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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2018

Eine oberflächliche Geschichte

Der Winter der Wunder
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Katherine kann den Psychologen Wynn Jeffries nicht leiden, da ihre Nichten kaum noch zu bändigen sind, seit ihre Schwester dessen Erziehungsempfehlungen verfolgt. Er empfiehlt in seinem Buch "Das freie ...

Katherine kann den Psychologen Wynn Jeffries nicht leiden, da ihre Nichten kaum noch zu bändigen sind, seit ihre Schwester dessen Erziehungsempfehlungen verfolgt. Er empfiehlt in seinem Buch "Das freie Kind" Kinder selber über sich bestimmen zu lassen. Und was in Katherines Augen absolut unverzeihlich ist, er empfiehlt, Kinder vom Märchen des Weihnachtsmannes zu verschonen. Doch dann sitzt sie ihm bei ihrer Nachbarin LaVonne auf einmal gegenüber und muss sich eingestehen, irgendwie zieht dieser Mann sie an. Doch werden ihre gegensätzlichen Meinungen eine Beziehung nicht unmöglich machen?

Die Autorin hat eine ganz nette Geschichte geschrieben. Sie war stellenweise recht lustig, was mir auch gut gefallen hat. Aber dann waren die Charaktere wieder so überspitzt dargestellt, das mir das einfach zu viel war. Mich konnte das ganze einfach nicht ergreifen, weder die Charaktere, noch die Thematik, noch die Umgebung.

Dies war für mich der 2. Band dieser Reihe, aber leider konnten mich beide nicht gefangen nehmen. Auch habe ich keinerlei innerliche Bilder von der Blossom Street. Mich hat die Rose-Harbor-Reihe der Autorin absolut begeistert. Und dort hatte ich auch immer Bilder der Umgebung im Kopf. Auf jeden Fall wird dies für mich der letzte Versuch gewesen sein, in dieser Reihe Fuß zu fassen. Da geniesse ich lieber die Rose-Harbor-Reihe ein zweites Mal ...

Veröffentlicht am 16.03.2018

Konnte mich nicht wirklich packen

Wenn Martha tanzt
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Thomas Wetzlaff reist im Jahr 2001 nach New York. Er hat im Nachlass seiner Großmutter ein wertvolles Tagebuch mit Skizzen und Eintragungen berühmter Persönlichkeiten gefunden, das von seiner Urgroßmutter ...

Thomas Wetzlaff reist im Jahr 2001 nach New York. Er hat im Nachlass seiner Großmutter ein wertvolles Tagebuch mit Skizzen und Eintragungen berühmter Persönlichkeiten gefunden, das von seiner Urgroßmutter verfasst wurde und das versteigert werden soll. Im Jahr 1945 enden die Aufzeichnungen abrupt. Thomas stellt sich die Frage nach dem Warum.

Das Tagebuch umfasst das Leben von Martha Wetzlaff ab ihrer Geburt bis die Aufzeichnungen im Jahr 1945 abrupt enden. Es wird erzählt wie sie aufwuchs, ihre Zeit am Bauhaus in Weimar und die Zeit des 2. Weltkriegs.

Leider konnte mich dieses Buch anfangs überhaupt nicht packen. Die Kapitel um Thomas Wetzlaff waren zwar ansprechend geschrieben, aber mich hat vor allem das Leben von Martha interessiert. Doch leider hat mich das eher gelangweilt, vor allem die Zeit im Bauhaus. Die Kindheit von Martha ging noch, doch der Schreibstil hat mich nicht in die Geschichte finden lassen.

Doch als Thomas von der Frau, die das Tagebuch ersteigert hat, eingeladen wird und als Martha wieder heim nach Pommern geht, ab da gewinnt das Buch an Spannung. Diesen Teil habe ich gerne gelesen.

Ich bin etwas zwiegespalten mit diesem Buch. Es ist nicht wirklich schlecht, die Geschichte eigentlich auch interessant, aber mich konnte sie wie gesagt leider nicht packen.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Nette Geschichte

Der Sommer auf Usedom
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Jasmin besucht ihre Freundin Gabi auf Usedom. Ihre große Leidenschaft ist das Malen und sie möchte diesen Urlaub für dieses Hobby nutzen. Auf ihren Streifzügen stolpert ihr jedes Mal ein junger Mann über ...

Jasmin besucht ihre Freundin Gabi auf Usedom. Ihre große Leidenschaft ist das Malen und sie möchte diesen Urlaub für dieses Hobby nutzen. Auf ihren Streifzügen stolpert ihr jedes Mal ein junger Mann über den Weg, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Doch auch ein Kunstdieb treibt sein Unwesen. Kann das dieser junge Mann sein?

Jasmin ist eine sehr liebenswerte Person, die ich gerne auf ihren Streifzügen begleitet habe. Auch das landschaftliche ist schön dargestellt. Doch trotzdem blieb für mich dieses Geschichte leider an der Oberfläche. Irgendwie habe ich nicht den Weg hinein gefunden. Mir war vieles zu oberflächlich und verwirrend. Und auch die Landschaft habe ich nur von außen betrachtet und hatte nicht das Gefühl, ich befinde mich wirklich dort.

Leider für mich lediglich eine nette Geschichte, die mich nicht wirklich berührt hat.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Ich hatte mir mehr erwartet...

So klingt dein Herz
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Das Filmteam Bo, Solomon und Rachel findet in einem einsamen Cottage eine junge Frau namens Laura, die Geräusche imitiert. Sie sind so fasziniert von ihr, das sie sie zu einer Dokumentation überreden. ...

Das Filmteam Bo, Solomon und Rachel findet in einem einsamen Cottage eine junge Frau namens Laura, die Geräusche imitiert. Sie sind so fasziniert von ihr, das sie sie zu einer Dokumentation überreden. Solomon hatte von Anfang an eine besondere Bindung zu ihr, so das sie mit ihm nach Dublin geht. Dort wird sie von Bo überzeugt, an einer Castingshow teilzunehmen, damit die Welt Anteil an dieser besonderen Gabe nehmen kann.

Ich hatte mir von diesem Buch mehr erwartet. Ein Buch voller Magie und vor allem im Einklang mit der Natur. Bekommen habe ich stattdessen das hartherzige Showgeschäft. Ich muss gestehen, damit konnte ich gar nichts anfangen, mich hat das ganze ziemlich gelangweilt und ich war entsetzt was aus Laura gemacht wurde. Erst zum Ende hin wurde ich wieder mit dem Buch versöhnt.

Und eben dieses Ende lässt mich nun etwas zwiegespalten zurück. Da kam die Magie, der Zauber von Lauras Gabe wieder zum Vorschein. Überhaupt nahmen Laura und ihre Gefühle ab einem bestimmten Punkt überhand und ich konnte mich dem nicht mehr entziehen. Von daher bin ich doch froh, dieses Buch gelesen zu haben, da es etwas in einem klingen ließ.

Allgemein muss ich sagen, ich habe schon bessere Bücher von Cecilia Ahern gelesen. Aber da auch dieses Buch wie gewohnt einen tieferen Sinn hat, uns etwas aufzeigen möchte, habe ich es im Endeffekt doch zufrieden geschlossen.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Lebensgeschichte

Was alles war
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Das Buch handelt von Susas Leben, ab dem Zeitpunkt, an dem sich ihre leibliche Mutter bei ihr meldet.

Da ich selber nicht bei meiner leiblichen Mutter aufgewachsen bin, sie erst im Erwachsenenalter kennengelernt ...

Das Buch handelt von Susas Leben, ab dem Zeitpunkt, an dem sich ihre leibliche Mutter bei ihr meldet.

Da ich selber nicht bei meiner leiblichen Mutter aufgewachsen bin, sie erst im Erwachsenenalter kennengelernt habe und meine Stiefmutter für mich meine richtige Mutter ist, hat dieses Buch doch einige Parallen zu mir und ich fand das Thema dementsprechend interessant. Nachdem ich Susas leibliche Mutter kennengelernt habe, war ich dann doch sehr froh, das meine so viel anders ist. Die Einstellung von ihr fand ich einfach nur schrecklich. Allerdings nimmt die leibliche Mutter dann gar nicht mehr viel Raum in der Geschichte ein, sondern es geht vielmehr um Susas Leben, ihre Adoptiveltern, ihren Mann, ihre Kinder und um ihr ziemlich diffuses Gefühlsleben.

Obwohl die Thematik vielversprechend war, konnte mich das Buch leider nicht packen. Ich bin auch nicht wirklich mit dem Schreibstil der Autorin klargekommen. Anfangs hatte ich sogar ziemliche Probleme damit, habe mich dann allerdings daran gewöhnt. Es war eine nette Geschichte, mehr nicht. Ich liebe Bücher, in deren Geschichte ich völlig versinke, das hat dieses Buch leider nicht geschafft.