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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2023

Schwierige Ermittlungen im Forschungsinstitut

Grenzenlose Gier
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Die junge Rechtsanwältin Olga bekommt eine Anfrage einer Immunologin, ihr juristischen Beistand bei der Aufdeckung eines Verräters zu leisten. Da Olga mit dieser Materie nicht vertraut ist, zweifelt sie ...

Die junge Rechtsanwältin Olga bekommt eine Anfrage einer Immunologin, ihr juristischen Beistand bei der Aufdeckung eines Verräters zu leisten. Da Olga mit dieser Materie nicht vertraut ist, zweifelt sie zunächst, ob sie den Auftrag annehmen soll.

Mir fiel es zunächst schwer, mich in den Roman hineinzufinden. Es gab zu viele medizinische Fachbegriffe und zu viele Personen, die ich auseinanderhalten musste. Noch schwieriger war für mich, die Computertechnik nachzuvollziehen.

Die Geschichte an sich war sehr gut geschrieben und immer wieder baute sich eine Spannung auf. Die Ermittlungsarbeit der Polizei und die Recherchen der Anwältin gestalteten sich sehr schwierig und selbst zum Schluss gab es nicht auf alle Fragen eine Antwort.

Auf jeden Fall kann ich das Buch empfehlen. Hilfreich ist, wenn man sich für medizinische Forschungen, Spionagetätigkeiten und Computertechnik interessiert.

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Veröffentlicht am 02.08.2023

Keine absolute Begeisterung

Die letzte Nacht (ungekürzt)
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Es ist mein erstes Buch von der Autorin. Viele Bekannte schwärmen von ihr und ich bin sehr neugierig eingestiegen.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Mein Blutdruck ist allerdings während der gesamten Lesezeit ...

Es ist mein erstes Buch von der Autorin. Viele Bekannte schwärmen von ihr und ich bin sehr neugierig eingestiegen.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Mein Blutdruck ist allerdings während der gesamten Lesezeit nicht angestiegen. Ich kenne Thriller, bei denen ich kaum atmen konnte vor Anspannung, aber das ist hier gar nicht passiert. Was mich am meisten irritiert ist das Gefühl, dass hier eine nicht authentisch klingende Geschichte geschrieben wurde. Ja, es ist vieles möglich, vor allem wohl in den USA, aber mir fehlt die Vorstellungskraft, dass sich Derartiges in dem Maße in dem Milieu zutragen kann.

Den Polizisten Will Trent und die Ärztin Sara fand ich sympathisch. Vor allem gefiel mir das mitunter kauzige Benehmen von Will.

Zu dem Thema selbst kann ich nicht viel sagen. Was Sara nach 15 Jahren immer noch empfindet, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Und was die eigentliche Geschichte betrifft, wie es dazu kam und sich entwickelt hat, ist für mich nicht vorstellbar.

Trotzdem war bei mir beim Lesen nicht langweilig, aber 600 Seiten hätten es nicht sein müssen.

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Tolle Geschichte

Ein Freund von Früher
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Wolfgang erfährt, dass er Krebs hat. Solange er noch keine Symptome spürt, will er ein Versprechen gegenüber seinem früheren Freund Fred einlösen. Vor 60 Jahren schlossen sie eine Blutsbrüderschaft mit ...

Wolfgang erfährt, dass er Krebs hat. Solange er noch keine Symptome spürt, will er ein Versprechen gegenüber seinem früheren Freund Fred einlösen. Vor 60 Jahren schlossen sie eine Blutsbrüderschaft mit der Absprache, sich 6 Jahrzehnte später zu treffen und aus ihrem Leben zu erzählen.

Der Roman hat viele Facetten. Die Schreibweise ist sehr angenehm und witzig, geht aber auch in die Tiefe. Ich habe schnell eine große Sympathie zu Wolfgang aufgebaut. Dass er, ohne viele Anhaltspunkte zum Verbleib seines Freundes zu haben, sich auf den Weg macht, hat mir sehr imponiert. Die Begegnungen mit wirklich sehr skurrilen Leuten auf seinem Weg haben mich oft zum Lachen gebracht, aber auch traurig gemacht.

Da mir die Idee, einen alten Freund zu suchen, so real erscheint, überraschte mich das Ende dann doch etwas. Mehr möchte ich nicht verraten.
Mir gefallen auch besonders die größeren Buchstaben.

Das Buch ist unbedingt lesenswert und empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Manches ändert sich nie

Ein bisserl schimpfen ein bisserl räsonieren
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Ich war sehr neugierig auf das Buch. Gerne lese ich Geschichten aus der vergangenen Zeit, vorausgesetzt, sie sind gut recherchiert. Erstaunt war ich doch sehr, dass ich den Eindruck hatte, es habe sich ...

Ich war sehr neugierig auf das Buch. Gerne lese ich Geschichten aus der vergangenen Zeit, vorausgesetzt, sie sind gut recherchiert. Erstaunt war ich doch sehr, dass ich den Eindruck hatte, es habe sich seit damals nichts geändert. Unterschiedliche Personen haben Leserbriefe o.ä. geschrieben, in denen sie Missstände anprangerten, die auch heute noch aktuell sind. Damit hatte ich nicht gerechnet. Vor allem hatte ich geglaubt, dass die Leute damals andere Probleme hatten. Schade, dass ich nie meine Großmutter nach ihrer Kindheit ausgefragt hatte. Sie gab mir oft Erziehungsratschläge, die ich nie angewendet hätte, weil sie grausam waren. Nach dem Inhalt des Buches zu urteilen, waren die Kinder damals auch nicht besser erzogen als heute.

Das Buch ist sehr gut aufgemacht und auf alt getrimmt. Es wirkt kostbar und ich habe jede Seite automatisch pfleglich behandelt. Die Briefe waren gut zu lesen. Ich hätte sie eher in der Mitte des letzten Jahrhunderts vermutet. Aber geschmunzelt habe ich allemal.

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Veröffentlicht am 29.04.2023

Aus dem (nicht ernsthaften) Leben einer Pflegekraft

Sie haben Ihr Gebiss auf der Hüpfburg verloren
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Am Anfang hatte ich meine argen Probleme mit dem Buch, so dass ich schon nicht mehr weiter lesen wollte. Die "Witze" waren zu plump und wiederholten sich ständig. Dann änderte sich mein Eindruck. Entweder ...

Am Anfang hatte ich meine argen Probleme mit dem Buch, so dass ich schon nicht mehr weiter lesen wollte. Die "Witze" waren zu plump und wiederholten sich ständig. Dann änderte sich mein Eindruck. Entweder hatte ich mich an den Schreibstil gewöhnt oder ich habe den Ernst einer so verantwortungsvollen Tätigkeit beiseite gelegt und mich auf den Humor eingelassen. Dass es in irgendeinem Pflegeheim so zugeht, kann ich mir nun gar nicht vorstellen, aber das zu vermitteln, war sicher auch nicht die Absicht.

Von den maßlosen Übertreibungen mal abgesehen, war es lustig, ich musste viel lachen. Schade fand ich, dass der Leser nun nicht erfahren hat, was Herr Bellis in seiner Tasche hatte. Hatte er vielleicht eine Bank überfallen? Vermutlich gibt es einen weiteren Band. Zu erzählen gibt es sicher noch eine Menge.

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