. So kann man vorlesen und erzählen miteinander verbinden. Die Abbildungen sind groß genug, aber lassen auch Spielraum für kleine Details. Am spannendsten ist sicherlich das Schlussbild, welches sich über zwei Seiten erstreckt. Darauf können die Kleinen, die anderen Kinder durch die Zimmerfester beim schlafen beobachten.
Da es ein Pappbuch ist mit schönen dicken und festen Seiten, ist es schon für ganz kleine Hände zum selbstständigen Blättern geeignet. Schön sind auch die glitzernden Elemente auf dem Cover.

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Déjà vu

Verräterisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 10)
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Wow, es ist bereit der 10. Fall für den sympathischen Rechtsmediziner Leon Ritter, der immer wieder grausame Mordfälle in der malerischen Umgebung der Provence lösen muss.

So auch diese mal. Im beschaulichen ...

Wow, es ist bereit der 10. Fall für den sympathischen Rechtsmediziner Leon Ritter, der immer wieder grausame Mordfälle in der malerischen Umgebung der Provence lösen muss.

So auch diese mal. Im beschaulichen Ferienort Lavandou an der Côte d`Azur wird eine grausam zugerichtete Frauenleiche ohne Kopf aufgefunden. Der Mörder muss schnellst möglich gefasst werden, denn der Präsident ist auf den Weg. Und dann verdichtet sich der Verdacht, dass es sich um einen Serientäter handeln könnte.

Ich war etwas zwiegespalten bei der Lektüre. Ich fand es wieder wunderbar, wie der Autor einen in das Leben in Südfrankreich eintauchen lässt. Die Gerüche, Geräusche, die französische Lebensart, all das wird wieder so gut beschrieben. Ich fühle mich immer bei der Lektüre gleich heimisch und freue mich, die alten Bekannten im Bistro wieder zu treffen. Doch leider sind mit die Charaktere nicht nur vertraut, auch die Handlung an sich, scheint immer wieder nach demselben Muster abzulaufen. So als hätte Remy Eyssen sich eine Mustervorlage geschaffen, die er nun jedes Jahr mit etwas anderen Worten füllt. Der Fall läuft immer gleich ab, auch das Ende ist nicht wirklich überraschend. Wenn man noch keinen anderen Band gelesen hat, ist dies ein wirklich ausgesprochen spannender Thriller, aber für die Stammleserschaft wir es langsam etwas eintönig.

Das Buch würde ich auf jeden Fall denen weiterempfehlen, die noch nicht in die Reihe eingestiegen sind oder noch nicht alle Fälle gelesen haben, denn ich mag Leon Ritter und die Einheimischen von Lavandou sehr, auch wenn sich manches wiederholt. Die Bücher sind für mich der perfekte Einstieg in den Sommer.

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Schicksale verschmelzen an der Cote d `Azur

Nachts erzähle ich dir alles
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Léa ist frisch von ihrer Partnerin getrennt. Sie flieht vor ihren verdrängten Gefühlen nach Südfrankreich. Hier hat ihre Familie ein Haus und sie selbst schon viele Sommer ihrer Kindheit dort verbracht. ...

Léa ist frisch von ihrer Partnerin getrennt. Sie flieht vor ihren verdrängten Gefühlen nach Südfrankreich. Hier hat ihre Familie ein Haus und sie selbst schon viele Sommer ihrer Kindheit dort verbracht. Doch bereits am Abend ihrer Ankunft trifft sie auf Alice, ein junges Mädchen, welches gelegentlich das Haus aufsucht. Sie ist sofort von ihr eingenommen und freut sich auf weitere Begegnungen. Dazu wird es aber nicht kommen, denn bereits am nächsten Tag ist das Mädchen tot. Émile, der ältere Bruder der verstorbenen, taucht wenig später bei Léa auf und erzählt ihr, dass sie schwanger war und Léa die Letzte war, die sie gesprochen hat. Nun hofft er auf Antworten.

Die Geschichte beginnt mit diesem tragischen Ereignis. Daraus entwickelt sich eine Suche nach Antworten. Es werden wahnsinnig viele Themen angesprochen, Schwangerschaftsabbrüche, moralische Fragen, Verdrängung, verpasste Gelegenheiten, Selbstbestimmung und Begehren.

Das Buch geht eher langsam und ruhig mit diesen großen Themen um. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr bildhaft und lockern es immer wieder auf.

Besonders hat mir gefallen, wie die Generationen mit einander umgehen. Man sieht die Unterschiede, wie sie sich verschiedenen Themen nähern und zueinanderfinden müssen. Nicht immer gelingt dies.

Das Buch ist sehr einfühlsam, aber ich hatte das Gefühl, dass es manchmal nicht ganz genau zu wissen schien, wo die Reise eigentlich hingehen soll.

Trotz des schweren Themas, würde ich das Buch durchaus als Sommerlektüre denjenigen empfehlen, die genug Muße haben, sich auf das langsame Tempo des Buches einlassen zu wollen.

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