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Veröffentlicht am 27.07.2023

Kannst du deinen Augen trauen? Bist du bereit, dich dem Unerklärlichen zu öffnen?

Wonders Macht
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Alleine der Klappentext hat mich sehr angesprochen, da es nach einem tollen Buch klingt, was Mystery und Horror in einem vereint.

Auch beim Lesen blieb dieser Eindruck erhalten und ich kann an dieser ...

Alleine der Klappentext hat mich sehr angesprochen, da es nach einem tollen Buch klingt, was Mystery und Horror in einem vereint.

Auch beim Lesen blieb dieser Eindruck erhalten und ich kann an dieser Stelle beruhigt sagen, dass es seit langem ein Buch aus diesem Genre ist, was nur schwer aus der Hand zu legen war.

Gleich zu Beginn erfährt der Leser, dass es sich um ein altes Herrenhaus handelt, bei dem vor einiger Zeit einige Agenten verschwunden sind. Seither fahren in regelmäßigen Abständen Behörden hin, um sich zu vergewissern, dass sich dort niemand Unbefugtes Zugang verschaffen hat. Nach einigen Vergehen sollen daher 6 Rekruten diese anscheinend langweilige Aufgabe als Strafarbeit in der Silvesternacht übernehmen.

Die Story beginnt zunächst etwas zurückhaltend, damit der Leser genug Zeit hat, sich mit den Charakteren und der Umgebung vertraut zu machen. Dann passieren die ersten seltsamen Ereignisse und den Jugendlichen wird schnell klar, dass es kein langweiliger Abend werden wird.
Die Spannung nimmt daraufhin zu und es kommen immer mehr Ereignisse hinzu, die einen kurz innehalten lassen und das Buch sehr lesenswert machen. Langeweile kam bei mir definitiv nicht auf und auch keine Momente, wo ich mir dachte „Hoffentlich ist das bald vorbei!“.

Die Charaktere fand ich sehr gut beschrieben. Ebenso die unterschiedlichen Blickwinkel, sodass man immer wusste, was mit dem jeweiligen Agenten passiert.
Einzig gegen Ende habe ich mich etwas verloren gefühlt, als sich die Geschehnisse überschlagen haben. Jedoch wurde ich auch hier nach einigen Seiten wieder abgeholt und die Geschichte hat ein komplettes und abgerundetes Bild ergeben.

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Spannender Thriller, der mich an die 90er-Jahre Teenie-Horrorfilme erinnert

Five Survive
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Holly Jackson – “FIVE SURVIVE”

Eigentlich sollte das Wochenende ein toller Trip für die 6 Freunde werden, da sie mit dem Wohnmobil auf dem Weg zum Spring Break sind. Die Charaktere sind dabei ...

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Holly Jackson – “FIVE SURVIVE”

Eigentlich sollte das Wochenende ein toller Trip für die 6 Freunde werden, da sie mit dem Wohnmobil auf dem Weg zum Spring Break sind. Die Charaktere sind dabei so unterschiedlich, wie sie nur sein können und dennoch eine eingespielte Einheit, die sich irgendwie ergänzt.
So hat es zumindest zu Beginn den Anschein…
Denn je mehr man in der Geschichte voranschreitet, desto mehr lernt man die Charaktere, ihre Geheimnisse und Probleme kennen und genau diese Dinge sind es, die ihnen später zum Verhängnis werden, als sie sich verfahren und in das Schussfeld eines Unbekannten begeben. Oder handelt es sich hier doch um Jemanden, den die Freunde kennen?

Mich persönlich hat das Buch gleich zu Beginn sehr stark in seinen Bann gezogen, da mich die Aufmachung, die Erzählung und die Atmosphäre sehr stark an die 90er-Jahre Teenie-Horror-Filme erinnert haben, für die ich ein Fable hatte.

Unter den sechs Freunden gab es einen Anführer, der sich sehr stark herauskristallisiert hat und bei dem ich mich mehr als einmal gefragt habe, warum er so von sich selbst überzeugt ist. Sehr einprägend war auch das Gruppengefüge an sich. Denn je nach Entscheidung des Anführers, sind alle ihm gefolgt und kaum einer hat sich aufgelehnt oder sich ihm in den Weg gestellt.
Erst nach einigen Fehlentscheidungen, haben manche Charaktere ihren Mut wiedergefunden und haben sich während der Geschehnisse aus der Opferrolle heraus zu sehr starken Persönlichkeiten entwickelt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und durch den andauernden Spannungsaufbau möchte man das Buch nicht aus der Hand legen. Zu sehr wollte auch ich als Leser wissen, ob die Freunde entkommen können, wer ein dunkles Geheimnis in sich trägt und wann die Personen sich endlich gegen den Anführer durchsetzen.

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Sehr tolle Graphic Novell

Das Tagebuch der Anne Frank
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Jeder von uns sollte schon einmal von dem Tagebuch der Anne Frank gehört haben.
Doch nicht jeder hat dieses auch gelesen.

Bei dieser Ausgabe handelt es sich um einen Comicband, der für jüngere Leser angefertigt ...

Jeder von uns sollte schon einmal von dem Tagebuch der Anne Frank gehört haben.
Doch nicht jeder hat dieses auch gelesen.

Bei dieser Ausgabe handelt es sich um einen Comicband, der für jüngere Leser angefertigt wurde. Der Hintergrund ist, dass immer weniger Kinder lesen und die Zeit viel mehr vor Bildschirmen verbringen und dieses Buch und dessen Inhalt niemals in Vergessenheit geraten sollte (gemäß A. Folman im Nachwort).

Natürlich ist in dem Buch bei weitem nicht alles dargestellt. Manches wurde gekürzt, anderes wurde wiederum prägnanter abgebildet.
Im Comicband kommt das schriftstellerische Talent von Anne leider nicht so gut zur Geltung. Ebenso ihr Wesen, der Sarkasmus, ihre geistige Reife oder die Ängste und Depressionen, von denen das Leben im Hinterhaus geprägt war.

Dennoch finde ich dieses Band sehr gut gelungen. Denn die Kernaussagen wurden sehr gut getroffen und manche Einträge des Tagebuches wurden in Gänze abgedruckt, was einen tieferen Einblick in ihr Leben hinterlässt.

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Veröffentlicht am 13.03.2023

Ein toller Cosy Crime Roman

Katze, Maus und Mord - Ein rätselhafter Nachbar
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Die Geschichte beginnt damit, dass die Autorin Christine sich in eine ländlichere Gegens zurückzieht, um dort an ihrem neuen Buch zu schreiben. Damit sie keiner erkennt, verbringt sie ihre Zeit dort unter ...

Die Geschichte beginnt damit, dass die Autorin Christine sich in eine ländlichere Gegens zurückzieht, um dort an ihrem neuen Buch zu schreiben. Damit sie keiner erkennt, verbringt sie ihre Zeit dort unter falschem Namen.
Doch nicht lange bleibt der Ort idyllisch. Denn der griesgrämige Nachbar stirbt und hinterlässt Christine seine Katze Isabelle. Kurz darauf passieren weitere seltsame Dinge in ihrem Umfeld und die Ermittlungen beginnen.

Gleich zu Beginn erhält der Leser einen sehr guten Eindruck von dem idyllischen Ort, an dem nichts geheim bleibt. Zu neugierig sind die Menschen die dort leben, wenn auch auf ihre direkte und sympathische Art.
Die Hauptcharaktere fand ich ebenfalls sehr angenehm, weil diese sich in die Geschichte und die Nebenschauplätze wunderbar eingegliedert haben.

An der ein oder zwei Stellen hätte ich mir jedoch gewünscht, dass auf die Hintergründe oder die Beweggründe für die Handlungen oder näher eingegangen wird.
So war mir nicht klar, warum Christine in dem Ort bleibt, nachdem immer mehr Menschen in ihrer Umgebung in Gefahr geraten.

Da der Roman im Cosy Crime angesiedelt ist, gibt es eine kleine Romanze, die sich langsam entwickelt und nicht zu viel oder übertrieben dargestellt ist. Ganz im Gegenteil. Beide Die „Hauptermittler“ in der Story gehen sehr erwachsen mit den Gefühlen um und überstürzen hier nichts.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, was einen sehr guten Lesefluss mit sich bringt.
Langweilig ist es beim Lesen nicht geworden, da es einige Spannungsmomente gibt. Wer jedoch auch actionreiche Szenen steht, wird hier nicht fündig.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Nicht nur für diejenigen, die Escape-Rooms mögen

Raum der Angst
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Marc Meller – „Raum der Angst“

Das Buch beginnt damit, dass sich verschiedene Passanten dazu bereiterklären, an einem Experiment teilzunehmen. Ausgesucht wurden sie anhand von verschiedenen ...

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Marc Meller – „Raum der Angst“

Das Buch beginnt damit, dass sich verschiedene Passanten dazu bereiterklären, an einem Experiment teilzunehmen. Ausgesucht wurden sie anhand von verschiedenen Eigenschaften, die ihnen während des Experimentes dabei helfen sollen, die Rätsel in einem Escape Room zu lösen.
Ziel wird es sein, dass alle gemeinsam an das Ziel gelangen. Denn den Gewinnern winkt ein hohes Preisgeld. Was sie dabei jedoch nicht ahnen ist, dass das Spiel kein Experiment ist und der Verlierer mit seinem Leben bezahlt.

Die Handlung beginnt ganz gediegen mit der Auswahl der Passanten und den Regeln für das Experiment. Gleichzeitig wird eine Frau entführt, die wenig später in einem der Räume zu ihnen stößt und nicht weiß, warum sie dort gelandet ist. Als kurz darauf der erste „Unfall“ passiert, wird allen bewusst, dass es sich hierbei nicht nur um ein harmloses Experiment handelt.

Nachdem klar wird, dass es sich um Entführung handelt, machen sich die Ermittler auf die Suche und interviewen nicht nur den Leiter, sondern auch frühere Studenten von ihm. Nichts wird hierbei unversucht gelassen, um die Personen zu finden. Die dabei gemachten Entdeckungen sind spannend dargestellt und lassen den Hörer etwas ungläubig den Kopf schütteln.
Am Ende gab es nochmals einige spannende und sehr abwechslungsreiche Sequenzen, die ich so nicht habe kommen sehen.

Ebenfalls haben mir die Rätsel im Raum sehr gut gefallen. Denn der Autor hat sich Zeit genommen diese und den Raum so zu beschreiben, dass der Leser/Hörer ihn vor Augen hat und selbst darüber nachdenken kann, wie die Lösung lauten mag.

Die Stimme des Erzählers fand ich sehr passend. Denn durch die unterschiedliche Betonung, Sprachrhythmus und Stimmlage hat er den jeweiligen Figuren eine eigene Note verliehen, die sehr zu den Charakteren passte.

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