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Veröffentlicht am 10.08.2023

Gelungenes Buch

Alchemistin wider Willen
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Inhalt: Die Alchemistin Zoe Faust lebt bereits seit dem 18. Jahrhundert und wünscht sich nun, ein ganz normales Leben führen zu können. In Portland kauft sie sich ein baufälliges Haus, um neu anzufangen. ...

Inhalt: Die Alchemistin Zoe Faust lebt bereits seit dem 18. Jahrhundert und wünscht sich nun, ein ganz normales Leben führen zu können. In Portland kauft sie sich ein baufälliges Haus, um neu anzufangen. Doch als plötzlich ein Gargoyle auftaucht und sie um Hilfe bittet und dann noch der Handwerker, der ihr bei der Renovierung des Hauses helfen soll, tot aufgefunden wird, muss Zoe nicht nur alles tun, um ihre Fähigkeiten zu verschleiern, sondern auch noch einen Mordfall lösen. Zum Glück ist der attraktive Detective Max Liu ebenfalls an dem Fall dran, der mehrere Menschen in große Gefahr bringt.

Meinung: Zoe Faust ist eine sympathische Figur, die den Leser durch ihre freundliche Art schnell in ihren Bann zieht. Sie wurde in Salem, zur Zeit der Hexenverbrennungen geboren und befindet sich, seit sie aus Versehen den legendären Stein der Weisen entdeckt hat und zur Alchemistin wurde, ständig auf Reisen, damit keiner hinter ihr Geheimnis kommt. Alchemie hat sie bereits länger nicht betrieben, stattdessen hält sie sich mit dem Verkauf von Antiquitäten über Wasser. Zoe ist hilfsbereit und mitfühlend, jedoch durch ihren bisherigen Lebensstil auch einsam. In Portland hofft sie auf ein Zuhause und darauf, endlich ein normales Leben führen zu können.
Detective Max Liu ist ein engagierter, selbstbewusster und freundlicher Polizist, der von allen gemocht wird und sich für die Leute vor Ort einsetzt. Er versucht, den Mordfall zu lösen, stößt jedoch schnell an seine Grenzen. Die vorsichtige Annäherung zwischen ihm und Zoe hat mir sehr gefallen.
Dorian ist ein kleiner Gargoyle, der sich in ihren Kisten aus Frankreich eingeschmuggelt hat, weil er ihre Hilfe benötigt. Er ist höflich und ein kleiner Gourmet, der Zoe mit gutem Essen versorgt. Auch er musste sich stets vor den Menschen verborgen halten und so haben er und Zoe gleich eine große Gemeinsamkeit.
Am besten hat mir allerdings der 14-jährige Brixton gefallen, den eine Mutprobe in Zoes, als Spukhaus geltendes, neues Zuhause treibt und der dabei mehr sieht, als er eigentlich sollte. Brixton ist ein guter, kluger und neugieriger Junge, der sich jedoch leicht selbst in Gefahr bringt.
Das Buch und der Fall sind spannend und gut gemacht. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und mochte die Charaktere. Auch der flüssige Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm.
Ich freue mich bereits jetzt auf den nächsten Fall von Zoe und darauf, die liebgewonnenen Charaktere wiederzutreffen.

Fazit: Ein gelungener übernatürlicher Krimi mit sympathischen Figuren. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Der Monsteranwalt

Im Zweifel für das Monster
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Inhalt: Der ehrgeizige Anwalt Daniel Becker lebt für seinen Job und sein großes Ziel, Partner in einer renommierten Kanzlei zu werden. Der nächste große Fall könnte ihn diesem Traum einen Schritt näher ...

Inhalt: Der ehrgeizige Anwalt Daniel Becker lebt für seinen Job und sein großes Ziel, Partner in einer renommierten Kanzlei zu werden. Der nächste große Fall könnte ihn diesem Traum einen Schritt näher bringen, doch dann taucht eines Nachts das sprichwörtliche Monster seiner Kindheit auf und bittet ihm um Hilfe. Denn Brett ist wegen Mordes angeklagt und hat von dem übernatürlichen Mitternachtsgericht eine harte Strafe zu erwarten. Als Daniel zustimmt ihm zu helfen, wird er nicht nur tief in die übernatürliche Welt hineingezogen, sondern auch in einen ungeklärten Mordfall.

Meinung: „Im Zweifel für das Monster“ ist der erste Band einer Reihe rund um den Anwalt Daniel Becker, der anfängt übernatürliche Wesen zu verteidigen.
Am Anfang des Buches ist Daniel nichts weiter als ein ehrgeiziger, arroganter und unsympathischer Anwalt, der nur seine Karriere im Kopf hat. Im Laufe des Buches wird er allerdings immer menschlicher und nahbarer, denn die neuen Fälle und Wesen in seiner Umgebung verändern ihn stark.
Die große Konstante ist und bleibt dabei seine kleine Tochter Lucy, für die er alles tun würde.
Mein Lieblingscharakter war aber ganz klar die Ermittlerin Martina, eine direkte Wandlerin, die schnell zu Daniels Vertrauter wird. Ebenso wie seinem sympathischen und engagierten Praktikanten Phil kann er ihr voll und ganz vertrauen.
Der Fall ist spannend und voller Wendungen. Und mit vielen übernatürlichen Geschöpfen, die gut gemacht sind und unter den Menschen leben. Allen voran der Donnervogel, der dem übernatürlichen Gericht als Richterin vorsitzt.
Das Buch ist auf jeden Fall anders und sehr interessant. Es kann gut unterhalten und wer auf übernatürliche Krimis steht, sollte es sich keinesfalls entgehen lassen.

Fazit: Ein unterhaltsamer übernatürlicher Krimi, der voller Wendungen ist. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.07.2023

Tolle Charaktere

Askendor – Spiel mit der Wirklichkeit
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Inhalt: Die 15-jährige Florentine kann eigentlich nichts mit Online-Rollenspielen anfangen. Zumindest bis zu dem Tag, an dem sie glaubt von einem Charakter eben so eines Rollenspiels direkt angesehen zu ...

Inhalt: Die 15-jährige Florentine kann eigentlich nichts mit Online-Rollenspielen anfangen. Zumindest bis zu dem Tag, an dem sie glaubt von einem Charakter eben so eines Rollenspiels direkt angesehen zu werden. Flo beginnt nachzuforschen und stößt auf den mürrischen Königssohn Thosse von Baar, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Wie kann eine Spielfigur nur so menschlich sein? Schon bald muss sich die Schülerin nicht nur in der virtuellen Welt Gefahren stellen, sondern beginnt das größte Abenteuer ihres bisherigen Lebens.

Meinung: „Askendor – Spiel mit der Wirklichkeit“ ist eine spannende Geschichte mit tollen Charakteren.
Allen voran Florentine, die mich mit ihrem Humor, dem Sarkasmus und den coolen Gedanken des Öfteren zum Lachen gebracht hat. Sie ist einfach sympathisch. Und sehr clever. Durch ihre ehrgeizige Mutter sind stets ihre Tage verplant, allerdings gelingt es der schlauen 15-Jährigen hin und wieder ihre Mutter auszutricksen, um wenigstens ein paar Freiheiten zu haben.
Ihr zur Seite ist dabei immer ihre beste Freundin Paula, ein gut gelaunter Wirbelwind, die in letzter Zeit jedoch ganz eigene Probleme hat. Denn Paula ist in den attraktiven und beliebten Marc verliebt, was für einige Turbulenzen sorgt. Hierbei hat mir gerade Marcs bester Freund Julien gefallen, ein durch und durch lustiger, höflicher und cooler Junge, der sofort mit Flo auf einer Wellenlänge ist.
Askendor ist ein Rollenspiel, zu dem Flo durch Paulas kleinen Bruder kommt. Sie ist sofort von der gut gemachten Grafik und den liebevollen Charakteren fasziniert. Und natürlich von der attraktiven und gefährlichen Ausstrahlung des Clanführers Thosse von Baar, den die anderen Spieler fürchten. Thosse ist eine vom Computer gesteuerte Figur, jedoch merkt Florentine schnell, dass mehr hinter ihm steckt und er sie sogar anzusehen scheint. Als sie dem nachgeht, landet sie nicht nur in einer ihr völlig fremden Welt, sondern auch noch in dem größten Abenteuer ihres bisherigen Lebens.
Mir hat die Geschichte gut gefallen. Sie lebt vor allem durch Flos tolle Art, aber auch durch die Gespräche und Schlagfertigkeiten der Figuren untereinander. Außerdem gibt es eine süße Liebesgeschichte, die überzeugen kann.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.

Fazit: Ein gut gemachtes Buch, das vor allem durch seine Charaktere auffällt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Ermittlungen im Internet

Wisting und die Tote am Wegesrand
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Inhalt: William Wisting muss sich erstmals mit den Tiefen des Word Wide Web auseinandersetzen, als ihn eine mysteriöse E-Mail erreicht. Die Betreiberin eines Forums, das helfen soll, den Mord an der Rucksacktouristin ...

Inhalt: William Wisting muss sich erstmals mit den Tiefen des Word Wide Web auseinandersetzen, als ihn eine mysteriöse E-Mail erreicht. Die Betreiberin eines Forums, das helfen soll, den Mord an der Rucksacktouristin Ruby aufzuklären, vermisst ein sonst sehr engagiertes Mitglied, das sie allerdings nicht persönlich kennt. Die Userin Astria soll in Norwegen leben und fiele so in Wistings Zuständigkeitsbereich. Der empathische Kommissar wird sofort neugierig und lässt sich auf eine ihm unbekannte digitale Welt ein, die ihn und seine Tochter immer mehr in ihren Bann zieht.

Meinung: „Wisting und die Tote am Wegesrand“ ist nach Wistings Cold Cases der Start einer neuen Reihe rund um den sympathischen, hartnäckigen und empathischen Ermittler, der ihn in die Tiefen des Internets führt.
William Wisting ist schon lange bei der Polizei, hat mehrere Fälle aufgeklärt und wird von allen sehr geschätzt. Er ist besonnen, ruhig und neugierig. Deswegen lässt ihn die ungewöhnliche Anfrage, die eines Tages in sein E-Mail-Postfach flattert, nicht mehr los. Michelle, die Betreiberin eines Forums, das bei der Aufklärung des Mordes an ihrer Freundin Ruby helfen soll, vermisst eine ihrer Teilnehmerinnen. Da sie jedoch weder ihr Aussehen noch ihren richtigen Namen kennt, ist guter Rat teuer. Die Userin Astria schien vor ihrem Verschwinden eine wichtige Entdeckung gemacht zu haben, von der sie jedoch niemandem mehr berichten konnte.
In dem Buch werden also gleich zwei Fälle behandelt. Einmal geht es um den von Ruby, einer jungen Rucksacktouristin, die bereits vor ca. einem halben Jahr in Spanien getötet wurde. Ruby war lebensfroh und extrovertiert. Da der Fall bis heute nicht aufgeklärt werden konnte, hat ihre Freundin Michelle das Forum gegründet, um endlich Licht ins Dunkel zu bringen. Denn sie hofft, dass irgendjemand etwas findet, was der Polizei entgangen sein könnte.
Der zweite Fall ist natürlich der von Astria, zu deren Identität nach und nach mehr preisgegeben wird. Sie war im Forum sehr aktiv und hat sich dort um die Fotos gekümmert.
Andere Forumsteilnehmer werden ebenfalls vorgestellt und bald geraten sogar Wisting, seine Tochter und eine junge Kollegin in den Sog der online stattfindenden Ermittlungen.
Natürlich kommt die normale Polizeiarbeit nicht zu kurz und Wisting und sein Team müssen ihrer üblichen Arbeit nachgehen. Bei einer unbekannten Vermissten in Norwegen und einer toten Rucksacktouristin in Spanien geht es allerdings nicht ohne das Internet.
Die Geschichte ist spannend und wird vor allem durch die Internetrecherchen der Personen zeitgemäß. Es gibt viele Wendungen und ich mag William Wisting. Er ist ein guter Mensch, dem seine Arbeit und die Menschen in seiner Umgebung wichtig sind und der, trotz allem, was er bereits gesehen haben muss, nicht das Mitgefühl verloren hat.
Mich konnte dieser Krimi gut unterhalten und so kann ich ihn nur empfehlen.

Fazit: Ein gut gemachter Krimi, der Leser und Polizei in die Tiefen des Internets entführt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Gelungener Reihenstart mit sympathischen Charakteren

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura
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Inhalt: Als Eden nachts angegriffen und von 4 Fremden gerettet wird, erfährt sie, dass sie eine Phönixkriegerin ist und dazu auserwählt wurde, gegen finstere seelenlose Gestalten zu kämpfen. Doch die Suche ...

Inhalt: Als Eden nachts angegriffen und von 4 Fremden gerettet wird, erfährt sie, dass sie eine Phönixkriegerin ist und dazu auserwählt wurde, gegen finstere seelenlose Gestalten zu kämpfen. Doch die Suche nach Edens Gabe gestaltet sich als schwieriger als angenommen. Und dann wäre da noch Kane, ein mysteriöser und abweisender Krieger, zu dem sich Eden immer mehr hingezogen fühlt.

Meinung: „Die Legende des Phönix-Dunkelaura“ ist ein gelungener Reihenstart, der begeistern kann und vor allem durch seine sympathischen Charaktere lebt.
Im Mittelpunkt steht Eden, die gerne fotografiert und es liebt, Menschen zu helfen. Sie arbeitet ehrenamtlich in einem Jugendzentrum und kümmert sich um ihren verwirrten Vater. Eden ist tough, schlagfertig und reagiert glaubhaft, als sie von den Phönixkriegern erfährt. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt, sodass man sich schnell mit ihr anfreunden kann.
Allerdings sind ein paar Kapitel zwischendrin auch aus Kanes Blickwinkel geschrieben und das ist gut so. Denn Kane wirkt abweisend, kalt und unfreundlich, gerade Eden gegenüber. Durch den Einblick in seine Gedanken merkt man allerdings schnell, dass er ganz anders ist, als zuerst gedacht, denn weder ist er ein eingefleischter Phönixkrieger, noch kalt und abweisend. Und so mochte ich Kane ebenfalls schnell sehr gerne.
Tori ist Kanes Schwester und wird durch ihre mitfühlende, aufgeweckte und freundliche Art schnell zu Edens Freundin und Vertrauter. Ebenso wie der sympathische und liebenswerte Aaron, der allerdings mehr für den Neuzugang zu empfinden schient als bloße Kameradschaft. Dadurch dass sein bester Freund Lennox hingegen etwas mehr für ihn empfindet, ist hier der Herzschmerz schon vorprogrammiert.
Mein absoluter Hasscharakter war hingegen Anführerin Una, die mit ihrer kompromisslosen Art oftmals für Kopfschütteln gesorgt hat.
Besonders interessant ist noch Edens Vater, ein Künstler, der zurückgezogen lebt und auf den ersten Blick etwas wirr zu sein scheint.
Die Geschichte ist spannend und gibt immer wieder Rätsel auf. Neben den Phönixkriegern gibt es noch die seelenlosen Rogues, die den Menschen das Licht ihrer Seelen nehmen können und sie somit in ebenso böse Kreaturen verwandeln. Sie können einzig durch das Licht der Krieger vernichtet werden, was der pazifistischen Eden jedoch ein Dorn im Auge ist.
Der Phönix und seine persönliche Geschichte lassen ebenfalls Fragen aufkommen, die Eden unbedingt lösen möchte.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich bereits jetzt auf den zweiten Band dieser spannenden Reihe.

Fazit: Gut gemachter Reihenstart mit sympathischen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

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