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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2023

Wenn Musik verbindet

Talking to the Moon
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Das Buch hat mich angesprochen, wegen dem Songwriting-Thema und dem Setting. Gerade in der kalten Jahreszeit ist es ganz schön Zeit im warmen Kalifornien zu verbringen.

Judy mochte ich von Anfang an sehr. ...

Das Buch hat mich angesprochen, wegen dem Songwriting-Thema und dem Setting. Gerade in der kalten Jahreszeit ist es ganz schön Zeit im warmen Kalifornien zu verbringen.

Judy mochte ich von Anfang an sehr. Sie lebt einfach für die Musik und man merkt ihr das total an. Auch schön fand ich ihre Freundschaft zu ihrer Mitbewohnerin, bei der die beiden sich bedingungslos unterstützen.

Das Buch ist aus wechselnden Perspektiven erzählt und die zweite Perspektive stammt von Jaad. Er hat sehr mit seiner Identität zu kämpfen und das war spannend mit anzusehen. Jaad und Judy verbindet die Leidenschaft für die Musik und ich fand es schön wie die beiden sich über die Musik immer weiter angenähert haben.

Die Beziehung der beiden hat sich im Laufe des Buches sehr schön entwickelt und mir hat gefallen wie Judy Jaad ihre gemeinsame Kultur näherbringt. Neben der Beziehung der beiden wurde auch immer wieder die Diskriminierung von Judy thematisiert, die ihr aufgrund ihres Kopftuches immer wieder widerfährt. Auch andere Themen, die eher seltener thematisiert werden, finden statt. Das hat mal besser und mal schlechter in den Roman gepasst.

Am Ende hat mich das Buch leider etwas verlassen, da ich mich mit dem Verhalten bestimmter Charaktere schwer getan habe und am Ende blieben mich zu viele Fragen offen.



Fazit:

Die Geschichte ist eine schöne Liebesgeschichte mit schön ausgearbeiteten Charakteren, bei dem mich aber einige Punkte etwas gestört haben.

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Kulturverfall

Ninive
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In dem Buch begleiten wir Jonathan auf eine Reise auf der Such nach dem Wesentlichen. Dabei unternimmt er eine Reise Richtung Süden und es findet eine Handlung statt, die teilweise sehr unvorhersehbar ...

In dem Buch begleiten wir Jonathan auf eine Reise auf der Such nach dem Wesentlichen. Dabei unternimmt er eine Reise Richtung Süden und es findet eine Handlung statt, die teilweise sehr unvorhersehbar und oft unerwartet ist. Mit Vielem hätte ich nicht gerechnet, trotzdem war das Buch nicht immer allzu fesselnd.

Die Welt wirkt fast schon etwas dystopisch, da viele Kulturgüter nacheinander vernichtet und verboten werden. Angefangen mit den Bücher bis zu den Kirchen. Das bereitet natürlich Unbehagen, da man sich eine Welt ohne Bücher kaum vorstellen kann, jedoch stellt man auch fest, dass manches das in dem Buch beschrieben wird schon in unser Welt eintrifft. Das Buch wirft viele Fragen über die Welt, die Kultur, die Kirche und vieles mehr auf, was durchaus spannend ist, teilweise jedoch auch etwas langatmig und nicht alle aufgestellten Thesen würde ich so unterschreiben.

Jonathan, die Hauptfigur, ist ein in den Ruhestand versetzter Lateinprofessor, der dieses eine Buch schreiben soll. Ich mochte ihn recht gerne und seine Art mit der Situation umzugehen. Andererseits gab es auch Figuren, die leider immer wieder auftauchten und mir nicht so zu gesagt haben. Diese Figuren haben auch immer wieder Dinge unternommen, die ich nur schwer nachvollziehen konnte.

Fazit:

Eine schöne Buch mit philosophischen Ideen, das zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 16.07.2023

Spannendes Magiesystem, aber einiges kam zu kurz

Kriegsheim
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Eigentlich mache ich das nicht, aber da der Klappentext relativ wenige Informationen enthält, möchte ich meine Rezi in einen Teil mit Spoilern und einen ohne Spoiler unterteilen, wobei ich im Teil mit ...

Eigentlich mache ich das nicht, aber da der Klappentext relativ wenige Informationen enthält, möchte ich meine Rezi in einen Teil mit Spoilern und einen ohne Spoiler unterteilen, wobei ich im Teil mit den Spoilern nicht das Ende oder die Handlung spoilern werde, sondern lediglich auf die Figuren und die Welt näher eingehe. Das Fazit enthält jedoch keine Spoiler.



Keine Spoiler:

Das Buch hat ein sehr spannendes Magiesystem, das mir ganz neu war und das viele Möglichkeiten bietet. Auch die Welt, zumindest die, die man kennen lernt, hat sehr viel Potenzial und ist sehr interessant. Leider tut sich für mich hier auch ein Probleme auf, denn ich fühlte mich als Leser lange kaum abgeholt. Vieles muss man sich selbst erschließen und das hat mich gerade im ersten Drittel des Buches ziemlich frustriert. Da hilft auch eine kurze Erklärung der Magie am Ende des Buches wenig. Danach war das Buch jedoch durchaus spannend und konnte mich fesseln.



Spoiler:

Die Hauptfigur Maggie hat mir gut gefallen. Der innere Kampf mit ihren beiden Seelen war sehr gut nachvollziehbar und durch die kursive Schrift wusste man immer, dass jetzt ein innerer Monolog statt fand. Jessica war wahrscheinlich der typische Teenager mit allem was dazu gehört, obwohl sie teilweise älter als vierzehn wirkte.

Gut gefallen hat mir die Idee, dass sich die Vornamen der Magier aus den Namen der beiden Seelen, die der Körper beherbergt, zusammengesetzt haben. Allerdings hat mich das teilweise sehr verwirrt, da ich oft Probleme damit hatte die Figuren auseinander zu halten. Außerdem fand ich schade, dass der ganze Name oft erst sehr spät genannt wurde oder teilweise auch gar nicht.

Ich mochte auch die verschiedenen Perspektiven in dem Buch, die auch noch auf weitere Konflikte hingedeutet haben. Teilweise wurde auf die Charaktere allerdings zu wenig eingegangen, sodass diese sehr blass wirkten.

Dieser ganze Konflikt zwischen den Magiern, mochte ich von der Grundidee, aber der Konflikt wurde zu spät offensichtlich. Auch dass es immer noch Kämpfe gibt habe ich erst im letzten Drittel des Buches gemerkt. Genauso wie die Gründe für den Konflikt, sind mir bis jetzt nicht ganz klar geworden.

Fazit:

Insgesamt eine coole Grundidee und eine spannende Welt, die sich mir aber etwas zu spät offenbart hat.

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Veröffentlicht am 01.07.2023

Spannend

Nano: Lüneburg
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Ich habe den ersten Teil "Nano-Reihe" „Nano: Lüneburg“ gelesen. In dem Buch folgen wir Steam, die jeden Tag nur unter Schmerzen leidet und zunächst nur versucht in einer schwierigen Welt zu überleben. ...

Ich habe den ersten Teil "Nano-Reihe" „Nano: Lüneburg“ gelesen. In dem Buch folgen wir Steam, die jeden Tag nur unter Schmerzen leidet und zunächst nur versucht in einer schwierigen Welt zu überleben.

Das Buch spielt in der fernen Zukunft und behandelt die neuen technischen Möglichkeiten, zeigt aber auch die Schattenseiten neuer Technologien auf und die Katastrophen dieser Welt, die viel Leid verursachten. Gerade die negativen Schilderungen fand ich sehr anschaulich und aber auch erschreckend. Vieles lässt sich davon wahrscheinlich auch in der heuteigen Welt wiederfinden. Das Buch ist nicht allzu lang und die Geschichte sehr rasant. Es passiert sehr viel sehr schnell, was die Spannungskurve gut oben hält, was aber ab und zu dazu führte, dass ich mich als Leser lange Zeit nicht gut abgeholt fühlte, auch da viele Fachbegriffe mir nicht geläufig waren. Das mag allerdings auch daran liegen, dass ich selten in dem Genre unterwegs bin und andere könnten dies anders empfunden haben. Bei erneutem Lesen wäre Vieles wahrscheinlich verständlicher. Außerdem hatte ich oft das Gefühl, dass es den Charakteren an Tiefgang fehlte und die Beziehungen der Figuren kamen meiner Meinung nach etwas zu kurz. Dadurch habe ich mit einigen Charakteren weniger mitgefiebert. Hier hätte ich mir gewünscht, dass sich etwas mehr Zeit genommen wird.

Insgesamt lässt sich das Buch aber gut lesen und ich fühlte mich sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Ich bin unentschlossen

Stealing Infinity
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Zuerst das Positive: Das Cover ist toll, das gesamte Buch ist total schön gestaltet und ich erfreue mich wirklich an dem Buch in meinem Regal. Man erfährt außerdem in der Einleitung zum Buch schon einiges ...

Zuerst das Positive: Das Cover ist toll, das gesamte Buch ist total schön gestaltet und ich erfreue mich wirklich an dem Buch in meinem Regal. Man erfährt außerdem in der Einleitung zum Buch schon einiges von der Autorin über die behandelten Themen.

Auch gefallen hat mir, dass alle Kunstwerke, die thematisiert wurden, (und das waren sehr viele) real existieren. In dem Buch wurde die Kunst auch sehr wertgeschätzt und das regt bestimmt auch dazu an sich mit manchen Kunstwerken genauer auseinanderzusetzen. Der Prolog war auch ein wirklich spannender Einstieg und warf eine Menge Fragen auf. Die Kapitel waren meist nur wenige Seiten lang, sodass man das Buch gut lesen konnte.

Das Thema Zeitreisen ist natürlich total spannend und ich mochte auch, dass versucht wurde Zeitreisen wissenschaftlich zu erklären. Generell gab es in dem Buch viele neue technische Errungenschaften, sodass man sich auch immer mal gefragt hat, ob die wohl realistisch sind und so unsere Zukunft aussieht.

Die Hauptfigur Natascha war mir zuerst durchweg sympathisch. Sie kam aus einem schwierigem Elternhaus und musste einen Weg finden damit klar zu kommen.

Dann kommen wir jedoch zu den Problemen dieses Buches: Denn Natascha traf zum Teil Entscheidungen, die wirklich schwer nachzuvollziehen waren. Allein die Art und Weise wie sie sich davon überzeugen ließ zur Akademie zu kommen, konnte ich schwer verstehen.

Dazu kommt die Lovestory, die es leider gar nicht gebraucht hätte. Die ganze Anziehung zwischen Natascha und Braxton war eigentlich nur körperliche Natur. Es fiel mir außerdem schwer nachzuvollziehen, warum Natascha über alles, was an Braxton komisch war, hinwegsah und sie es hinnahm nichts über ihn zu wissen. Über Braxton erfuhr man irgendwie bis auf die Farbe seine Augen und die Form seiner Nase wenig und zu ihm weuden Fragen aufgeworfen, die nicht mal ansatzweise beantwortet wurden.

Dann gab es auch noch Eloide, die ich am liebsten rausgeschmissen hätte. Zu Beginn war es noch so, dass ich ihre Rolle ganz interessant fand, weil nicht ganz klar wurde auf welcher Seite sie stand. Dann hat sie aber Dinge getan, die sie mir sehr unsympathisch gemacht hat, was aber nicht das Schlimmste war. Denn leider tolerierte Natascha ihr Verhalten und Eloide erlebte keine Konsequenzen. Im Gegenteil Natascha tat auch noch so als wären sie beste Freunde. Generell hat Natascha eine komische Art ihre Freunde auszusuchen, die ich wirklich schwer nachvollziehen konnte.

Dazu kommt, dass der Fokus eigentlich kaum auf dem Leben in der Akademie lag. Denn in den Unterricht begleiteten wir Natascha eigentlich gar nicht, sondern es wurde nur einmal ihr Stundenplan genannt, der sehr spannend klang, aber den Unterricht erlebte man nicht. Zumal Natascha dann auf einmal über Fähigkeiten verfügte, von denen man nicht gezeigt bekommt, wie sie diese Fähigkeiten erworben haben will. Das fand ich total schade, da ich auch das Gefühl hatte, dass im Klappentext das Buch anders dargestellt wurde. Dafür lag der Fokus auf der Liebesbeziehung und dem Konkurrenzkampf zwischen Natascha und Eloide.

Und dann die ganzen offenen Fragen: Erst ungefähr im letzten Drittel des Buches bekam man einen wirklichen roten Faden und man erfuhr endlich mal, was das Ziel mancher Figuren ist. Aber auch hier blieb einiges offen. Generell wurden Fragen aufgeworfen, die nicht beantwortet wurden und man da auch den zweiten, finalen Teil hoffen muss.

Fazit:

Auch wenn der Mittelteil sich durch die genannten Punkte etwas gezogen hat, muss ich sagen, dass das Ende doch noch sehr spannend wurde und noch einiges Unerwartetes geschehen ist, was mich neugierig auf Band 2 macht.

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