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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2016

Gute Grundidee, schwieriger Hauptprotagonist, tolles Ende mit Cliffhanger!

Wenn Blau im Schwarz ertrinkt
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INHALT:

Schon im Kindesalter kreuzen sich die Wege von Nikolaj und Gwen. Doch anders als bei anderen Kindern ist ihre Verbindung nie „normal“ zu nennen und wird von ihrer Umgebung alles andere als positiv ...

INHALT:

Schon im Kindesalter kreuzen sich die Wege von Nikolaj und Gwen. Doch anders als bei anderen Kindern ist ihre Verbindung nie „normal“ zu nennen und wird von ihrer Umgebung alles andere als positiv aufgenommen! Als Gwen und Nikolaj gewaltsam voneinander getrennt werden nimmt diese folgenschwere Entscheidung ganz unterschiedlichen Einfluss auf ihr weiteres Leben.

Als Erwachsene treffen die beiden wieder aufeinander und als Nikolaj Gwen enthüllt, dass er ein Halbsensat ist und was dies für Auswirkungen haben kann, beginnt für die beiden eine Zeit der Angst: Nikolaj fürchtet um Gwens Zuneigung sollte er ihr die ganzen Ausmaße seiner Andersartigkeit gestehen und auf Gwen kommen Dinge und Wesen zu, die sie sich nicht in ihren dunkelsten Alpträumen hätte ausmalen können – und selbst diese gehören plötzlich nicht mehr ihr allein…



EIGENE MEINUNG:

Das Cover ist sehr schön und passend zum Titel gestaltet, auch wenn ich persönlich es nicht so gerne mag, wenn Gesichter darauf abgebildet sind, weil ich mir die Charaktere lieber selbst vorstelle. Auch die Bedeutung des Titels wird im Laufe des Buches klar, was mir immer sehr gut gefällt!

Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass man die beiden erst als Kinder miterlebt wie sie sich kennen lernen und dann als Erwachsene mit ihren Veränderungen wieder trifft! Über die genaue Bedeutung des Begriffes „Halbsensat“ will ich gar nicht mehr verraten, weil das jeder für sich selbst beim Lesen entdecken sollte, aber Gwen wird durch diese Offenbarung in eine Welt katapultiert, die ihr und auch mir oft einen Schrecken eingejagt hat. Dies passiert gerade in dem Moment in dem sie meint ihren Frieden und ihren Anker in Form von Nikolaj wieder gefunden zu haben!

Gwen an sich war mir nicht unsympathisch, wenn mir ihre Handlungen teilweise auch nicht ganz nachvollziehbar erschienen sind. Mit Nikolaj hingegen hatte ich immer mal wieder meine Probleme, da ich mich einfach nicht ganz auf ihn Einlassen konnte, was natürlich auch ein Hauptthema des Buches darstellt! Das Ungewisse, die Angst und der Spalt zwischen den Hauptprotagonisten hat mich nicht gestört, das war gut geschildert und auch die „Bösen“ waren so richtig schön böse, aber insgesamt konnte mich Nikolaj einfach nicht für sich gewinnen. Auch ein weiterer Protagonist – um nicht zu viel zu verraten – wurde mir zu einfach und schnell aus der Handlung entfernt.

Gerade der Schluss des Buches hingegen hat es mir wieder richtig angetan!! Da waren Szenen die mich richtig mitreißen und berühren konnten und für alle zur Vorwarnung: Es gibt einen Wahnsinns-Cliffhanger! :)



FAZIT:

Ein erster Teil mit einer sehr guten Grundidee, aber für mich noch mit einem zu großen Spalt, mit viel Verunsicherung für den Leser, zwischen den Hauptprotagonisten!

Veröffentlicht am 15.12.2016

Konnte mir nicht wirklich ans Herz wachsen...

Seelenkuss
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INHALT:

Sowohl Prinzessin Darejan als auch Refen, Hauptmann der königlichen Garde, kennen die einst mitfühlende und liebevolle Königin Seloran seit ihrer Kindheit. Doch seit einiger Zeit ist es als zögen ...

INHALT:

Sowohl Prinzessin Darejan als auch Refen, Hauptmann der königlichen Garde, kennen die einst mitfühlende und liebevolle Königin Seloran seit ihrer Kindheit. Doch seit einiger Zeit ist es als zögen Schatten über das Land und ihre Königin. Darejan erkennt ihre Schwester in der kalten, aufbrausenden Seloran kaum wieder und Refen ist entsetzt als er erfährt, dass die Königin für die unmenschlichen Schreie die jede Nacht das Schloss duchziehen verantwortlich ist. Ein angeblicher Spion wird Nacht für Nacht von den unheimlichen Grauen Kriegern, die plötzlich in der Stadt aufgetaucht sind, auf Befehl Selorans gefoltert und gequält. Uns so beginnt es, dass ein geheimer Plan zur Befreiung des Gefangenen geschmiedet wird, der Menschen und Welten verändern kann und Darejan unfreiwillig zusammen mit dem durch die Folter gezeichneten Gefangenen auf eine Reise geschickt wird - auf den Weg zu Antworten und Erinnerungen...

EIGENE MEINUNG:

Lynn Raven hat in ihrem Roman eine unglaublich ausgefeilte, detaillierte Fantasywelt geschaffen. Dies war ihr erster Roman, den ich gelesen habe und ich war fasziniert, aber auch etwas erschlagen vom Detailreichtum ihrer Welt. Ich lese sehr gerne Beschreibungen von Welten und Umgebungen und gerade die kleinen Dinge lassen es zu, dass ich vollkommen in einer Welt aufgehen kann. Hier war mir das ganze aber vor allem durch die vielen exotischen und nicht genauer geklärten Eigennamen etwas zu viel und zu schwierig zwischen "Unwichtigem" und "Wichtigem" zu unterscheiden. Da Darejan sich außerdem in dieser unbekannten Welt auf eine Reise begibt wäre eine Karte für mich unglaublich wertvoll gewesen. Im Internet hat eine Mitleserin aus unserer Leserunde ein kleines Glossar gefunden, dass ich jedem neuen Leser nur empfehlen kann!

Die Figuren im Buch konnte ich mir gut vorstellen und waren mir je nach Rolle sympathisch bzw. unsympathisch, aber richtig für sich einnehmen konnten mich die wenigsten. Hier liegt auch einer meiner größten Kritikpunkte: Viele Charaktere tauchten genauso schnell auf, wie sie auch wieder abtauchten und konnten so bei mir nur kurzzeitig wirken und keine echten Beziehungen zu mir und untereinander aufbauen. Auch die Handlung flog dadurch eher durch schnelle Personen- und Ortswechsel dahin, als durch wirkliche Spannung.

Ein klarer Pluspunkt sind die Wendungen innerhalb des Buches. Hier hätte ich mit einigem nie gerechnet und auch an Gewalt und Tot mangelt es diesem Buch durchaus nicht! Weniger ist im Buch Romantik oder Liebe zu finden, was mich jedoch weniger zwischen den Hauptprotagonisten als zwischen den beiden Schwestern gestört hat!

Das Cover des Buches hat mich auch vor der Leserunde schon im Geschäft angesprochen und ich finde es nach wie vor wunderschön, auch wenn ich keine direkte Verbindung zum Geschehen im Buch feststellen kann.

FAZIT:

Insgesamt eine gute Grundidee innerhalb einer umfangreichen Fantasywelt. Für mich ist das Ganze allerdings an einigen Stellen viel zu intensiv ausgearbeitet, während mir an anderen Stellen Personen und Details fehlen um mir das Ganze ans Herz wachsen zu lassen. Gegen Ende gefiel mir das Buch immer besser, allerdings kann ich trotzdem nur 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 14.12.2016

Außergewöhnliche Grundidee

Ein sterbender Traum
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INHALT:

Die 17jährige Loanna führt eigentlich ein ganz normales Leben. Sie geht zur Schule, hat gute Freunde und vor allem ihren besten Freund Alejandro, spielt mit ganzem Herzen Violine und hat den Traum ...

INHALT:

Die 17jährige Loanna führt eigentlich ein ganz normales Leben. Sie geht zur Schule, hat gute Freunde und vor allem ihren besten Freund Alejandro, spielt mit ganzem Herzen Violine und hat den Traum einmal Star-Violinistin zu werden. Als plötzlich der geheimnisvolle Luca in ihrem Leben auftaucht und ihr eröffnet, dass sie kein normaler Mensch, sondern die nächste Königin eines im Verborgenen lebenden Volkes ist, beginnen Loannas Träume zu zerplatzen...



EIGENE MEINUNG:+

Zuerst möchte ich sagen, dass in diesem Buch unsere Welt, unsere Erde, eine große und wichtige Rolle spielt und ich die kritischen Teile des Buches, die sich mit Umweltverschmutzung, -zerstörung und überhaupt dem Einfluss der Menschen auf unsere Welt als sehr spannend und wichtig empfinde! Die Autorin hat an dieser Stelle tolle Recherchearbeit geleistet und viel Wissen und Herz in die Geschichte fließen lassen. An einigen Stellen erscheinen diese Ausführungen etwas übertrieben und monologartig, aber das soll für mich nicht den Wert und die Wahrheit hinter einigen Worten schmälern. Einen zweiten Pluspunkt kann ich für das tolle Cover mit der Seifenblase auf tiefschwarzem Grund vergeben!

Loanna als Hauptprotagonistin konnte mich im Laufe des ganzen Buches nicht recht überzeugen. An einigen Stellen war sie mir sympathisch und erschien mir stark und entscheidungswillig, nur um an anderen Stellen naiv und dumm zu erscheinen. Sie stellte einfach keine Fragen, ließ vieles über sich ergehen und handelte nach meinem Gefühl komplett unrealistisch. An vielen Stellen bleibt sie mir dadurch zu sehr im Hintergrund und stellt keine bleibende Persönlichkeit für mich dar.

Mit der Schreibweise des Buches habe ich mich zu Beginn wahnsinnig schwer getan. Die Sätze sind sehr kurz gehalten und was mich wesentlich mehr stört sind die nur minimalistisch beschriebenen Situationen und Umgebungen. Ich persönlich mag es wenn ich mir jede Ecke eines Raumes vorstellen kann, wenn ich mich fühle als würde ich die gleiche Luft atmen und neben den Protagonisten stehen. Dies blieb mir in diesem Buch durch die Schreibweise der Autorin leider verwehrt. An sich habe ich mich mit der Zeit daran gewöhnt, allerdings haben bis zum Schluss die vielen Rechtschreibfehler, durch das fehlende Lektorat, den Lesefluss extrem beeinträchtigt. Störend empfand ich außerdem die Gespräche in Chatform, diese waren mir auch viel zu lang und ausführlich. Dagegen haben mir die Szenen aus Lucas und Loannas Reise sehr gut gefallen!

Trotz allem steckt hinter der Geschichte eine tolle Grundidee! Eine menschenähnliche Spezies die versteckt unter uns lebt, die Handlungsweise der Menschen beobachtet, teils verachtet und in manchen Fällen sogar heimlich eingreift empfinde ich als sehr spannend! Den Schluss des Buches fand ich sogar teils spannend und überraschend. Hier aber auch der Kritikpunkt, dass der Schluss für mich viel zu überhastet und schnell abgefertigt wurde, auch wenn wohl die Möglichkeit einer Fortsetzung besteht.



FAZIT:*

Eine außergewöhnliche Grundidee, mit tollen kritischen Ansätzen ins Sachen Natur- und Umweltzerstörung, jedoch mit extrem ausbaufähiger Umsetzung!

(2,5 Sterne)

Veröffentlicht am 11.12.2016

Konnte mich nur teilweise in seinen Bann ziehen

Stella Menzel und der goldene Faden
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INHALT

Mit "Es lebte einmal ein Mädchen" beginnt die Geschichte von Stella Alisa Menzel und ihrer zauberhaften Decke "Schneestern."

In Stellas Familie wird ein altes blaues Stück Stoff, bestickt mit ...

INHALT

Mit "Es lebte einmal ein Mädchen" beginnt die Geschichte von Stella Alisa Menzel und ihrer zauberhaften Decke "Schneestern."

In Stellas Familie wird ein altes blaues Stück Stoff, bestickt mit silbernen Sternen und Schneeflocken, zusammen gehalten durch einen goldenen Faden weitervererbt. Sie wird, als Geschenk von Stellas Großmutter Josephine zu ihrer Geburt, zu Stellas Ein und Alles. Im Laufe ihres gemeinsamen Lebens widerfährt der Decke immer wieder Unheil. Stellas Mutter sieht dann jeweils zerrissene, befleckte, verbrannte Stofffetzen und beschließt, dass die Decke unwiederbringlich zerstört ist. Stellas Großmutter jedoch rettet den magischen Stoff wieder und wieder indem sie ihn stets in etwas Neues "verwandelt". So wird die Decke zu einem Kleid, das Kleid zu einer Bluse und so weiter. Und immer wenn das wertvolle Stück wieder einmal gerettet wurde beginnt Stellas Großmutter die Geschichte von einem Stück Stoff, das in seinen Falten die Kraft birgt, das Leben und die Geschichte seiner Besitzer einzufangen. Und eines Tages taucht natürlich auch Stella, die jetzige Besitzerin des Stoffes, in den Geschichten auf und durchlebt mit ihr zusammen ihre Kindheit bis hin zu ihrem ersten Kuss!


EIGENE MEINUNG

Der Leser erfährt im Laufe der Zeit die Schicksale der einzelnen Familienmitglieder und wie diese auch über Jahre und Generationen miteinander verknüpft sind. Ebenso wie der Stoff sich durch die Familie zieht, so zieht sich als wunderschöne Illustration ein goldener Faden durch die Kapitel, die mit zum Text passenden Abbildungen versehen sind. Die Aufmachung des Buches ist sehr hochwertig mit Leinenbuchrücken und Lesebändchen. Die Bilder waren für mich persönlich teilweise nicht so ansprechend und an einigen Stellen war ich mir im Buch auch nicht so sicher, ob das Ganze für kleinere Kinder geeignet ist (z. .B. "...wähernd Abermillionen euopäischer Juden von den Nazis ermordet wurden,..."). An sich ist das Buch flüssig und leicht zu lesen und enthält schöne Geschichten, konnte mich jedoch leider nicht so fesseln wie nach der Leseprobe erhofft. Es kann durchaus an mir liegen, aber ich bin eher durch die Geschichte geflogen und die gewollten Wiederholungen innerhalb des Buches waren für mich an einigen Stellen eher ermüdend.


FAZIT
Ein modernes, zeitloses Märchen das sich mit Einschränkungen zum Vor- oder Selbstlesen eignet und auch Erwachsene zum Nachdenken bringt, mich jedoch nur teilweise in seinen Bann ziehen konnte. Für mich vergebe ich 3 Sterne, für Kinder könnte ich mir einen Stern mehr vorstellen.

Veröffentlicht am 27.07.2023

Weder sexy, noch spannend…

DARK gleam CASTLE
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》EIGENE MEINUNG:

Da ich so viele begeisterte Rezensionen über dieses Buch gelesen hatte, ist es auf meinem Kindle gelandet und Titel sowie dunkles Seidenlaken-Cover konnten mich durchaus überzeugen. Damit ...

》EIGENE MEINUNG:

Da ich so viele begeisterte Rezensionen über dieses Buch gelesen hatte, ist es auf meinem Kindle gelandet und Titel sowie dunkles Seidenlaken-Cover konnten mich durchaus überzeugen. Damit hörte es dann aber auch schon beinahe auf:



Der Beginn schien noch spannend und hatte eine düstere, aber sexy Atmosphäre: Es geht auf eine edle, elitäre Party mit Masken, in einem Schloss auf einer abgeschiedenen Insel. Ist gekauft!

Doch schon nach kurzer Zeit wurde klar, dass die als mutig und schlagfertig vorgestellte Madison eher naiv, beeinflussbar und alles andere als eine gestandene Frau ist. Anders ist es mir nicht zu erklären, wie sie über die Lords auch nur eine Sekunde denken kann, dass sie mit ihrer Forderung durch kommt oder die Lords ja nicht nur nehmen, sondern auch so viel geben. Naja, durch überhebliches, wildes Gerubbel, in Kombination mit machohaften Sprüchen auf jeden Fall…ganz abgesehen davon, dass die Linie zur Vergewaltigung aus meiner Sicht klar überschritten wurde.

Hier kommt das Vorwort der Autorin ins Spiel, die darauf verweist, dass man als Leser doch bitte Fiktion von Realität unterscheiden können sollte. Kann ich zustimmen, jedoch dann leider die erotischen Szenen, bis auf eine eher unschuldige, nicht mehr genießen. Das ist weder ansprechend noch unterhaltsam. Außerdem sind sie für mich meist kontextlos und wirken daher etwas beliebig. Hinzu kommt, dass auch noch etabliert wird, dass Madison in Sachen Sex keine Erfahrung, Abgeklärtheit oder gar Selbsteinschätzung mitbringt – also mir eher als schutzbedürftig erscheint. Es fühlt sich beim Lesen einfach alles unnatürlich an – von sexy Mal gar nicht zu reden.

Nun kommen also die Lords und Reverse Harem (was ich mir etwas anders vorgestellt hatte…) ins Spiel: Ich konnte diese bis zum Schluss nicht wirklich voneinander unterscheiden, was vor allem auch an der minimalen Handlung des Buches liegt. Meist trifft man auf die Anführer eher innerhalb erotischer Szenen und da ist der Inhalt anderer Natur und ein Sympathieträger war mir nicht ersichtlich. Ich hab es aber auch weder mit verbaler noch körperlicher Demütigung… Selbst wenn der Oberanführer Madison als besonders ansieht ist mir nicht wirklich klar warum. Auch von ihr erfahren wir wenig bis auf ihre enge Beziehung zu ihrem Bruder und schlechten Erfahrungen in ihrer Kindheit, die gefühlt nur als Erklärung für ihr scheinbar bewundernswertes Durchhaltevermögen dienen. Aussagen ihrerseits, dass Männer die Stripclubs besuchen sicher Frauen zu Hause haben, die ihnen mit Absicht den Sex verweigern bzw. nichts bieten, machen mich beinahe sprachlos. Auch sonst ist in ihrem Kopf leider nicht so viel los und sie macht viel, aber den Männern die Stirn bieten sicher nicht.

Der zweite Handlungsstrang rund um eine ominöse Person, die einen Rachefeldzug gegen die Lords führt hätte Pepp ins Spiel bringen können, wurde jedoch von Madison auf so seltsame Weise zerstört, dass keine wirkliche Spannung oder Fallhöhe aufkommen konnte. Interessanter, und als einzig guten Grund auch die weiteren Bände dieser Reihe zu lesen, erscheint mir die Begegnung mit dem kleinen Bruder eines Lords.

Der Schreibstil ist grundsätzlich flüssig zu lesen, aber Dialoge wirken oft aufgesetzt und die Handlung ist teilweise einfach unlogisch: Flüchten, aber dabei umdrehen um dem Entführer einen Vogel zu zeigen – kann man machen, ist aber dann halt einfach dumm!



》FAZIT:

Die Charaktere konnten mich ebenso wenig überzeugen wie die Handlung und erst Recht nicht die „spicy“ Szenen. Einzig das düstere Schloss auf der einsamen Insel vor Lissabon empfand ich als spannendes Setting.

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