Inhalt
Elias Kandel verbrachte 10 Jahre wegen Mordes im Vollzug. Das Opfer: seine Stiefschwester. Nun ist er 26, raus und muss sich den Herausforderungen des Alltags stellen. Immer mit dem quälenden Wissen über seine Schuld. Dann passieren wieder Dinge, die ihn schuldig aussehen lassen. Doch ist er es auch? Zum Glück gibt es Menschen, die an ihn glauben. Schnell wird klar, dass Elias benutzt wird. Es beginnt eine Jagd nach einem Phantom.

Genre und Thema:
"Tiefer als der Abgrund" ist ein Psychothriller. Themen wie Suizid, Schuldgefühle, Justizirrtum und organisierte Kriminalität spielen tragende Rollen.

Charaktere:
Elias Kandel ist ein verurteilter Mörder. 10 Jahre lebte er mit der Schuld ohne zu wissen, was tatsächlich passiert ist. Die Schuldgefühle sind so groß, dass er nur einen Ausweg sieht: Suizid.
Mit Kommissarin Freya Svensson und Psychologe Malte Fischer hat Elias Personen an seiner Seite, die schnell von seiner Unschuld überzeugt sind.


Handlung und Schreibstil
Eine große Rolle spielt die Psychotherapie. Mit seinem Knowhow als Psychotherapeut schafft Christian Kraus eine geniale Brücke zwischen seiner fachlichen Expertise und einer spannenden Story. Von Anfang an konnten mich Stimmung und Charaktere absolut fesseln und mitnehmen. Auf der einen Seite sind die quälenden Gedanken von Elias sehr greifbar, man leidet regelrecht mit ihm. Auf der anderen Seite sind Menschen, die ihm helfen wollen, mit denen man mitfiebern kann.
Kurze Kapitel fördern die Schnelligkeit dieses Thrillers ohne atemlos zu werden. Bei allen Gefühlen bleibt die Spannung aber keineswegs auf der Strecke. Geschickt verwebt der Autor die Geschehnisse miteinander. Bis zum Schluss blieb es aufregend und die Story endet in einem ebenso fulminanten wie unerwarteten Schluss. Auch ein kleines Happy End darf nicht fehlen.

Fazit
5🌟 für einen rundum gelungenen Psychothriller, der ohne allzuviel Blutvergießen auskommt und seine Bezeichnung absolut verdient. Spannung steht hier eindeutig im Vordergrund.

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Der zweite Teil der "Tik Tok Tot" - Reihe aus der Feder von Andrea Reinhardt sorgt mit seinem rasanten Einstieg wieder für enorme Spannung von Anfang an. In mehreren Zeitebenen perfektioniert die Autorin wiedereinmal ihre Fähigkeit, Fiktion und Realität verschwimmen zu lassen. Dabei spielt sie gekonnt mit der Psyche ihrer Opfer - und somit auch mit der Psyche des geneigten Lesers. Oder der Leserin. Diese Psychothriller bieten wirklich der gesamten Leserschaft beste Unterhaltung. Meine Empfehlung: UNBEDINGT KAUFEN und damit diese wundervolle Autorin unterstützen.

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Inhalt
Jonas ist ein guter Schüler. Er ist beliebt, schreibt gute Noten und auch gesellschaftlich steht er durch sein Elternhaus gut dar.
Sein Leben könnte nicht besser laufen, bis er eines Abends auf einer Party eine seltsame Nachricht auf sein Handy bekommt: Sein bester Freund steckt in Schwierigkeiten und braucht dringend seine Hilfe. Natürlich ist er sofort zur Stelle, findet sich dann jedoch in einem merkwürdigen Raum wieder. Betäubt, allein und mit dem Gefühl des Beobachtetwerdens. Nur kurze Zeit später stoßen weitere Schulkamerad*innen zu ihm. 10 Jahre ist der jüngste. Ein perfides Spiel um Leben und Tod beginnt. Keiner der Fünf weiß noch, wem er vertrauen kann.

Thema und Genre
"Fünf, vier...gleich sterben wir" ist ein Psychothriller - Stand alone. Entführung, Folter, Suizid sind nur drei der vielen angesprochenen Themen. Daher an dieser Stelle auch eine TRIGGERWARNUNG. Dieser Roman ist nichts für schwache Nerven. Hier ist wirklich Psycho drin.

Handlung und Schreibstil
Der Schreibstil von Andrea Reinhardt ist wie gewohnt locker, leicht zu lesen und dennoch anspruchsvoll im Aufbau: Die Autorin schafft eine nervenzehrende Atmosphäre, die unter die Haut geht. Durch geschickt gesetzte Plottwists ist nichts wie es scheint, keiner der Jugendlichen kann noch irgendwem vertrauen. Und genau das transportiert Reinhardt in der Handlungsweise der Personen und der unglaublichen Spannungskurve. Man MUSS einfach weiterlesen.

Fazit:
5 🌟 und mehr wenn es ginge. Andrea Reinhardt könnte mich einmal mehr restlos begeistern.

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Auch mit ihrem 2. Buch schafft es Obama, eine Autobiografie spannend zu machen. Wenn das erste Buch "Becoming" schon sehr persönlich war, legt sie hier nochmal eine Schippe drauf.
Ohne belehrend zu wirken, erzählt Michelle Obama von ihrer Zeit nach dem weißen Haus. Der Kampf zurück ins normale Leben. Und dann kam Corona. Wie viele andere auch hat eine der bekanntesten Familien der Welt mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie "der kleine Mann".

Dieses Buch ist eine eindringliche, nahbare und extrem persönliche Geschichte einer starken Frau und ihrer Familie. Der Schreibstil Obamas ist eine Augenweide, viele schwarz-weiß-Fotos veranschaulichen und lockern auf.

Ein unfassbar tolles Buch! Die Leseempfehlung ist somit sicher. 5+ 🌟 für ein absolutes Lesehighlight!

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Joselyn und Eric sind endlich zusammen und alles könnte so schön sein. Wenn da nicht Joselyns Vergangenheit wäre, die sie immerwieder einholt. Ihr Ex taucht auf und bringt völliges Chaos mit. Was will er wirklich? Warum taucht er ausgerechnet jetzt auf? Kann Josy ihm wirklich trauen? Und wie soll Eric mit James' plötzlichen Auftauchen umgehen?

Thema und Genre
Liebeskrimis - ein neues Genre? Vielleicht. Aber auf jeden Fall ein gelungener Genremix mit einer guten Portion Liebe und ganz viel Spannung.

Charaktere
Die Hauptfiguren Joselyn und Eric sind sehr sympathisch. Man kann sich mit ihnen identifizieren und das macht die Geschichte absolut aus. Joselyn ist die Powerfrau: Polizistin, Mama und bald Neumama. Ihr Leben könnte nicht besser sein. Endlich. Doch auch bei ihr machen sich immer mal Selbstzweifel breit. Und das Auftauchen ihres Ex droht, ihre Prinzipien aus der Bahn zu werfen.
Eric ist ganz der aufmerksame Partner, der Vater von Josys ungeborenen Kind. Aber er ist auch Josys Kollege. Der Spagat fällt ihm nicht leicht.

Handlung und Schreibstil
Juliane Schmelzer schafft es wieder, eine Brücke zwischen einfühlsamen Liebesroman und spannenden Krimi zu bauen. Es gelingt ihr wunderbar mit einem tollen Schreibstil zu fesseln.
Man steigt direkt rasant in die Geschichte ein. Die Spannung bleibt das ganze Buch über konstant hoch. Kleine Verschnaufpausen werden einem gegönnt, indem die Liebesgeschichte geschickt und unaufdringlich eingewoben ist. Auch das Ende ist zu einem würdigen Abschluss für eine wunderbare 3-teilige Geschichte geworden.
Ich könnte noch seitenweise weiter schwärmen. Aber stattdessen solltest DU lieber das Buch lesen und Dich positiv überraschen lassen.

Fazit
Rundum gelungener Genremix, der auch harte Thrillerherzen (wie meins) erweichen kann. Verdiente 5🌟 sind hier sicher.

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