Cover-Bild Everything is okay
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Europäische Graphic Novels
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 19.07.2023
  • ISBN: 9783743216761
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Debbie Tung

Everything is okay

Wenn dich dunkle Wolken begleiten: Ein Comicbuch, das Mut macht
Katharina Hartwell (Übersetzer), Debbie Tung (Illustrator)

Werde ich das jemals schaffen?
Was ist, wenn am Horizont plötzlich ganz dunkle Wolken aufziehen, die gar nicht mehr weggehen? Wenn sich das Aufstehen jeden Morgen anfühlt wie ein Bergaufrennen und du gar nicht mehr aufhören kannst zu weinen? Debbie Tung zeichnet ihre Depression als ein schwarzes Monster, das in ihrem Kopf sitzt. Als einen Ozean, in dem sie zu ertrinken droht, oder dunkle Wolke, die sie erstickt. Aber sie lernt, ihre Ängste zu akzeptieren, achtsamer mit sich umzugehen und auch einmal Nein zu sagen, wenn alles zu viel wird. Und Stück für Stück wird ihre Welt wieder bunter. Sei nett zu dir selbst – du schaffst das.
Everything is okay ist ein Mutbuch für alle, die lernen wollen, ihre dunklen Wolken zu umarmen. 

Du bist auch in dunklen Stunden nicht allein
Jeder redet über seinen Schnupfen, aber niemand über Depressionen und Angststörungen . Dabei sind sie die häufigste Krankheitsursache . Nach den Erfolgen von Quiet Girl und Book Love nimmt Debbie Tung diesem Thema durch ihre mutige und einfühlsame Darstellung das Tabu und macht Mut.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2024

Mutmachbuch für alle, die eben diesen verloren haben

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Dunkle Wolken am Horizont, die sich gar nicht mehr verziehen wollen, das Aufstehen am Morgen wird zum Kraftakt und die Tränen wollen einfach nicht mehr versiegen.

Jeder redet über seinen Schnupfen und ...

Dunkle Wolken am Horizont, die sich gar nicht mehr verziehen wollen, das Aufstehen am Morgen wird zum Kraftakt und die Tränen wollen einfach nicht mehr versiegen.

Jeder redet über seinen Schnupfen und erhält nett gemeinte Genesungswünsche. Aber niemand spricht gerne über Depressionen und Angststörungen, weil über diese gerne hinweggelächelt wird. Betroffene fühlen sich nicht ernst genommen, wertlos, als Last. Die genannten Erkrankungen sind immer noch Tabu-Themen und dabei doch erschreckend weit verbreitet.

Debbie Tung zeichnet ihre Depression als ein schwarzes Monster, das in ihrem Kopf sitzt. Als einen Ozean, in dem sie zu ertrinken droht. Als dunkle Wolke, die sie erstickt. Die Illustrationen sind meist in schwarz-weiß und eher schlicht gehalten, trotzdem wirken sie sehr emotional und ausdrucksstark.

Anhand dieser Graphic Novel erfahren wir, wie sich Depressionen und Angststörungen für Debbie anfühlen, welche Gedanken sie hat/te und wie sie gelernt hat, ihre Ängste zu akzeptieren, so dass ihre Welt wieder bunter wurde.

Wichtig ist: Niemand ist allein. Es gibt überall Betroffene. Der erste Schritt zur Besserung ist es um Hilfe bitten und diese anzunehmen. Dementsprechend ist hier auch Therapie ein Thema.

Everything is okay ist ein Mutbuch für alle, die von Monstern verfolgt werden. Für alle, die drohen im Ozean zu ertrinken. Für alle, die von einer dunklen Wolke erstickt werden. Für alle, die das Monster endlich umarmen wollen, die lernen möchten zu schwimmen oder jene, deren Wunsch es ist endlich wieder freier atmen zu können. Für alle, die wieder Farbe in ihr Leben lassen möchten.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Berührend, ehrlich, wunderschön und wichtig! Ich liebe diese Graphic Novel.

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Von Debbie Tung habe ich bereits ihre ersten beiden Comicbücher „Quiet Girl“ und „Book Love“ gelesen und absolut geliebt. Meine Freude war daher groß als ich hörte, dass der Loewe Verlag auch ihr drittes ...

Von Debbie Tung habe ich bereits ihre ersten beiden Comicbücher „Quiet Girl“ und „Book Love“ gelesen und absolut geliebt. Meine Freude war daher groß als ich hörte, dass der Loewe Verlag auch ihr drittes Werk „Everything is okay“ auf Deutsch herausbringen wird. Das Buch musste ich natürlich unbedingt haben.

Debbie ist eine kreative und introvertierte junge Frau, die viel über alles nachdenkt. In der letzten Zeit ist nur irgendwie alles grau und zu laut in ihrem Kopf, ihre düsteren Gedanken und Ängste sind überall. Debbie hat immer öfters das Gefühl, in ihrer Trauer und ihren Selbstzweifeln zu versinken und nicht gut genug zu sein. Sie fühlt sich verloren und hoffnungslos und völlig vom Leben überfordert. Am liebsten würde sie den ganzen Tag im Bett verbringen, weil ihr einfach die Kraft fürs Aufstehen fehlt. Was stimmt bloß nicht mit ihr? Sie hat einen Job, ein Zuhause und einen verständnisvollen Freund. Warum also können alle unbeschwert durchs Leben gehen, nur sie nicht? Debbie erkennt schließlich, dass es so nicht weitergehen kann und sagt dem schwarzen Monster in ihrem Kopf den Kampf an. Stück für Stück wird alles wieder leichter, die dunklen Wolken verziehen sich und ihre Welt wird endlich wieder bunter.

Dies war also mein drittes Buch von Debbie Tung und was soll ich sagen, ich liebe es. Wie schon in „Quiet Girl“ und „Book Love“ so habe ich mich auch hier in sehr vielen Dingen wiederfinden können und richtig verstanden gefühlt. Und ich gehe fest davon aus, dass es nicht nur mir so ergehen wird.

Die englische Illustratorin und Comiczeichnerin Debbie Tung widmet sich diesmal einem sehr sensiblen Thema, welches leider nach wie vor viel zu tabuisiert ist: Depressionen und Angststörungen. Authentisch und eindringlich, aber auch mit viel Empathie und einem genau richtigen Maß Humor berichtet Debbie Tung aus ihrem Leben und gibt uns sehr persönliche Einblicke in ihr Inneres. Sie beschreibt die vielen negativen Gedanken, die mit einer Depression einhergehen: Die großen Selbstvorwürfe und Versagensängste; diese ständige Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Trauer und Niedergeschlagenheit, das Gefühl, dass man nichts auf die Reihe bekommt und völlig überfordert mit allem ist; die Angst davor sich anderen mitzuteilen und nicht ernst genommen zu werden...
Es ist nicht leicht über psychische Probleme zu sprechen, ich kenne das nur zu gut von mir selbst. Über so etwas wie Erkältungen lässt sich ohne weiteres reden, die kennt und versteht jeder. Bei einer Depression sieht das aber ganz anders aus, solche Erkrankungen sind für viele nicht nachvollziehbar und werden oft heruntergespielt. Ich halte dieses Comicbuch daher für unheimlich wichtig! Es hilft Nicht-Betroffenen dabei, depressive Menschen mit mehr Verständnis zu begegnen. Für Betroffene wiederum ist es ein echter Kraft- und Trostspender, da es zeigt, dass es okay ist, nicht okay zu sein, dass man nicht alleine damit ist und niemals aufgeben darf. Denn neben den dunklen und schlechten Tagen enthält diese Graphic Novel auch viele Lichtblicke und positive Momente.

Unsere Protagonistin Debbie wird schließlich noch erkennen, dass sie Hilfe braucht und beginnt mit einer Therapie. Sie wird lernen, sich anderen gegenüber zu öffnen und selbst mehr zu lieben und wertzuschätzen. So schmerzlich und düster es zu Beginn ist, so hoffnungsvoll ist es zum Ende hin. Es ist bewegend, ermutigend und wundervoll Debbie auf ihrem Weg aus ihrer Dunkelheit zu begleiten. Frei von Stolpersteinen ist er natürlich nicht, aber Debbie wird es immer besser gelingen mit ihren Gefühlen umzugehen, Rückschläge zu akzeptieren und die schweren Zeiten zu überstehen.

Großartig sind auch wieder die liebevollen Zeichnungen von Debbie Tung. Diese sind wie gewohnt so ausdrucksstark, dass viele Worte gar nicht vonnöten sind und verschiedene Szenen über mehrere Panels hinweg auch völlig ohne Text auskommen. Besonders gut gefallen hat mir die Darstellung von Debbies Fortschritten. Die Bilder sind überwiegend in schwarz-weiß gehalten, aber immer, wenn unsere Protagonistin etwas Schönes erlebt und einen Schritt in die richtige Richtung macht, gibt es farbige Illustrationen. Eine wirklich tolle Idee! Also ich bin begeistert, wie Debbie Tung dieses schwierige Thema umgesetzt hat und hoffe sehr, dass diese Graphic Novel von vielen Menschen gelesen werden wird.

Fazit: „Everything is okay“ ist ein ehrliches, einfühlsames und tröstliches Buch, das berührt, Mut macht und Hoffnung schenkt. Debbie Tung erzählt von ihren eigenen Erfahrungen mit Depressionen und Angststörungen, von den Höhen und Tiefen des Lebens und ihrem steinigen Weg zur Genesung. Es ist ein wichtiges Buch für alle, die selbst gerade dunkle Zeiten durchstehen und für all diejenigen, die betroffene Menschen besser verstehen möchten. Ich kann diese wunderschöne Graphic Novel jedem nur ans Herz legen, in meinen Augen darf sie in keinem Bücherregal fehlen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Lichtblicke

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Inhalt:

Immer wieder hat Debbie das Gefühl, es anderen recht machen zu müssen. Es kommt nicht selten vor, dass ihr Chef sie bittet Überstunden zu machen. Oft arbeitet Debbie dann bis spät in die Nacht ...

Inhalt:

Immer wieder hat Debbie das Gefühl, es anderen recht machen zu müssen. Es kommt nicht selten vor, dass ihr Chef sie bittet Überstunden zu machen. Oft arbeitet Debbie dann bis spät in die Nacht an einem neuen Projekt, das dann letztlich doch zu oft über den Haufen geworfen wird. Nebenher versucht sie ihren Traum von einer Karriere als Illustratorin voranzutreiben. Doch auch hier stößt sie immer wieder an ihre Grenzen. Sie fragt sich, ob es im gesamten kulturellen Leben einen Beruf gibt, der sich so unterbezahlt vorkommen muss.

So wandert Debbie übermüdet von der Arbeit durch ihren Tag. Oft fehlt ihr die Kraft, sich mit ihren Eltern zu treffen, mit ihnen zu telefonieren oder Zeit mit Freunden zu verbringen. Sie könnte Tage nur im Bett liegen, spürt keine Motivation aufzustehen und sich dem Tag zu stellen.

Debbie denkt viel nach. Über ihr Leben, über das, was in der Welt passiert, über andere. Nicht selten versinkt sie in Selbstzweifeln; in Trauer, in starkem Kummer. Sie fühlt sich vom Leben überfordert, fragt sich, warum andere Menschen stets so unbeschwert und glücklich durchs Leben gehen. Was stimmt mit ihr nicht, dass sie diese Leichtigkeit nicht empfindet? Ihr Leben ist durch Unsicherheit und Lebensangst geprägt.

Die düsteren Gedanken sind erst nur schwer zu ertragen. Dann kommt eine erste Panikattacke. Die Hilflosigkeit, die Debbie hier verspürt, ist ein Weckruf. Auf Antriebslosigkeit und Selbstisolation folgen suizidale Gedanken.

Debbie weiß, dass sie Hilfe braucht. Sie geht zum Arzt. Das ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Denn Debbie beginnt durch die Therapie ihre Gedanken zu hinterfragen. Sie lernt, dass andere Menschen die gleichen Probleme haben. Sie erfährt mehr über sich selbst, woher ihre negativen Gedanken kommen und wie sie damit umgehen kann. Die Frage, ob Debbie mit ihr wichtigen Menschen genauso umgehen würde, wie mit sich selbst, ist ihr eine große Hilfe. Denn diese kann sie klar mit „nein“ beantworten. Debbie lernt sich selbst liebevoller zu behandeln und sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen.


Meinung:

„Quiet Girl – Geschichten einer Introvertierten“ war das erste Buch, das von Debbie Tung im Loewe-Verlag ins Deutsche übersetzt wurde. Es handelte sich um eine Schwarz-Weiß-Graphic Novel. Das Buch ist biografisch-chronologisch aufgebaut.
Ich habe dieses Buch damals gelesen und es rutschte sofort unter meine Highlights. Daraufhin habe ich auch das zweite Buch, „Booklove – Eine Liebeserklärung an das Lesen“, gelesen. Wieder ein Volltreffer. Und nun ist „Everything is okay“ auf meinem Lesestapel gelandet. In allen drei Büchern der Autorin habe ich mich in den Gedanken der Protagonistin zu einem großen Teil wiederfinden können. Und ich denke, damit bin ich nicht alleine.

Debbie Tung berichtet in ihrem Buch aus ihrem Leben. Sie berichtet von ihren Schwächen und nerdigen Vorlieben. Sie erzählt, wie sie sich nicht selten als Außenseiterin sieht. Sie ist eben niemand, der gerne im Rampenlicht steht. Sie denkt viel nach. Es fällt ihr schwer, sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen. Das liegt zum Teil auch daran, dass sie Angst hat, dass ihre Sorgen und Ängste abgewertet oder/und nicht verstanden werden. Dabei hat Debbie einen wundervollen Freund, der ihr zuhört. Der immer Verständnis zeigt, selbst, wenn er ihr Verhalten mal nicht versteht. Er ist für sie da. In guten und auch in schlechten Zeiten.

Debbie weiß, dass sie - objektiv gesehen - ein gutes Leben hat. Sie hat einen Freund, der alles für sie tun würde und auch tut. Sie hat einen Job. Die Leute in ihrem Umfeld sind nett zu ihr. Und dennoch ist sie oft unglücklich. Diese negativen Gefühle überfordern Debbie. Sie weiß nicht, wie sie mit ihnen umgehen soll.

In "Everything is okay" beschreibt Debbie Tung in kleinen Comicstrips Auszüge aus dem Alltag ihrer Protagonistin. Sie thematisiert dabei nicht nur die Düsternis, sondern auch eine emotionale Entwicklung. Debbie sucht sich Hilfe und lernt mit ihren Gefühlen umzugehen. Doch damit endet das Buch nicht. Wie geht es weiter, nachdem Debbie gelernt hat, ihre Gefühle zuzulassen, sich anderen gegenüber mehr zu öffnen und wichtige Lektionen zu lernen.

Debbie Tung berichtet von einer Protagonistin, der es gelingt, ihren Träumen Beachtung zu schenken und diese auch zu verwirklichen. Sie spricht aber auch von Rückschlägen und einem Leben, das immer wieder Höhen und Tiefen hat. Es gibt nicht den einen "richtigen Weg", der vor einem liegt, sondern viele Möglichkeiten und ständige Hürden. Es wird immer wieder Tage geben, an denen man sich nicht gut fühlt und der Akku leer ist. Aber es gibt auch kleine Highlights im Alltag, die das Leben schön machen. Das Leben ist nicht geradlinig, es steckt voller Überraschungen - sowohl positiver als auch negativer Art. Es gibt auch Tage, an denen die Düsternis einem aus der Ferne winkt. Vielleicht auch Tage, an denen sie unkontrolliert auftaucht. Doch Debbie hat gelernt, damit umzugehen. Sie weiß jetzt, dass sie schwere Tage überstehen kann.

Zuletzt möchte ich noch auf die graphische Umsetzung des Buches eingehen. Die Graphic Novel ist, wie von anderen Büchern der Autorin gewohnt, in Schwarz-Weiß gehalten. Besonders gefallen hat mir hier der kleine visuelle Kniff, bei dem einige farbige Bilder im Buch abgedruckt wurden. Das geschieht immer dann, wenn Debbie schöne Momente erlebt, Fortschritte macht und erfährt, dass ihr Leben lebenswert ist.


Fazit:

Bei einer Erkältung oder einer Grippe bekommt man oft von seinem Umfeld liebevolle Worte: Ruh dich aus! Wie geht es dir? Kann ich dir helfen? Bei einer Depression sieht das aber oft anders aus. Hier erntet man nicht selten Sätze wie: Stell dich nicht so an! Das geht vorüber. Du hast doch einfach nur keine Lust. Wer dann auch noch unter die Räder eigener und fremder Leistungsansprüche kommt, reagiert oft mit destruktiven Selbstvorwürfen und Autoaggression.

Debbie Tung zeigt in „Everything is okay“ anhand ihrer Protagonistin wie derlei Gedanken zu einer Abwärtsspirale führen können.
Anhand ihrer Protagonistin zeigt die Autorin, wie es gelingt, diesen Ängsten wieder Herr zu werden.

„Everything is okay“ ist aber nicht nur eine Geschichte, die sich ums Thema Depressionen rankt, sondern zugleich auch ein Ratgeber. Einer, der nicht nur für eine bestimmte Zielgruppe, sondern für jeden von uns geeignet ist. Das Buch vermittelt dabei intime Einblicke in die Seele der Protagonistin. Sie stellt deren depressive Antriebslosigkeit ebenso dar wie Lebensbewältigung, Existenzbestimmung und Lichtblicke. Hierbei zeigt die Autorin ein Talent dafür Gedanken und Gefühle - im Wortsinn - in starken Bildern nachzuzeichnen. So gelingt es ihr, Depressionen erfahrbar zu machen. Eine Krankheit, der Nichtbetroffene zu oft mit Unverständnis begegnen.

Das Buch ist eine liebevolle Odyssee über das Leben. Es ist eine Gute-Nacht-Geschichte, die zeigt, dass der nächste Tag gut sein wird, egal, was da kommen mag. Jeder ist einzigartig. Jedes Leben verläuft anders. Und das ist auch gut so.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Highlight! Super wichtige Graphic Novel

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In dieser Graphic Novel geht es um ein Mädchen, das von ihren Gedanken fast erdrückt wird - sie hat Depressionen. Alles fühlt sich schwarz und gefühlslos an. Und sie fragt sich: Wird das alles jemals wieder ...

In dieser Graphic Novel geht es um ein Mädchen, das von ihren Gedanken fast erdrückt wird - sie hat Depressionen. Alles fühlt sich schwarz und gefühlslos an. Und sie fragt sich: Wird das alles jemals wieder besser?

Everything is okay ist mittlerweile meine dritte Graphic Novel von Debbie Tung und ich habe jede geliebt, aber diese hier ist mein absoluter Favorit. Das Thema Mental Health ist super wichtig und auch mega gut umgesetzt. Die kleinen Zeichnungen sind total detailliert und bringen die Gefühle unglaublich gut rüber. Das Buch macht Mut und ist auch ein bisschen Heilung. Es ist für alle, die Betroffen sind und für alle, die Betroffene besser verstehen möchten. Also eigentlich für jeden - und es ist eins der Bücher, die ich am liebsten in jedes Bücherregal stellen würde. Man kann mit der Protagonistin super gut mitfühlen und sie hat sich so nah angefühlt. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr mir die Graphic Novel gefallen hat. Sie kommt mit sehr wenig Text aus, aber die Bilder sagen alles!

Eine ganz, ganz große Empfehlung und definitiv ein Highlight! 5+/5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2023

Everything is okay

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Wenn dich dunkle Wolken begleiten: Ein Comicbuch, das Mut macht

🌻Du bist auch in dunklen Stunden nicht allein 🌻

Dies war mein erstes Buch von Debbie Tung, da ich im Vorfeld schon viel Positives über ...

Wenn dich dunkle Wolken begleiten: Ein Comicbuch, das Mut macht

🌻Du bist auch in dunklen Stunden nicht allein 🌻

Dies war mein erstes Buch von Debbie Tung, da ich im Vorfeld schon viel Positives über ihre Bücher bzw. Graphic Novels gehört habe, wurde ich neugierig.

Wir haben hier eine tiefgründige Graphic Novel über das Thema Depressionen und Ängste. Psychische Erkrankungen werden leider immer noch nicht richtig ernst genommen und Betroffene, sowie Angehörige stehen oft allein da. Von dem eklatanten Mangel an Therapieplätzen in Deutschland möchte ich gar nicht erst anfangen. So gibt, Everything is okay etwas, was wohl jeder gut gebrauchen kann, nämlich Hoffnung. Hoffnung, nicht allein zu sein, Hoffnung auf Besserung.

Eindrucksvoll berichtet die Autorin in chronologischer Reihenfolge, von Tiefs und Hochs. Dabei ist es ein schönes Stilmittel, dass die Graphic Novel eigentlich in schwarzweiß ist, aber immer, wenn etwas Gutes passiert, es Hoffnung gibt, wird es farbig. Man erlebt, wie die Protagonistin an sich arbeitet und wie sie sich einen Weg aus den Ängsten und Depressionen erkämpft.

So ist der Anfang noch eher düster und könnte einen zusätzlich herunterziehen, aber im Verlauf der Geschichte bemerkt man, wie es ihr immer besser geht.

Fazit:
Eine bewegende, ehrliche und tiefgründige Graphic Novel über das Thema Depressionen und Ängste. Ein Buch, das Mut macht und hoffentlich in vielen Händen landen wird.

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